DE29714978U1 - Magazinvorrichtung für Etiketten - Google Patents
Magazinvorrichtung für EtikettenInfo
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Description
KRONES AG pat-ha/745-DE
Hermann Kronseder 12. August 1997
Maschinenfabrik
93068 Neutraubling
93068 Neutraubling
Magazinvorrichtung für Etiketten
Die Erfindung betrifft eine Magazinvorrichtung für Etiketten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine derartige Magazinvorrichtung bekannt, bei der die Antriebseinrichtung eine Seiltrommel und einen starr
mit dieser verbundenen Elektromotor aufweist (DE-GM 296 19 393.3). Der Elektromotor ist nur entgegen der
Vorschubrichtung antreibbar. Befindet sich der Etikettenschieber nach einem Etiketten-Nachfüllvorgang in
seiner rückwärtigen Endstellung, in die er durch den Elektromotor mit der Seiltrommel verbracht worden ist, und
wird der Elektromotor abgeschaltet, so wird der Etikettenschieber durch das elastische Mittel in Form einer
Federtrommel mit einem Seil ungehindert in Vorschubrichtung
beschleunigt, bis er voll auf das Ende des neuen Etikettenstapels im Magazin auftrifft. Der hierbei erzeugte
Stoß überträgt sich auf die lose im Magazin gestapelten Etiketten bis zur Entnahmestelle, wo er schwerwiegende
Störungen bei der Etikettenentnahme und Stillstandszeiten bei der mit der Magazinvorrichtung ausgerüsteten
Etikettiermaschine verursachen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Magazinvorrichtung mit einfachen Mitteln dahingehend zu
verbessern, dass der Etikettenschieber nach einem Etiketten-Nachfüllvorgang ohne manuelles Zutun sanft an die Rückseite
des Etikettenstapels angelegt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Magazinvorrichtung ist der
Etikettenschieber nicht nur entgegen der Vorschubrichtung, sondern auch in Vorschubrichtung mit einer vorgegebenen,
beliebig langsamen Geschwindigkeit antreibbar, unbeeinflusst von der Kraft des nach wie vor auf ihn einwirkenden
elastischen Mittels. Erst wenn diese Kraft beim Auftreffen
des Etikettenschiebers auf das Ende des Etikettenstapels von diesem ganz oder teilweise aufgenommen wird, unterbricht die
Kupplung automatisch die Antriebsverbindung und die normale Vorschubbewegung des Etikettenschiebers wird in keiner Weise
beeinträchtigt. Eine stoßartige Belastung des Etikettenstapels beim Ansetzen des Etikettenschiebers wird so
zuverlässig verhindert.
• · · &phgr;
Besonders zweckmäßig ist es, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Kupplung derart ausgebildet ist, dass die
Antriebsverbindung auch nach dem Abschalten der Antriebseinrichtung bis zum Einschalten entgegen der
Vorschubrichtung unterbrochen bleibt. In diesem Falle kann die Antriebseinrichtung zu einem beliebigen Zeitpunkt
abgeschaltet werden, wobei die Einschaltdauer lediglich ausreichend lang sein muß, um in jedem Falle ein durch die
Antriebseinrichtung gebremstes Ansetzen des Etikettenschiebers an den Etikettenstapel im Magazin zu
bewerkstelligen, unabhängig davon, wo sich das Ende des Etikettenstapels gerade befindet.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Antriebseinrichtung einen elektrischen
Getriebemotor und; eine Seiltrommel auf, wobei die Kupplung zwischen Getriebemotor und Seiltrommel angeordnet ist.
Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte und betriebssichere Bauweise.
Eine besonders kostengünstige und betriebssichere Bauweise der Kupplung selbst ist in den Unteransprüchen angegeben.
Eine derartige Kupplung ist in optimaler Weise an den Einsatzzweck in einer Magazinvorrichtung für Etiketten
angepasst, wo weder hohe Kräfte noch hohe Drehzahlen vorliegen, jedoch eine absolut zuverlässige Schaltfunktion
auch nach langer Betriebsdauer gewährleistet sein muß.
