DE29701426U1 - Höhenverstellbarer Ständer für ein Volleyball-Netz, insbesondere für ein Beach-Volleyball-Netz - Google Patents
Höhenverstellbarer Ständer für ein Volleyball-Netz, insbesondere für ein Beach-Volleyball-NetzInfo
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Description
Leonhard Erhard Söhne GmbH & Co., Oberer Kaiserweg 8,
91541 Rothenburg
Höhenverstellbarer Ständer für ein Volleyball-Netz, insbesondere für
ein Beach-Volleyball-Netz
Die Erfindung betrifft einen höhenverstellbaren Ständer für ein Volleyball-Netz
und insbesondere für ein Beach-Volleyball-Netz mit den im Oberbegriff
des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Bekanntermaßen werden Spielnetze für Volleyball - und natürlich auch für
Badminton etc. - zwischen zwei Ständern verspannt, sofern nicht z. B. in
einem Gebäude bauseitig vorhandene Befestigungsmöglichkeiten fur das Netz vorhanden sind.
Da für Herren- und Damen-Volleyball unterschiedliche Netzhöhen vorgesehen
sind, sind die Ständer höhenverstellbar auszuführen. Eine Höhenverstellbarkeit
ist auch im Zusammenhang mit Beach-Volleyball von Wichtigkeit,
da hier auf einem festen Untergrund eine Sand-Schüttung aufgebracht wird, die von Fall zu Fall in der Höhe variieren kann. Da der Ständer auf
dem festen Untergrund steht, muß nun das Netz in seiner Höhe verstellbar
sein, um den geforderten Höhenabstand von 2,50 Meter zwischen der Netzoberkante
und der Oberfläche der Sand-Schüttung genau einzustellen.
Bekannt sind dafür höhenverstellbare Ständer mit einer im oder am Boden
verankerbaren Bodenhülse und einer in der Bodenhülse teleskopartig in Vertikahichtung verschiebbar geführten, in variablen Höhenstellungen arretierbaren
Netzstange.
Problematisch bei den bekannten höhenverstellbaren Ständern ist die Tatsache,
daß durch die verwendete Gleitführung der relativ zueinander beweglichen
Teile eine relativ hohe Betätigungskraft notwendig ist. Insbesondere
muß dabei auch die zwischen den Konstruktionspartnern bestehende Haftreibung am Beginn einer Verstellbewegung überwunden werden.
Ferner ist bei den bekannten Höhenverstellungen von Nachteil, daß aufgrund
der Lager- und Führungskonstruktion eine Höhenverstellung unter voller Netzspannung nicht oder nur mit unvertretbar hohem Kraftaufwand
möglich ist, da die Netzstange gegenüber der Bodenhülse durch die Netzspannung
selbst verspannt wird. Insofern war eine Anpassung der Netzhöhe nur umständlich dadurch zu erreichen, daß das Netz entspannt, die Höhenverstellung
vorgenommen und anschließend das Netz wieder in seinen gespannten Zustand übergeführt worden ist.
Im Zusammenhang mit Beach-Volleyball ist weiterhin problematisch, daß
die gegenseitige Gleitlagerung zwischen der höhenveränderlichen Netzstange und der Bodenhülse extrem empfindlich gegen eindringende Sandpartikel
und Staubablagerungen ist und darauf mit einer weiteren Erhöhung der Betätigungskraft beim vertikalen Verschieben der Netzstange, oder gar
einem Blockieren reagiert.
Schließlich muß die Netzstange aufgrund der hohen Netzspannung entsprechend
stabil und widerstandsfähig ausgelegt sein, so daß sie zusammen mit
dem Netzgewicht eine erhebliche Last insbesondere beim Hochschieben der Netzstange darstellt. Da zum Verstellen in der Regel auch eine Arretie-
-3-
rung gelöst werden muß, müßte die Stange mit einer Hand festgehalten
werden, was die Kräfte vieler Menschen überfordert.
Ausgehend von den geschilderten Problemen des Standes der Technik liegt
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen höhenverstellbaren Ständer der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden, daß eine leichtgängig verschiebbare,
gegen eindringende Fremdkörper unempfindliche Führung und Lagerung zwischen Bodenhülse und höhenverschiebbarer Netzstange erzielt
wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1
angegebenen Merkmale gelöst. Durch die Rollenlagerung von der Netzstange relativ zur Bodenhülse werden alle der Gleitführung anhaftenden
Nachteile beseitigt. Grundsätzlich sind Rollenführungen um ein vielfaches leichtgängiger als Gleitführung und sie zeigen praktisch keine Haftreibung.
