DE102008023246A1 - Fallende Raste und Bewegungskrafteinstellung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verrasten zweier gegeneinander verfahrbar gelagerter Schienenelemente (10, 11) einer Telekopschiene oder einer Linearführung und zur Einstellung der für das Verfahren aufzubringenden Bewegungskraft mit einem Gehäuse (1), welches an einem ersten der gegeneinander gelagerten Schienenelemente (11) befestigt ist, wenigstens einem Rastelement (5) und wenigstens einer Rastkraftfeder (4), welche sich an dem Gehäuse abstützt und das Rastelement (5) gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente (10) vorspannt, wenigstens einem Reibelement (7) und wenigstens einer Reibkraftfeder (6), welche sich an dem Gehäuse abstützt und das Reibelement (7) gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente (10) vorgespannt andrückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verrasten zweier gegeneinander verfahrbar gelagerter Schienenelemente einer Teleskopschiene oder einer Linearführung und zur Einstellung der für das Verfahren aufzubringenden Bewegungskraft.
  • Eine Teleskopschiene im Sinne der vorliegenden Anmeldung umfasst zwei oder mehr gegeneinander verfahrbar gelagerte Schienenelemente, wobei die Teleskopschiene im ausgefahrenen Zustand eine Länge hat, die wesentlich über diejenige des längsten Schienenelementes hinausgeht. Bei einem sogenannten Teilauszug läßt sich die Teleskopschiene auf eine Länge ausziehen, die geringer ist als die doppelte Länge des längsten Schienenelementes. Bei einem Vollauszug läßt sich die Teleskopschiene auf eine Länge ausziehen, die größer ist als die doppelte Länge des längsten Schienenelementes. Zur Realisierung eines Vollauszuges werden wenigstens drei gegeneinander verfahrbare Schienenelemente benötigt. Bei einer Linearführung wird ein kurzes Schienenelement, das auch als Schlitten bezeichnet wird, entlang der Länge eines wesentlich längeren Schienenelementes geführt. Die Lagerung der Schienenelemente gegeneinander kann über Gleitlager, Rollen- oder Walzenlager oder über Kugellager erfolgen. Bei anspruchsvolleren Anwendungen werden in der Regel Kugellager eingesetzt, da diese eine hohe Belastbarkeit und gute Verfahreigenschaften besitzen.
  • Für bestimmte Anwendungen wird von Teleskopschienen und Linearführung verlangt, dass die Linearbewegung in unterschiedlichen Verfahrpositionen der Schienenelemente verrastet werden kann. Der Begriff ”verrasten” bedeutet im Zusammenhang mit dieser Anmeldung, dass der Linearbewegung an einer Rastposition eine stärkere Kraft entgegengesetzt wird als ausserhalb einer Rastposition. Verrasten bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, dass eine Verriegelung in einer bestimmten Position stattfindet, die durch einen Entriegelungsmechanismus wieder freigegeben werden müßte. Das Verrasten in einer bestimmten Verfahrposition soll im Sinne der vorliegenden Anmeldung durch einen etwas erhöhten Kraftaufwand in Einschub- oder Auszugrichtung der Teleskopschiene oder Linearführung wieder lösbar sein.
  • Des weiteren wird für Teleskopschienen und Linearführungen häufig gefordert, dass die für das Verfahren aufzubringende Bewegungskraft einstellbar ist. Für viele Anwendungen soll eine Teleskopschiene oder Linearführung weder zu leicht noch zu schwer zu bewegen sein. Eine zu leichte Bewegbarkeit kann ein unbeabsichtigtes Verfahren zur Folge haben und den Eindruck vermitteln, die Vorrichtung sei insgesamt wenig stabil. Durch eine Erhöhung der für das Verfahren aufzubringenden Bewegungskraft lassen sich häufig Funktion und Haptik der Teleskopschiene oder Linearführung verbessern.
