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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufbewahrungssystem, insbesondere ein Regalsystem für Schuhe.
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Heutzutage werden nicht nur in Geschäften die Verkaufsartikel präsentiert, sondern es gehört zum Lifestyle die einem für sein Privatleben wichtigen Gegenstände dekorativ zu zeigen. Dies führt beim jeweiligen Wohnungsbesitzer zu einem gemütlichen und inspirierenden Umfeld in seinem „Reich“. Hier werden in seinem Wohnzimmer, in seinem Hobbyraum oder Sportzimmer seine Bücher, Bilder, Sportutensilien, wie Räder und Boards, Schläger und Schuhe aufbewahrt und gezeigt. Es wird mit seinem Traum gelebt. Zudem sind diese Utensilien nicht nur für seinen Besitzer wertvoll, sondern sie stellen auch materiell eine großen Wert dar. Nicht nur Fahrräder und Golfschläger sind hier stellvertretend zu nennen. Auch die Schuhe für jede Gelegenheit, die Funktions-, Freizeit- und Sportschuhe sind heutzutage in ihrer Fertigung so ausgereift und individuell konzipiert, das sie einen erheblichen Wert verkörpern. Diese Gegenstände werden ungern vor der Haustür geparkt oder in leicht zugänglichen Kellerräumen aufbewahrt. Allerdings sind nun aber gerade die Wohnräume mit der sicheren Eingangstür in ihrer Größe begrenzt, so dass hier eben keine Stauräume zur Verfügung stehen. Aus dieser Not heraus wurde die Tugend entwickelt, das Golf Pack neben dem Schreibtisch zu platzieren und das Fahrrad an Wand in sicherer Höhe als Blickfang aufzuhängen. Die Schuhe allerdings werden meist noch in den herkömmlichen Schuhregalen gestapelt. Dies sieht unordentlich und meist auch ungepflegt aus und nimmt zudem viel von dem wertvollen Platz weg. Ausserdem sind diese meist nur in Selbstmontagebauteilen erhältlich und stellen den Besitzer trotz vermeintlich einfachen Aufbaus vor Probleme. Das unsachgemäß aufgebaute Produkt ist dann nicht nur optisch unansehnlich, sondern auch „einsturzgefährdet“.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung Aufbewahrungsmittel, insbesondere Schuhregale bereitzustellen, welche platzsparend, leicht aufzubauen bzw. anzubringen und kostengünstig sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine einsehbare Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung gelöst, wobei diese aus mindestens einem Trägerelement und mindestens einem Aufbewahrungselement besteht und das mindestens eine Trägerelement und das mindestens eine Aufbewahrungselement über ein Verbindungsmittel gegeneinander optional schwenkbar verbunden sind und das Trägerelement mit dem Aufbewahrungselement in bestimmten Winkeln fixiert werden können. Das Trägerelement ist dasjenige Element oder Bauteil, welches die erfindungsgemäße einsehbare Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung an seinem Bestimmungsort hält. In einfachen Fällen wird das Trägerelement an einer Wand oder einem Ballken oder dergleichen befestigt. Die Art der Befestigung hängt natürlich auch von der Bausubstanz der Wand oder des Balkens ab. So kann das Trägerelement an seinen Träger gedübelt, genagelt oder geklebt (oder sonstwie angebracht) werden. Jede weitere Anbringungsmethode ist ebenfalls möglich und schränkt den Kern der Erfindung nicht ein. Bei der dem Trägerelement kann es sich um eine Platte oder einen plattenförmig ausgestaltetes Bauteil handeln. Wird für das Trägerelement Holz, Plastik, Blech oder Stahl verwendet, so kann das Trägerelement in seiner Höhe sehr flach sein. Angebracht an einer (ebenen) Wand liegt es an der bündig Wand an und nimmt kaum Platz ein. Das Aufbewahrungselement ist über ein Verbindungselement mit dem Trägerelement verbunden. Das Aufbewahrungselement kann gegenüber dem Trägerelement geschwenkt werden. Das Aufbewahrungselement kann in einem einfachen Falle plattenförmig ausgestaltet sein und gegen das an der Wand befestigte Trägerelement um 90 ° geschwenkt werden. In dieser Lage wird es fixiert. Somit erhalten wir dann ein an einem Träger befestigtes Trägerelement, welches mit einem plattenförmigen Aufbewahrungselement in einem 90 °-Winkel verbunden ist. Auf dem Trägerelement können nun die aufzubewahrenden Gegenstände, insbesondere Schuhe abgestellt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen einsehbaren Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung besteht die Vorrichtung aus einem Werk-Stück, beispielsweise Blech oder Stahl und das Verbindungsmittel ist ein perforiertes Teilstück des Werkstoffes. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt zum einen in dem nun unkomplizierten Herstellungsverfahren, da es aus einem Stück heraus gearbeitet werden kann. Lagerung und Lieferung der flachen Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtungen sind ebenfalls vereinfacht. Die Vorrichtung kann gestapelt werden und ist mit einer Höhe von circa 1 mm pro Stück jeweils in einem Umschlag zu versenden. Schwenkbar im Sinne dieser Anmeldung bedeutet also auch knick- als faltbar, da eben Teile des Werkstückes geschwenkt werden.
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In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der einsehbaren Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung ist diese dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbewahrungselement ebenfalls mindestens ein schwenkbares Verbindungsmittel aufweist. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist die Möglichkeit einer Faltung des Aufbewahrungselementes. Hierdurch können die aufzubewahrenden Gegenstände zusätzlich noch auf dem Aufbewahrungselement gehalten und vor dem Herunterfallen bewahrt werden.
