DE29708280U1 - Wendegabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen - Google Patents

Wendegabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/24Single members engaging the loads from one side only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wendegabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen, mit den im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 genannten Merkmalen.
Werden flachliegend angelieferte Ausbauplatten beispielsweise mit Hilfe eines Gabelstaplers flachliegend auf die Höhe eines oberen Stockwerks angehoben, können diese dort nicht von den Zinken des Gabelstaplers,, einfach flachliegend heruntergezogen werden, da die Breite von Türen und Fenstern in der Regel nicht ausreicht, um, flachliegende Ausbauplatten durch diese hindurch zu transportieren. Die auf den Gabelstaplerzinken flach aufliegenden Ausbauplatten müssen vielmehr in einem mühsamen, arbeits- und zeitintensiven und unter dem Aspekt der Sicherheit am Arbeitsplatz risikoreichen Arbeitsschritt, welcher oftmals akrobatische Fähigkeiten abverlangt, senkrecht aufgestellt werden. In der senkrechten Stellung können diese dann bequem beispielsweise durch Balkontüren hindurchgeführt werden.
Zum Entladen von Lastkraftwagen auf der Baustelle sowie zum Beschicken von Alt- und Neubauten mit Trockenausbauplatten sind aus dem Stand der Technik nun Wendegabeln mit einem schwenkbaren Gabelunterteil bekannt. Diese Wendegabeln werden meist vertikal schwenkbar und horizontal drehbar an dem freien Ende eines LKW-Kranauslegers als Anbaugerät angebracht.
Die flachliegend angelieferten Ausbauplatten werden mittels des vertikal schwenkbaren Gabelunterteils in eine senkrechte Position gebracht und können zwischen die
Zinken und den vertikalen Träger der Wendegabel geklemmt werden, wodurch ein seitliches Verschieben der Ausbauplatten verhindert und eine Sicherung der Last während des Entladevorgangs gewährleistet wird. 5
Die bekannten Wendegabeln weisen jedoch den Nachteil auf, daß die starr an einem LKW angebrachte, nicht höhenverstellbare Kransäule -bedingt durch die hohe Konstruktion der Wendegabel- sogar die Oberkante der Fahrerkabine weit nach oben überragt.
Lastkraftwagen mit einem solchen bekannten Kranaufbau können aufgrund der hoch aufragenden Kransäule oftmals die flachen Durchfahrten von Brücken, Unterführungen und Garagen nicht nutzen. Häufig kommt es bei der Passage von Durchfahrten zu kostenintensiven Beschädigungen des Kranes und der Durchfahrt.
Die durch die hohe Konstruktion der bekannten Wendegabel bedingte große Höhe der Kransäule führt überdies zu dem Nachteil eines sehr weit oben liegenden Schwerpunktes des Lastkraftwagens. Hierdurch wird dessen Fahrstabilität negativ beeinflußt.
Nachteilig ist die durch die hohe Konstruktion der bekannten Wendegabel bedingte große Höhe der Kransäule auch deshalb, weil durch den die Oberkante der Fahrerkabine weit überragenden Abschnitt der Kransäule der Luftwiederstand beim Fahren drastisch erhöht wird. Dies führt zu einem gesteigerten Treibstoffverbrauch und damit zu einer Erhöhung der Betriebskosten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Wendegabel, deren Höhe möglichst gering ist und welche folglich eine besonders kurze
• ■
• * 9
Ausgestaltung der Kransäule erlaubt und selbst bei voll beladener Ladefläche auch in unmittelbarer Nähe der Kransäule einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer
gattungsgemäßen Wendegabel durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
10
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Abbildungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Abbildung 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wendegabel mit einer in der Ladeposition befindlichen Gabel;
Abbildung 2 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wendegabel, bei welcher ein Hubzylinder über ein hebelartiges Gelenksystem mittelbar über einen Vorsprung an einem Querrohr auf die schwenkbare Gabel einwirkt;
Abbildung 3 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wendegabel mit nach oben geschwenkter, senkrecht stehender Gabel;
Abbildung 4 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wendegabel mit einem dünnen Plattenpaket und nach hinten geneigter Gabel;
Abbildung 5 eine Bewegungsanalyse eines Plattenpakets auf einer erfindungsgemäßen Wendegabel; 35
Abbildung 6 eine Bewegungsanalyse eines Plattenpakets auf einer Wendegabel nach dem Stand der Technik;
Abbildung 7 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wendegabel, bei welcher ein Hubzylinder über ein weiteres hebelartiges Gelenksystem auf die hochgeschwenkte Gabel einwirkt;
Abbildung 8 eine schematische Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit einem Ladekran und einer daran angebrachten erfindungsgemäßen Wendegabel in Ladeposition;
Abbildung 9 eine schematische Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit einem in der horizontalen Transportstellung befindlichen Ladekran.
