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Zusammenfassung
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Die Erfindung betrifft einen multifunktionellen Verkaufs- und Präsentationstisch (1) zur Aufstellung in bspw. einem Markt, einem Kaufhaus oder auf einer Messe. Der Präsentationstisch (1) weist viele Möglichkeiten zum Anbieten und Verkaufen von Waren, insbesondere von frischen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse, auf. Der vorgestellte Tisch besteht aus einem rechteckigen Stahl-Grundgestell (4) mit Auflageboden (2.1), welcher durch einen Stahlrahmen (3.1) in Stufenschritten neigbar ist (siehe 3.2). An diesem Grundgestell (4) sind weitere vier hölzerne Auflageböden (1.1) befestigt, welche durch spezielle Konsolen (2.4, 5 + 6) mit Verstellbeschlag (5.1) wiederum in Stufenschritten von senkrecht (0°) bis waagerecht (90°) ausgeklappt werden können. Außerdem ist ein auf das Grundgestell (4) aufgesteckter Trägerrahmen (1.3 und 4.1) mit weiteren vier in zwei Ebenen angeordneten, ebenfalls in Stufenschritten schwenkbaren Auflageböden (1.2) integriert. Dieser Rahmen ermöglicht durch entsprechende Positionierung ein Aufstellen des Präsentationstisches im Mittelraum, sowie an einer Wand. Der Tisch ist durch feststellbare Lenkrollen (2.2) sowohl fest, als auch mobil einsetzbar. An jeder Holzlamelle eines Auflagebodens lassen sich Frontgitter (2.3) einhängen, die sowohl den Halt der Ware bei Neigung, als auch ein Anbringen von Preisschienen ermöglichen. Durch waagerechtes Stellen der Auflageböden kann die Präsentationsfläche bis über 400% erweitert werden.
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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft einen mobilen, stark belastbaren und flexibel einsetzbaren Präsentations- und Verkaufstisch.
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Die Vielfältigkeit des Tisches zeigt sich in den Präsentier- und Positioniermöglichkeiten von Waren, insbesondere, jedoch keineswegs ausschließlich, von schräg präsentierten Waren wie beispielsweise Obst und Gemüse. Im Besonderen die rundum, durch spezielle Konsolen bestückten, allesamt verstellbaren Auflageböden ermöglichen eine Präsentation sowohl auf einer senkrechten (Hängeware), einer durchgehend waagerechten, als auch einer vereinzelt, bis hin zu durchgehend geneigten Fläche. Des weiteren besteht die Möglichkeit der Anpassung an bestehende Warenpräsenter oder Regale. Durch die feststellbaren Lenkrollen ist der Tisch mobil und flexibel. Somit an einer Wand, als auch freistehend am PoS im Mittelraum oder im Außenbereich aufstellbar.
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Der Erfindung liegt das Problem der in erster Linie von Fachpersonal in Supermärkten monierten Inflexibilität bezüglich schneller, individueller und zugleich professioneller Warenpräsentation zu Grunde. Der Anbieter vermisst einen mit wenigen Griffen verstellbaren, leicht zu handhabenden und trotzdem stabilen und flexibel einsetzbaren Tisch mit der jeweiligen Verkaufssituation anpassbaren Funktionen. Muss beispielsweise eine Obst- und Gemüseauslage saisonal bedingt erweitert werden, wird oft zwangsläufig auf Kosten von Stabilität und auch Ästhetik improvisiert bis hin zur Verwendung von gestapelten Holzpaletten.
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Der vorgestellten Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verkaufs- und Präsentationstisch so zu verbessern, dass er maximal vielseitig einsetzbar ist, dass er an bestehende Präsentationssysteme anpassbar ist, dabei eine hohe Stabilität und Belastbarkeit aufweist und im Auf-, Um- und Abbau leicht zu handhaben ist. Des weiteren kann er bei Nichtverwendung als Lagertisch eingesetzt werden.
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Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt gemäss den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche.