Im Nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Magazinvorrichtung für Etiketten,
Fig. 2 den Schnitt AB nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 den Schnitt CD nach Fig. 2 bei ununterbrochener Antriebsverbindung,
Fig. 4 den Schnitt CD nach Fig. 3 bei unterbrochener Antriebsverbindung.
Die Magazinvorrichtung 1 für Etiketten 2 nach Fig. 1 bis ist in eine nicht weiter dargestellte Etikettiermaschine
integriert. Sie weist ein aus einem Rahmen 12 und Schienen aufgebautes Hauptmagazin 3a auf, welches die Etiketten 2
streckenweise allseitig umfasst und exakt zentriert einer Entnahmestelle 4 zuführt. Fest mit dem Rahmen 12 verbunden
ist eine Aufnahme 14 für Wechselmagazine 3b, die sich an das von der Entnahmestelle 4 wegweisende rückwärtige Ende des
Hauptmagazins 3a anschließt.
Die Aufnahme 14 weist eine horizontale Platte auf, an der in der in Vorschubrichtung 15 gesehen rechten Seite
höhensteuerbare Anschläge 16 zur seitlichen Fixierung der Wechselmagazine 3b vorgesehen sind. An der gegenüberliegenden
Seite der Aufnahme 14 schließt sich ein Speicher 17 für
mehrere Wechselmagazine 3b an, wie er beispielsweise in der DE-OS 35 03 621 beschrieben ist. Durch die nicht gezeigte
Vorschubeinrichtung des Speichers 17 wird bei Bedarf ein volles Wechselmagazin 3b in die Aufnahme 14 von der Seite her
eingeführt und gleichzeitig ein leeres Wechselmagazin 3b über die abgesenkten Anschläge 16 hinweg ausgestoßen.
Die Wechselmagazine 3b sind wannenförmig ausgebildet, an der
vorderen Stirnseite offen und an der rückwärtigen Stirnseite geschlossen. Sie umfassen die Etiketten 2 nur über einen Teil
ihrer Höhe. Sie werden außerhalb der Magazinvorrichtung 1 manuell nachgefüllt, auf den Speicher 17 aufgesetzt und dann
automatisch in den Etikettenvorschub einbezogen.
Die Magazinvorrichtung 1 weist einen Schieber 5 für die Etiketten 2 auf, der den rückwärtigen Bereich des
Hauptmagazins 3a und den gesamten Bereich eines in der Aufnahme 14 befindlichen Hilfsmagazins 3b bestreicht. Der
Schieber 5 ist an einer über der Aufnahme 14 angeordneten Stange 18 parallel zur Vorschubrichtung 15 verschiebbar
gelagert, die am vorderen Ende am Rahmen 12 und am hinteren Ende an der Aufnahme 14 befestigt ist. Der Schieber 5 weist
zwei seitlich an den Etiketten 2 im Hauptmagazin 3a bzw. im Wechselmagazin 3b angreifende, unter Federvorspannung
stehende Schwenkklappen 19 auf. Diese werden in ihrer normalen Vorschubstellung durch Anschlagbolzen und die
Federvorspannung fixiert. Beim Zurückziehen des Schiebers entgegen der Vorschubrichtung 15 werden die Schwenkklappen
entgegen der Federvorspannung selbsttätig weggeklappt und
• · · I
zwischen den Etiketten 2 herausgezogen, gleiten an den Längsseiten des Etikettenstapels entlang und schwenken hinter
dem letzten Etikett 2 durch die Federvorspannung wieder in ihre Arbeitsstellung ein.
Am Schieber 5 ist ein Ende eines ersten Seilstücks 20 befestigt, das in Vorschubrichtung 15 zu einer am Rahmen 12
gelagerten Umlenkrolle 21, um diese herum und entgegen der Vorschubrichtung 15 zu einem elastischen Mittel in Form einer
am rückwärtigen Bereich der Aufnahme 14 gelagerten Federtrommel 6 verläuft, wo das andere Ende des Seilstücks 20
befestigt ist. Die Federtrommel 6 enthält eine nicht gezeigte Spiralfeder, durch die sie permanent im Aufwickel-Sinn
beaufschlagt wird und somit über das erste Seilstück 20 den Schieber 5 permanent in Vorschubrichtung 15 zu bewegen sucht.
