DE29708280U1 - Wendegabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen - Google Patents
Wendegabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-LadekränenInfo
- Publication number
- DE29708280U1 DE29708280U1 DE29708280U DE29708280U DE29708280U1 DE 29708280 U1 DE29708280 U1 DE 29708280U1 DE 29708280 U DE29708280 U DE 29708280U DE 29708280 U DE29708280 U DE 29708280U DE 29708280 U1 DE29708280 U1 DE 29708280U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- load
- receiving
- carrier
- support
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 title claims description 34
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 9
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 7
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 4
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 3
- 244000309464 bull Species 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 2
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 2
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/22—Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
- B66C1/24—Single members engaging the loads from one side only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wendegabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen, mit
den im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 genannten Merkmalen.
Werden flachliegend angelieferte Ausbauplatten beispielsweise mit Hilfe eines Gabelstaplers flachliegend
auf die Höhe eines oberen Stockwerks angehoben, können diese dort nicht von den Zinken des Gabelstaplers,, einfach
flachliegend heruntergezogen werden, da die Breite von Türen und Fenstern in der Regel nicht ausreicht, um,
flachliegende Ausbauplatten durch diese hindurch zu transportieren. Die auf den Gabelstaplerzinken flach
aufliegenden Ausbauplatten müssen vielmehr in einem mühsamen, arbeits- und zeitintensiven und unter dem Aspekt
der Sicherheit am Arbeitsplatz risikoreichen Arbeitsschritt, welcher oftmals akrobatische Fähigkeiten
abverlangt, senkrecht aufgestellt werden. In der senkrechten Stellung können diese dann bequem
beispielsweise durch Balkontüren hindurchgeführt werden.
Zum Entladen von Lastkraftwagen auf der Baustelle sowie
zum Beschicken von Alt- und Neubauten mit Trockenausbauplatten sind aus dem Stand der Technik nun
Wendegabeln mit einem schwenkbaren Gabelunterteil bekannt. Diese Wendegabeln werden meist vertikal schwenkbar und
horizontal drehbar an dem freien Ende eines LKW-Kranauslegers als Anbaugerät angebracht.
Die flachliegend angelieferten Ausbauplatten werden mittels des vertikal schwenkbaren Gabelunterteils in eine
senkrechte Position gebracht und können zwischen die
Zinken und den vertikalen Träger der Wendegabel geklemmt
werden, wodurch ein seitliches Verschieben der Ausbauplatten verhindert und eine Sicherung der Last
während des Entladevorgangs gewährleistet wird. 5
Die bekannten Wendegabeln weisen jedoch den Nachteil auf, daß die starr an einem LKW angebrachte, nicht
höhenverstellbare Kransäule -bedingt durch die hohe Konstruktion der Wendegabel- sogar die Oberkante der
Fahrerkabine weit nach oben überragt.
Lastkraftwagen mit einem solchen bekannten Kranaufbau können aufgrund der hoch aufragenden Kransäule oftmals die
flachen Durchfahrten von Brücken, Unterführungen und Garagen nicht nutzen. Häufig kommt es bei der Passage von
Durchfahrten zu kostenintensiven Beschädigungen des Kranes und der Durchfahrt.
Die durch die hohe Konstruktion der bekannten Wendegabel bedingte große Höhe der Kransäule führt überdies zu dem
Nachteil eines sehr weit oben liegenden Schwerpunktes des Lastkraftwagens. Hierdurch wird dessen Fahrstabilität
negativ beeinflußt.