  • Die Verrastbarkeit der Linearbewegung in unterschiedlichen Positionen und die Einstellbarkeit der Bewegungskräfte sollen häufig gleichzeitig in einer Teleskopschiene oder Linearführung realisiert werden. Bisher sind hierfür zwei unabhängige Systeme erforderlich. Diese bestehen aus vielen Einzelteilen und müssen separat montiert werden. Zumeist sind diese Systeme nur für einen bestimmten Typ von Teleskopschienen oder Linearführungen ausgelegt und verwendbar. Nachteile der für die beiden gewünschten Funktionen bisher separaten Systeme sind, dass sie aus vielen Einzelteilen bestehen und damit aufwendig herzustellen und zu montieren und daher auch störanfällig sind. Darüber hinaus erfordern sie einen relativ großen Bauraum.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand daher darin, eine Vorrichtung zum lösbaren Verrasten zweier gegeneinander verfahrbar gelagerter Schienenelemente, einer Teleskopschiene oder einer Linearführung und zur Einstellung der für das Verfahren aufzubringenden Bewegungskraft bereitzustellen, die gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist und insbesondere beide Funktionen in einem Bauteil bereitstellt, wenig Platz erfordert, in unterschiedlichen Schienensystemen eingesetzt werden kann, einfach und preiswert herzustellen und zu montieren ist und die Festlegung der Kräfte für das Verrasten und die Bewegung unabhängig voneinander erlaubt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung der eingangsgenannten Art mit einem Gehäuse, welches an einem ersten der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente befestigt ist,
    wenigstens einem Rastelement und wenigstens einer Rastkraftfeder, welche sich an dem Gehäuse abstützt und das Rastelement gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente vorspannt,
    wenigstens einem Reibelement und wenigstens einer Reibkraftfeder, welche sich an dem Gehäuse abstützt und das Reibelement gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente vorgespannt andrückt.
  • Das Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht zweckmäßigerweise aus Metall oder Kunststoff, wobei das Gehäuse vorzugsweise aus Kunststoff besteht, da es so einfach und preiswert im Spritzgießverfahren oder einem anderen Formgebungsverfahren für Kunststoffteile hergestellt werden kann. Das Gehäuse kann auf verschiedene Weisen an dem ersten der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente befestigt sein, beispielsweise durch Anschrauben oder mittels eines Clip- oder Rastmechanismus. Zur Befestigung des Gehäuses der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist das Schienenelement zweckmäßigerweise eine durch das Schienenelement hindurchtretende Öffnung auf, in die das Gehäuse eingesetzt und befestigt wird. Das Vorsehen einer Durchgangsöffnung an dem ersten Schienenelement für die Befestigung des Gehäuses ist zweckmäßig, da die Vorrichtung bis zu dem gegenüberliegenden zweiten Schienenelement hindurchgreifen muss, wo das Reibelement und das Rastelement mit dem zweiten der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente in Berührung kommt. Denkbar wäre auch, dass das Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Innenseite des ersten Schienenelementes, welche dem zweiten Schienenelement zugewandt ist, befestigt ist. Allerdings würde dies einen relativ großen Zwischenraum zwischen den gegeneinander verfahrbaren Schienenelementen erfordern, um darin das Gehäuse, die beiden Federelemente sowie das Rastelement und das Reibelement unterzubringen. In der bevorzugten Variante greift daher die erfindungsgemäße Vorrichtung durch eine Öffnung in dem ersten der beiden gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente hindurch.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst wenigstens zwei Federelemente, nämlich wenigstens eine Rastkraftfeder, die das Rastelement gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente vorspannt, und eine Reibkraftfeder, die das Reibelement gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente vorgespannt andrückt.
  • Das Rastelement ist so ausgestaltet, dass es für das lösbare Verrasten der zwei gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente mit Rastausnehmungen an dem zweiten Schienenelement in Eingriff treten kann, wenn es beim Verfahren der Schienenelemente über einer Rastausnehmung zu liegen kommt. Zweckmäßigerweise ist die Rastausnehmung an dem zweiten Schienenelement eine Vertiefung oder eine Bohrung, in die das Rastelement ein Stück weit eindringen kann.
  • Das Rastelement soll sich durch das Aufbringen einer gegenüber der normalen Bewegungskraft erhöhten Kraft wieder außer Eingriff mit der Rastausnehmung bringen lassen, so dass die Verfahrbewegung fortgesetzt werden kann. Hierfür ist es zweckmäßig, wenn an dem Rastelement und/oder den Rastausnehmungen in den beiden Verfahrrichtungen Rundungen oder Schrägen für das Ein- und Ausfahren des Rastelementes in die Rastausnehmung vorgesehen sind. In einer Ausführungsform der Erfindung ist das Rastelement eine Kugel, die von der Rastkraftfeder gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente vorgespannt gedrückt wird. Die Rastausnehmungen können dann beispielsweise kreisförmige Bohrungen mit einem Durchmesser geringer als derjenige des kugelförmigen Rastelementes sein. Wenn das kugelförmige Rastelement beim linearen Verfahren der Schienenelemente über die Rastausnehmung geführt wird, tritt die Kugel unter der Vorspannung der Rastkraftfeder ein Stück weit in die Rastausnehmung ein, und die Verfahrbewegung wird gehemmt bzw. im Sinne der vorliegenden Anmeldung lösbar verrastet.
