DE297151C - - Google Patents

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DE297151C
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tubes
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 297151 -KLASSE 13«. GRUPPE
mit Röhren bestehenden Gliedern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kammer-Wasserröhrenkessel, der aus einem Oberkessel und übereinander, liegenden, aus Einzelkammern mit Röhren bestehenden Gliedern zusammengesetzt ist, welche nur durch den Oberkessel miteinander verbunden sind. Bei bekannten derartigen Kesseln entweicht der Dampf aus der unteren Vorderkammer durch.ein weites Rohr in den Oberkessel, und es bilden sich infolgedessen große, das ganze Rohr ausfüllende Dampfblasen, die sich aus den vielen kleinen Dampfblasen in der Kammer vereinigen und nur sehr langsam aufsteigen. Infolgedessen findet der Wasserzufluß in das untere Röhrenglied nicht
*5 mit genügender Geschwindigkeit statt, so daß einerseits ein Überhitzen der unteren Röhren zu befürchten ist, anderseits ein Wasserumlauf in ungenügender Weise erfolgt. '
Die Erfindung besteht nun darin, daß die unterste Vorderkammer durch' eine größere Anzahl in an sich bekannter Weise von der Kammerdecke aufsteigender enger Leitungen mit dem Dampfraum des Oberkessels verbunden ist. Diese engen Leitungen bestehen entweder aus einzelnen engen Röhren nebeneinander oder aus weiteren, durch enge Röhren oder Zwischenwände unterteilten Röhren, wobei zweckmäßig die engen Röhren oder Zwischenwände mit zahlreichen Löchern versehen sind. Durch diese neue Anordnung wird eine Vereinigung der einzelnen kleinen Dampfbläschen verhindert, so daß sie, da sie nicht den ganzen Röhrenquerschnitt ausfüllen können, schnell nach dem Dampfraum entweichen, ohne mit den Wänden der Röhren in Berührung zu treten. Es kann infolgedessen ein Mitreißen von Wasser.nicht stattfinden. Diese Wirkung wird noch durch die Einrichtung verstärkt, nach welcher in weitere Röhren mit Durchtrittsöffnungen versehene Zwischenwände eingesetzt. sind. Auch diese Durchtrittsöffnungen bewirken eine Teilung etwa noch zu großer Dampfblasen und verhindern, daß die Dampfblasen Wasser in den Dampfraum des Oberkessels führen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform' des neuen Kessels in Fig. 1 in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in einer schaubildlichen Ansicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt im Querschnitt ein weites Rohr für das Ableiten des Dampfes, das mehrere gleichachsige Röhren enthält, die unregelmäßig mit Durchbohrungen, die nach der Mitte hin enger werden, versehen sind.
Fig. 4 zeigt im Querschnitt ein weites Rohr, das zahlreiche, nebeneinander liegende enge Röhren enthält. . ■
Fig. 5 zeigt im Querschnitt ein weites Rohr, das Längswände enthält.
Mit ι. ist der Herd des Kessels bezeichnet. Mit 2,3,4,5 sind schräg liegende Röhrengruppen . bezeichnet, deren Heizfläche allmählich nach dem Herde zu sich verringert. Mit 6, 7, 8, 9, 10, 11 sind die Endkammern der Röhren bezeichnet, mit 12 der Oberkessel und mit 13 ein Zuführungsrohr zu der Kammer 6, die nur'wenig erwärmtes Wasser aus dem Oberkessel 12 er-
hält. Röhren 14 dienen zur Ableitung des heißen Wassers aus der Kammer 7 nach dem Oberkessel 12. Das Zuleitungsrohr 15 führt etwas heißeres Wasser zu der Kammer 8 als dasjenige, welches die Kammer 6 speist. Röhren 16 dienen zur Ableitung des sehr heißen Wassers nach dem Oberkessel und Röhren 17 zur Zuführung von noch heißerem Wasser als dasjenige, welches die Kammer 8 speist, nach der Kammer 10. Mit 18 sind zahlreiche enge Röhren zur Abführung des Dampfes aus der untersten Vorderkammer 11 in den Oberkessel bezeichnet, und mit 19, 20, 21, 22 Leitwände für die Heizgase, deren Weg durch die Pfeile 23, 24, 25, 26 angegeben ist. Mit 27 ist der Wasserspiegel bezeichnet.