Nachteilig ist die durch die hohe Konstruktion der bekannten Wendegabel bedingte große Höhe der Kransäule
auch deshalb, weil durch den die Oberkante der Fahrerkabine weit überragenden Abschnitt der Kransäule der
Luftwiederstand beim Fahren drastisch erhöht wird. Dies führt zu einem gesteigerten Treibstoffverbrauch und damit
zu einer Erhöhung der Betriebskosten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Wendegabel, deren Höhe möglichst
gering ist und welche folglich eine besonders kurze
• ■
• * 9
Ausgestaltung der Kransäule erlaubt und selbst bei voll beladener Ladefläche auch in unmittelbarer Nähe der
Kransäule einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer
gattungsgemäßen Wendegabel durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
10
10
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Abbildungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
Abbildung 1 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wendegabel mit einer
in der Ladeposition befindlichen Gabel;
Abbildung 2 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wendegabel, bei
welcher ein Hubzylinder über ein hebelartiges Gelenksystem mittelbar über einen Vorsprung an einem Querrohr auf die
schwenkbare Gabel einwirkt;
Abbildung 3 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wendegabel mit nach
oben geschwenkter, senkrecht stehender Gabel;
Abbildung 4 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wendegabel mit einem
dünnen Plattenpaket und nach hinten geneigter Gabel;
Abbildung 5 eine Bewegungsanalyse eines Plattenpakets auf einer erfindungsgemäßen Wendegabel;
35
Abbildung 6 eine Bewegungsanalyse eines Plattenpakets auf einer Wendegabel nach dem Stand der Technik;
Abbildung 7 eine schematische, teilweise geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Wendegabel, bei
welcher ein Hubzylinder über ein weiteres hebelartiges Gelenksystem auf die hochgeschwenkte Gabel einwirkt;
Abbildung 8 eine schematische Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit einem Ladekran und einer daran
angebrachten erfindungsgemäßen Wendegabel in Ladeposition;
Abbildung 9 eine schematische Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit einem in der horizontalen
Transportstellung befindlichen Ladekran.
Wie aus Abbildung 1 hervorgeht, umfaßt die erfindungsgemäße Wendegabel mindestens einen Träger (1).
Die Form des Trägers (1) kann bei seitlicher Betrachtung gerade, gebogen oder geschwungen sein. Vorzugsweise
entspricht sie bei seitlicher Betrachtung im wesentlichen einem Buchstaben „L" oder einem um 90° zur Seite gedrehten
Buchstaben „U", dessen seitliche Schenkel gegebenenfalls
verkürzt sind. An dem freien Ende (2) des unteren Schenkels (3) des Trägers (1) ist eine im wesentlichen
horizontal ausgerichtete Drehachse (4) vorgesehen. Das freie Ende (2) des unteren Trägerschenkels (3) steht über
die Drehachse (4) mit einer Vorrichtung {5) zur Aufnahme eines Ladegutes (6) vertikal schwenkbar in Verbindung.
Die erfindungsgemäße Wendegabel umfaßt ferner mindestens
einen Hubzylinder (7) zum vertikalen Schwenken der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6). Dieser
Hubzylinder (7) wirkt zwischen dem Träger (1) und der
Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6). Der Hubzylinder (7) kann an dem Träger (1) und der Vorrichtung
(5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) unmittelbar oder mittelbar beispielsweise über ein Gelenksystem (9) oder
einen Vorsprung (14) einwirken.
Zwei zu diesem Zwecke vorzugsweise verwendbare Gelenksysteme (9) sind beispielhaft in den Abbildungen 2
und 7 dargestellt.
Ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Wendegabel
besteht darin, daß die Drehachse (4) bei seitlicher Betrachtung möglichst tief liegt, beispielsweise im
wesentlichen auf der Höhe der Unterkante (8) des Ladegutes
(6) .
15
15
Insbesondere aus den Bewegungsanalysen in den Abbildungen 5 und &bgr; geht hervor, daß dieses Merkmal der besonders
tiefliegenden Drehachse (4) einen stark verkürzenden Einfluß auf den Abstand A zwischen der Unterkante (8) des
Ladegutes (6) und dem oberen Aufhängungspunkt (18) der
Wendegabel und -wie nachfolgend anhand der Abbildung 8 gezeigt werden wird - auf die Höhe der Kransäule (22)
ausübt.
In Abbildung &bgr; ist ein Plattenpaket (6) auf einer schematisierten Wendegabel nach dem Stand der Technik mit
hochliegender Drehachse (4) dargestellt. Es fällt insbesondere auf, daß der vertikale Abstand zwischen der
hochliegenden Drehachse (4) und der dieser gegenüber deutlich tieferliegenden Unterkante (8) des Ladegutes (6)
erheblich ist. Üblicherweise liegt die Drehachse (4) -in geöffneter Stellung- oberhalb des Querrohres (13).
