DE19911703C1 - Duschabtrennung - Google Patents

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Duschabtrennung mit zumindest einer vertikal gelagerten, rahmenlosen ersten Trennscheibe 1, an welcher in einer Ebene parallel zur Ebene der ersten Trennscheibe 1 verschiebbar eine zweite Trennscheibe 2 gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Trennscheibe 1 an der der zweiten Trennscheibe 2 abgewandten Seite eine Trägerplatte 3 befestigt ist, an welcher drehbar zumindest zwei Trägerrollen 4, 5, 6, 7 gelagert sind, daß horizontal verschiebbar an den Trägerrollen 4, 5, 6, 7 eine diese umgreifende Führungsrolle 8 gehaltert ist und daß an der zweiten Trennscheibe 2 sich in einem Abstand und parallel zu dieser erstreckend eine Lagerschiene 9 befestigt ist, welche die Führungsschiene 8 und die Trägerplatte 3 umgreift und an drehbaren Lagerrollen 10, 11 gelagert ist, welche an der Trägerplatte 3 angeordnet sind, sowie mittels zumindest einer Stützrolle 12, 13, 14, welche an der Lagerschiene 9 angeordnet ist und sich gegen die Führungsschiene 8 abstützt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Duschabtrennung mit zumindest einer vertikal gelagerten, rahmenlosen ersten Trennscheibe, an welche verschiebbar, in einer Ebene parallel zur Ebene der ersten Trennscheibe eine zweite Trennscheibe gehaltert ist.

Duschabtrennungen mit Schiebetüren sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichsten Ausgestaltungsformen vorbe­ kannt. Es gibt eine Vielzahl von Konstruktionen, bei welchen die Trennscheiben in einem Rahmen aufgenommen sind. Die einzelnen Rahmen sind dabei verschiebbar oder teleskopierbar ineinander geführt. Diese Konstruktionen sind aus unterschiedlichen Gründen nicht wünschenswert. Zum einen beeinträchtigen die Rahmen die Gesamtoptik der Duschabtren­ nung, zum anderen staut sich an den Rahmen Feuchtigkeit, so daß eine Reinigung erheblich erschwert wird. Zudem sind Rahmenkonstruktionen relativ teuer in der Herstellung.

Für rahmenlose Trennscheiben sind die aus dem Stand der Technik bekannten Halte- oder Verschiebe-Konstruktionen nicht geeignet.

Die DE 37 25 543 A1 beschreibt eine Duschabtrennung, bei wel­ cher die bewegbare Abtrennplatte an einem längenveränderbaren, teleskopartigen Träger gelagert ist. Es handelt sich somit um eine teleskopartige Längsführung, welche zwei im wesentlichen rohrförmige Profile umfaßt, die über ein Innenelement und eine Vielzahl von Rollen aneinander geführt sind. Ein derartiger teleskopartiger Träger ist zum einen aufwendig und kostenin­ tensiv in der Herstellung und zum anderen für Duschabtrennun­ gen nicht geeignet, da er einer Schmierung bedarf, so daß Fett und Öl austreten und da er bei der auftretenden Nässe und Was­ serbeaufschlagung nicht gereinigt werden kann. Die Anwendung einer derartigen Teleskopführung, die aus dem Gebiet des all­ gemeinen Maschinenbaus bekannt ist, für die Lagerung von Dusch-Trennscheiben ist somit aus vielerlei Gründen nicht sachdienlich.

Auch die DE 42 05 784 C2 beschreibt eine Duschabtrennung mit einem Linearauszug. Dieser Linearauszug ist als obere Aufhän­ gungs-Laufschiene ausgebildet, an welcher das ausziehbare Wan­ delement hängt. Ähnlich wie bei der oben beschriebenen Druck­ schrift sind auch hier entsprechend gestaltete Profile erfor­ derlich, in welchen eine Vielzahl von Lagerrollen angeordnet sind. Auch dieser Linearauszug weist die oben beschriebenen Nachteile auf und ist für Duschabtrennungen nicht oder nur be­ dingt einsetzbar.