  • Um das Rastelement, vorzugsweise das kugelförmige Rastelement, aus der Rastausnehmung herauszuführen und außer Eingriff zu bringen, um die Verrastung zu lösen und die lineare Bewegung der Schienenelemente fortzusetzen, muss auf die Schienenelemente in Verfahrrichtung eine erhöhte Kraft aufgebracht werden, deren Größe unter anderem von der Stärke der Rastkraftfeder abhängt. Selbstverständlich spielen für die Kräfte beim Lösen der Verrastung auch Form und Größe des Rastelementes sowie Form und Größe der Rastausnehmung eine Rolle.
  • Die Rastkraftfeder und die Reibkraftfeder sind voneinander unabhängige Federelemente, die sich beide an dem Gehäuse der erfindungsgemäßen Vorrichtung abstützen. In einer Ausführungsform der Erfindung weist das Gehäuse eine vorzugsweise zylinderförmige Gehäusewand und auf der dem zweiten Schienenelement abgewandten Seite eine Gehäuseabdeckung auf, an der sich die wenigstens eine Rastkraftfeder und die wenigstens eine Reibkraftfeder abstützen. Diese Gehäuseabdeckung kann fest und gegebenenfalls einstückig mit der zylinderförmigen Gehäusewand verbunden sein, so dass das Gehäuse im wesentlichen becherförmig ausgestaltet ist. Alternativ ist die Gehäuseabdeckung als ein separates Teil ausgebildet, das an der zylinderförmigen Gehäusewand, z. B. durch Aufschrauben oder Anklipsen, lösbar befestigt werden kann, um das Gehäuse auf der Seite der Gehäuseabdeckung erforderlichenfalls öffnen zu können.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind an dem Gehäuse Mittel zum Verändern der Länge der Rastkraftfeder zwischen dem Abstützpunkt an dem Gehäuse und dem Rastelement vorgesehen. Durch Verändern der Länge der Rastkraftfeder läßt sich deren Rastkraft verstellen. Ein Mittel zum Verändern der Länge der Rastkraftfeder kann beispielsweise darin bestehen, dass sich die Position des Abstützpunktes der Rastkraftfeder an dem Gehäuse durch ein Schraubgewinde verändern läßt. Solche Mittel zum Verändern der Länge der Rastkraftfeder an dem Gehäuse haben den Vorteil, dass sich die Rastkraft auch nachträglich noch verändern läßt. Ansonsten ist die Rastkraft durch die verwendete Rastkraftfeder und ihre Anfangskompression vorgegeben.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind an dem Gehäuse auch Mittel zum Verändern der Länge Reibkraftfeder zwischen dem Abstützpunkt an dem Gehäuse und dem Reibelement für ein Verstellen der Reibkraft der Reibkraftfeder vorgesehen. Die Ausgestaltung kann entsprechend denjenigen der Mittel zum Verändern der Länge der Rastkraftfeder sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann die Mittel zum Verändern der Rastkraftfeder alleine oder die Mittel zum Verändern der Länge der Reibkraftfeder alleine aufweisen. Alternativ kann die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl Mittel zum Verändern der Länge der Rastkraftfeder als auch der Reibkraftfeder aufweisen, wobei die Längen der Federn getrennt und unabhängig voneinander oder gemeinsam verstellbar sein können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die wenigstens eine Rastkraftfeder und/oder die wenigstens eine Reibkraftfeder als Spiraldruckfedern ausgebildet. Andere Arten von Druckfederelementen können ebenfalls eingesetzt werden und sind vom Umfang der vorliegenden Erfindung nicht ausgenommen. Andere Arten von Federelementen sind beispielsweise Gasdruckfedern oder Öldruckfedern. Allerdings sind Spiraldruckfedern für die Anwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung bevorzugt, da sie erheblich preiswerter sind und für die Anwendung in der vorliegenden Erfindung bessere Federkennwerte besitzen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die wenigstens eine Rastkraftfeder und die wenigstens eine Reibkraftfeder als Spiralfedern mit unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet und in Richtung ihrer Federkraft koaxial zueinander angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist vorzugsweise die Rastkraftfeder das Federelement mit dem kleineren Durchmesser und die Reibkraftfeder das Federelement mit dem größeren Durchmesser, so dass sich die Rastkraftfeder koaxial im Inneren der Reibkraftfeder erstreckt.