Die so erzeugte Vorspannung des Schiebers 5 bewirkt den normalen Vorschub der Etiketten 2 in Richtung des Pfeiles 15
auf die Entnahmestelle 4 zu.
Am Schieber 5 ist ferner das eine Ende eines zweiten Seilstücks 11 befestigt, das entgegen der Vorschubrichtung 15
zu einer am rückwärtigen Ende der Aufnahme 14 angeordneten Seiltrommel 10 läuft, wo das andere Ende des Seilstücks 11
befestigt ist. Die Seiltrommel 10 ist Teil einer Antriebseinrichtung 7, durch die der Schieber 5 entgegen der
Vorspannung durch die Federtrommel 6 sowie entgegen der Vorschubrichtung 15 bis zum rückwärtigen Ende der Aufnahme 14
verfahren werden kann. Die entsprechende rückwärtige Endposition des Schiebers 5 ist strichpunktiert angedeutet
und wird durch einen auf die Antriebseinrichtung 7
einwirkenden hinteren Endschalter 22 definiert. Außerdem kann der Schieber 5 durch die Antriebseinrichtung 7 in
Zusammenwirkung mit der Federtrommel 6 mit einer vorgegebenen, relativ langsamen Geschwindigkeit in
Vorschubrichtung 15 angetrieben werden.
Die Antriebseinrichtung 7 weist neben der Seiltrommel 10 noch einen reversiblen, d.h. in beiden Drehrichtungen ein- und
ausschaltbaren Elektro-Getriebemotor 9, z.B. mit selbsthemmendem Schneckengetriebe, sowie eine zwischen diesen
und die Seiltrommel 10 eingeschaltete selbsttätige Kupplung 8 auf. Diese hat folgende Bestandteile: auf der Welle 23 des
Elektro-Getriebemotors 9 ist ein mit einem radial vorstehenden Zahn versehener Nocken 24 befestigt. Dieser
greift in eine längliche Ausnehmung eines Schaltstücks 25 ein, in der ein radial nach innen weisender Zahn 26
ausgebildet ist, der mit dem Zahn des Nockens 24 zusammenwirkt. Das Schaltstück 25 ist in einer Lagerplatte 27
radial verschiebbar geführt, die frei drehbar auf der Welle 23 bzw. einem zylindrischen Ansatz des Nockens 24 gelagert
ist.
Am radial äußeren Ende des Schaltstücks 25 ist parallel zur Welle 23 ein frei nach oben abstehender Stift 28 befestigt.
Dieser arbeitet mit einer flachen, wellenförmigen Verzahnung 29 zusammen, die an der Unterseite der Seiltrommel 10
ausgebildet ist. Diese ist konzentrisch zur Welle 23
auf einem Bolzen 30 frei drehbar gelagert und zwar mit geringem Abstand zum Schaltstück 25. Der Bolzen 30 ist an der
Unterseite eines napfförmigen Deckels 31 ausgebildet, der mit einem im wesentlichen ebenen Boden 32 verschraubt und
zusammen mit diesem und dem Elektro-Getriebemotor 9 auf der Aufnahme 14 befestigt ist. Der Deckel 31 und der Boden 32
bilden ein die Kupplung 8 abschirmendes Gehäuse, das lediglich im Austrittsbereich des Seilstücks 11 mit einer
fensterartigen Umfangsöffnung 33 versehen ist.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist zwischen der Unterseite der Seiltrommel 10 und einer bundförmigen Verbreiterung des
Bolzens 30 eine als Reibungsbremse wirkende Tellerfeder 38 eingespannt. Eine entsprechende Tellerfeder 39 ist außerdem
zwischen der Unterseite des Nockens 24 und der Oberseite der kreisförmigen Lagerplatte 27 eingespannt. Hierdurch wird die
selbsttätige Schaltfunktion der Kupplung 8 erleichtert.
