DE3022484A1

DE3022484A1 - Vorrichtung fuer geschirrkoerbe von haushaltgeschirrspuelmaschinen

Info

Publication number: DE3022484A1
Application number: DE19803022484
Authority: DE
Inventors: Karlheinz Ing.(grad.) 6670 St Ingbert Lubbe
Original assignee: Euro Hausgeraete 6680 Neunkirchen GmbH; EURO HAUSGERAETE GmbH
Current assignee: Lubbe Karl-Heinz Dipl-Ing 6791 Breitenbach D
Priority date: 1980-06-14
Filing date: 1980-06-14
Publication date: 1982-01-07

Description

Vorrichtung für Geschirrkörbe von Haushaltgeschirr-
spülmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Geschirrkörbe von Haushaltgeschirrspülmaschinen mit einem Halter, der an Streben des Korbes befestigt, sowohl zur Schaffung einer weiteren Abstellfläche als auch als flächige Abdeckung für Geschirrteile und als Halter hochstehender Geschirrteile eingesetzt werden kann.
Zur Vergrößerung der Ladefähigkeit von Geschirrkörben und zur Anpassung der Geschirrkörbe an die verschiedensten Bedürfnisse hinsichtlich der Ladung ist es bekannt, mit tragenden Streben der Körbe klappbare Halter zu verbinden, die z.B. zur Aufnahme von Tassen eine zweite Ladefläche bilden.
Ferner ist es bekannt, derartige zusätzliche Ladeflächen als separate Halter auszubilden, die in Teile eines Geschirrkorbes eingesetzt werden können. Derartige Halter werden auch eingesetzt, um leichte Geschirrteile, wie z.B.
Tassen aus Kunststoff oder leichtes Glas, abzudecken, um sie an der vorgesehenen Stelle auch bei verhältnismäßig starkem Spühlstrahl zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die eine weitgehend universelle Einsatzmöglichkeit erlaubt, keine losen, d.h. zusätzlichen Teile erfordert, und doch leichte Geschirrteile abdeckt, als Ladefläche in zweiter Ebene wirken kann und als Halter für leicht kippende Teile, wie Sektgläser, ebenso geeignet ist wie als Halter für vertikal eingesetzte Teller. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Befestigungselemente des Halters als an vertikalen Streben des Korbes in der Höhe verstellbare Führungen ausgebildet sind.
Die Führungen sind vorteilhaft als einseitig offene, die vertikalen Korbstreben federelastisch umgreifende Teile ausgebildet, insbesondere aus Kunststoff geformt. Die Halter selbst sind vorteilhaft in Trägerteilen gelagert, die als Schwenklager ausgebildet an die Führungen - im wesentlichen senkrecht zu den Korbstreben - angeformt sind.
Der Halter selbst ist vorteilhaft aus einer horizontal liegenden Lagerstrebe und daran winkelsteif nach Art eines Rechens befestigten Zinken aufgebaut, die mit der Lagerstrebe als Achse im Schwenklager von einer vertikalen Lage bis in eine leicht geneigte, bis horizontale Lage gegen einen Anschlag klappbar sind.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Die Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Teil eines Geschirrkorbes mit einer Vorrichtung nach der Erfindung in Arbeitsstellung.
Die Figur 2 zeigt einen Geschirrkorb mit einer Vorrichtung nach der Erfindung in einer Bereitschaftstellung.
Die Figur 3 zeigt Teile der Vorrichtung.
An den vertikalen Endstreben 1 und 2 eines aus Runddrähten aufgebauten Geschirrkorbes sind Führungen 3 so befestigt, daß sie an den Streben 1 und 2 vertikal bewegt werden können. Die Führungen 3 umgreifen dabei die Korbstreben federelastisch. An die Führungen 3 ist ein Trägerteil 4 angeformt, das an seinem vorderen Ende ein einseitig offenes Lager 5 bildet, in das die Lagerstrebe 6 eingesetzt ist.
Mit der Lagerstrebe 6 sind winkelsteif nach Art eines Rechens Zinken 7 verbunden, die aus der Lage gemäß Fig.2 in die Lage gemäß Fig 1,3 geschwenkt werden können. Die Enden 8 der Lagerstrebe 6 sind U-förmig derart abgewinkelt, daß der freie Schenkel beim Schwenken der Lagerstrebe 6 in die aus Fig.3 ersichtliche Position sich als Anschlag gegen das Trägerteil 4 legt. Schon durch das Eigengewicht ist der Halter 6,7 in der aus Fig.1 ersichtlichen Position festgelegt und zur Aufnahme von Geschirrteilen vorbereitet.
Die lichte Weite zwischen den Schenkeln der Enden der U-förmig gebogenen Lagerstrebe 6 ist dabei etwas größer gewählt als der Abstand zwischen der Strebe 1 und dem Lager 5 des Trägers 4. Damit ergibt sich eine klemmende Verrastung zwischen den Streben 1,2 und den Enden 8 der Lagerstrebe 6, wodurch die Höhenlage der Führungen 3 festgelegt ist. Wählt man das Lager 5 und den Träger 4 so, daß die Klemmenstelle des freien Endes des U-förmigen Bügels 8 an der Strebe 1, wie aus Fig.1 ersichtlich, oberhalb der Drehachse des Lagers 5 liegt, so ergibt sich eine Fixierung des Halters in der voreingestellten Höhe durch Verrastung. Der Halter bzw.
seine U-förmigen Enden kommen dabei in eine Übertotpunkt-Sperrlage, aus der sie nur unter Uberwindung der elastischen Kraft des U-förmigen Teiles 8 herausgebracht werden können.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in der beschriebenen Form besonders einfach und preisgünstig bei einer universellen Einsatzmöglichkeit herzustellen. Selbstverständlich kann die Vorrichtung aber auch bei Körben aus Spritz- oder Preßteilen mit einer entsprechenden Abwandlung der Halterungen eingesetzt werden. Auch der Halter selbst kann angepaßt werden, insbesondere kann er auch als geformter Rahmen ausgebildet sein und die Fixierung des Halters in der vorgesehenen Höhe kann auch über zusätzliche Elemente sichergestellt werden, die mit dem Rahmen winkelsteif verbunden sind.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche: Vorrichtung für Geschirrkörbe von Haushaltgeschirrspülmaschinen mit einem Halter, der an Streben des Korbes befestigt sowohl zur Schaffung einer weiteren Abstellfläche als auch als flächige Abdeckung für Geschirrteile und als Halter hochstehender Geschirrteile eingesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente als an vertikalen Streben des Korbes in der Höhe verstellbare Führungen ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als einseitig offene, die Streben federelastisch umgreifende, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Teile ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Führungen je ein im wesentlichen senkrecht zu den Streben abstehendes Trägerteil angeformt ist, das ein horizontal liegendes Schwenklager bildet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager eine Lagerstrebe aufnehmen, mit der winkelsteif nach Art eines Rechens Zinken verbunden sind, die in eine horizontale bis leicht geneigte Lage schwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Lagerstrebe winkelsteif ein Klemmteil verbunden ist, das unter elastischer Deformation beim Schwenken des Rechens gegen die Streben des Geschirrkorbes verklemmbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile durch die U-förmig abgewinkelten Enden der Lagerstrebe des Halters gebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als Anschlag für die Klemmteile derart ausgebildet sind, daß sich gegenüber dem Schwenkanschlag am Trägerteil eine Ubertotpunktsperre ergibt.