  • In einer weiteren Ausführungsform, vorzugsweise einer solchen, bei der die Rastkraftfeder und die Reibkraftfeder koaxial zueinander angeordnet sind, ist das Reibelement ein im wesentlichen becherförmiges oder zylinderförmiges Element mit einer zylinderförmigen Außenwand und auf der dem zweiten Schienenelement zugewandten Seite einem sich vom Rand der zylinderförmigen Außenwand nach innen erstreckenden ringförmigen Boden, wobei sich ein Endabschnitt der Reibkraftfeder innerhalb der zylinderförmigen Außenwand erstreckt und an dem ringförmigen Boden abstützt, um das Reibelement gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente vorgespannt anzudrücken. Der ringförmige Boden weist eine Durchgangsöffnung auf, durch welche das Rastelement teilweise hindurchtritt.
  • Wenn das Rastelement, wie oben beschrieben, im wesentlichen kugelförmig ausgebildet ist, dann ist die Durchgangsöffnung in dem ringförmigen Boden des Reibelementes geeigneterweise eine kreisrunde Öffnung. Vorzugsweise hat diese Öffnung einen Durchmesser, der zumindest geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des kugelförmigen Rastelementes, so dass dann ein Segment des kugelförmigen Rastelementes in Richtung des zweiten Schienenelementes und beispielsweise in eine Rastausnehmung hinein durch den ringförmigen Boden des Reibelementes hindurchtreten kann, aber aufgrund des etwas geringeren Durchmessers der Durchgangsöffnung gegen ein Herausfallen gesichert ist.
  • Beim Verfahren der Schienenelemente gegeneinander reibt der Boden des Reibelementes unter der Vorspannung der Reibkraftfeder gegen die Innenseite des zweiten der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente und hemmt dadurch die Bewegung bzw. erhöht die für das Verfahren aufzubringende Bewegungskraft.
  • Bezogen auf das Reibelement und die Reibkraftfeder, wird die für das Verfahren aufzubringende Bewegungskraft bzw. der Reibwiderstand zum einen durch die Kraft der Reibkraftfeder und zum anderen durch Form, Größe und Rauheit des an dem zweiten Schienenelement anliegenden Bereichs des Reibelementes bestimmt. Selbstverständlich beeinflussen noch andere Faktoren die für das Verfahren der Schienenelemente aufzubringende Bewegungskraft, wie beispielsweise die Größe der Schienenelemente, die Lagerung zwischen den Schienenelementen und die auf die Schienenelemente aufgebrachte Last. In Bezug auf die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zu berücksichtigen, dass beim Verfahren der Schienenelemente auch das unter der Kraft der Rastkraftfeder vorgespannte Rastelement gegen das zweite der Schienenelemente vorgespannt drückt und die aufzubringende Bewegungskraft damit erhöht.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist das zuvor beschriebene Reibelement, welches die zylinderförmige Außenwand und den im wesentlichen ringförmigen Boden besitzt, eine weitere zylinderförmige Wand auf, die sich vom Rand der Durchgangsöffnung in dem ringförmigen Boden koaxial zu der zylinderförmigen Außenwand erstreckt, wobei sich ein Endabschnitt der Reibkraftfeder zwischen der zylinderförmigen Außenwand und der weiteren zylinderförmigen Wand erstreckt und sich ein Endabschnitt der Rastkraftfeder innerhalb der weiteren zylinderförmigen Wand erstreckt. Diese zusätzliche zylinderförmige Wand stabilisiert die Struktur des Reibelementes und die Position der Reibkraftfeder in Anlage mit dem Reibelement. Des weiteren ist diese zusätzliche zylinderförmige Wand geeignet, die sich innerhalb dieser Wand erstreckende Rastkraftfeder und das am Ende der Rastkraftfeder angeordnete Rastelement zu führen und zu verhindern, dass es unter Verlust seiner Funktionsfähigkeit verkippt wird oder verkantet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Reibelement mit zylinderförmiger Außenwand ist das Reibelement formschlüssig in die im wesentlichen zylinderförmige Gehäusewand eingesetzt, wobei das Reibelement entgegen der Kraft der Reibkraftfeder in das Gehäuse hineingedrückt werden kann, aber gegen ein Herausfallen aus dem Gehäuse vorzugsweise gesichert ist. Die Sicherung des Reibelementes gegen ein Herausfallen aus dem Gehäuse ist bei einer bevorzugten Ausführungsform dadurch sichergestellt, dass an der zylinderförmigen Außenwand des Reibelementes auf der Außenseite eine umlaufende Wulst oder zumindest Abschnitte davon vorgesehen ist/sind und an der zylinderförmigen Gehäusewand diese Wulst von außen umgreifende Haken vorgesehen sind.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst neben der hierin zuvor beschriebenen Vorrichtung auch Teleskopschienen und Linearführungen mit wenigstens zwei gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelementen und einer Vorrichtung der hierin beschriebenen Art zum lösbaren Verrasten der Schienenelemente und zur Einstellung der für das Verfahren aufzubringenden Bewegungskraft.