An Stelle der zahlreichen einzelnen Röhren 18 können auch weniger Röhren mit großem Durchmesser zum Ableiten des Dampfes ver-
ao wendet sein, in denen entweder nach Fig. 3 eine Anzahl gleichachsiger Röhren 34, 34-^ 342, 343, 344, 345 oder nach Fig. 4 eine Anzahl nebeneinander liegender enger Röhren 35, 3S1, 352, 353, 354 oder nach Fig. 5 Längswände 36, 3O1, 3O2, 363 angeordnet sind, um die großen Dampfblasen zu zerteilen. Nach Fig. 3 bis 5 sind an beliebigen Stellen der Zwischenwände Durchbohrungen 37. angebracht, um das Entweichen des Dampfes zu erleichtern.
Die Wirkungsweise des Kessels ist folgende: Die untere, d. h. die dichteste und am wenigsten heiße Lage des in dem Oberkessel 12 enthaltenen Wassers strömt durch die Speiseröhren 13 nach der Kammer 6, geht durch die Röhrengruppen 2 und 3 zur Kammer 7, um von hier nach dem Oberkessel durch die Röhren 14 aufzusteigen. Eine heißere Wasserlage als die erstere strömt von dem Oberkessel durch die Röhren 15 zur Kammer 8 und tritt durch die Röhrengruppe 4 in die Kammer 9, um durch die Röhren 16 nach dem Oberkessel aufzusteigen. Das Wasser der oberen, heißesten Lage des Oberkessels geht durch die Röhren 17 zur Kammer 10 und strömt durch die Röhrengruppe 5 in die Kammer 11, um nach dem Obeikessel durch die Röhren 18 in Form von Dampf aufzusteigen. Der sehr kleine Durchmesser dieser Röhren 18 führt eine Teilung der großen Dampbflasen, - die sich im oberen Teile der Kammer 11 gesammelt haben, herbei, ohne daß daraus plötzliche Aufwallungen entstehen können, so daß eine kräftige Dampferzeugung ohne Mitreißen von Wasser stattfindet. Die Durchbohrungen 37 der Wandungen der inneren, nach Fig. 3 bis 5 hergestellten engen Leitungen sollen die aufsteigenden Dampfbläschen weiter zertei len. Dies ist daraus zu erklären, daß sich die Dampfblasen mit Vorliebe an den Wandungen entlang bewegen, bis sich ihnen ein Ausweg bietet, den sie dann sofort einschlagen. Da nun die genannten Durchbohrungen in den Wandungen bedeutend enger sind, als es der Querschnitt der aufsteigenden Leitungen ist, so wer-' den die jeweils in denselben aufsteigenden Dampfbläschen in noch kleinere zerteilt. Auch wird durch diese Durchbohrungen verhindert, daß rasch aufeinander folgende Bläschen sich wieder zu größeren Blasen zusammenfinden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kammer-Wasserröhrenkessel mit Ober-
    kessel und übereinander liegenden, nur durch den Oberkessel miteinander verbundenen, aμs Einzelkammern mit Röhren bestehenden Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die unterste Vorderkammer (ii) durch eine größere Anzahl in an sich bekannter Weise von der Kammerdecke aufsteigender enger Leitungen, die entweder aus einzelnen engen Röhren (18) nebeneinander oder aus weiteren, durch, enge Röhren oder Zwischenwände unterteilten Röhren (18, Fig. 3 bis 5) bestehen, mit dem Dampfraum des Oberkessels verbunden sind.
  2. 2. Kamm er-Wasserröhrenkessel nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die in den weiteren Röhren (18) enthaltenen engen Röhren oder Zwischenwände (Fig. 3 bis 5) mit zahlreichen Löchern (37) versehen sind. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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