-
Die
technische Neuerung betrifft einen Laufwagen geführt in einem Hohlprofil mit
einer ersten Rolle, wobei die erste Rolle auf einer Innenfläche des Hohlprofils
läuft und
eine erste Drehachse aufweist.
-
Ein
solcher Laufwagen ist allgemein bekannt. Beispielsweise ist aus
der Druckschrift
DE
1 826 955 U1 ein Laufwagen zur Befestigung an einer Schiebetür bekannt,
wobei der Laufwagen ein im Innern einer fest angeordneten und als
U-Profil ausgebildeten Schiene laufendes Rollenpaar aufweist. Nachteilig
an dieser Anordnung ist, dass eine senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung
der Schiene und im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Rollenpaares
auf den Laufwagen wirkende Kraft zu einer erhöhten Reibungskraft zwischen
der Schiene und dem Laufwagen führt,
da zumindest im unteren Bereich des Laufwagens ein Schleifkontakt
zwischen dem Laufwagen und einem Schenkel des U-Profils beim gleichzeitigen
Verschieben des Laufwagens entlang der Haupterstreckungsrichtung
entsteht.
-
Der
technischen Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Laufwagen
bereitzustellen, welcher die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist
und gleichzeitig insbesondere im Hinblick auf einen möglichst
großen
Arbeitsbereich vergleichsweise geräuscharm und leichtgängig, insbesondere
zum Verschieben vergleichsweise schwerer Elemente, arbeitet, wobei
durch die erhebliche Reduzierung der Reibungskräfte der Laufwagen im Vergleich
zum Stand der Technik erheblich langlebiger und somit auch kostengünstiger
ist.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Laufwagen geführt
in einem Hohlprofil mit einer ersten Rolle gelöst, wobei die erste Rolle auf
einer ersten Innenfläche
des Hohlprofils läuft
und eine erste Drehachse aufweist und wobei der Laufwagen eine zweite
Rolle mit einer zweiten Drehachse im Wesentlichen senkrecht zur
ersten Drehachse aufweist.
-
Hierdurch
ist vorteilhaft möglich,
dass Kraftwirkungen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung
des Hohlprofils und im Wesentlichen parallel zu ersten Drehachse
zu einem Kontakt zwischen der zweiten Rolle und einer zweiten Innenfläche des Hohlprofils
führt,
wobei im Falle einer Bewegung des Laufwagens entlang der Haupterstreckungsrichtung ein
Schleifkontakt mit erhöhter
Reibungsentwicklung und erhöhter
Geräuschentwicklung
zwischen dem Laufwagen und dem Hohlprofil durch das Abrollen der
zweiten Rolle auf der zweiten Innenfläche verhindert wird. Die zweite
Innenfläche
ist insbesondere senkrecht zur ersten Innenfläche angeordnet, wobei die zweite
Drehachse vorzugsweise sowohl zur ersten Drehachse, als auch zur
Haupterstreckungsrichtung senkrecht verläuft. Der Durchmesser der zweiten
Rolle ist besonders bevorzugt größer als
die Ausmessungen der ersten Rolle parallel zur ersten Drehachse.
Ein derartiger Laufwagen ist insbesondere zur Befestigung von (Schiebe-)Türen, (Schiebe-)Toren, Wänden, Raumteilern,
Fenstern, Transportanlagen, Schautafeln, Präsentationsmitteln, Haltern
für Projektionsapparaten
und ähnlichen
Anwendungen vorgesehen.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Laufwagen
geführt
in einem Hohlprofil mit einer ersten Rolle, welche auf einer ersten Innenfläche des
Hohlprofils laufend vorgesehen ist und eine erste Drehachse aufweist,
wobei der Laufwagen ferner eine Bremseinheit mit wenigstens einer Bremsbacke
aufweist, wobei die wenigstens eine Bremsbacke im Bremsfall auf
eine dritte Innenfläche des
Hohlprofils wirkend vorgesehen ist. Vorteilhafter Weise ist somit
eine Arretierung des Laufwagens im Hohlprofil möglich, wodurch ebenfalls die
zu bewegenden Elemente fixiert werden. Besonders vorteilhaft ist
die Bremseinheit vorzugsweise innerhalb der Laufwagens und/oder
des Hohlprofils angeordnet, so dass keine zusätzlichen die ästhetische
Außenwirkung
des Hohlprofils störenden
und die fertigungskosten erhöhenden
Bremselemente benötigt
werden. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die dritte Innenfläche auf
einer der ersten Innenfläche
gegenüberliegenden
Innenseite des Hohlprofils angeordnet ist, so dass eine Bremswirkung
durch die auf die dritte Innenfläche
wirkende Bremsbacke durch eine Erhöhung der Kraftwirkung zwischen
der ersten Rolle und der ersten Innenfläche als Gegenkraft in vorteilhafter Weise
erhöht
bzw. kompensiert wird. Mit anderen Worten stützt sich die Bremsbacke zur
Aufwendung der Bremskraft auf die dritte Innenfläche über die erste Rolle an der
gegenüberliegenden
ersten Innenseite ab.