Als weitere Druckschrift zeigt die EP 03 87 639 B1 eine Duschabtrennung mit einer Stützführung aus Teleskopteilen. Auch bei dieser Teleskopkonstruktion sind eine Vielzahl von aufwendigen Konstruktionselementen erforderlich, so daß sich auch hier die bereits oben beschriebenen Nachteile ergeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Duschabtrennung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche bei einfachem Aufbau, günstiger Herstellbarkeit und leichter Bedienbarkeit eine sichere verschiebbare Lagerung der beiden rahmenlosen Trennscheiben so gewährleistet, daß die Duschabtrennung auch höchsten optischen Anforderungen genügt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Im Rahmen der Erfindung ist somit in einer bevorzugten Ausgestaltung eine Duschabtrennung vorgesehen, welche zumindest eine vertikal gelagerte rahmenlose erste Trennscheibe aufweist, an welcher in einer Ebene parallel zur Ebene dieser ersten Trennscheibe verschiebbar eine zweite Trennscheibe gelagert ist. Es versteht sich, daß die erste Trennscheibe entweder fest an einem Gebäude montiert sein kann oder daß sie mittels Scharnieren schwenkbar gehaltert werden kann. Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß an der ersten Trennscheibe eine Träger­ platte befestigt ist. Die Trägerplatte ist an der der zwei­ ten Trennscheibe abgewandten Seite der ersten Trennscheibe, somit üblicherweise außerhalb eines Duschraums angeordnet. An der Trägerplatte sind drehbar zumindest zwei Träger­ rollen gelagert, welche horizontale Drehachsen aufweisen. An den Trägerrollen ist horizontal verschiebbar eine Füh­ rungsschiene gehaltert, welche die Trägerrollen umgreift. An der zweiten Trennscheibe ist in einem Abstand und paral­ lel zu dieser, sowie in horizontaler Ausrichtung eine Lagerschiene befestigt. Die Lagerschiene umgreift die Füh­ rungsschiene und die Trägerplatte, sie ist an drehbar gela­ gerten Lagerrollen gelagert, welche an der Trägerplatte angeordnet sind. Weiterhin ist die Lagerschiene an zumin­ dest einer Stützrolle gelagert, welche an der Lagerschiene angeordnet ist und sich gegen die Führungsschiene abstützt.

Wie in den Patentansprüchen angegeben, kann anstelle der Trägerrollen, Lagerrollen und Stützrollen in allgemeiner Ausführung auch eine erste, zweite beziehungsweise dritte Linearführung vorgesehen sein. Die Linearführungen könne Gleitlager oder Wälzlager aufweisen. Die Wälzlager können zueinander versetzt sein, um eine sichere und spielfreie Führung der Führungsschiene zu gewährleisten.

Besonders günstig ist es, wenn zwei Paare von jeweils zwei Trägerrollen an der Trägerplatte gelagert sind. Hierdurch verbessert sich der Hebelarm zur Führung der Führungs­ schiene. Dies wiederum resultiert in einem gleichmäßigen und spielfreien Lauf der Führungsschiene.

Da die Führungsschiene die Trägerrollen umgreift, sind diese sowohl optisch verdeckt, als auch hinsichtlich mögli­ cher Verschmutzungen optimal geschützt. Weiterhin wird ver­ mieden, daß Benutzer in den Führungsbereich eingreifen und sich dabei verletzen können.

Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Lagerung der Lager­ schiene sowohl an der Trägerplatte als auch an der Füh­ rungsschiene kann die zweite Trennscheibe auf besonders wirkungsvolle und effektive Weise gehaltert werden. Dabei spielen Fertigungstoleranzen eine geringere Rolle, da sich diese nicht unmittelbar auf die Laufeigenschaften aus­ wirken. Weiterhin werden Kippbewegungen ebenso vermieden, wie ein Rattern oder ein unruhiger Lauf beim Verschieben der zweiten Trennscheibe.

Auch hinsichtlich der Lagerschiene erweist es sich als besonders günstig, daß diese sowohl Teile der Führungs­ schiene als auch der Trägerplatte sowie der zugeordneten Rollen abdeckt, um diese sowohl vor Verschmutzungen zu schützen als auch um Verletzungen zu vermeiden.