Wie aus Abbildung 1 hervorgeht, umfaßt die erfindungsgemäße Wendegabel mindestens einen Träger (1).
Die Form des Trägers (1) kann bei seitlicher Betrachtung gerade, gebogen oder geschwungen sein. Vorzugsweise entspricht sie bei seitlicher Betrachtung im wesentlichen einem Buchstaben „L" oder einem um 90° zur Seite gedrehten Buchstaben „U", dessen seitliche Schenkel gegebenenfalls verkürzt sind. An dem freien Ende (2) des unteren Schenkels (3) des Trägers (1) ist eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Drehachse (4) vorgesehen. Das freie Ende (2) des unteren Trägerschenkels (3) steht über die Drehachse (4) mit einer Vorrichtung {5) zur Aufnahme eines Ladegutes (6) vertikal schwenkbar in Verbindung.
Die erfindungsgemäße Wendegabel umfaßt ferner mindestens einen Hubzylinder (7) zum vertikalen Schwenken der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6). Dieser Hubzylinder (7) wirkt zwischen dem Träger (1) und der
Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6). Der Hubzylinder (7) kann an dem Träger (1) und der Vorrichtung
(5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) unmittelbar oder mittelbar beispielsweise über ein Gelenksystem (9) oder einen Vorsprung (14) einwirken.
Zwei zu diesem Zwecke vorzugsweise verwendbare Gelenksysteme (9) sind beispielhaft in den Abbildungen 2 und 7 dargestellt.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Wendegabel besteht darin, daß die Drehachse (4) bei seitlicher Betrachtung möglichst tief liegt, beispielsweise im wesentlichen auf der Höhe der Unterkante (8) des Ladegutes
(6) .
15
Insbesondere aus den Bewegungsanalysen in den Abbildungen 5 und &bgr; geht hervor, daß dieses Merkmal der besonders tiefliegenden Drehachse (4) einen stark verkürzenden Einfluß auf den Abstand A zwischen der Unterkante (8) des Ladegutes (6) und dem oberen Aufhängungspunkt (18) der Wendegabel und -wie nachfolgend anhand der Abbildung 8 gezeigt werden wird - auf die Höhe der Kransäule (22) ausübt.
In Abbildung &bgr; ist ein Plattenpaket (6) auf einer schematisierten Wendegabel nach dem Stand der Technik mit hochliegender Drehachse (4) dargestellt. Es fällt insbesondere auf, daß der vertikale Abstand zwischen der hochliegenden Drehachse (4) und der dieser gegenüber deutlich tieferliegenden Unterkante (8) des Ladegutes (6) erheblich ist. Üblicherweise liegt die Drehachse (4) -in geöffneter Stellung- oberhalb des Querrohres (13).