Da bei der Bewegung der Netzstange zur Bodenhülse bei der Rollenlagerung ferner keine Flächen aneinander reiben, stören eindringende Fremdkörper
nicht. Schließlich wird durch das zwischen Netzstange und Bodenhülse eingespannte gummielastische Entlastungsseil eine Gegenkraft erzeugt,
die der Gewichtskraft der Netzstange entgegenwirkt und bei entsprechender Auslegung des Entlastungsseils diese Gewichtskraft sogar kompensieren
kann. Dadurch kann die Netzstange praktisch „in der Schwebe" gehalten werden, wodurch insbesondere für eine kleine Höhenanpassung
um diese „Schwebelage" herum praktisch kein Kraftaufwand notwendig ist.
Bevorzugte Ausführungsformen, weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung entnehmbar,
-4-
in der ein Ausfuhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der
beigefugten Zeichnungen näher erläutert wird. Es zeigen:
Fig. 1
eine ausschnittsweise Seitenansicht eines höhenverstellbaren Ständers in teilweise geschnittener
Darstellung,
Fig. 2
Fig. 3
einen Schnitt entlang der Schnittlinie &Pgr;-&Igr;&Igr; nach Fig. 1,
eine schematische Vertikalschnitt-Ansicht des Ständers zur Darstellung des Entlastungsseil-Verlaufes,
Fig. 4 und
Horizontalschnitte gemäß den Schnittlinien IV-IV bzw. V-V nach Fig. 3,
Fig. 6
eine schematische Vertikalschnitt-Ansicht des Ständers zur Darstellung der Arretiervorrichtung,
Fig. 7 und
Horizontalschnitte durch den Ständer entlang der Schnittlinie VII-VII nach Fig. 6 mit gelöster und geklemmter
Exzenteranordnung,
Fig. 9
einen ausschnittsweisen Vertikalschnitt durch die Bodenhülse einer weiterentwickelten Ständerkonstruktion
bei weggelassener Netzstange, und
-5-
Fig. 10 eine Ansicht der Exzenterklemmung dieser Weiterent
wicklung aus Pfeilrichtung X nach Fig. 9 mit geklemmter Netzstange.
Wie aus Fig. 1 deutlich wird, weist der höhenverstellbare Volleyball-Netz-Ständer
1 eine Bodengruppe 2 auf, deren T-fÖrmig zueinander stehende Hohne 3, 4 eine Standfläche definieren, mit der der Ständer 1 auf dem Untergrund
5 ruht. Durch die Aussteifungsstrebe 6 ist die auf der Bodengruppe 2 sitzende Bodenhülse 7 gegen das Kippmoment des am oberen Ende
des Ständers 1 an einer Flaschenseilzug-Spannvorrichtung S angeordneten Netz N abgestützt.
Wie aus Fig. 1 ferner hervorgeht, befindet sich auf dem Untergrund 5 - beispielsweise
einer Asphaltfläche - eine Sand-Schüttung 8, wie sie etwa zum Beach-Volleyballspiel benötigt wird. Um die Höhe der Netzoberkante 9 auf
das geforderte Maß von 2,50 m einzustellen, ist der Ständer 1 höhenverstellbar
ausgeführt, wozu in der Bodenhülse 7 die Netzstange 10 teleskopartig
in Vertikahichtung V verschiebbar geführt ist. Über eine noch näher
zu erläuternde Exzenterarretierung 11 zwischen Bodenhülse 7 und Netzstange 10 ist letztere in variablen Höhenstellungen stufenlos festlegbar.
Die Bodenhülse 7 ist aus Stahlrohr gefertigt, das ein Vierkantprofil darstellt,
wie dies in Fig. 2 deutlich erkennbar ist. Die Netzstange ist im Außenumriß ebenfalls im wesentlichen als Vierkant ausgebildet und läuft im
freien Innenquerschnitt der Bodenhülse 7 mit einem seitlichen Spiel von 4
bis 5 Millimeter.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist das Vierkantprofil der Netzstange 10 zwei
im wesentlichen flach-rechteckige Hauptkammern 12 auf, die durch zur Seite hinausgerückte Verbindungsstege 13, 14 aneinander gekoppelt sind.