Die Funktion der vorbeschriebenen Antriebseinrichtung 7 in Verbindung mit den übrigen Elementen der Magazinvorrichtung
ist folgende:
Im normalen Etikettierbetrieb, wenn ein mehr oder weniger gefülltes Hilfsmagazin 3b in der Aufnahme 14 liegt, ist die
Antriebseinrichtung 7 ausgeschaltet, der Elektro-Getriebemotor 9 steht. Die Kupplung 8 nimmt die in Fig. 4
gezeigte Stellung mit unterbrochener Antriebsverbindung ein, wobei der Stift 28 außer Eingriff mit der Verzahnung 29 ist.
Die Seiltrommel 10 kann sich daher frei gegenüber dem
stillstehenden Nocken 14 drehen. Der Schieber 5 wird durch die Federtrommel 6 und das erste Seilstück 20 kontinuierlich
in Vorschubrichtung 15 bewegt und drückt die Etiketten 2 in Richtung Entnahmestelle 4, wo sie fortlaufend abgenommen
werden. Selbst wenn der Stift 28 aufgrund einer Verdrehung zwischen Nocken 24 und Schaltstück 25 in Berührung mit der
Verzahnung 29 kommen sollte, wird er durch die Verzahnung sofort wieder weggedrückt, da kein Eingriffszwang besteht.
Gelangt der Schieber 5 im Verlaufe der vorbeschriebenen normalen Vorschubbewegung nach einem vollständigen Entleeren
des in der Entnahmestellung befindlichen Hilfsmagazins 3b in den Bereich des Hauptmagazins 3a, so wird dies durch einen
vorderen Endschalter 34 einer nicht weiter gezeigten Steuerung registriert. Diese löst dann den Nachschub eines
neuen, gefüllten Hilfsmagazins 3b aus dem Speicher 17 und gleichzeitig in der bereits beschriebenen Weise ein Ausstoßen
des leeren Hilfsmagazins 3b, jeweils in Richtung des Pfeils
35 aus. Das neu eingesetzte Hilfsmagazin 3b wird dann durch die Anschläge 16 in der Entnahmeposition fixiert, ggf.
zusammen mit nicht gezeigten Magneten.
Als nächstes löst die Steuereinrichtung die Betätigung eines am hinteren Ende der Aufnahme 14 befestigten
Pneumatikzylinders 36 aus, dessen mit einer Druckplatte 37 versehener Kolben sich an das rückwärtige Ende des
Etikettenstapels im neuen Hilfsmagazin 3b anlegt und diesen soweit in Vorschubrichtung 15 bewegt, bis sich sein vorderes
Ende an den restlichen Etikettenstapel im Hauptmagazin 3a
bzw. an die Rückseite der Schwenkklappen 19 des Schiebers 5 anlegt.
Nunmehr wird durch die Steuereinrichtung der Elektro-Getriebemotor
9 mit entgegen dem Uhrzeigersinn gerichteten Drehsinn eingeschaltet. Der Nocken 24 verdreht sich gegenüber
dem noch stillstehenden Schaltstück 25, worauf sein Zahn an dessen Zahn 26 anschlägt und das Schaltstück zur Drehachse
hin verschiebt, bis der Stift 28 in die Verzahnung 29 eingerastet ist (siehe Fig. 3). Jetzt ist die
Antriebsverbindung hergestellt und die gesamte Anordnung dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Dabei wird das zweite
Seilstück 11 auf die Seiltrommel 10 aufgewickelt und zieht den Schieber 5 entgegen der Vorschubrichtung 15 sowie
entgegen der Kraft der Federrolle 6 bis zu seiner strichpunktiert dargestellten hinteren Endposition, in der er
hinter dem neuen Hilfsmagazin 3b steht. Dabei werden die
Schwenkklappen 19 in der bereits beschriebenen Weise selbsttätig außer und in Eingriff mit den Etiketten 2
gebracht. Die rückwärtige Endposition wird durch den hinteren Endschalter 22 registriert und an die Steuereinrichtung
gemeldet, worauf diese den Elektro-Getriebemotor 9 abschaltet.