-
Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der technischen Neuerung sind
den Unteransprüchen,
sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen entnehmbar.
-
Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Bremseinheit
in einer Führungshülse verschieblich
geführt
ist, wobei die Führungshülse vorzugsweise
senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des Hohlprofils und/oder
senkrecht zur ersten Drehachse ausgerichtet ist. Besonders vorteilhaft
ist durch eine derartige Führung
der Bremseinheit in der Führungshülse eine
vergleichsweise stabile Kompensation der auf die Bremseinheit durch
die dritte Innenfläche
wirkenden Reibungskräfte
möglich,
welche entlang der Haupterstreckungsrichtung wirken.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Bremsbacke
an einem, insbesondere vollständig
innerhalb des Hohlprofils angeordneten, Schwenkarm angeordnet ist, wobei
der Schwenkarm schwenkbar um eine vierte Drehachse am Laufwagen
befestigt ist und wobei die vierte Drehachse vorzugsweise parallel
zur ersten Drehachse ausgerichtet ist. Besonders vorteilhaft ist durch
die Verwendung eines derartigen Schwenkarms eine Einstellung einer
beliebigen Bremskraftübersetzung
und Bremsbackenauslenkung realisierbar. Insbesondere ist eine Erhöhung der
Bremskraftwirkung durch eine entsprechend eingestellte Hebelwirkung
möglich.
Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die Schwenkbewegung die Bremsbacke
vorzugsweise leicht geneigt gegen die dritte Innenfläche im Bremsfall
auf die dritte Innenfläche
aufgesetzt wird, so dass eine Geräuschentwicklung im Bremsfall
verhindert wird. Insbesondere wird somit ein Quietschgeräusch verhindert,
welches ähnlich
wie bei falsch eingestellten Fahrradbremsen durch ein planes Aufeinanderdrücken von
Bremsbacke und Bremsfläche entsteht.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Schwenkarm
mittels eines Federelements, insbesondere einer Bügel-, Blatt- und/oder Spiralfeder,
in Richtung der dritten Innenfläche
vorgespannt ist. Somit wird besonders vorteilhaft die Bremswirkung
durch das Federelements erzielt, so dass zum Verschieben des Laufwagens
lediglich eine Entriegelung der Bremse benötigt wird. Insbesondere im
unbenutzten Zustand des Laufwagens verriegelt dieser sich somit
gegenüber
einer Bewegung relativ zum Hohlprofil automatisch von selbst. Alternativ
wäre es
auch denkbar, das Federelement derart einzubauen, dass die Federkraft
die Bremsbacke in einer von der dritten Innenfläche weggerichteten Richtung
vorspannt.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Laufwagen
eine weitere Bremseinheit mit einer weiteren Bremsbacke und einem
weiteren Schwenkarm aufweist, wobei der weitere Schwenkarm bevorzugt
eine zur vierten Drehachse parallele fünfte Drehachse aufweist und wobei
besonders bevorzugt das Federelement auch die weitere Bremsbacke
in Richtung der dritten Innenfläche
vorspannend vorgesehen ist. Besonders vorteilhaft ist somit eine
erhebliche Erhöhung
der Bremskraftwirkung mit vergleichsweise einfachen und kostengünstig realisierbaren
Mitteln möglich,
da sowohl der Schwenkarm, als auch der weitere Schwenkarm mit nur
einem einzigen Federelement in Richtung der dritten Innenfläche vorspannbar
ist und die Schwenkarme und die zugehörigen Bremsbacken vorzugsweise
baugleich ausführbar
sind. Weiterhin sind die vierte und fünfte Drehachse insbesondere
parallel zueinander, so dass die Aufhängung der vierten und fünften Drehachse
am Laufwagen besonders bevorzugt durch ein einziges Aufhängeelement vergleichsweise
einfach realisierbar ist.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass am Schwenkarm und/oder
am weiteren Schwenkarm ein Betätigungsmittel
zum Entriegeln der Bremseinheit angreifend vorgesehen ist, wobei
das Betätigungsmittel
vorzugsweise einen Seilzug oder ein Gestänge umfasst. Besonders vorteilhaft
ist somit die Bremseinheit in einfacher Weise entriegelbar, wobei
die benötigte Kraft
zum Entriegeln der Bremseinheit durch die Anordnung des Schwenkarms
einstellbar ist und wobei durch die Verwendung eines Seilzuges oder
eines Gestänge
die Entriegelung in vorteilhafter Weise von dem Laufwagen beabstandet
auslösbar
ist. Insbesondere ist eine automatische hydraulische, elektromotorische
und/oder elektromagnetische Entriegelung der Bremseinheit denkbar.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Betätigungsmittel an einem Ende
des Schwenkarms angeordnet ist, welches dem die Bremsbacke aufweisendem
Ende des Schwenkarms entlang des Schwenkarms gegenüberliegt.