  • Qualitativ höherwertige Teleskopschienen und Linearführungen sind in der Regel kugelgelagert, wobei die Kugeln mittels eines Kugelkäfigs zwischen den Schienenelementen in gleichmäßigem Abstand zueinander gehalten und gegen ein unerwünschtes Verschieben und Herausfallen gesichert werden. Die herkömmlichen Teleskopschienen und Linearführungen haben Schienenelemente mit einem im wesentlichen C-förmigen Profil, wobei die Laufbahnen für die Kugeln an den Schenkeln bzw. Endabschnitten der C-förmigen Profile ausgebildet sind. Jedes Schienenelement weist somit zwei einander gegenüberliegende Laufbahnen auf. Der Kugelkäfig erstreckt sich aus Stabilitätsgründen in der Regel zwischen diesen Laufbahnen, so dass ein Kugelkäfig für beide Laufbahnen vorgesehen ist. Der Verbindungsabschnitt des Kugelkäfigs zwischen den beiden Laufbahnen verläuft zwischen den zwei gegeneinander verfahrbaren Schienenelementen. Er käme daher dem Rastelemente und dem Reibelement der vorliegenden Erfindung beim Verfahren der Schienenelemente gegeneinander in den Weg. Bei kugelgelagerten erfindungsgemäßen Teleskopschienen und Linearführungen mit Kugelkäfig weist der Kugelkäfig daher zweckmäßigerweise eine sich in Längsrichtung erstreckende Durchtrittsöffnung auf, durch welche wenigstens das Reibelement und das Rastelement zu dem zweiten der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente hindurchtreten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, dass es die zwei Funktionen des lösbaren Verrastens zweier gegeneinander verfahrbar gelagerter Schienenelemente und die Einstellung der für das Verfahren aufzubringenden Bewegungskraft in einem Bauteil vereint. Dennoch können Rastkraft und Bewegungskraft unabhängig voneinander festgelegt werden, nämlich über die jeweiligen verwendeten Federelemente sowie die Rast- und Reibelemente. Gegenüber den bekannten Systemen benötigt die erfindungsgemäße Vorrichtung nur wenig Platz und kann in sehr vielen verschiedenen Typen von Teleskopschienen und Linearführungen ohne Änderungen eingesetzt werden. Durch die Einfachheit der Bauteile und die einfache Montage ist es preiswert herzustellen und einzubauen. Da das System dauerhaft unter Spannung steht, kann das Spiel zwischen den Bauteilen ausgeglichen werden, so dass dennoch höhere Toleranzen möglich sind. Auch Veränderungen der Bauteile durch Temperaturschwankungen werden durch die Vorspannung in dem System ausgeglichen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Ausgestaltungsmöglichkeiten werden anhand des nachfolgenden Beispiels und der dazugehörigen Figuren erläutert.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum lösbaren Verrasten zweier gegeneinander verfahrbarer Schienenelemente einer Teleskopschiene oder einer Linearführung und zur Einstellung der für das Verfahren aufzubringenden Bewegungskraft von der Seite (obere Darstellung) und im Querschnitt (untere Darstellung).
  • 2 zeigt die Einzelteile der Vorrichtung gemäß 1 im Querschnitt in Explosionsdarstellung.