Unmittelbar darauf wird der Elektro-Getriebemotor 9 durch die
Steuereinrichtung mit entgegengesetzter Drehrichtung, d.h. im Uhrzeigersinn eingeschaltet. An der Relativstellung der
Einzelteile der Kupplung 8 ändert sich dadurch nichts, da durch die nach wie vor auf das zweite Seilstück 11
einwirkende Kraft der Federtrommel 6 das Seilstück 11 straff gespannt wird und auf die Seiltrommel 10 ein Drehmoment
ausübt. Die Seiltrommel 10 möchte somit schneller drehen als der relativ langsam umlaufende Nocken 24. Dies ist jedoch
nicht möglich, da durch die Keilwirkung der Verzahnung 29 der Stift 28 nach außen gedrängt und dadurch der Zahn 26 im
Eingriff mit dem Nocken 24 gehalten wird. Die Seiltrommel 10 folgt daher exakt der Drehung der Welle 23. In dieser Weise
wird der Undefinierte Abstand zwischen der rückwärtigen Endposition des Schiebers 5 und dem hinteren Ende des neuen
Etikettenstapels im Hilfsmagazin 3b überbrückt. Der Etikettenvorschub wird währenddessen durch den
Pneumatikzylinder 36 aufrechterhalten, so dass die Etikettenentnahme ungestört weiterlaufen kann.
Irgendwann trifft dann der Schieber 5 mit seinen Schwenkklappen 19 sanft und stoßfrei auf die Rückseite des
neuen Etikettenstapels auf. Die Seiltrommel 10 läuft zunächst noch etwas weiter, wodurch das Seilstück 11 vollkommen
entspannt wird, da die Vorwärtsbewegung des Etikettenbehälters 5 durch den Etikettenstapel praktisch
unterbrochen worden ist (die normale Vorschubbewegung des Schiebers 5 aufgrund der Entnahme der Etiketten 2 an der
Entnahmestelle 4 ist wesentlich langsamer als die vorbeschriebene Heranführung an den neuen Etikettenstapel
durch die Antriebseinrichtung 7). Das Seilstück 11 übt daher kein Drehmoment mehr auf die Seiltrommel 10 bzw. die
Verzahnung 27 aus. Da der Nocken 23 weiterläuft und den Zahn 2 6 nicht mehr hält, kann nunmehr die Verzahnung 29 aufgrund
ihrer Keilwirkung den Stift 28 nach außen drängen, wodurch
die Antriebsverbindung selbsttätig unterbrochen wird. Kurz
darauf schlägt der Nocken 24 auf die andere Seite des Zahns 26 auf (siehe Fig. 4) wodurch der Stift 28 zusätzlich außer Eingriff mit der Verzahnung 29 gedrängt wird. Die
Vorschubbewegung des Schiebers 5 wird nunmehr wieder allein durch die Federrolle 6 bewirkt. Der Elektro-Getriebemotor 9 bleibt durch die Steuereinrichtung noch eine gewisse
Zeitspanne weiter eingeschaltet, die ausreichend ist, um in jedem denkbaren Betriebszustand ein sanftes Heranführen des Schiebers 5 an den neuen Etikettenstapel im Hilfsmagazin 3b sicherzustellen. Danach wird der Elektro-Getriebemotor 9
stillgesetzt. Gleichzeitig wird der Pneumatikzylinder 36
angesteuert, so dass die Druckplatte 37 in die gezeigte
Neutralposition zurückfährt. Nunmehr liegt wiederum der
normale Etikettierbetrieb vor, bis der Schieber 5 erneut in den Bereich des Endschalters 34 gerät und sich der
vorbeschriebene Vorgang des Umsetzens in gleicher Weise
wiederholt.