Die Gesamtkonstruktion ist besonders bedienungssicher, da es praktisch nicht möglich ist, durch unerwünschtes Anheben oder Belasten der zweiten Trennscheibe diese aus ihrer Füh­ rung zu lösen. Somit können auch sehr schwere Trennscheiben mit Kugeln oder Rollen versehen sein. Es versteht sich, daß hier die unterschiedlichsten Ausgestaltungsformen möglich sind. Weiterhin ist es im Rahmen der Erfindung möglich, die unterschiedlichen Lagerarten miteinander zu kombinieren, beispielsweise als erste Linearführung eine Gleitführung und als zweite Linearführung ein lineares Wälzlager zu verwenden.

Die erfindungsgemäße Duschabtrennung zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. Insgesamt ist das Hal­ terungs- und Lagerungssystem für die zweite Trennscheibe dreiteilig, es besteht somit aus der Trägerplatte, der Füh­ rungsschiene und der Lagerschiene. Die Trägerplatte ist in einfachster Weise an der rahmenlosen ersten Trennscheibe befestigbar. Es ist beispielsweise möglich, die Träger­ platte zu verschrauben oder zu verkleben. Die Trägerrollen können in einfachster Weise an der Trägerplatte gelagert werden, beispielsweise mittels an der Trägerplatte be­ festigter Lagerzapfen. Hierzu kann die Trägerplatte eine geeignete Dicke aufweisen. Da die Trägerplatte von der Lagerschiene vollständig umgriffen und abgedeckt wird, stört sie den optischen Gesamteindruck der Duschabtrennung nicht.

Die zumindest zwei Trägerrollen der Trägerplatte können, beispielsweise mittels eines Exzenters, eingestellt werden, so daß sich die horizontale und vertikale Anordnung der Drehachsen der Trägerrollen einstellen läßt.

An den zumindest zwei Trägerrollen ist erfindungsgemäß die Führungsschiene geführt. In günstiger Ausgestaltung der Erfindung ist hierbei vorgesehen, daß die zumindest zwei Trägerrollen horizontal einen entsprechenden Abstand auf­ weisen. Weiterhin können die beiden Trägerrollen vertikal sicher und zuverlässig gehaltert werden.

Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung sowohl eine der beschriebenen dreiteiligen Lageranordnungen, als auch parallel zueinander zwei derartiger Lageranordnungen vorge­ sehen sein können.

In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung ist vorgesehen, daß die Führungsschiene einen ersten, C-förmigen, die Trägerrollen umgreifenden Querschnitt auf­ weist. Hierdurch erfolgt eine besonders betriebssichere Lagerung. Vorteilhaft kann es sein, wenn die Führungs­ schiene zusätzlich einen zweiten, C-förmigen, die Stütz­ rolle umgreifenden Querschnitt aufweist. Somit ist in jedem Auszug- oder Einschub-Zustand sichergestellt, daß die Stützrolle ebenfalls vollständig in der Führungsschiene aufgenommen ist.

Um die Lagerschiene effektiv halten zu können und um auch bei hohen Belastungen ein ausreichendes Maß an Sicherheit gewährleisten zu können, kann es vorteilhaft sein, wenn zwei vertikal übereinander liegende Lagerrollen an der Trä­ gerplatte gelagert sind.

In einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgese­ hen, daß an der Lagerschiene mehrere horizontal beabstan­ dete Stützrollen gelagert sind. Die Lagerschiene kann damit in besonders effektiver Weise an der Führungsschiene gehal­ tert oder abgestützt werden.

Die Trägerrollen, die Lagerrollen und/oder die Stützrollen können entweder konkav oder konvex ausgebildet sein. In beiden Fällen erfolgt, im Zusammenwirken mit den entspre­ chenden Laufflächen der Führungsschiene bzw. der Lager­ schiene eine gute Zentrierung, welche zusätzlich sowohl die Betriebssicherheit als auch den Bedienungskomfort erhöht. Es versteht sich, daß auch Mischkonstruktionen zwischen konkaven und konvexen Rollen möglich sind. So können bei­ spielsweise die Trägerrollen konvex und die restlichen Rol­ len konkav ausgebildet sein.