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Eine weitere voreilhafte Ausgestaltung der einsehbaren Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung weist mindestens ein schwenkbares Verbindungsmittel am Trägerelement aufweist. Hierdurch können die Spitzen der aufzubewahrenden Gegenstände verkeilt werden und ebenfalls nicht verrutschen oder gar vom Aufbewahrungselement herunterfallen.
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In einer ganz besonders vorteilhaften Ausführungsform bildet das Trägerelement und/oder das Aufbewahrungselement die Silhouette des aufzubewahrenden Gegenstandes abbilden. Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung der Erfindung ordnet jedem aufzubewahrenden Gegenstand genau seinen Platz zu. Abgesehen von der nun einzuhaltenden Ordnung können die aufzubewahrenden Gegenstände punkt genau und unsichtbar für einen Betrachter durch Klebe- und Haltemittel am Trägerelement und/oder das Aufbewahrungselement fixiert werden.
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Im Folgenden werden nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen besprochen. In dieser zeigen:
- 1 schematisch eine Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung
- 2 schematisch eine Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung mit einem perforierten Teilstück des Werkstoffes
- 3 schematisch eine Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung mit einem perforierten Teilstück als Verbindungselement an der Aufbewahrungsvorrichtung
- 4 schematisch eine Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung mit jeweils einem perforiertes Teilstück an der Aufbewahrungsvorrichtung und an dem Trägerelement des Werkstoffes
- 5 und 6 schematisch weitere Ausgestaltungen
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung
- 2
- Trägerelement
- 3
- Aufbewahrungselement
- 4
- Verbindungsmittel
- 5
- Verbindungsmittel am Aufbewahrungselement
- 6
- Verbindungsmittel am Trägerelement
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1 zeigt schematisch eine Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung 1 gewährleisten. Man kann hier deutlich die einsehbare Ablage - und Aufbewahrungsvorrichtung 1 erkennen. Diese besteht hier aus einem Trägerelement 2, welches an einer Wand befestigt wird. Hier in diesem Fall wird das Trägerelement 2, hier eine einfache Stahlplatte mit beidseitigem Klebeband am der Wand befestigt. Beidseitig haftbares Klebeband ist leicht im Handel erhältlich und kann sogar so ausgestaltet sein, dass es ohne Schaden anzurichten wieder von der Wand entfernt werden kann. Es kann also auch auf Tapeten verwendet werden. Sind Schuhe die abzulegenden Gegenstände, so wird das Klebeband diese Tragfähigkeit leicht meistern. Das Aufbewahrungselement 3, in diesem Fall eine einfache rechteckige Platte ist über ein Verbindungsmittel 4 mit dem Trägerelement 2 schwenkbar verbunden. In der 1 sieht man die erfindungsgemäße Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung 1 oben als planare Form und unten auf einen Winkel von 90° geschwenkt eingestellt. Trägerelement 2 und Aufbewahrungselement 3 können aus dem gleichen Material gefertigt sein. Das Verbindungsmittel 4 kann ein Scharnier sein. Bei der nicht schwenkbaren Ausführungsform der Erfindung kann das Trägerelement 2 oder das Aufbewahrungselement 3 in dem gewünschten Winkel gefalzt sein und die beiden Bauelemente über eine Schraub- und/oder Nietverbindung miteinander verbunden sein.
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Die 2 zeigt schematisch eine Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung 1 mit einen perforiertes Teilstück des Werkstoffes, welches als schwenkbares Verbindungsmittel 4 dient. Wird das gesamte Werkstück, also die gesamte einsehbare Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung 1 in einem Stück gefertigt und der Bereich, welcher zur Abwinklung des Aufbewahrungselementes 3 dienen soll, perforiert, so kann an dieser perforierten Markierung (in den meisten Fällen ist dies eine gerade Linie) das Werkstück gebogen werden. Das Trägerelement 2 und das eine Aufbewahrungselement 3 sind so über ein Verbindungsmittel 4, nämlich die perforierte Werkstücklinie gegeneinander schwenkbar verbunden. sind und das Trägerelement (2) mit dem Aufbewahrungselement (3) in bestimmten Winkeln fixiert werden können. Auch in dieser 2 sieht man die einsehbare Ablage- und Aufbewahrungsvorrichtung 1 im planaren (Skizze oben auf dem Blatt) und abgewinkelten Zustand (Skizze unten auf dem Blatt). Die Stärke der Perforierung muss so gewählt sein, dass das Werkstück gebogen werden kann und zugleich auch die Stabilität gesichert ist.
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Die 3 und 4 zeigen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in welchen das Aufbewahrungselement 3 und/oder das Trägerelement 2 angewinkelt werden können. Hierdurch werden die Aufbewahrungsvorrichtungen 1 komfortabler und der aufzubewahrende Gegenstand wird besser gehalten.
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Die 5 und die 6 zeigen schematisch weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung. So sieht man in 5 das Trägerelement 2 ausgeprägt als die Silhouette eines Schuhs.
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In 6 sind Trägerelement 2 und Aufbewahrungselement 3 als Silhouette eines Schuhs dargestellt. Die Form und Größe der einiger Bauteile der Erfindung, nämlich Trägerelement 2 und/oder das Aufbewahrungselement 3 können natürlich in jeglicher Form ausgestaltet sein. So ist auch eine schmale längliche Form als Ablage für Kleinstteile denkbar. Auch die Ausgestaltung als Haken ist denkbar. Hier wäre das Aufbewahrungselement 3 nochmals anzuwinkeln.