Wie aus Abbildung 5 hervorgeht, liegt demgegenüber bei der erfindungsgemäßen Wendegabel der Drehpunkt (4) nahezu auf der gleichen Höhe wie die Unterkante (8) des Ladegutes (6). Die Drehachse (4) und die Unterkante (8) des Ladegutes (6) sind erfindungsgemäß im wesentlichen nicht vertikal voneinander beabstandet.
Vergleicht man nun die punktiert dargestellten Schwenkkreisbahnen der Plattenstapel (6) in den Abbildungen 5 und 6, so fällt auf, daß die Schwenkkreisbahn in Abbildung 6 {Stand der Technik) zumindest um den vertikalen Abstand zwischen der Drehachse (4) und der Unterkante (8) des Ladegutes (6) im Vergleich zum Schwenkkreis der Abbildung 5 (Erfindung) nach oben versetzt ist und höherliegend verläuft.
Um bei den bekannten Wendegabeln während des Hochschwenkens ein Anstoßen der Plattenladung (6) an dem obenliegenden Aufhängungspunkt (18) des Trägers (1) zu 0 vermeiden, muß der Aufhängungspunkt (18) der bekannten Wendegabeln {Distanz B in Abbildung 6) folglich im Vergleich zu dem Aufhängungspunkt {18) bei der erfindungsgemäßen Wendegabel {Distanz A in Abbildung 5) zumindest um den vertikalen Abstand zwischen der Drehachse
(4) und der Unterkante (8) des Ladegutes (6) höher liegen.
Die Distanz B in Abbildung 6 (Stand der Technik) ist in der Ladeposition somit stets deutlich größer als die vergleichbare Distanz A in Abbildung 5 bei der erfindungsgemäßen Wendegabel.
Der Zusammenhang zwischen den Abständen A und B einerseits und der Höhe der Kransäule (22) andererseits ergibt sich in besonders anschaulicher Weise aus der Abbildung 8. 35
In Abbildung 8 ist ein auf einem LKW angebrachter Kran dargestellt. Der Kran ist in der Ladeposition in der Nähe der Kransäule (22) abgebildet.
In dieser Position kann das freie Ende (19) des Kranarmes (20), bedingt durch die übliche Konstruktion von Kranarmen, nicht beliebig weit nach unten abgesenkt werden, ohne daß sich dabei das freie Ende (19) des Kranarmes (20) wieder von der Kransäule wegbewegt.
Die Höhe des Aufbaus (25) auf dem Chassis (26) des LKW
(27) ist folglich in der Weise zu bemessen, daß zumindest in der untersten Position des freien Endes (19) des Kranarmes (20), das heißt, wenn die Wendegabel in der Ladeposition nahe der Kransäule (22) auf der Ladefläche
(23) des Lastkraftwagens (27) aufsteht, ein Eingriff in den obenliegenden Aufhängungspunkt (18) des Trägers (1) der erfindungsgemäßen Wendegabel möglich ist.
Dies bedeutet, daß mit abnehmender Konstruktionshöhe der Wendegabel auch die Länge der Kransäule (22) abnehmen kann und wegen der begrenzten Absenkbarkeit des Kranarmes in unmittelbarer Nähe der Kransäule auch abnehmen muß.
Wie bereits ausgeführt, ist aus den Abbildungen 5 und 6 ersichtlich, daß der Aufhängungspunkt (18) einer erfindungsgemäßen Wendegabel im Vergleich zum Aufhängungspunkt (18) einer Wendegabel nach dem Stand der Technik in der Ladeposition deutlich tiefer liegt. Mit anderen Worten ist die Höhe der erfindungsgemäßen Wendegabel in der Ladeposition erheblich geringer als die Höhe bekannter Wendegabeln.
Dies bedeutet, daß die Länge der Kransäule (22) und/oder die Höhe des Aufbaus (25) auf dem Chassis (26) des LKW (27) zur Aufnahme der Kransäule (22) im Falle der
erfindungsgemäßen, niedrigeren Wendegabel kürzer gewählt werden kann als im Falle der höheren Wendegabel nach dem Stand der Technik.