Durch diese Ausbildung zeigt die Netzstange 10 einen in Längsrichtung verlaufenden, also vertikal verlaufenden Führungskanal 15, dessen Tiefe
etwa der halben Breite des Profils entspricht. Die Breite des Führungskanals 15 entspricht etwa einem Drittel der Breite der Netzstange 10. In diesen
Führungskanal 15 greift eine erste Lagerrolle 16 ein, die am oberen
Ende der Bodenhülse 7 angebracht ist. Die Befestigung der Lagerrolle 16 erfolgt dabei durch ein U-Profilstück 17, das am oberen Ende der Bodenhülse
7 angeschweißt ist und im freien Innenquerschnitt der Hülse sitzt. Die Lagerrolle 16 ist an dem etwas über die Bodenhülse 7 nach oben hinausstehenden
Teil des Profilstücks 17 zwischen dessen beiden Seitenwangen 18,19 auf einer Achse 20 gelagert. Die Lauffläche 21 der Lagerrolle 16
weist eine stufenförmige Profilierung auf, wobei der dadurch gebildete Ringvorsprung 22 in einem Spalt 23 im Boden 24 des Führungskanals 15
läuft.
Wie ferner in Fig. 1 schematisch angedeutet und in Fig. 2 gezeigt ist, sitzt
am unteren Ende der Netzstange 10 auf deren dem Netz N abgewandten Außenseite ein Paar von Lagerrollen 25, 26, die an der außenseitigen Innenwand
27 der Bodenhülse 7 entlanglaufen. Diese Lagerrollen 25, 26 sind wie die Lagerrolle 16 durch Achsen 28, 29 zwischen den Profilwangen 30,
31 bzw. 32, 33 der beiden Hauptkammern 12 über Kugellager 34 gelagert.
Die beiden Lagerrollen 25, 26 durchgreifen dabei zwei Aussparungen 35, 36 am unteren Ende der außenliegenden Seitenwange 37 des Netzstangenprofils.
-7-
Wie anhand Fig. 1 zu erläutern ist, stützt sich durch das von der Netzstange
IO erzeugte Kippmoment K die Netzstange 10 mit ihren Lagerrollen 25,
an der Innenwand 27 der Bodenhülse 7 und mit dem Boden 24 des Führungskanals 15 an der Lagerrolle 16 an der Bodenhülse ab. Bei einer Höhenverstellung
unter voller Netzspannung erfolgt also eine saubere Rollenlagerung, wodurch eine leichtgängige Verstellung möglich wird.
Dabei wird ein schleifender Kontakt zwischen den Innenflächen der Bodenhülse
7 und den Außenflächen der Netzstange 10 ferner durch eine Ab-Standsleiste
38 verhindert, die an der Innenwand 27 der Bodenhülse 7 in Vertikalrichtung V verlaufend befestigt ist und durch einen Spalt 39 in der
äußeren Seitenwange 37 der Netzstange 10 bis zum Verbindungssteg 13 durchgreift. Dadurch wird die Pulverlackierung der Netzstange vor Verkratzen
geschützt.
In Fig. 1 ist ferner das zwischen Netzstange 10 und Bodenhülse 7 eingespannte,
gummielastische Entlastungsseil 40 nur höchst schematisch angedeutet. Zur genaueren Beschreibung wird auf die Fig. 3 bis 5 verwiesen:
Grundsätzlich handelt es sich bei dem Entlastungsseil 40 um ein vom Bungee-Springen
bekanntes Gummiseil, das eine Längendehnfähigkeit von mehr als 300 % aufweist. Das Seil ist doppelläufig geführt, wobei es am
unteren Ende zu seiner Festlegung an der Netzstange 10 über eine Fangplatte
41 umgelenkt ist. Dazu sind zwei nebeneinander liegende Bohrungen
42, 43 in der Fangplatte 41 vorgesehen, durch die das Entlastungsseil 40
durchgefädelt ist. Die beiden freien Enden 44,45 des Seils treten durch
eine Bohrung 46 in der zum Netz hin weisenden Seitenwand 47 der Bodenhülse 7 aus. Auf die freien Enden 44, 45 sind jeweils sogenannte
„Spannoliven" 48 gesteckt, die positionsveränderlich auf dem Entlastungsseil
40 festgelegt werden können.
Die Funktion des Entlastungsseils 40 ist wie folgt zu erläutern: 5
Vor dem Einführen der Netzstange 10 in die Bodenhülse 7 wird das Entlastungsseil
40 mit der Fangplatte 41 innerhalb der Bodenhülse 7 plaziert. Beim Einstecken der Netzstange 10 liegt das Entlastungsseil 40 innerhalb
des Führungskanals 15 und es wird die Fangplatte 41 vom unteren Ende der
Netzstange 10 mitgenommen, was praktisch in jeder beliebigen Stellung der Fangplatte 41 und damit selbsttätig erfolgt. Beim Hineinschieben der
Netzstange in die Bodenhülse 7 dehnt sich dann das Entlastungsseil 40 und baut eine Gegenkraft gegen die Gewichtskraft der Netzstange 10 auf, die
dadurch leichter bis gewichtslos erscheint. Ist die Gegenkraft bei einer bestimmten
Position der Netzstange 10 zu gering, so kann das Entlastungsseil 40 durch Verschieben der „Spannoliven" 48 verkürzt werden. Derselbe
Korrekturmechanismus kann auch bei einem Schlaffwerden des Entlastungsseils
40 bei Dauerbelastung eingesetzt werden.
