DE296783C - - Google Patents

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DE296783C
DE296783C DENDAT296783D DE296783DA DE296783C DE 296783 C DE296783 C DE 296783C DE NDAT296783 D DENDAT296783 D DE NDAT296783D DE 296783D A DE296783D A DE 296783DA DE 296783 C DE296783 C DE 296783C
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Germany
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saw blade
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miter
center
saw
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DENDAT296783D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D49/00Machines or devices for sawing with straight reciprocating saw blades, e.g. hacksaws
    • B23D49/02Hacksaw machines with straight saw blades secured to a rectilinearly-guided frame, e.g. with the frame fed stepwise in the plane of the guide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Metall-Kaltsäge mit hin und her beweglichem Sägeblatt. Die Maschine ist eingerichtet, um Werkstücke in jedem Winkel abzusägen. An und für sich sind Kaltsägemaschinen zum Gehrungsschneiden, sogenannte Gehrungssägen, bekannt. Entweder wurde bisher das Werkstück schräg zum Sägeblatt oder aber das Sägeblatt mit dem Sägebügel schräg zum Werkstück eingespannt. Während der erstere Fall den Nachteil des großen Raumbedarfes hat, war es bisher bei der Bauart, bei welcher das Sägeblatt schräg zum Werkstück eingestellt wurde, erforderlich, daßt entweder die
Lage des Hubes oder aber das Werkstück seitlich verstellt werden mußte, damit das Sägeblatt beim Gehrungssägen voll ausgenutzt werden konnte; zudem war es auch notwendig, daß die Einspannvorrichtung für das
ao Werkstück in Längsrichtung des Werkstücks verschoben werden mußte.
Diese Übelstände werden durch vorliegende Erfindung vermieden. Die Fig. 1 bis 6 stellen den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel und in einer Spielart dar. Fig. ι zeigt einen teilweisen Längsschnitt. Es ist α das Sägeblatt, welches in dem Sägebügel b fest eingespannt ist. Dieser Sägebügel ist durch zwei Säulen f,fx geführt, welche vorn und hinten am Sägebügel angeordnet sind. Es könnten aber auch zwei Säulen nur auf einer Seite angeordnet oder irgendeine andere Führung vorhanden sein, welche gestattet, daß der Sägebügel b in bekannter Weise senkrecht und parallel zu sich selbst verstellt werden kann. Die Führungssäulen f, f1 sind an einem Schlitten c befestigt, welcher unmittelbar unter dem Sägeblatt angeordnet ist. Dieser Schlitten c ist auf einem wagerechten Prisma i verschiebbar, welch letzteres auf dem eigentlichen Ständer g dreh- und feststellbar ist, um es in irgendeinem Winkel einstellen zu können. Schlitten c und Prisma d bilden die Geradführung des Sägeblattes in' der Hubrichtung. Die Drehachse, um welche dieses Prisma d und damit auch der Schlitten c sowie der Sägebügel b mit dem Sägeblatt α gedreht werden kann, ist die Achse des Zapfens e. Die Lage dieser Achse ist derart gewählt, daß die Längsmittelebene des zentrisch, d. h. symmetrisch zur Sägemitte, bei deren Hubmittellage eingespannten Arbeitsstückes p und die Sägeblattebene sich in dieser Zapfenachse oder in einer zu dieser Achse parallelen und sehr nahen Achse schneiden, so daß auch bei den größten Gehrungsschnitten das größte zentrisch eingespannte Arbeitsstück noch praktisch unter voller Ausnutzung des Sägeblattes abgesägt werden kann, ohne daß die Lage des Hubes oder
aber das Arbeitsstück p seitlich verschoben werden muß.