Aus Abbildung 8 geht hervor, daß das obere Drehgelenk (28) der Kransäule (22) bei einer Verwendung der erfindungsgemäßen Wendegabel mit einem kurzen Abstand A tiefer liegt als dies beim Einsatz einer Wendegabel nach dem Stand der Technik mit einem längeren Abstand B möglich ist.
Da das obere Drehgelenk (28) der Kransäule (22) die Höhe des Kranaufbaus insbesondere in der in Abbildung 9 dargestellten Transportstellung bestimmt, ist offensichtlich, daß Dank des Einsatzes einer erfindungsgemäßen Wendegabel mit einem besonders kurzen Abstand A auch der vertikale Abstand C in Abbildung 9 zwischen der Fahrbahn (30) und dem oberen Gelenk (28) der Kransäule (22) deutlich kürzer gehalten werden kann als dies beim Einsatz von bekannten Wendegabeln möglich ist.
Hierdurch verringert sich einerseits die Gefahr des Hängenbleibens in niedrigen Durchfahrten. Der LKW kann nunmehr auch an solchen Orten zum Einsatz gebracht werden, welche aufgrund zu niedriger Durchfahrten bisher nicht erreichbar waren.
Andererseits wird der Schwerpunkt des Fahrzeuges bei einer Verbesserung der Fahrstabilität nach unten verlagert. Schließlich sinkt der Luftwiderstand während des Fahrens, wodurch eine Senkung des Treibstoffverbrauchs bewirkt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform verfügt die Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) im trägerseitigen Bereich über mindestens eine Vertikalstütze
(15) zur Abstützung des Ladegutes (6) im an- beziehungsweise hochgeschwenkten Zustand.
Wie bereits ausgeführt, wird die vertikale Schwenkbewegung der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) nach oben vorzugsweise durch einen Hubzylinder (7) herbeigeführt, welcher zwischen dem Träger (1) und der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) wirkt.
Bei diesem Hubzylinder (7) kann es sich beispielsweise um einen einfach wirkenden oder doppelt wirkenden Zylinder handeln. Der Hubzylinder (7) kann beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch betrieben und ein Zugzylinder und/oder ein Druckzylinder sein.
Grundsätzlich kann der Hubzylinder (7) an jedem beliebigen Ort des Trägers (1) angebracht sein und das Kolbenstangenauge (12) des Hubzylinders (7) an jedem beliebigen Ort der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) befestigt sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der trägerseitige Aufhängungspunkt (10) des Hubzylinders (7) jedoch an dem unteren Schenkel (3) des Trägers (1) und/oder in der unteren Beuge (11) des Trägers (1) 5 vorgesehen, während das Kolbenstangenauge (12) beispielsweise unmittelbar an der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) angreift.
Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Kolbenstangenauge (12) an einem mit dem trägerseitigen Abschnitt der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) in kraftschlüssiger Verbindung stehenden Querrohr (13) angebracht sein.
10
Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Kolbenstangenauge (12) an einer auf dem trägerseitigen Bereich der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) vorgesehenen Vertikalstütze (15) angreifen. 5
Die Anbringung des trägerseitigen Aufhängungspunktes (10) des Hubzylinders (7) im unteren Beugenbereich (11) des Trägers (1) führt insbesondere zu dem Vorteil, daß lediglich der untere Schenkel (3) des Trägers (1) hohe Verwindungskräfte aufzunehmen hat und deshalb verwindungssteif ausgestaltet sein muß. Dem restlichen Teil des Trägers (1) kommt dann ausschließlich eine Tragefunktion zu.
Er kann folglich leichter, dünnwandiger und ohne Verstrebungen beispielsweise in Form eines einfachen Stabes oder Rohres aufgebaut sein. Aufgrund des verringerten Eigengewichts ist eine solche erfindungsgemäße Wendegabel durch eine besonders einfache, bequeme und sichere Handhabbarkeit gekennzeichnet.