Ganz besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass das Betätigungsmittel
gleichzeitig am Schwenkarm und am weiteren Schwenkarm angreift.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Laufwagen
ein Schwenkscharnier mit einer dritten Drehachse aufweist, wobei
die dritte Drehachse vorzugsweise senkrecht zur ersten und/oder
zur zweiten Drehachse vorgesehen ist, so dass in besonders vorteilhafter Weise
ein an dem Laufwagen über
das Schwenkscharnier angeordnetes zu verschiebendes Element in einer
Richtung im Wesentlichen parallel zur ersten Drehachse verschwenkbar
ist. Besonders vorteilhaft werden parallel zur ersten Drehachse
auf dieses Element wirkende Kräfte
in eine Schwenkbewegung des Schwenkscharniers umgewandelt, so dass
zwischen dem Laufwagen und dem Hohlprofil keine wesentliche Erhöhung der
Reibungskraft erfolgt.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die erste
Rolle eine erste Doppelrolle mit gleicher erster Drehachse umfasst und/oder
dass die zweite Rolle auf einer zweiten Innenfläche des Hohlprofils laufend
vorgesehen ist. Besonders bevorzugt ist die zweite Innenfläche senkrecht
zur ersten Innenfläche
angeordnet, so dass besonders vorteilhaft von der ersten Innenfläche Kraftwirkungen
auf den Laufwagen in einer ersten Richtung und von der zweiten Innenfläche Kraftwirkungen in
einer zur ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung aufgenommen
werden, wobei durch die Verwendung der ersten und zweiten Rollen
eine vergleichsweise leichte Verschiebbarkeit des Laufwagens trotz
der Kraftwirkungen realisiert wird.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Hohlprofil
einen im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt umfasst, wobei die beiden Schenkelenden des Querschnitts
derart ausgebildet sind, dass sie im Wesentlichen aufeinander zeigen
und insbesondere als erste Lauffläche für die erste Rolle oder als
erste Laufflächen
für die
erste Doppelrolle vorgesehen sind. Besonders vorteilhaft ist somit
eine Befestigung des zu verschiebenden Elements am Laufwagen insbesondere
zwischen den Schenkelenden bzw. durch die beiden Schenkelenden hindurch
möglich.