Anhand der Fig. 6 bis 8 ist die Exzenterarretierung 11 zu erörtern. Diese
weist eine Exzenterwelle 49 auf, die in einer Lagerbohrung 50 in der Seitenwand 47 der Bodenhülse 7 oberhalb der Einführungsbohrung 46 für das
Entlastungsseil 40 angeordnet ist. Am inneren Ende der Exzenterwelle 49 sitzt ein Doppelexzenterkopf 51, der wiederum im Führungskanal 15 liegt.
Am äußeren Ende der Exzenterwelle 49 ist ein Betätigungsgriff 52 angeordnet.
Aus der in Fig. 7 gezeigten gelösten Stellung braucht der Betätigungsgriff
52 nur um 90 Grad gedreht werden und es greift der Doppelexzenterkopf 51 auf die beiden Seitenwangen (37') des Führungskanals 15 zu. Durch den
Doppelexzenterkopf 51 wirkt die Klemmung in beiden Richtungen, so daß
ein unbeabsichtigtes Verschieben sowohl nach oben als auch nach unten wirkungsvoll verhindert wird.
In den Fig. 9 und 10 ist eine weiterentwickelte Version des Ständers dargestellt,
bei der die Aufhängung des Entlastungsseils 40 und die Exzenterklemmung 11 verbessert sind.
Wie aus Fig. 9 deutlich wird, ist das Entlastungsseil 40 wiederum doppelläufig
innerhalb des (hier nicht dargestellten) Führungskanals des Netzstangenprofils gerührt, verläuft dabei jedoch über eine in diesen Führungskanal
hineinstehende öse 53, die an der Innenseite der Seitenwand 47 mittels
einer von außen festgezogenen Schraube 54 fixiert ist. Wie in Fig. 9 nicht näher dargestellt ist, durchgreifen die beiden nach unten weisenden
Enden des Entlastungsseils 40 wiederum die entsprechenden Bohrungen 42,43 in der Fangplatte 41 und sind durch unterhalb der Fangplatte sitzende
Spannoliven gesichert.
Die vorstehende Konstruktion der Entlastungsseil-Anbringung hat den
Vorteil, daß durch Herausnehmen der Netzstange und Hineingreifen in den Innenraum der Bodenhülse eine Verstellung der Entlastungsseillänge 40
möglich ist. Wenn jedoch einmal die richtige Einstellung vorgenommen wurde, stehen nach außen keine manipulierbaren Teile des Entlastungsseils
40, wie z.B. die freien Enden 44, 45 und Spannoliven 48 bei der in Fig. 1 bis 8 gezeigten Ausfuhrungsform, hinaus.
-10-
Bei der in Fig. 9 und 10 gezeigten Ausfuhrungsform ist - wie erwähnt ferner
die Exzenterarretierung 11 verbessert. So ist zwischen dem Doppelexzenterkopf
51, der in analoger Weise wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 8 auf einer Exzenterwelle 49 sitzt und durch einen Betätigungsgriff
52 zu drehen ist, und den vom Führungskanal 15 des Netzstangenprofils
10 gebildeten Klemmflächen 51 (Fig. 10) ein Einsatzteil 56 vorgesehen, um eine Entkopplung der Klemm- und Reibungskräfte zu erreichen,
die vom Doppelexzenterkopf 51 auf die Klemmflächen 55 ausgeübt werden. Dieses Einsatzteil 56 ist aus einem lamellenartigen Flachmaterial
aus Metall oder Kunststoff gefertigt und in Draufsicht als im wesentlichen U-fbrmiges Profilteil mit einer Basis 57 und zwei rechtwinklig davon
abstehenden Schenkeln 58, 59 ausgebildet. Die Schenkel 58, 59 flankieren die Klemmflächen 55 des Netzstangenprofils 10. Zwischen ihnen liegt der
Doppelexzenterkopf 51. Die Basis 57 liegt an der Innenseite der Seitenwand 47 der Bodenhülse 7 an und weist eine Bohrung 60 auf, durch die die
Exzenterwelle 49 hindurchsteht. Damit ist das Einsatzteil 56 in der Bodenhülse 7 gelagert. Zur Verdrehsicherung weist die Basis 57 eine nach oben
weisende Verlängerung 61 mit einer kleinen Stufe 62 auf. Das oberhalb der
Stufe 62 liegende Teil der Verlängerung 61 steht in das U-Profilstück 17
hinein, das die Lagerrolle 16 trägt. Durch diesen Eingriff ist das Einsatzteil
56 auch verdrehsicher auf der Exzenterwelle 49 gehalten.