Aufgrund des geringeren Eigengewichts der erfindungsgemäßen Wendegabel kann bei gleicher Hubkraft des Krans eine deutlich höhere Last gehoben werden.
Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, den Hubzylinder (7) an einem anderen Ort des Trägers (1) starr oder vertikal schwenkbar anzubringen.
In bevorzugten Ausführungsformen ist die Längsachse des Hubzylinders (7) beispielsweise im wesentlichen vertikal ausgerichtet und der Hubzylinder (7) starr oder vertikal schwenkbar im im wesentlichen vertikalen Bereich des Trägers (1) angebracht.
Das Kolbenstangenauge (12) kann, wie im Falle der vorbeschriebenen Anbringung des Hubzylinders (7) in der unteren Beuge (11) des Trägers (1), mittelbar über ein
einteiliges oder mehrgliedriges, vorzugsweise hebelartiges Gelenksystem (9) oder unmittelbar an der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) angreifen.
Die Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) kann grundsätzlich beliebige Formen aufweisen und ist vorzugsweise im wesentlichen plattenförmig oder gabelförmig.
Im Falle einer gabelförmigen Ausbildung der Vorrichtung (5) können die Zinken (16) in vereinfachten Ausführungsformen beispielsweie horizontal nicht verschiebbar an einem als Zinkenträger dienenden Querrohr (13) angebracht sein.
In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die Zinken (16) jedoch beispielsweise an einem das Querrohr (13) umfassenden Gleitschuh angebracht und somit horizontal verschiebbar.
Grundsätzlich ist festzustellen, daß erfindungsgemäß die Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) um die Drehachse (4) im Bereich von 110° bis 300° vertikal schwenkbar ist.
Flach liegend angelieferte Platten (6) können mittels der vertikal schwenkbaren Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) schnell, mühelos und unter Ausschluß jeglichen Unfallrisikos senkrecht gestellt werden.
Durch die nach hinten gerichtete Schwenkmöglichkeit im Bereich von 0° bis 300° steht die Möglichkeit offen, das Ladegut (6) zwischen die Zinken (16) und den im wesentlichen vertikal ausgerichteten Abschnitt des Trägers (1) zu klemmen, wodurch ein seitliches Verschieben der Platten verhindert wird.
Gegebenenfalls kann ein punkt- oder leistenförmiger Anschlag (29) mit oder ohne Tiefenverstellungsmöglichkeit starr, vertikal schwenkbar oder horizontal verschiebbar an dem vertikal ausgerichteten Abschnitt des Trägers (1) zur rückwärtigen Abstützung des Ladegutes (6) vorgesehen sein.
Falls das Ladegut (6) nur wenige Platten umfaßt, kommt dem Schwenkbereich der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) nach hinten im Bereich von 0° bis 300° eine besondere Bedeutung bei, da nur durch diese Maßnahme ein sichers Anheben der Platten unter Ausschluß eines seitlichen Verschiebens oder Herunterfaliens möglich ist (Abbildung 4).
In der Regel ist an dem oberen freien Ende (17) des Trägers (1) eine horizontal ausgerichtete Drehachse (18) zur Schwenkung der Wendegabel um deren Querachse vorgesehen. Diese horizontale Drehachse (18) kann beispielsweise mit dem freien Ende (19) eines Kranarmes (20) vertikal schwenkbar in Verbindung stehen.
In einer vereinfachten Ausführungsform ist der Träger (1) nicht um seine Hochachse schwenkbar an dem freien Ende
(19) des Kranarmes (29) angebracht.
In bevorzugten Ausführungsformen steht jedoch das obere freie Ende (17) des Trägers (1) zusätzlich über eine vertikal ausgerichtete Drehachse (21) um seine Hochachse schwenkbar mit dem freien Ende (19) eines Kranarmes (20) in Verbindung.