Vorzugsweise läuft
eine Doppelrollenrolle der ersten Doppelrolle auf dem einen Schenkelende,
während
die andere Doppelrollenrolle der ersten Doppelrolle auf dem andere Schenkelende
läuft.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Laufwagen
weitere erste Rollen und weitere zweite Rollen aufweist, wobei bevorzugt
die Bremseinheit und/oder die weitere Bremseinheit zwischen der
ersten Rolle und der weiteren ersten Rolle und besonders bevorzugt
die erste Rolle und die weitere erste Rolle zwischen der zweiten
Rolle und der weiteren zweiten Rolle angeordnet ist. Besonders vorteilhaft
sind die ersten Rollen und die weiteren ersten Rollen, sowie die
zweiten Rollen und die weiteren zweiten Rollen entlang des Hohlprofils
voneinander beabstandet, so dass der Laufwagen vergleichsweise stabil
gegenüber
einer Verkippungsbewegung mit einer Drehachse senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
der Hohlprofils ist. Die Verschiebe- bzw. Laufeigenschaften des
Laufwagens im Hohlprofil bei der Bewegung des zu bewegenden Elements,
welches insbesondere bei einer Beschleunigung desselben ein Drehmoment
auf den Laufwagen überträgt, werden
somit in erheblicher Weise verbessert.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Laufwagen
eine dritte Rolle mit einer zur ersten Achse parallelen fünften Drehachse
aufweist, wobei bevorzugt die Lage der fünften Drehachse insbesondere
senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung des Hohlprofils und
insbesondere senkrecht zur ersten Achse durch ein Verstellmittel
verstellbar ist und wobei besonders bevorzugt das Verstellmittel
eine Verstellschraube umfasst. Besonders vorteilhaft wird die Führung des Laufwagens
im Hohlprofil durch die an den Hohlprofilquerschnitt anpassbare
dritte Rolle deutlich verbessert, wobei insbesondere Spiel zwischen
dem Laufwagen und dem Hohlprofil minimierbar ist. Ganz besonders
bevorzugt läuft
die dritte Rolle auf der dritten Innenfläche, so dass der Laufwagen
auch ohne die Bremseinheit oder ohne eine Bremswirkung der Bremseinheit
zwischen der ersten und der dritten Innenfläche nahezu spielfrei bezüglich einer
Bewegung senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Hohlprofils
arretiert ist, während
gleichzeitig eine vergleichsweise leichtgängige Verschiebung entlang
der Haupterstreckungsrichtung ermöglicht wird. Das Verstellmittel
vergrößert den
Einsatzbereich des Laufwagens in erheblicher Weise, da der Laufwagen
an unterschiedliche Hohlprofilquerschnitte anpassbar ist und damit
eine Kippbewegung des Laufwagens in der Haupterstreckungsrichtung
bzw. mit einer Schwenkachse senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
unterbunden wird.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung
von Laufwägen,
wobei zwei Hohlprofile parallel zueinander ausgerichtet sind, wobei
in jedem Hohlprofil jeweils ein Laufwagen angeordnet ist und wobei
die Anordnung ein U-förmiges
Element aufweist, welche mit den beiden Schenkelende jeweils an
einem Laufwagen jeweils eines Hohlprofils befestigt ist. Vorteilhafterweise
ist somit das U-förmige Element
an den zwei Hohlprofilen vergleichsweise fest arretierbar, wobei
gleichzeitig eine vergleichsweise leichtgängige Bewegung des U-förmigen Elements
parallel zur Haupterstreckungsrichtung ermöglicht wird. Besonders vorteilhaft
bewirkt das U-förmige
Element eine deutliche Stabilisierung bezüglich einer Kraftwirkung parallel
zur ersten Drehachse durch die Verwendung von zwei Laufwägen in zwei
Hohlprofilen, welche über
das U-förmige
Element miteinander verbunden sind.
-
Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass zwischen den Schenkeln
des U-förmigen
Elements eine Platte, insbesondere senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung
der Hohlprofile, angeordnet ist und/oder dass an der die beiden
Schenkel des U-förmigen
Elements verbindenden Seite des U-förmigen Elements ein Platte,
insbesondere parallel zur Haupterstreckungsrichtung und/oder senkrecht
zur zweiten Drehachse angeordnet ist. In vorteilhafter Weise ist
somit eine vertikale Schautafel, Projektionsfläche und/oder -leinwand zwischen
den Schenkeln des U-förmigen
Elements und/oder eine vertikale Ablage, Tischfläche und/oder Halterung, insbesondere
eine Halterung für
einen Projektionsapparat, am die Schenkel verbindenden waagerechten
Unterteil des U-förmigen
Elements, realisierbar.
-
Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Anordnung
einer Mehrzahl von U-förmigen
Elementen an weiteren Laufwägen
aufweist und/oder dass das Hohlprofil mittels Befestigungsmittel,
insbesondere an einer Gebäudedecke,
aufgehängt
ist. Bevorzugt ist eine Anordnung einer Mehrzahl von derartigen
U-förmigen
Elementen vorgesehen, wobei die U-förmigen Elemente jeweils an
zwei Laufwägen
befestigt sind, welche allesamt hintereinander in lediglich zwei Hohlprofilen
angeordnet sind, so dass beispielsweise ein Projektionsapparat angeordnet
auf einer Halterung eines ersten U-förmigen Elements auf die Projektionsfläche eines
zweiten U-förmigen
Elements projiziert.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden
Ausführungsform
näher erläutert.
