DE29711822U1

DE29711822U1 - Geschirrspülmaschine mit einem Geschirrkorb

Info

Publication number: DE29711822U1
Application number: DE29711822U
Authority: DE
Original assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Current assignee: AEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1997-07-05
Filing date: 1997-07-05
Publication date: 1998-10-29
Anticipated expiration: 2007-07-06

Description

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03.07.1997

AEG. Hausgeräte GmbH ' D-90429 Nürnberg · '

Geschirrspülmaschine mit einem Geschirrkorb

Die Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit einem Geschirrkorb nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus dem DE-GM 92 16 330.0 ist eine Geschirrspülmaschine bekannt, bei der an einem Geschirrkorb ein schwenkbewegliches. Auf lageelement als zusätzliche Spülebene, insbesondere zum Anordnen von Tassen oder dgl., angeordnet ist. .Dieses in eine vertikale Ruhestellung hochklappbare Auflageelement umfaßt eine Vielzahl gitterförmiger Durchbrüche. Im heruntergeklappten Zustand kann das Auflageelement auch zur Abstützung von Stielgläsern (z. B. Wein- oder Sektgläser) verwendet werden. Zu diesem Zweck sind die Auflageelemente an der der Schwenkachse gegenüberliegenden Seite mit nach vorne zu offenen, länglichen Aufnahmen versehen, die durch seitliche und rückwärtige Haltemittel begrenzt sind. Auf diese Weise kann ein Stielglas üblicherweise auf dem Kopf stehend in den Geschirrkorb eingebracht und mi't seinem Stiel in den Aufnahmen seitlich und rückwärtig abgestützt werden.

Für einen besonders guten Halt eines Stielglases in einer derartigen Anordnung ist eine möglichst stark geneigte Lagerung notwendig. Da in diesem Fall aber die senkrecht nach oben weisenden Sprühstrahlen zur Reinigung des Spülgutes keine vollständige Reinigung des Stielglases bewerkstelligen könnten, ist nur eine geringfügig schräg geneigte Lagerung des Stielglases möglich. In diesem Fall ist jedoch, z. B. bei einer heftigen Bewegung des Geschirrkorbes,' ein Umkippen des Stielglases nicht auszuschließen.

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Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, bei.einer Geschirrspülmaschine mit einem Geschirrkorb nach dem < . Oberbegriff des Anspruchs 1 Maßnahmen zu ergreifen, durch welche ein Stielglas öder dgl.,, auch bei einer heftigen Bewegung des Geschirrkorbes, sicher gelagert ist.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

In einer Geschirrspülmaschine mit einem Geschirrkorb zur Aufnahme von Spülgutteilen und einem daran angeordneten Abstützelement, welches eine Haltevorrichtung mit Haltemitteln für ein seitliches und rückwärtiges Abstützen eines Stielglases oder dgl. aufweist, wird durch wenigstens ein weiteres Mittel eine ungewollte, unbegrenzt ungehinderte Bewegung des Stielglases auf die vom rückwärtigen Haltemittel abgewandte Seite, schlimmstenfalls ein Umkippen und Beschädigen des Stielglases verhindert. Durch dieses weitere Mittel wird das Stielglas gegen Umfallen gesichert.

Vorteilhafterweise wirkt das weitere Mittel auf den Stiel des Stielglases, wobei eine Wirkebene oberhalb des Schwerpunktes des Stielglases besonders günstig ist, um ein Umkippen zu verhindern. Dabei kann das weitere Mittel am Abstützelement angeordnet sein und insbesondere aus einer dem rückwärtigen Haltemittel gegenüberliegend anbringbaren Verriegelung bestehen.

Um beim Einsortieren von langstieligen Spülgutteilen jedoch nicht noch zusätzliche Handgriffe -durch Verschieben eines Riegels oder dgl. zur Herstellung der Standsicherheit, vornehmen zu müssen,' umfaßt als bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung das weitere Mittel wenigstens ein

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Schnappelement. Dieses kann z. B. federartig ausgebildet und an einem der beiden seitlichen Haltemittel angeordnet sein. Beim Einordnen,des Stielglases wird dessen Stiel in die Haltevorrichtung am Abstützelement durch Überwinden des Schnappelementes eingerastet. . °

Es ist jedoch auch möglich, jeweils ein Schnappelement an den beiden seitlichen Haltemitteln anzuordnen. Auf diese. Weise kann eine symmetrische Ausbildung der Haltevorrichtung erreicht werden. Darüberhinaus können in diesem Fall die Schnappelemente so ausgebildet sein, daß · sie einzeln oder zu mehreren auch als rückwärtiges Abstützelement des Stielglases oder dgl. geeignet sind. Dies ist besonders dann von Vorteil., wenn ein Stielglas mit einem besonders dicken Stiel eingeordnet werden soll und der Stiel wegen seiner besonderen Geometrie nicht einschnappbar ist. Dies könnte beispielsweise bei einer Sektflöte der Fall sein.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen eines Ausführüngsbeispiels näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 einen teilweise dargestellten oberen Geschirrkorb einer Geschirrspülmaschine incl. einer Tassenauflage mit darin standsicher eingebrachtem Stielglas in der Seitenansicht,

Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in der Draufsicht und

Fig. 3 die Anordnung gemäß Fig. 2, jedoch mit

eingebrachter Sektflöte. . ' .