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Der vorgestellte Präsentationstisch (1.1) weist viele Möglichkeiten zum Anbieten und Verkaufen von Waren auf. Dieser Tisch besteht aus einem rechteckigen Stahl-Grundgestell (4) mit Auflageboden (2.1), welcher in Stufenschritten neigbar ist. An den vier Seiten dieses rechteckigen Grundgestells (4) sind weitere vier hölzerne Auflageböden (1.1) befestigt, welche durch spezielle Konsolen (2.4, 5 + 6) mit Verstellbeschlag (5.1) in Stufenschritten von senkrecht (0°) bis waagerecht (90°) ausgeklappt werden können. Außerdem ist ein auf das Grundgestell (4) aufgesteckter Trägerrahmen (1.3 und 4.1) mit weiteren vier in zwei Ebenen angeordneten, ebenfalls in Stufenschritten schwenkbaren Auflageböden (1.2) integriert. Dieser Rahmen ermöglicht durch entsprechende mittige bzw. seitliche Positionierung ein Aufstellen des Präsentationstisches im Mittelraum (7 + 8), sowie an einer Wand (9 + 10). Der Tisch ist durch kugelgelagerte und feststellbare Lenkrollen (2.2) sowohl fest, als auch mobil einsetzbar. An jeder Holzlamelle eines Auflagebodens lassen sich Frontgitter (2.3) einhängen, die sowohl den Halt der Ware bei Neigung, als auch ein Anbringen von Preisschienen ermöglichen. Durch waagerechtes Stellen der Auflageböden kann die Präsentationsfläche um über 400% erweitert werden. Sowohl Grundgestell (4) als auch Trägerrahmen (1.3 und 4.1) bestehen aus gelochten Stahlsäulen mit gängigem Sprungmaß, an welchen weitere Standard-Ladenbau-Konsolen für Auflageböden sowie Präsentationshaken angebracht werden können.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand beigelegter Zeichnungen genauer erläutert. Diese Beilage enthält:
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Beilageblatt 1: Eine technische Zeichnung des Tisches mit senkrecht und waagerecht gestellten Auflageböden.
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Beilageblatt 2: Eine technische Zeichnung des Grundgestells sowie dazugehörige Details.
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Beilageblatt 3: Eine techn. Zeichnung der eigens für die Neigung entwickelten Einrastkonsole.
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Beilageblatt 4: Zeichnungen des Tisches in verschiedenen Aufstellvarianten.
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Beilageblatt 5: Zeichnungen des Tisches in weiteren Aufstellvarianten.
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Beilageblatt 1 zeigt zwei technische Zeichnungen des multifunktionellen Präsentationstisches mit aufgestecktem Trägerrahmen (1.3) in perspektivischer Darstellung in einer Variante (1) mit senkrecht gestellten Auflageböden (1.1 und 1.2) sowie einer Variante (2) mit waagerecht gestellten Auflageböden. In 1 ist der Trägerrahmen (1.3) mit den bereits angebrachten 4 Auflageböden (1.2) deutlich zu sehen. Dieser Rahmen ist mitsamt den montierten Böden aufsteckbar und zwar sowohl mittig zur Präsentation im Mittelraum, als auch seitlich zur Präsentation an Wänden oder senkrechten Flächen.
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2 zeigt die Auflageböden in waagerechter Position. Diese Auflageböden sind in weiteren Neigungswinkeln fest und stabil einrastend verstellbar. In 2 sind außerdem die einhängbaren Frontgitter (2.3) zu sehen. Die Lenkrollen (2.2) sind feststellbare, kugelgelagerte Schwerlastrollen und machen somit einen festen Stand, sowie Mobilität möglich. Alle Auflageböden sind aus Holzlamellen mit Holzunterkonstruktion gefertigt.
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Beilageblatt 2 zeigt eine technische Zeichnung des Grundgestells sowie dazugehörige Details. 3 zeigt in zwei Detailzeichnungen den in das Grundgestell (4) montierten Stahlrahmen (3.1). Dieser Rahmen ist formstabil und trägt einen schwenkbaren Innenrahmen. Dieser ist in Stufenschritten (3.2) neigbar. In der waagrechten 0°-Stellung wird die stabilisierende und parallelführende Querstange (3.3) in eine Kralle (3.4) aus Hartplastik zur Sicherung eingerastet.