Wie aus Abbildung 5 hervorgeht, liegt demgegenüber bei der erfindungsgemäßen Wendegabel der Drehpunkt (4) nahezu auf
der gleichen Höhe wie die Unterkante (8) des Ladegutes (6). Die Drehachse (4) und die Unterkante (8) des
Ladegutes (6) sind erfindungsgemäß im wesentlichen nicht
vertikal voneinander beabstandet.
Vergleicht man nun die punktiert dargestellten Schwenkkreisbahnen der Plattenstapel (6) in den
Abbildungen 5 und 6, so fällt auf, daß die Schwenkkreisbahn in Abbildung 6 {Stand der Technik)
zumindest um den vertikalen Abstand zwischen der Drehachse (4) und der Unterkante (8) des Ladegutes (6) im Vergleich
zum Schwenkkreis der Abbildung 5 (Erfindung) nach oben versetzt ist und höherliegend verläuft.
Um bei den bekannten Wendegabeln während des Hochschwenkens ein Anstoßen der Plattenladung (6) an dem
obenliegenden Aufhängungspunkt (18) des Trägers (1) zu 0 vermeiden, muß der Aufhängungspunkt (18) der bekannten
Wendegabeln {Distanz B in Abbildung 6) folglich im Vergleich zu dem Aufhängungspunkt {18) bei der
erfindungsgemäßen Wendegabel {Distanz A in Abbildung 5) zumindest um den vertikalen Abstand zwischen der Drehachse
(4) und der Unterkante (8) des Ladegutes (6) höher liegen.
Die Distanz B in Abbildung 6 (Stand der Technik) ist in der Ladeposition somit stets deutlich größer als die
vergleichbare Distanz A in Abbildung 5 bei der erfindungsgemäßen Wendegabel.
Der Zusammenhang zwischen den Abständen A und B einerseits und der Höhe der Kransäule (22) andererseits ergibt sich
in besonders anschaulicher Weise aus der Abbildung 8. 35
In Abbildung 8 ist ein auf einem LKW angebrachter Kran dargestellt. Der Kran ist in der Ladeposition in der Nähe
der Kransäule (22) abgebildet.
In dieser Position kann das freie Ende (19) des Kranarmes (20), bedingt durch die übliche Konstruktion von
Kranarmen, nicht beliebig weit nach unten abgesenkt werden, ohne daß sich dabei das freie Ende (19) des
Kranarmes (20) wieder von der Kransäule wegbewegt.
Die Höhe des Aufbaus (25) auf dem Chassis (26) des LKW
(27) ist folglich in der Weise zu bemessen, daß zumindest in der untersten Position des freien Endes (19) des
Kranarmes (20), das heißt, wenn die Wendegabel in der Ladeposition nahe der Kransäule (22) auf der Ladefläche
(23) des Lastkraftwagens (27) aufsteht, ein Eingriff in
den obenliegenden Aufhängungspunkt (18) des Trägers (1) der erfindungsgemäßen Wendegabel möglich ist.
Dies bedeutet, daß mit abnehmender Konstruktionshöhe der Wendegabel auch die Länge der Kransäule (22) abnehmen kann
und wegen der begrenzten Absenkbarkeit des Kranarmes in unmittelbarer Nähe der Kransäule auch abnehmen muß.
Wie bereits ausgeführt, ist aus den Abbildungen 5 und 6 ersichtlich, daß der Aufhängungspunkt (18) einer
erfindungsgemäßen Wendegabel im Vergleich zum Aufhängungspunkt (18) einer Wendegabel nach dem Stand der
Technik in der Ladeposition deutlich tiefer liegt. Mit anderen Worten ist die Höhe der erfindungsgemäßen
Wendegabel in der Ladeposition erheblich geringer als die Höhe bekannter Wendegabeln.