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In einer nicht näher dargestellten Geschirrspülmaschine ist in einem Spülbehälter 1 ein aus kunststoffbeschichtetem Drahtmaterial hergestellter gitterförmiger> oberer· Geschirrkorb 2 horizontal verschiebbar gelagert.· An einer Seitenwand des Geschirrkorbes 2 ist eine mit Hilfe einschnappbarer Scharniernasen 3 in Pfeilrichtung 4 schwenkbewegliche Tassenauflage 5 durch Einschnappen in eine seitliche Gitterstrebe angeordnet. Diese Tassenauflage 5 ist ein einstückiges Kunststoff spritzteil aus °. heißwasserbeständigem und laugenfestem Thermoplast. An der Tassenauflage 5 sind auf der den Scharniernasen gegenüberliegenden Seite mehrere Nasen 6 angeformt, die als Anlagepunkte für Geschirrteile dienen körinen. An einer zu dieser Seite senkrecht stehenden Seitenkante ist eine weitere Nase. 7 angeformt, welche im hochgeklappten Zustand der Tassenauflage 5 in die Seitenwand des Geschirrkorbes eingreift und ein ungewolltes Herunterklappen der Tassenauflage 5 verhindert.

Die Tassenauflage 5 umfaßt weiterhin auf der den Scharniernasen 3 gegenüberliegenden Seite nach vorne zu offene, langgestreckte Gläserstielaufnahmeri A, C, E mit seitlichen Wandungen 9, 10 und abgewickelten rückwärtigen Anliegeleisten 12. An diese Anliegeleisteh 12 sind Stiele 8' von. auf dem Kopf stehenden Stielgläsern, z.B.¹ langstieligen Weingläsern 8, derart anlehnbar," daß das Stielglas 8 in einer leicht schräg geneigten Stellung ruht. Die seitlichen Wandungen 9, 10 sind jewei'ls durch Querstreben 11 gegeneinander mechanisch versteift.

Die Gläserstielaufnahmen A, C, E weisen weiterhin an .ihren seitlichen Wandungen 9, 10 federartige, abgewinkelte. Schnappelemente 13 auf. Diese Schnappelemente 13 dienen zur Begrenzung der Bewegung des Gläserstiels 8' aus der

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jeweiligen Gläserstielaufnahme A, C, E heraus... Die Stielgläser 8 können somit nicht infolge einer unsachgemäßen Schub- oder Stoßbewegung im Geschirrkorb umfallen,,da die Schnappelemente 13 eine stellenweise Verengung der Gläserstielaufnahmen A, C, E bilden. Die Verengung ist derart ausgeführt, daß die engste Stelle geringer ist als der Durchmesser eines Stiels 8' eines handelsüblichen Stielglases 8. Infolge der federartigen Ausbildung der Schnappelemente 13 erweitert sich die Engstelle beim Einführen des Gläserstiels 8' in die entsprechende Gläserstielaufnahme. A, C, E, wobei die Schnappelemente 13 anschließend wieder, in ihre Ausgangsstellung zurückspringen. Auch das Herausnehmen des Stielglases 8 erfolgt gegen den Widerstand der Schnappelemente 13..

Die Schnappelemente 13 sind derart ausgebildet, daß der Stiel 8' sowohl beim Einordnen als auch beim Herausnehmen des Stielglases 8 in eine trichterförmige Eiriführschräge geführt wird. Die Einführschräge für das Einfädeln des Stieles 8' beim Einordnen des Stielglases 8 kann auch gleichzeitig als rückwärtige abgewinkelte Anliegeleiste entsprechend den Anliegeleisten 12 dienen,.wenn gemäß Fig. 3 ein Glas 8 eingebracht wird, welches einen derartig dicken Stiel 8' aufweist, der nicht einschnappbär ist. Dies ist wie in Fig. 3 dargestellt beispielsweise bei einer Sektflöte der Fall. ■

Claims

·■· "· " * Bg/ub * - ' . ' 03.07.1997 ■ ; ' "6 AEG Hausgeräte GmbH D-90429 Nürnberg Schiit, &zgr; an Sprüche .

1. Geschirrspülmaschine mit einem Geschirrkorb zur Aufnahme von Spülgutteilen und einem daran angeordneten . " Abstützelement, welches eine Haltevorrichtung mit Haltemitteln für ein seitliches und rückwärtiges Abstützen eines Stielglases oder dgl. aufweist, dadurch' gekennzeichnet, daß wenigstens ein weiteres Mittel.(13). umfaßt ist, das eine ungewollte, unbegrenzt ungehinderte Bewegung des Stielglases (8). auf die vom rückwärtigen Haltemittel (12) abgewandte Seite verhindert.' '

2. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Mittel (13) auf den Stiel (8') des Stielglases (8) wirkt.

3. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Mittel (13) am . ' Abstut&zgr;element (5) angeordnet ist.

'4. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Mittel (13) eine dem rückwärtigen Haltemittel (12) gegenüberliegend anbringbare Verriegelung ist.

5. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Mittel (13) . wenigstens ein Schnappelement umfaßt.

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6. Geschirrspülmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden seitlichen Haltemitteln (9, 10) je wenigstens ein federartiges. Schnappelement (13) angeordnet ist, mittels derer der Stiel (8') des Stielglases (8) in der Haltevorrichtung (A/ C, E) am Abstützelement (5) :einschnappbar ist.

7. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappelemente (13) so ausgebildet sind, daß sie einzeln oder zu mehreren auch als •rückwärtiges Abstützelement des Stielglases (8) oder dgl.' geeignet sind. .