-
Figurenbeschreibung
-
Es
zeigen
-
1a, 1b, 1c und 1d eine schematische
Seitenansicht, eine schematische Aufsicht, eine schematische Frontansicht
und eine schematische Perspektivansicht eines Laufwagens gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
-
2a und 2b eine
schematische Seitenansicht und eine schematische Frontansicht eines Laufwagens
gemäß einer
zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
-
3a, 3b und 3c eine
schematische Frontansicht, eine schematische Seitenansicht und eine
schematische Perspektivansicht einer Anordnung von Laufwägen gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und
-
4 eine
schematische Seitenansicht eines Laufwagens gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
In
den 1a, 1b, 1c und 1d sind
eine schematische Seitenansicht, eine schematische Aufsicht, eine
schematische Frontansicht und eine schematische Perspektivansicht
eines Laufwagens 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei der Laufwagen 1 zur
Führung
in einem Hohlprofil 2 eine erste Rolle 3 und eine
zweite Rolle 13 aufweist, wobei die erste Rolle 3 eine
erste Drehachse 6 und die zweite Rolle 13 eine
zur ersten Drehachse 6 im wesentlichen senkrechten zweite
Drehachse 16 aufweist. Die erste Rolle 3 ist als
Doppelrolle 3' ausgeführt. Ferner weist
der Laufwagen 1 eine weitere erste Rolle 31 in Form
einer weiteren Doppelrolle 31' und eine weitere zweite Rolle 32 auf,
wobei die erste Rollte 3 und die weitere erste Rolle 31 zwischen
der zweiten Rolle 13 und der weiteren zweiten Rolle 32 angeordnet
sind. Ein unterer Bereich 50 des Laufwagens 1 ist
zur Befestigung, insbesondere mittels einer Befestigungsöffnung, eines
nicht abgebildeten und zu verschiebenden Elements ausgebildet, wobei
der untere Bereich 50 über
ein Schwenkscharnier 7 mit einer dritten Drehachse 20 mit
dem übrigen
Laufwagen 1 verbunden ist, wobei die dritten Drehachse 20 senkrecht zur
ersten Drehachse 6 und parallel zur Haupterstreckungsrichtung 100 des
Hohlprofils 2 vorgesehen ist.
-
In
den 2a und 2b ist
eine schematische Seitenansicht und eine schematische Frontansicht
eines Laufwagens gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die zweite Ausführungsform
im Wesentlichen identisch der ersten Ausführungsform dargestellt in den 1a bis 1d ist,
wobei der Laufwagen 1 kein Schwenkgarnier 7 aufweist
und wobei der Laufwagen 1 in dem Hohlprofil 2 angeordnet
ist, wobei die erste Rolle 3 und die weitere erste Rolle 31 im
Wesentlichen auf einer ersten Innenseite 5 des Hohlprofils 2 laufen,
wobei die zweite Rolle 13 und die weitere zweite Rolle 32 auf
einer zweiten Innenseite 15 des Hohlprofils 2 laufen
und wobei die erste und die zweite Innenseite 5, 15 im
wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind. Die erste Innenseite 5 ist
vorzugsweise an der Unterseite des Hohlprofils 2 angeordnet,
so dass die erste Innenseite 5 eine auf den Laufwagen 1 wirkende
Gewichtskraft kompensiert. Das Hohlprofil 2 weist einen
im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt auf, wobei die beiden Schenkelenden 21, 22 des
Querschnitts derart ausgebildet sind, dass sie im Wesentlichen aufeinander
zeigen und als erste Laufflächen 5 für die erste
Rolle 3, die weitere erste Rolle 31 bzw. die jeweiligen
Doppelrollen 3', 31' vorgesehen
sind. Ferner umfasst der Laufwagen 1 eine Bremseinheit 10 mit
einer Bremsbacke 11 und einer weitere Bremseinheit 10' mit einer weiteren
Bremsbacke 11',
wobei die Bremsbacke 11 und die weitere Bremsbacke 11' im Bremsfall
auf eine der ersten Innenfläche 5 gegenüberliegende
dritte Innenfläche 25 des
Hohlprofils 2 wirken. Die Bremsbacke 11 ist an
einem vollständig
innerhalb des Hohlprofils 2 angeordneten Schwenkarm 12 befestigt,
während die
weitere Bremsbacke 11' an
einem weiteren Schwenkarm 12' innerhalb
der Hohlprofils 2 befestigt ist. Der Schwenkarm 12 ist
bezüglich
des Laufwagens 1 um eine vierte Drehachse 26 und
der weitere Schwenkarm 12' bezüglich einer
fünften
Drehachse 26' schwenkbar
gelagert, wobei die vierte und fünfte Drehachse 26, 26' parallel zur
ersten Drehachse 6 ausgerichtet sind. Sowohl der Schwenkarm 12,
als auch der weitere Schwenkarm 12' sind mittels eines Federelements 13 in
Richtung der dritten Innenfläche 25 vorgespannt.