Dies bedeutet, daß die Länge der Kransäule (22) und/oder die Höhe des Aufbaus (25) auf dem Chassis (26) des LKW
(27) zur Aufnahme der Kransäule (22) im Falle der
erfindungsgemäßen, niedrigeren Wendegabel kürzer gewählt
werden kann als im Falle der höheren Wendegabel nach dem Stand der Technik.
Aus Abbildung 8 geht hervor, daß das obere Drehgelenk (28)
der Kransäule (22) bei einer Verwendung der erfindungsgemäßen Wendegabel mit einem kurzen Abstand A
tiefer liegt als dies beim Einsatz einer Wendegabel nach dem Stand der Technik mit einem längeren Abstand B möglich
ist.
Da das obere Drehgelenk (28) der Kransäule (22) die Höhe des Kranaufbaus insbesondere in der in Abbildung 9
dargestellten Transportstellung bestimmt, ist offensichtlich, daß Dank des Einsatzes einer
erfindungsgemäßen Wendegabel mit einem besonders kurzen Abstand A auch der vertikale Abstand C in Abbildung 9
zwischen der Fahrbahn (30) und dem oberen Gelenk (28) der Kransäule (22) deutlich kürzer gehalten werden kann als
dies beim Einsatz von bekannten Wendegabeln möglich ist.
Hierdurch verringert sich einerseits die Gefahr des Hängenbleibens in niedrigen Durchfahrten. Der LKW kann
nunmehr auch an solchen Orten zum Einsatz gebracht werden, welche aufgrund zu niedriger Durchfahrten bisher nicht
erreichbar waren.
Andererseits wird der Schwerpunkt des Fahrzeuges bei einer Verbesserung der Fahrstabilität nach unten verlagert.
Schließlich sinkt der Luftwiderstand während des Fahrens, wodurch eine Senkung des Treibstoffverbrauchs bewirkt
wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform verfügt die
Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) im trägerseitigen Bereich über mindestens eine Vertikalstütze
(15) zur Abstützung des Ladegutes (6) im an- beziehungsweise hochgeschwenkten Zustand.
Wie bereits ausgeführt, wird die vertikale Schwenkbewegung der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) nach
oben vorzugsweise durch einen Hubzylinder (7) herbeigeführt, welcher zwischen dem Träger (1) und der
Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) wirkt.
Bei diesem Hubzylinder (7) kann es sich beispielsweise um
einen einfach wirkenden oder doppelt wirkenden Zylinder handeln. Der Hubzylinder (7) kann beispielsweise
hydraulisch oder pneumatisch betrieben und ein Zugzylinder und/oder ein Druckzylinder sein.
Grundsätzlich kann der Hubzylinder (7) an jedem beliebigen Ort des Trägers (1) angebracht sein und das
Kolbenstangenauge (12) des Hubzylinders (7) an jedem beliebigen Ort der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des
Ladegutes (6) befestigt sein.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der
trägerseitige Aufhängungspunkt (10) des Hubzylinders (7) jedoch an dem unteren Schenkel (3) des Trägers (1)
und/oder in der unteren Beuge (11) des Trägers (1) 5 vorgesehen, während das Kolbenstangenauge (12)
beispielsweise unmittelbar an der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) angreift.
Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Kolbenstangenauge (12) an einem mit dem trägerseitigen
Abschnitt der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) in kraftschlüssiger Verbindung stehenden Querrohr (13)
angebracht sein.
10
Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Kolbenstangenauge (12) an einer auf dem trägerseitigen
Bereich der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) vorgesehenen Vertikalstütze (15) angreifen.
5
Die Anbringung des trägerseitigen Aufhängungspunktes (10) des Hubzylinders (7) im unteren Beugenbereich (11) des
Trägers (1) führt insbesondere zu dem Vorteil, daß lediglich der untere Schenkel (3) des Trägers (1) hohe
Verwindungskräfte aufzunehmen hat und deshalb
verwindungssteif ausgestaltet sein muß. Dem restlichen Teil des Trägers (1) kommt dann ausschließlich eine
Tragefunktion zu.