die Antriebsverbindung selbsttätig unterbrochen wird. Kurz
darauf schlägt der Nocken 24 auf die andere Seite des Zahns 26 auf (siehe Fig. 4) wodurch der Stift 28 zusätzlich außer Eingriff mit der Verzahnung 29 gedrängt wird. Die
Vorschubbewegung des Schiebers 5 wird nunmehr wieder allein durch die Federrolle 6 bewirkt. Der Elektro-Getriebemotor 9 bleibt durch die Steuereinrichtung noch eine gewisse
Zeitspanne weiter eingeschaltet, die ausreichend ist, um in jedem denkbaren Betriebszustand ein sanftes Heranführen des Schiebers 5 an den neuen Etikettenstapel im Hilfsmagazin 3b sicherzustellen. Danach wird der Elektro-Getriebemotor 9
stillgesetzt. Gleichzeitig wird der Pneumatikzylinder 36
angesteuert, so dass die Druckplatte 37 in die gezeigte
Neutralposition zurückfährt. Nunmehr liegt wiederum der
normale Etikettierbetrieb vor, bis der Schieber 5 erneut in den Bereich des Endschalters 34 gerät und sich der
vorbeschriebene Vorgang des Umsetzens in gleicher Weise
wiederholt.
Claims (10)
1. Magazinvorrichtung für Etiketten mit mindestens einem die Etiketten aufnehmenden Magazin und einem die
Etiketten einer Entnahmestelle zuführenden Schieber, der durch ein elastisches Mittel in Vorschubrichtung
vorgespannt ist und mittels einer Antriebseinrichtung entgegen der Kraft des elastischen Mittels von der
Entnahmestelle wegbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (7) reversierbar ist und
eine drehmoment- und/oder drehzahlabhängige Kupplung (8) aufweist, die bei einem Antrieb in Vorschubrichtung die
Antriebsverbindung selbsttätig unterbricht, wenn der Schieber (5) auf die Rückseite eines im Magazin (3a, 3b)
befindlichen Etikettenstapels auftrifft.
2. Magazinvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (8) derart ausgebildet
ist, dass die Antriebsverbindung unterbrochen bleibt, wenn die in Vorschubrichtung laufende
Antriebseinrichtung (7) abgeschaltet wird.
3. Magazinvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (8) derart ausgebildet
ist, dass sie die Antriebsverbindung selbsttätig wieder herstellt, wenn die Antriebseinrichtung (7) entgegen der
Vorschubrichtung anläuft.
4. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (7)
einen Elektro-Getriebemotor (9) und eine Seiltrommel
(10) aufweist, auf der das eine Ende eines Seilstücks
(11) befestigt ist, dessen anderes Ende am Schieber (5) befestigt ist, wobei die Kupplung (8) zwischen dem
Elektro-Getriebemotor (9) und der Seiltrommel (10) angeordnet ist.
5. Magazinvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (8) einen mit dem
Elektro-Getriebemotor (9) drehfest verbundenen Nocken (24), eine mit der Seiltrommel (10) drehfest verbundene
Verzahnung (29) und ein mit dem Nocken (24) einerseits und mit der Verzahnung (29) andererseits
zusammenwirkendes, bewegliches Schaltstück (25) aufweist.
6. Magazinvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltstück (25) in einer
Lagerplatte (27) radial verschiebbar gelagert ist und mindestens einen mit dem Nocken (24) zusammenwirkenden
Zahn (2 6) und einen mit der Verzahnung (29) zusammenwirkenden Stift (28) aufweist.
7. Magazinvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (10) und ggf. die
Lagerplatte (27) konzentrisch zur Welle (23) des Eletro-Getriebemotors
(9) angeordnet ist.
8. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilrolle (10) und/oder
die Lagerplatte (27) von einer Reibungsbremse (38, 39) beaufschlagt sind.
9. Magazinvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Seiltrommel (10), das Schaltstück (25), der Nocken (24) und ggf. die
Lagerplatte (27) in einem gemeinsamen Gehäuse (31, 32) angeordnet sind.
10. Magazinvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (31, 32) und der
Elektro-Getriebemotor (9) an der Aufnahme (14) befestigt sind.
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- 1998-06-12 ES ES98110760T patent/ES2145637T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1998-06-12 AT AT98110760T patent/ATE190937T1/de not_active IP Right Cessation
- 1998-06-12 DE DE59800106T patent/DE59800106D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-06-12 EP EP98110760A patent/EP0905028B1/de not_active Expired - Lifetime
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