  • 3 zeigt eine kugelgelagerte Teleskopschiene in aufgebrochener perspektivischer Darstellung mit eingebauter erfindungsgemäßer Vorrichtung gemäß 1.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum lösbaren Verrasten zweier gegeneinander verfahrbarer Schienenelemente einer Teleskopschiene oder einer Linearführung und zur Einstellung der für das Verfahren aufzubringenden Bewegungskraft mit Vorrichtungen zum Verstellen der Rastkraft und der Reibkraft im Querschnitt von der Seite (obere Darstellung) und in aufgebrochener perspektivischer Darstellung (untere Darstellung).
  • Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum lösbaren Verrasten zweier gegeneinander verfahrbar gelagerte Schienenelemente einer Teleskopschiene oder eine Linearführung und zur Einstellung der für das Verfahren aufzubringenden Bewegungskraft in einer Ansicht von der Seite (1 oben), im Querschnitt (1 unten) und als in die Einzelteile zerlegte Explosionsdarstellung im Querschnitt (2). Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse 1 mit einer im wesentlichen zylinderförmigen Gehäusewand 2 und einer als separates Bauteil gefertigten aber auf der Gehäusewand 2 aufgesetzten Gehäuseabdeckung 3. Die Teile des Gehäuses sind im Spritzgießverfahren aus Kunststoff hergestellt.
  • Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Rastkraftfeder 4 und eine Reibkraftfeder 6, die beide aus Metall als Spiraldruckfedern mit unterschiedlichem Durchmesser hergestellt sind. Die Rastkraftfeder 4 mit dem kleineren Durchmesser erstreckt sich koaxial innerhalb der Reibkraftfeder 6 mit dem größeren Durchmesser. Beide Federn 4 und 6 sind nach oben an der Gehäuseabdeckung abgestützt. Bei dieser Ausführungsvariante sind Mittel zur nachträglichen Veränderung der Abstützposition der Federn für eine Feineinstellung der Federkräfte nicht vorgesehen, lassen sich aber in der beschriebenen Art und Weise realisieren. Beispielsweise könnte die Gehäuseabdeckung 3 mit einem Schraubgewinde in die Gehäuseaußenwand 2 hinein- und/oder herausschraubbar sein, um die Federlängen nachträglich in begrenztem Umfang einstellen zu können.
  • An dem der Gehäuseabdeckung 3 gegenüberliegenden Ende der Federn ist ein Reibelement 7 vorgesehen, welches von der Reibkraftfeder 6 in den 1 und 2 nach unten vorgespannt gehalten wird. Das Reibelement 7 besteht aus einer zylinderförmigen Außenwand 7' und einem ringförmigen Boden 7'', der sich vom unteren Rand der zylinderförmigen Außenwand 7' zur Mitte hin erstreckt. In dem ringförmigen Boden 7'' ist eine Durchgangsöffnung 8 vorgesehen, durch welche das kugelförmige Rastelement 5 zum Teil hindurchtritt. Vom inneren Rand des ringförmigen Bodens 7'' bzw. von der Durchgangsöffnung 8 erstreckt sich nach oben eine weitere zylinderförmige Wand 7''', in deren Innenraum sich die Rastkraftfeder 4 und das Rastelement 5 zum Teil erstrecken. Diese weitere zylinderförmige Wand 7''' ist geeignet, das kugelförmige Rastelement 5 zu führen. Die Durchgangsöffnung 8 im ringförmigen Boden 7'' hat einen geringfügig kleineren Durchmesser als das kugelförmige Rastelement 5, so dass die Kugel 5 von der Rastkraftfeder 4 vorgespannt nach unten und gegen den Rand der Durchgangsöffnung 8 gedrückt wird, ohne das die Kugel 5 herausfallen kann.
  • Das Reibelement 7 weist an der zylinderförmigen Außenwand 7' eine umlaufende Wulst bzw. eine Verbreiterung auf, die von Rasthaken an der Gehäuseaußenwand 2 umgriffen wird, so dass das Reibelement 7 in der zylinderförmigen Gehäuseaußenwand 2 gehalten und in das Gehäuse entgegen der Federvorspannungen hineingedrückt werden kann, aus dem Gehäuse aber nicht herausfällt.