Er kann folglich leichter, dünnwandiger und ohne Verstrebungen beispielsweise in Form eines einfachen Stabes oder Rohres aufgebaut sein. Aufgrund des verringerten Eigengewichts ist eine solche erfindungsgemäße Wendegabel durch eine besonders einfache, bequeme und sichere Handhabbarkeit gekennzeichnet.
Er kann folglich leichter, dünnwandiger und ohne Verstrebungen beispielsweise in Form eines einfachen Stabes oder Rohres aufgebaut sein. Aufgrund des verringerten Eigengewichts ist eine solche erfindungsgemäße Wendegabel durch eine besonders einfache, bequeme und sichere Handhabbarkeit gekennzeichnet.
Aufgrund des geringeren Eigengewichts der erfindungsgemäßen Wendegabel kann bei gleicher Hubkraft
des Krans eine deutlich höhere Last gehoben werden.
Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, den Hubzylinder (7) an einem anderen Ort des Trägers (1) starr
oder vertikal schwenkbar anzubringen.
In bevorzugten Ausführungsformen ist die Längsachse des
Hubzylinders (7) beispielsweise im wesentlichen vertikal ausgerichtet und der Hubzylinder (7) starr oder vertikal
schwenkbar im im wesentlichen vertikalen Bereich des Trägers (1) angebracht.
Das Kolbenstangenauge (12) kann, wie im Falle der vorbeschriebenen Anbringung des Hubzylinders (7) in der
unteren Beuge (11) des Trägers (1), mittelbar über ein
einteiliges oder mehrgliedriges, vorzugsweise hebelartiges Gelenksystem (9) oder unmittelbar an der Vorrichtung (5)
zur Aufnahme des Ladegutes (6) angreifen.
Die Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) kann grundsätzlich beliebige Formen aufweisen und ist
vorzugsweise im wesentlichen plattenförmig oder gabelförmig.
Im Falle einer gabelförmigen Ausbildung der Vorrichtung (5) können die Zinken (16) in vereinfachten
Ausführungsformen beispielsweie horizontal nicht
verschiebbar an einem als Zinkenträger dienenden Querrohr (13) angebracht sein.
In bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind die Zinken (16) jedoch beispielsweise an einem das Querrohr (13) umfassenden Gleitschuh angebracht
und somit horizontal verschiebbar.
Grundsätzlich ist festzustellen, daß erfindungsgemäß die
Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) um die Drehachse (4) im Bereich von 110° bis 300° vertikal
schwenkbar ist.
Flach liegend angelieferte Platten (6) können mittels der vertikal schwenkbaren Vorrichtung (5) zur Aufnahme des
Ladegutes (6) schnell, mühelos und unter Ausschluß jeglichen Unfallrisikos senkrecht gestellt werden.
Durch die nach hinten gerichtete Schwenkmöglichkeit im Bereich von 0° bis 300° steht die Möglichkeit offen, das
Ladegut (6) zwischen die Zinken (16) und den im wesentlichen vertikal ausgerichteten Abschnitt des Trägers
(1) zu klemmen, wodurch ein seitliches Verschieben der Platten verhindert wird.
Gegebenenfalls kann ein punkt- oder leistenförmiger Anschlag (29) mit oder ohne Tiefenverstellungsmöglichkeit
starr, vertikal schwenkbar oder horizontal verschiebbar an dem vertikal ausgerichteten Abschnitt des Trägers (1) zur
rückwärtigen Abstützung des Ladegutes (6) vorgesehen sein.
Falls das Ladegut (6) nur wenige Platten umfaßt, kommt dem
Schwenkbereich der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) nach hinten im Bereich von 0° bis 300° eine
besondere Bedeutung bei, da nur durch diese Maßnahme ein sichers Anheben der Platten unter Ausschluß eines
seitlichen Verschiebens oder Herunterfaliens möglich ist (Abbildung 4).