Ferner weist der Laufwagen 1 zwei dritte Rollen 33 mit
einer zur ersten Achse 6 parallelen fünften Drehachse 36 auf,
wobei die Lage der fünften
Drehachse 36 senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 100 des
Hohlprofils 2 und senkrecht zur ersten Achse 6 durch
ein Verstellmittel 34 höhenverstellbar
ist und wobei das Verstellmittel 34 eine Verstellschraube
umfasst. Die zwei dritten Rollen 33 sind jeweils zwischen
der ersten und der zweiten Rolle 3, 13 und zwischen
der weiteren ersten und der weiteren zweiten Rolle 31,32 angeordnet.
Im unteren Bereich 50 des Laufwagens 1 ist ein
zu bewegendes Element 60 befestigt, welches beispielsweise
(Schiebe-)Türen,
(Schiebe-)Tore, Wände,
Raumteiler, Fenster, Transportanlagen, Schautafeln, Präsentationsmittel
und/oder Halter für
Projektionsapparate umfassen könnte.
-
In
den 3a, 3b und 3c sind
eine schematische Frontansicht, eine schematische Seitenansicht
und eine schematische Perspektivansicht einer Anordnung von Laufwägen gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die Laufwägen 1 identisch
den Laufwägen 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
illustriert in den 2a und 2b sind.
Die Anordnung von Laufwägen
weist zwei parallel zueinander ausgerichtete Hohlprofile 2 auf,
wobei in jedem Hohlprofil 2 jeweils zwei Laufwägen 1 angeordnet
sind und wobei jeweils ein Laufwagen 1 des einen Hohlprofils 2 an
einem Schenkelende 41 und ein Laufwagen 1 des anderen
Hohlprofils 2 an einem anderen Schenkelende 41 jeweils
eines U-förmigen
Elements 40 angeordnet sind, so dass die Anordnung von
Laufwägen 1 insgesamt
zwei U-förmige
Elemente 40 aufweist, welche im wesentlichen parallel zueinander und
mittels der Laufwägen 1 verschieblich
relativ zu den Hohlprofilen 2 angeordnet sind. Beide U-förmigen Elemente 40 umfassen
zwischen den zwei jeweiligen senkrecht verlaufenden Schenkeln 42 jeweils eine
senkrechte Platte 34, welche im Wesentlichen zur Haupterstreckungsrichtung 100 parallele
Flächennormalen
aufweisen. Eines der U-förmigen
Elemente 40 weist darüberhinaus
noch eine weitere Platte 43' auf,
welche an einer die beiden Schenkel 42 des U-förmigen Elements 40 verbindenden
Seite 42 des U-förmigen
Elements 40 angeordnet ist und deren Flächennormale im Wesentlichen
senkrecht zur zweiten Drehachse 16 verläuft. Ferner weist die Anordnung
von Laufwägen 1 Befestigungsmittel 46 zur
Befestigung der Hohlprofile 2 an einer nicht abgebildeten
Gebäudedecke
auf.
-
In 4 ist
eine schematische Seitenansicht eines Laufwagens 1 gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die vierte Ausführungsform
im Wesentlichen identisch der ersten Ausführungsform dargestellt in den 1a bis 1d ist,
wobei der Laufwagen 1 eine Bremseinheit 10 aufweist,
welche mittels zweier Bremsbacken 11 auf die dritte Innenfläche 25 des Hohlprofils 2 wirkt.
Die Bremseinheit 10 ist parallel zur zweiten Drehachse 16 verschieblich
in einer Führungshülse 70 gelagert
und wird über
ein Betätigungsmittel 30,
insbesondere ein Seilzug oder ein Gestänge, entriegelt, so dass die
Bremsbacken 11 außer
Kontakt mit der dritten Innenfläche 25 gelangen.
Die Bremseinheit 10 ist durch ein Federelement 13 in
Richtung der dritten Innenfläche 25 vorgespannt.