  • 3 zeigt eine kugelgelagerte Teleskopschiene mit einer Aussenschiene 10 und einer Innenschiene 11, die beide ein im wesentlichen C-förmiges Profil aufweisen, wobei die Laufbahnen für die Kugellagerung jeweils an den Schenkeln bzw. Endabschnitten des C-förmigen Profils angeordnet sind. Das zwischen den Schienenelementen 10 und 11 angeordnete Kugellager umfasst einen Kugelkäfig 12 und zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Schienenelemente angeordnete Sätze von Kugeln 13.
  • Die Innenschiene 11 weist eine Aufnahmeöffnung 15 auf, in welche die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß den 1 und 2 eingesetzt ist. Die untere Darstellung in 3 zeigt eine Detailvergrößerung des Schienenabschnitts der oberen Darstellung in 3, an dem die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt ist. Gut zu erkennen ist, dass das Reibelement 7 mit der glatten Fläche des ringförmigen Bodens 7'' auf der Innenseite der Aussenschiene 10 unter Vorspannung anliegt und dort eine Reibungskraft ausübt. An der Aussenschiene 10 sind an mehreren Positionen als kreisförmige Durchgangsbohrungen ausgebildete Rastausnehmungen 14 vorgesehen. Wie in 3 unten gut zu erkennen ist, tritt das kugelförmige Rastelement 5 in eine solche Rastausnehmung 14 ein, wenn das Rastelement 5 beim Verfahren der Schienenelemente über der Rastausnehmung 14 zum Liegen kommt.
  • Der in 3 dargestellte Kugelkäfig 12 besteht aus einem Stück, d. h. er weist zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Kugellaufbahnen Verbindungsstücke auf, die sich zwischen den Schienenelementen 10 und 11 erstrecken. Damit die an der Innenschiene 11 montierte erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Rastelement 5 und dem Reibelement 7 mit der Innenfläche der Aussenschiene 10 in Berührung treten kann und der Kugelkäfig beim Verfahren der Schienenelemente nicht im Wege steht, weist der Kugelkäfig 12 eine sich in Längsrichtung erstreckende Durchtrittsöffnung 16 auf, die so angeordnet ist, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung dazwischen verfahren werden kann.
  • Die in 4 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung entspricht im wesentlichen derjenigen aus den 1 und 2 mit dem Unterschied, daß an der Gehäuseabdeckung 3 Mittel zum Verändern der Länge der Rastkraftfeder 4 zwischen dem Abstützpunkt an dem Gehäuse und dem Rastelement 5 sowie Mittel zum Verändern der Länge der Reibkraftfeder 6 zwischen dem Abstützpunkt an dem Gehäuse und dem Reibelement 7 vorgesehen sind. Die Mittel zum Verändern der Länge und damit der Federkraft der Reibkraftfeder 6 bestehen darin, daß sich die Gehäuseabdeckung 3 mit einem am Rand vorgesehenen Außengewinde innerhalb der Gehäuseaußenwand 2, welche mit einem entsprechenden Innengewinde versehen ist, innerhalb gewisser Bereiche hinein- und herausschrauben läßt, wodurch die Länge der Reibkraftfeder verändert wird. Die Mittel zum Verändern der Rastkraftfeder 4 bestehen darin, daß in der Gehäuseabdeckung 3 die Abstützung für die Rastkraftfeder 4 ein im wesentlichen zylinderförmiges Teil 9 mit einem Außengewinde ist, welches in einen mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen, zylinderförmigen Abschnitt der Gehäuseabdeckung 3 hinein- und herausgeschraubt werden kann, wodurch die Länge der Rastkraftfeder 4 verlängert oder verkürzt wird. Durch die beiden Mittel zum Verändern der Längen der Rastkraftfeder 4 und der Reibkraftfeder 6 lassen sich die jeweiligen Rast- und Reibkräfte nach der Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Teleskopschiene oder einer Linearführung nachträglich fein einstellen.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Gehäuseaußenwand
    3
    Gehäuseabdeckung
    4
    Rastkraftfeder
    5
    Rastelement
    6
    Reibkraftfeder
    7
    Reibelement
    7'
    Zylinderförmige Außenwand des Reibelements
    7''
    Ringförmiger Boden des Reibelements
    7'''
    Weitere zylinderförmige Wand des Reibelements
    8
    Durchgangsöffnung im Boden
    9
    Mittel zum Verändern der Länge der Rastkraftfeder
    10
    Außenschiene
    11
    Innenschiene
    12
    Kugelkäfig
    13
    Kugeln
    14
    Rastausnehmungen an der Außenschiene
    15
    Aufnahmeöffnung an der Innenschiene für Gehäusemontage
    16
    Durchtrittsöffnung im Kugelkäfig

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum lösbaren Verrasten zweier gegeneinander verfahrbar gelagerter Schienenelemente (10, 11) einer Teleskopschiene oder einer Linearführung und zur Einstellung der für das Verfahren aufzubringenden Bewegungskraft mit einem Gehäuse (1), welches an einem ersten der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente (11) befestigt ist, wenigstens einem Rastelement (5) und wenigstens einer Rastkraftfeder (4), welche sich an dem Gehäuse abstützt und das Rastelement (5) gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente (10) vorspannt, wenigstens einem Reibelement (7) und wenigstens einer Reibkraftfeder (6), welche sich an dem Gehäuse abstützt und das Reibelement (7) gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente (10) vorgespannt andrückt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Rastelement (5) eine Kugel ist, die von der Rastkraftfeder (4) gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente (10) vorgespannt gedrückt wird.