Das Werkstück kann auf verschiedene Art und Weise festgespannt werden. Bedingung ist jedoch, daß dasselbe zentrisch eingespannt wird, d. h. daß die beiden Spannbacken m, η beim öffnen und Schließen derselben stets symmetrisch zur Sägemitte z-z liegen. Dieses kann beispielsweise erreicht werden, wenn beide Spannbacken m, η durch eine Schraube mit gleichem rechts- und linksgängigen Gewinde verbunden sind, so daß diese Spannbacken beim Drehen der Schraube stets um ein gleiches geöffnet oder geschlossen werden, oder durch irgendeine andere zentrisch wirkende Einspannvorrichtung. ,
Der Schlitten c wird mittels einer Kurbelstange h durch eine liegend angeordnete Kurbelscheibe i angetrieben, welch letztere den Antrieb über die Leitrollen I durch die liegend, angeordnete Riemenscheibe k erhält. Statt der Kurbelscheibe könnte auch ein Kulissengetriebe, Kurbelschleife o. dgl. angeordnet werden. Die Drehachse der Kurbelscheibe ist derart unter das Sägeblatt gelegt, daß sie mit der Drehachse der Führung c, d und auch noch mit der Mifte des Sägeblattes bei dessen Hubmittellage sowie mit der Mittelebene (Linie z-z) des zentrisch eingespannten Werk-Stücks zusammenfällt. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Sägeblatt in der Hubmittellage in bezug auf das Werkstück nach beiden Seiten um ein gleiches Stück χ gleich X1 (Fig. 5) und auch beim Gehrungssägen unter jedem beliebigen Winkel stets um ein gleiches Stück y gleich y1 (Fig. 6) vorsteht. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, ist das Prisma d und der Schlitten c sowie der Sägebügel b einseitig in bezug auf den Drehpunkt e und das Sägeblatt a angeordnet, und zwar versetzt nach der der Einspannstelle des Werkstücks entgegengesetzten Seite, also nach Fig. 2 auf der rechten Seite neben der Mittellinie Z1-Z1. Dieses ist notwendig, damit die Spannbacken in, 0 der Spannvorrichtung bis dicht an das Sägeblatt heranreichen, damit beim Absägen ganz dünner Scheiben bzw. ganz schmaler Streifen das Werkstück ganz aufgebraucht werden kann. Bei den bisherigen Sägearten war es notwendig, daß beim Gehrungssägen die Einspannvorrichtung in Längsrichtung verschoben oder aber daß beide Spannbacken verstellt werden mußten. Beim gezeichneten Beispiel sind die Spannbacken in der Achsenrichtung des Werkes stücks gegeneinander versetzt, und der seitliche Abstand der entfernteren Spannbacke bis zur normalen Ebene des Sägeblattes ist stets kleiner als die Breite des eingespannten Werkstücks. Die weiter zurückliegende Backe η besitzt noch eine bewegliche Beilage 0, welche beim Gehrungssägen einzig etwas nachgestellt werden muß, wie Fig. 3 und 4 darstellen. Dabei wird das Werkstück von der anderen Backe m bis dicht an die Schneidlinie gehalten.
Die , Sägebügelführungen f, fv welche vorn und hinten an dem Bügel b angeordnet sind, verteilen den Druck auf die Führung gleichmäßig. Um den Sägebogen b an den Führungen f, f1 leicht senkrecht verschieben zu können, ist ein gebogener Hebel q an einem Hebel sowie ein Anschlag in Form einer Rolle r am Sägebügel vorgesehen. Durch Verschwenken des Hebels q gleitet der Sägebügel in die ' Höhe und wird in der Höchstlage durch Einfallen der Rolle r in die an dem Hebel befindliche Aussparung s selbsttätig festgehalten. Um beim Antrieb der wagerechten Kurbelscheibe i bzw. der wagerechten Antriebscheibe k Kegelräder oder Zahnräder überhaupt zu vermeiden, sind an und für sich bekannte Leitrollen I angeordnet.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Metall-Gehrungsbügelsäge, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (β), um welche die Geradführung (c, d) des Sägeblattes (a) in der Hubrichtung und damit das Sägeblatt schwenkbar ist, in oder unmittelbar neben der Schnittlinie der Ebene des Sägeblattes mit der Längsmittelebene des zentrisch, d. h. symmetrisch zur Sägeblattmitte bei deren Hubmittellage eingespannten Werkstücks liegt und die in der Hubmittellage des Sägeblattes mit der Mittelachse des Blattes zusammenfällt, zum Zweck, das Gehrungssägen unter voller Ausnutzung des Sägeblattes vornehmen zu können, ohne die Lage des Hubes oder das Werkstück seitlich verschieben zu müssen.
  2. 2. Metall-Gehrungsbügelsäge nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein wagerecht angeordnetes Kurbelgetriebe (i, h) derart unter das Sägeblatt (a) zu liegen kommt, daß die Verlängerungslinie der Drehachse der Kurbelscheibe mit dem Drehpunkt (e) der Geradführung (c, d) zusammenfällt.
  3. 3. Metall-Gehrungsbügelsäge nach Patentansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeich- no net, daß die Hubführung (c, d) in bezug auf ihren Drehpunkt (e) und auf das Sägeblatt (a) einseitig nach der dem eingespannten Werkstück (fi) entgegengesetzten Seite ausgebildet ist.
  4. 4. Metall-Gehrungsbügelsäge nach Patentansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung (m, n), welche das Werkstück (p) beim Winkligsägen dicht an der Schnittlinie festhält,
    beim Gehrungssägen auch unter dem größten Winkel von 45 ° nicht in der Längsrichtung des Werkstücks verschoben werden muß bzw. daß höchstens eine Hilfsspannbacke (0) verstellt werden muß und daß dabei der Abstand von der verstellbaren Spannbacke bis Sägeblatt in dessen normaler Lage stets kleiner ist als die Breite des jeweils eingespannten Werkstücks.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963208C (de) * 1954-11-06 1957-05-02 Gustav Hessmert Buegelsaegemaschine, insbesondere mit waagerechtem Geradschnitt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963208C (de) * 1954-11-06 1957-05-02 Gustav Hessmert Buegelsaegemaschine, insbesondere mit waagerechtem Geradschnitt

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