Die Trägerplatte ist bevorzugterweise an einem Randbereich der ersten Trennscheibe angeordnet. Hierdurch ergibt sich bei geschlossener Duschabtrennung eine nur sehr geringe optische Beeinträchtigung durch den Halterungs- und Ver­ schiebemechanismus.

Die Lagerschiene ist in günstiger Weise an ihrem freien Endbereich an dem der ersten Trennscheibe abgewandten Rand­ bereich der zweiten Trennscheibe gehaltert. Hierdurch ergibt sich eine maximaler Verschiebeweg, durch welchen die Ausstiegsöffnung aus der Duschabtrennung besonders groß gestaltet werden kann.

Erfindungsgemäß ist es möglich, sowohl an der Führungs­ schiene als auch an der Lagerschiene entsprechende Stopper oder Anschläge vorzusehen, die so eingestellt werden kön­ nen, daß eine Öffnungs- oder Schließbewegung in geeigneter Weise begrenzt werden kann. Die Gesamtkonstruktion ist so­ mit für verschiedene Scheibenbreiten auslegbar.

Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß durch die beschriebene Anordnung der Rollen das Gewicht der zweiten Trennscheibe über einen größeren Bereich und über geeignete Hebelarme auf die Trägerplatte und damit auf die erste Trennscheibe eingeleitet wird. Hierdurch wird ein Kippen der zweiten Trennscheibe aufgrund ihres Gewichts ausge­ schlossen. Auch zusätzliche Belastungen, die beispielsweise durch ein Greifen der zweiten Trennscheibe oder ein Abstüt­ zen auf diese aufgebracht werden, können sicher aufgefangen und über die Trägerplatte auf die erste Trennscheibe gelei­ tet werden.

Die erfindungsgemäße Konstruktion ist für die verschie­ densten Breiten von ersten und zweiten Trennscheiben geeig­ net. Durch Auswahl der Länge der Lagerschiene bzw. Füh­ rungsschiene und durch geeigneten Einsatz von Stoppern ist eine einfache Anpassung möglich.

Bei der beschriebenen Konstruktion ist es weiterhin vor­ teilhaft, daß die Rollen aufgrund des vorhandenen Spiels und der Anzahl der Rollen nicht stark belastet werden. Dem­ gemäß ist auch der Verschleiß sowohl der Rollen als auch der Führungsbahnen gering.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische, vereinfachte perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Duschabtren­ nung,

Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht, teils im Schnitt, des erfindungsgemäßen Lagerungssystems im geschlossenen Zustand der Duschabtrennung (siehe Fig. 1),

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 2,

Fig. 4 eine Seitenansicht, ähnlich Fig. 2, im geöffneten Zustand,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 4,

Fig. 6 eine vergrößerte Schnitt-Ansicht längs der Linie VI-VI von Fig. 2,

Fig. 7 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Träger­ platte,

Fig. 8 eine stirnseitige Ansicht der in Fig. 7 gezeigten Trägerplatte,

Fig. 9 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Führungs­ schiene mit Stopper,

Fig. 10 eine Seitenansicht auf die Führungsschiene gemäß Fig. 9,

Fig. 11 eine Seitenansicht auf die erfindungsgemäßen Lager­ schiene, und

Fig. 12 eine stirnseitige Schnitt-Ansicht der in Fig. 11 gezeigten Lagerschiene.

Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Eck­ dusche mit einer Duschwanne 16, welche von gefliesten Wän­ den 17 eines Gebäudes begrenzt wird. Eine Seite der Eck­ dusche wird durch eine feststehende Trennwand 18 gebildet, während an der anderen Seite eine erste Trennscheibe 1 mit­ tels Scharnierbändern 19 gelagert ist. Die erste Trenn­ scheibe 1 kann nach außen oder innen zu öffnen sein, um den Einstieg in die Dusche zu ermöglichen. Es ist jedoch auch möglich, die erste Trennscheibe fest mit der Wand 17 zu verbinden.

Die Fig. 1 zeigt weiterhin eine zweite Trennscheibe 2, wel­ che in noch zu beschreibender Weise an der ersten Trenn­ scheibe 1 gelagert ist. Die zweite Trennscheibe 2 kann seitlich verschoben werden, um einen Einstieg in die Dusch­ wanne 16 zu ermöglichen.