Besonders vorteilhaft bezüglich einer einfachen Arretierung und Lösung
der Klemmung des Doppelexzenterkopfes 51 bei gleichzeitig hohen Arretierkräften
ist eine bezüglich der Reibung unterschiedlicher Auslegung der Innen- und Außenseite des Einsatzteils 56. So sollten die vom Doppelexzenterkopf
51 beaufschlagten Innenseiten der Schenkel 58, 59 glatt sein, damit die zu überwindende Reibung beim Verdrehen des Exzenterkopfes in
die Arretierstellung nicht zu hoch wird. Die Außenseiten der Schenkel 58,
59 hingegen sollten einen hohen Reibungskoeffizienten aufweisen, damit hohe Haltekräfte für die Netzstange 10 erzielt werden.
Claims (12)
1. Höhenverstellbarer Ständer für ein Volleyball-Netz, insbesondere für ein
Beach-Volleyball-Netz, mit
- einer im oder am Boden (5) verankerbaren Bodenhülse (7), und
- einer in der Bodenhülse (7) teleskopartig in Vertikalrichtung (V) verschiebbar
geführten, in variablen Höhenstellungen arretierbaren Netzstange (1O)5
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Netzstange (10) und Bodenhülse (7) mittels Lagerrollen (16; 25, 26) relativ zueinander rollengelagert sind und
- daß zwischen Netzstange (10) und Bodenhülse (7) ein gummielastisches
Entlastungsseil (40) eingespannt ist, durch dessen Dehnung eine der Gewichtskraft
der Netzstange (10) entgegenwirkende Gegenkraft erzeugbar ist.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenhülse
(7) als Vierkantprofil ausgebildet ist, in der die ebenfalls im Außenumriß
im wesentlichen als Vierkant ausgebildete Netzstange (10) läuft.
3. Ständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Netzstangenprofil
(10) auf seiner dem Netz zugewandten Innenseite einen in Längsrichtung verlaufenden Führungskanal (15) aufweist, in den eine vorzugsweise
am oberen Ende der Bodenhülse (7) angeordnete Lagerrolle (16) für die Netzstange (10) eingreift.
4. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Netzstangenprofil (10) am unteren Ende seiner dem Netz abge-
wandten Außenseite ein an der Bodenhülsen-Innenwand (27) laufendes
Lagerrollen-Paar (25, 26) aufweist.
5. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsseil
(40) unterhalb der Bodenhülsen-Lagerrolle (16) in den Innenraum der Bodenhülse (7) eingeführt ist, im Führungskanal (15) des Netzstangenprofils
(10) entlang läuft und am unteren Ende der Netzstange (10) festgelegt ist.
6. Ständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsseil
(40) doppelläufig geführt und zur Festlegung am unteren Ende der Netzstange (10) über eine Fangplatte (41) umgelenkt ist.
7. Ständer nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
(die) aus der Bodenhülse (7) austretende(n) Ende(n) (44, 45) des Entlastungsseils
(40) mit positionsveränderlichen Fixierelementen (48) versehen ist (sind).
8. Ständer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung
des Entlastungsseil (40) eine in den Führungskanal (15) des Netzstangenprofils (10) hineinstehende öse (53) vorgesehen ist.
9. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Netzstangen-Arretierung von einer an der Bodenhülse (7) angeordnete Exzenterarretierung (11) gebildet ist, deren Exzenterkopf (51) in den
im Netzstangenprofil (10) vorgesehenen Führungskanal (15) eingreift und dort verklemmbar ist.
10. Ständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Exzenterkopf
(51) und den Klemmflächen (55) des Führungskanals (15) des
Netzstangenprofils (10) ein Einsatzteil (56) zwischengesetzt ist.
11. Ständer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil
(56) als im wesentlichen U-fb'rmiges, lamellenartiges Profilteil ausgebildet
ist.
12. Ständer nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einsatzteil (56) auf der Exzenterwelle (49) der Exzenterarretierung (11)
gehalten und verdrehgesichert ist.
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