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4 zeigt das Grundgestell mit aufgesteckten Säulen des Trägerrahmens (siehe 1.3) ohne Beschläge und Böden. Dieses Gestell besteht aus zwei Seitenrahmen (4.4). Diese Rahmen bestehen aus 3 gelochten Säulen und 3 Querverbindern jeweils aus Stahl. Die Seitenrahmen (4.4) sind verschweißt. An der vorderen Säule ist eine metallene Abschlusskappe aufgeschweißt. Die Lochungen der Säulen haben ein gängiges Sprungmaß. So können handelsübliche Steckkonsolen, Präsentationshaken oder Böden individuell angebracht werden.
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Die Seitenrahmen (4.4) sind mit 3 Querverbindern (4.2) sowie über den neigbaren Stahlrahmen (3.1) miteinander stabil verschraubt.
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In die aufsteckbaren, gelochten Säulen (4.1) für den Trägerrahmen (siehe 1.3) sind lange Kreuzprofile eingeschweißt. Diese werden in die mittlere oder hintere Säule des Seitenrahmens (4.4) gesteckt.
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Beilageblatt 3 zeigt eine technische Zeichnung der für die Neigung der Böden entwickelten Einrastkonsole.
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5 zeigt eine Doppelkonsole. Diese steht für den aufsteckbaren Trägerrahmen (siehe 1.3) zur Verfügung, da hier die Auflageböden wie Flügel gegenüberliegen und auf beiden Seiten des Trägers klappbar sein sollen.
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6 zeigt eine einfache Konsole. Diese steht für die vier seitlich des Grundgestells (4) angebrachten Auflageböden zur Verfügung.
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Die Konsole besteht aus einem Bodenauflegeteil (5.2), einem Trägerteil (5.3) und einem Verstellbeschlag (5.1). Das Bodenauflegeteil (5.2) ist über ein Gelenk mit einem Trägerteil (5.3) verbunden. An diesem Trägerteil (5.3) befinden sich 2 Einhängehaken (5.4), die in die Lochung der Säulen satt einrasten. Zu einem Auflageboden (siehe 1.1) gehören jeweils zwei Einzelkonsolen (6), die durch einen Konsolenverstärker aus Vierkantrohr zusätzlich durch Verschraubung stabilisiert werden.
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Der in die Konsole integrierte Verstellbeschlag (5.1) aus verzinktem Stahl nennt sich Rastomat und ist ein bereits bestehendes Bauteil der Firma Hettich. Bei Montage in gezielter Position lässt sich so ein Auflageboden von senkrechter Position bis in die Waagerechte bringen. Der Beschlag (5.1) rastet ohne Rückführung in jeder Stellung ein. Ein Überstrecken ist durch eine Stahlsicherung ausgeschlossen. Die Belastbarkeit eines Beschlages (5.1) beträgt 180 kg.
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Beilageblatt 4 zeigt zwei Zeichnungen des aufgebauten Präsentationstisches in verschiedenen Varianten.
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7 und 8 zeigen den Tisch mit mittig aufgestecktem Rahmen (1.3). Dies ermöglicht eine Positionierung des Präsentationstisches im Mittelraum einer Markthalle oder Verkaufsfläche. In 7 sind die Böden des Aufsteckrahmens (1.2) in waagerechter Position. In 8 sind sämtliche Auflageböden (1.1 und 1.2) in ca. 45° Stellung eingerastet.
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Beilageblatt 5 zeigt in 9 und 10 den Präsentationstisch in zwei weiteren von etlichen Stellvarianten. Hier ist der Rahmen (1.3) seitlich aufgesteckt. Dies ermöglicht eine Positionierung des Präsentationstisches zum Beispiel an einer Wand. In 10 sind der mittlere große Auflageboden (siehe 2.1), sowie die Längsböden in einem ca. 20° Neigungwinkel eingerastet, die seitlichen Auflageböden sind senkrecht abgeklappt. So kommt der Tisch etwa als Anschlussauslage an ein bestehendes Obst und Gemüseregal im wahrsten Sinne der Wortes zum Tragen. Freilich ist der aufgesteckte Trägerrahmen abnehmbar. Mit einer stattdessen aufgesteckten Markise dient der multifunktionelle Tisch so als einfacher Marktstand.