An der ersten Trennscheibe 1 ist erfindungsgemäß eine Trä­ gerplatte 3 befestigt, diese kann verschraubt oder verklebt sein. Die Trägerplatte 3 lagert, um horizontale Achsen drehbar, Trägerrollen 4, 5, 6 und 7. Wie insbesondere in den Fig. 7 und 8 dargestellt, weist die Trägerplatte 3 an ihrem freien, außen liegenden Endbereich eine größere Höhe auf. An diesem Bereich sind zwei Lagerrollen 10 und 11 an­ geordnet, die ebenfalls um horizontale Achsen drehbar sind. Die Trägerrollen 4, 5, 6 und 7 dienen dazu, eine Führungs­ schiene 8 verschiebbar zu lagern. Wie insbesondere aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, ist die Führungsschiene 8 mit einem C-förmigen Bereich versehen, der konkave Lauf­ flächen aufweist. In diesen laufen die konvexen Träger­ rollen 4, 5, 6 und 7. Wie aus den Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, kann zumindest ein verstellbarer Stopper 15 vorgesehen sein, um eine Relativbewegung der Führungsschiene 8 zu der Trägerplatte 3 sowie zu einer nachfolgend zu beschreibenden Lagerschiene 9 zu begrenzen.

Die Führungsschiene 8 hat, wie insbesondere aus Fig. 10 ersichtlich ist, einen zweiten C-förmigen Bereich, in wel­ chem Stützrollen 12, 13, 14 geführt werden können. Auch der zweite C-förmige Bereich weist konkave Laufflächen auf, um die konvexen Stützrollen 12, 13, 14 aufzunehmen und zu füh­ ren.

Die Fig. 11 und 12 zeigen in Seitenansicht und stirnseiti­ ger Schnittansicht die Lagerschienen 9. Diese ist im we­ sentlichen ebenfalls mit einem C-förmigen Querschnitt ver­ sehen und läuft auf den Lagerrollen 10, 11, die an der Trä­ gerplatte 3 gelagert sind. Im mittleren Bereich der Lager­ schiene 9 sind die Stützrollen 12, 13, 14 gelagert und jeweils ebenfalls um horizontale Achsen drehbar. Die Stütz­ rollen 12, 13, 14 sind, wie sich insbesondere aus der Ansicht der Fig. 6 ergibt, an der Führungsschiene 8 geführt.

Aus der oben stehenden Beschreibung ergibt sich, daß, wie beispielsweise aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, die zweite Trennscheibe 2 an ihrem freien Ende an der Lager­ schiene 9 befestigt werden kann. Diese Befestigung erfolgt beispielsweise über eine Halterung 19, die zugleich als Griff dienen kann. Im Bereich der Halterung 19 ist es wei­ terhin möglich, eine Dichtung 20 anzubringen.

Abhängig von der Größe und dem Gewicht der zweiten Trenn­ scheibe 2 ist es erfindungsgemäß auch möglich, zwei zuein­ ander parallele Lagerungssysteme mit Trägerplatte, Füh­ rungsschiene und Lagerschiene zu verwenden, beispielsweise am oberen und am unteren Bereich der Trennscheiben 1, 2.

In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde ein Lagerungs­ system beschrieben, welches im wesentlichen mittig an den beiden Trennscheiben angebracht ist. Es versteht sich, daß es auch möglich ist, das Lagerungssystem am oberen Randbe­ reich der beiden Trennscheiben zu montieren, so daß die beiden Trennscheiben "hängend" gelagert werden. In diesem Falle kann die Trägerplatte entsprechend angepaßt werden.

Um eine entsprechende Relativbewegung der Führungsschiene und der Lagerschiene zueinander zu gewährleisten, können, wie in Fig. 9 gezeigt, zusätzliche Endanschläge 21 und 22 vorgesehen sein.