In der Regel ist an dem oberen freien Ende (17) des Trägers (1) eine horizontal ausgerichtete Drehachse (18)
zur Schwenkung der Wendegabel um deren Querachse vorgesehen. Diese horizontale Drehachse (18) kann
beispielsweise mit dem freien Ende (19) eines Kranarmes (20) vertikal schwenkbar in Verbindung stehen.
In einer vereinfachten Ausführungsform ist der Träger (1)
nicht um seine Hochachse schwenkbar an dem freien Ende
(19) des Kranarmes (29) angebracht.
In bevorzugten Ausführungsformen steht jedoch das obere
freie Ende (17) des Trägers (1) zusätzlich über eine vertikal ausgerichtete Drehachse (21) um seine Hochachse
schwenkbar mit dem freien Ende (19) eines Kranarmes (20) in Verbindung.
Die Schwenkbewegung des Trägers (1) um seine Hochachse kann beispielsweise mittels eines elektrischen,
hydraulischen oder pneumatischen Motors bewirkt werden.
Claims (9)
1. Wendegabel mit mindestens einem Träger (1), dessen Form bei seitlicher Betrachtung im wesentlichen einem
Buchstaben „L" oder einem um 90° zur Seite gedrehten Buchstaben „U" entspricht, wobei an dem freien Ende {2)
des unteren Schenkels (3) des Trägers (1) eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete Drehachse (4)
vorgesehen ist, welche mit einer Vorrichtung (5) zur Aufnahme eines Ladegutes (6) vertikal schwenkbar in
Verbindung steht und wobei an dem Träger (1) mindestens ein auf die Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6)
mittelbar oder unmittelbar einwirkender Hubzylinder (7) zum vertikalen Schwenken der Vorrichtung (5) zur Aufnahme
des Ladegutes (6) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (4) bei seitlicher Betrachtung im
wesentlichen auf der Höhe der Unterkante (8) des Ladegutes (6) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) im
trägerseitigen Bereich mindestens eine Vertikalstütze (15) zur Abstützung des Ladegutes (6) im hochgeschwenkten
Zustand umfaßt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (7) ein
einfachwirkender oder doppelwirkender Zylinder ist, welcher hydraulisch oder pneumatisch betrieben ist und als
Zugzylinder und/oder Druckzylinder ausgeführt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger (1) ein ein- oder
mehrgliedriges, hebelartiges Gelenksystem (9) vorgesehen ist, über welches der an dem Träger (1) schwenkbar
befestigte Hubzylinder (7) mittelbar oder unmittelbar auf die vertikal schwenkbare Vorrichtung (5) zur Aufnahme des
Ladegutes (6) einwirkt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der trägerseitige Aufhängungspunkt
(10) des Hubzylinders (7) an dem unteren Schenkel (3) des Trägers (1) und/oder in der unteren Beuge (11) des Trägers
(1) vorgesehen ist, während das Kolbenstangenauge (12) mittelbar über ein Gelenksystem (9) oder unmittelbar an
der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) und/oder an einem mit dem trägerseitigen Abschnitt der
Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) in kraftschlüssiger Verbindung stehenden Querrohr (13)
und/oder an einem hebelartigen Fortsatz (14) an dem Querrohr (13) und/oder an einer auf dem trägerseitigen
Bereich der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) vorgesehenen Vertikalstütze (15) angreift.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse des
Hubzylinders (7) im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist und der Hubzylinder (7) starr oder vertikal schwenkbar in
dem im wesentlichen vertikalen Bereich des Trägers (1) angebracht ist, während das Kolbenstangenauge (12)
mittelbar über ein Gelenksystem (9) oder unmittelbar an der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6)
und/oder an einem mit dem trägerseitigen Abschnitt der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6) in
kraftschlüssiger Verbindung stehenden Querrohr (13) und/oder an einem hebelartigen Fortsatz (14) an dem
Querrohr (13) und/oder an einer auf dem trägerseitigen Bereich der Vorrichtung (5) zur Aufnahme des Ladegutes (6;
vorgesehenen Vertikalstütze (15) angreift.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) zur Aufnahme des