Die Schwenkbewegung des Trägers (1) um seine Hochachse kann beispielsweise mittels eines elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Motors bewirkt werden.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Wendegabel mit mindestens einem Träger (1), dessen Form bei seitlicher Betrachtung im wesentlichen einem Buchstaben „L" oder einem um 90° zur Seite gedrehten Buchstaben „U" entspricht, wobei an dem freien Ende {2) des unteren Schenkels (3) des Trägers (1) eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Drehachse (4) vorgesehen ist, welche mit einer Vorrichtung (5) zur Aufnahme eines Ladegutes (6) vertikal schwenkbar in Verbindung steht und wobei an dem Träger (1) mindestens ein auf die Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) mittelbar oder unmittelbar einwirkender Hubzylinder (7) zum vertikalen Schwenken der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (4) bei seitlicher Betrachtung im wesentlichen auf der Höhe der Unterkante (8) des Ladegutes (6) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) im trägerseitigen Bereich mindestens eine Vertikalstütze (15) zur Abstützung des Ladegutes (6) im hochgeschwenkten Zustand umfaßt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (7) ein einfachwirkender oder doppelwirkender Zylinder ist, welcher hydraulisch oder pneumatisch betrieben ist und als Zugzylinder und/oder Druckzylinder ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (1) ein ein- oder mehrgliedriges, hebelartiges Gelenksystem (9) vorgesehen ist, über welches der an dem Träger (1) schwenkbar befestigte Hubzylinder (7) mittelbar oder unmittelbar auf die vertikal schwenkbare Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) einwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der trägerseitige Aufhängungspunkt (10) des Hubzylinders (7) an dem unteren Schenkel (3) des Trägers (1) und/oder in der unteren Beuge (11) des Trägers (1) vorgesehen ist, während das Kolbenstangenauge (12) mittelbar über ein Gelenksystem (9) oder unmittelbar an der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) und/oder an einem mit dem trägerseitigen Abschnitt der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) in kraftschlüssiger Verbindung stehenden Querrohr (13) und/oder an einem hebelartigen Fortsatz (14) an dem Querrohr (13) und/oder an einer auf dem trägerseitigen Bereich der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) vorgesehenen Vertikalstütze (15) angreift.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des Hubzylinders (7) im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist und der Hubzylinder (7) starr oder vertikal schwenkbar in dem im wesentlichen vertikalen Bereich des Trägers (1) angebracht ist, während das Kolbenstangenauge (12) mittelbar über ein Gelenksystem (9) oder unmittelbar an der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) und/oder an einem mit dem trägerseitigen Abschnitt der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) in
kraftschlüssiger Verbindung stehenden Querrohr (13) und/oder an einem hebelartigen Fortsatz (14) an dem Querrohr (13) und/oder an einer auf dem trägerseitigen Bereich der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6; vorgesehenen Vertikalstütze (15) angreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) im wesentlichen plattenförmig oder gabelförmig ist, wobei im Falle einer gabelförmigen Ausbildung der Vorrichtung (5) die Zinken (16) horizontal nicht verschiebbar sind oder horizontal verschiebbar an einem Querrohr (13) angebracht sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) um die Drehachse (4) im Bereich von 110° bis 300° vertikal schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen freien Ende (17) des Trägers (1) eine horizontale Drehachse (18) vorgesehen ist, welche mit dem freien Ende (19) eines Kranarmes (20) vertikal schwenkbar in Verbindung steht, wobei der Träger (1) horizontal nicht schwenkbar an dem freien Ende (19) des Kranarmes (20) angebracht ist oder mit diesem über eine vertikale Drehachse (21) mit Hilfe eines elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Motors um seine Hochachse horizontal schwenkbar in kraftschlüssiger Verbindung steht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19818575C2 (de) * 1997-09-11 2000-06-29 Rudolf Kollmuss Kippgabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen

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