  3. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine vorzugsweise zylinderförmige Gehäusewand (2) und auf der dem zweiten Schienenelement (10) abgewandten Seite eine Gehäuseabdeckung (3) aufweist, an der sich die wenigstens eine Rastkraftfeder (4) und die wenigstens eine Reibkraftfeder (6) abstützen.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Rastkraftfeder (4) und/oder die wenigstens eine Reibkraftfeder (6) als Spiraldruckfedern ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Rastkraftfeder (4) und die wenigstens eine Reibkraftfeder (6) als Spiralfedern mit unterschiedlichen Durchmessern ausgebildet und in Richtung ihrer Federkraft koaxial zueinander angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibelement (7) eine zylinderförmige Außenwand und auf der dem zweiten Schienenelement (10) zugewandten Seite einen sich vom Rand der zylinderförmigen Außenwand nach innen erstreckenden ringförmigen Boden aufweist, wobei sich ein Endabschnitt der Reibkraftfeder (6) innerhalb der zylinderförmigen Außenwand erstreckt und an dem ringför migen Boden abstützt, um das Reibelement (7) gegen das zweite der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente (10) vorgespannt anzudrücken, und der ringförmige Boden weiterhin eine Durchgangsöffnung aufweist, durch welche das Rastelement (5) teilweise hindurchtritt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Reibelement (7) eine weitere zylinderförmige Wand aufweist, die sich von dem Rand der Durchgangsöffnung in dem ringförmigen Boden koaxial zu der zylinderförmigen Außenwand erstreckt, wobei sich ein Endabschnitt der Reibkraftfeder (6) zwischen der zylinderförmigen Außenwand und der weiteren zylinderförmigen Wand erstreckt und sich ein Endabschnitt der Rastkraftfeder (4) innerhalb der weiteren zylinderförmigen Wand erstreckt.
  8. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (1) Mittel zum Verändern der Länge der Rastkraftfeder (4) zwischen dem Abstützpunkt an dem Gehäuse (1) und dem Rastelement (5) für ein Verstellen der Kraft der Rastkraftfeder (4) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (1) Mittel zum Verändern der Länge der Reibkraftfeder (6) zwischen dem Abstützpunkt an dem Gehäuse (1) und dem Reibelement (7) für ein Verstellen der Kraft der Reibkraftfeder (6) vorgesehen sind.
  10. Teleskopschiene oder Linearführung mit wenigstens zwei gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelementen (10, 11) und einer Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche zum lösbaren Verrasten der Schienenelemente und zur Einstellung der für das Verfahren aufzubringenden Bewegungskraft.
  11. Teleskopschiene oder Linearführung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Schienenelemente (10, 11) über ein Kugellager mit einem Kugelkäfig (12) und Kugeln (13) gegeneinander verfahrbar gelagerter sind, wobei der Kugelkäfig (12) eine sich in Längsrichtung erstreckende Durchtrittsöffnung (16) aufweist, durch welche wenigstens das Reibelement (7) und das Rastelement (5) zu dem zweiten der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente (10) hindurchtreten.
  12. Teleskopschiene oder Linearführung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten der gegeneinander verfahrbar gelagerten Schienenelemente (10) Rastausnehmungen (14) vorgesehen sind, welche so ausgestaltet sind, dass das Rastelement (5) damit in Eingriff tritt, wenn es bei Verfahren der Schienenelemente (10, 11) gegeneinander über einer Rastausnehmung (14) zu liegen kommt.
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