Ladegutes (6) im wesentlichen plattenförmig oder gabelförmig ist, wobei im Falle einer gabelförmigen
Ausbildung der Vorrichtung (5) die Zinken (16) horizontal nicht verschiebbar sind oder horizontal verschiebbar an
einem Querrohr (13) angebracht sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5) zur
Aufnahme des Ladegutes (6) um die Drehachse (4) im Bereich von 110° bis 300° vertikal schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen freien Ende (17)
des Trägers (1) eine horizontale Drehachse (18) vorgesehen ist, welche mit dem freien Ende (19) eines Kranarmes (20)
vertikal schwenkbar in Verbindung steht, wobei der Träger (1) horizontal nicht schwenkbar an dem freien Ende (19)
des Kranarmes (20) angebracht ist oder mit diesem über eine vertikale Drehachse (21) mit Hilfe eines
elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Motors um seine Hochachse horizontal schwenkbar in kraftschlüssiger
Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29708280U DE29708280U1 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Wendegabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29708280U DE29708280U1 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Wendegabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29708280U1 true DE29708280U1 (de) | 1997-08-28 |
Family
ID=8040118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29708280U Expired - Lifetime DE29708280U1 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Wendegabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29708280U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19818575C2 (de) * | 1997-09-11 | 2000-06-29 | Rudolf Kollmuss | Kippgabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen |
-
1997
- 1997-04-08 DE DE29708280U patent/DE29708280U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19818575C2 (de) * | 1997-09-11 | 2000-06-29 | Rudolf Kollmuss | Kippgabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH630567A5 (de) | Ladevorrichtung fuer lastfahrzeugaufbauten. | |
DE3838975C2 (de) | ||
DE2616859A1 (de) | Teleskop-ausleger | |
DE2124237A1 (de) | Fahrzeug zur Handhabung von Lasten | |
EP3141420A1 (de) | Aufbau für wechselbehälter für ein lastentransportfahrzeug mit bewegungsvariation und verfahren dazu | |
DE2944289A1 (de) | Hebefahrzeug | |
DE2138674C3 (de) | Seitenladevorrichtung eines Containerfahrzeuges | |
DE3426310C2 (de) | Lastfahrzeug, insbesondere landwirtschaftlich genutzter Einachsanhänger, zum Aufnehmen, Absetzen, Transportieren und Kippen von Wechselaufbauten | |
DE20013893U1 (de) | Fahrzeugkran | |
DE900555C (de) | Hubstapler-Selbstfahrer | |
DE29708280U1 (de) | Wendegabel für den Einsatz an Ladekränen, insbesondere an LKW-Ladekränen | |
DE19840151B4 (de) | Abstützstruktur für Radfahrzeuge | |
DE3405502A1 (de) | Fahrzeug mit geraet zum aufnehmen, kippen und/oder absetzen von behaeltern oder dgl. | |
DE202009009797U1 (de) | Bestattungsfahrzeug | |
DE3503976A1 (de) | Flachglas-transportgestell fuer innenladerfahrzeuge | |
DE7825062U1 (de) | Niederhubwagen | |
CH679029A5 (de) | ||
DE2342158C2 (de) | Fahrzeug mit einem Aufbau für das Aufladen, Transportieren und Abladen von vorgefertigten Gebäuden, insbesondere Stahlbetonfertiggaragen | |
CH647205A5 (en) | Transport vehicle for a unitised unit which is open on at least one side, in particular a prefabricated concrete garage | |
DE2628917B2 (de) | ||
DE69200139T2 (de) | Hydraulisch betätigter, auf Scheren gestützter Hebewagen. | |
DE2315362A1 (de) | Fahrzeug fuer den transport von stahlbetonraumzellen, insbesondere fertiggaragen | |
DE2947723C2 (de) | Transportfahrzeug mit Hebevorrichtung für Fertiggaragen oder dergleichen | |
DE3338538C2 (de) | Bewegbarer Lastenträger in Form eines Fahrzeuganhängers | |
DE3225662A1 (de) | Kippvorrichtung fuer strassenfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A63F0005040000 Ipc: B66C0001240000 |
|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19971009 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20010201 |