Aus dem Vergleich der Fig. 3 und 5 ergibt sich, daß die zweite Trennscheibe 2 mit hoher Präzision parallel zu der ersten Trennscheibe 1 verschiebbar geführt werden kann, wo­ bei das Lagerungssystem den Verschiebeweg der Trennscheiben nicht beeinträchtigt.

Claims (20)

1. Duschabtrennung mit zumindest einer vertikal gelager­ ten, rahmenlosen ersten Trennscheibe (1), an welcher in einer Ebene parallel zur Ebene der ersten Trennscheibe (1) verschiebbar eine zweite Trennscheibe (2) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Trenn­ scheibe (1) an der der zweiten Trennscheibe (2) abge­ wandten Seite eine Trägerplatte (3) befestigt ist, an welcher eine erste Linearführung (4, 5, 6, 7) gelagert ist, daß horizontal verschiebbar an der ersten Linear­ führung (4, 5, 6, 7) eine diese umgreifende Führungs­ schiene (8) gehaltert ist, und daß an der zweiten Trennscheibe (2) sich in einem Abstand und parallel zu dieser erstreckend eine Lagerschiene (9) befestigt ist, welche die Führungsschiene (8) und die Trägerplatte (3) umgreift und an einer zweiten Linearführung (10, 11) gelagert ist, welche an der Trägerplatte (3) angeordnet ist, sowie mittels zumindest einer dritten Linearfüh­ rung (12, 13, 14), welche an der Lagerschiene (9) ange­ ordnet ist und sich gegen die Führungsschiene (8) ab­ stützt.

2. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die erste Linearführung (4, 5, 6, 7), die zweite Linearführung (10, 11) und/oder die dritte Line­ arführung (12, 13, 14) lineare Wälzlager umfaßt.

3. Duschabtrennung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wälzlager Kugeln umfassen.

4. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die erste Linearführung (4, 5, 6, 7), die zweite Linearführung (10, 11) und/oder die dritte Line­ arführung (12, 13, 14) Gleitlager umfassen.

5. Duschabtrennung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die erste Linearführung (4, 5, 6, 7), die zweite Linearführung (10, 11) und/oder die dritte Line­ arführung (12, 13, 14) Rollenlager umfassen.

6. Duschabtrennung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die erste Linearführung zumindest zwei dreh­ bare Trägerrollen (4, 5, 6) umfaßt, daß die zweite Li­ nearführung drehbare Lagerrollen (10, 11) umfaßt und daß die dritte Linearführung zumindest eine Stützrolle (12, 13, 14) umfaßt.

7. Duschabtrennung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die zumindest zwei Tragrollen (4, 5, 6, 7) ho­ rizontal beabstandet sind.

8. Duschabtrennung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Achsen der zumindest zwei Tragrollen (4, 5, 6, 7) vertikal zueinander versetzt sind.

9. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paare von jeweils zwei Trägerrollen (4, 5, 6, 7) an der Trägerplatte (3) gela­ gert sind.

10. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (8) einen ersten C-förmigen, die Trägerrollen (4, 5, 6, 7) umgreifenden Querschnitt aufweist.

11. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (8) einen zweiten, C-förmigen, die Stützrollen (12, 13, 14) umgreifenden Querschnitt aufweist.

12. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vertikal übereinander liegende Lagerrollen (10, 11) an der Trägerplatte (3) gelagert sind.

13. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschiene (9) einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweist.

14. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerschiene (9) mehrere horizontal beabstandete Stützrollen (12, 13, 14) gelagert sind.

15. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerrollen (4, 5, 6, 7), die Lagerrollen (10, 11) und/oder die Stützrollen (12, 13, 14) konkav ausgebildet sind.

16. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerrollen (4, 5, 6, 7), die Lagerrollen (10, 11) und/oder die Stützrollen (12, 13, 14) konvex ausgebildet sind.

17. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (3) an einem Randbereich der ersten Trennscheibe (1) angeord­ net ist.

18. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschiene (9) an ihrem freien Endbereich an dem der ersten Trennscheibe (1) abgewandten Randbereich der zweiten Trennscheibe (2) gehaltert ist.

19. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führungsschiene (8) zumindest ein Stopper (15) angeordnet ist.

20. Duschabtrennung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerschiene (9) zumindest ein Stopper angeordnet ist.