DE296710C - - Google Patents

Info

Publication number
DE296710C
DE296710C DENDAT296710D DE296710DA DE296710C DE 296710 C DE296710 C DE 296710C DE NDAT296710 D DENDAT296710 D DE NDAT296710D DE 296710D A DE296710D A DE 296710DA DE 296710 C DE296710 C DE 296710C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
roller
crank
bevel gear
cam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT296710D
Other languages
English (en)
Publication of DE296710C publication Critical patent/DE296710C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
    • B25D11/066Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements
    • B25D11/068Means for driving the impulse member using centrifugal or rotary impact elements in which the tool bit or anvil is hit by a rotary impulse member

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche mechanischen Schlagwerkzeuge, bei denen der Hammerbär durch ein von einem beliebigen Motor angetriebenes Kurvengetriebe in Bewegung gesetzt wird. Das Kurvengetriebe kann entweder aus einem umlaufenden Kurvenstück bestehen, das auf eine am Hammerbär angebrachte Rolle einwirkt, oder die Rolle kann auf einer umlaufenden Scheibe oder
ίο Kurbel befestigt sein und auf eine am Hammerbär angebrachte Kurve (Kulisse) wirken. In beiden Fällen erfolgt die nutzbare Beschleunigung des Hammerbärs durch unmittelbare Kraftwirkung des Kurvengetriebes im
!5 Gegensatz zu anderen Werkzeugen, bei denen das Kurvengetriebe zum Spannen einer Feder benutzt wird, die dann ihrerseits den Hammerbär beschleunigt.
Die bisher bekannten Hämmer dieser Bauart leiden an dem Übelsfand, daß der Hammerbär im Augenblick des Schlages infolge des Rückpralls Schwingungen ausführt, deren Größe von der Art des bearbeiteten Materials abhängt und denen das Kurvengetriebe deshalb nicht Rechnung tragen kann. Die Leitrolle wird dann unmittelbar nach dem Schlage gegen ihre Führung geschleudert und ist Beschädigungen ausgesetzt. Dieser Übelstand wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden, daß die Kurvenführung der Rolle im Augenblick des Schlages freies Spiel gewährt und sie erst nach Ablauf eines gewissen Zeitraums wieder mitnimmt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt.
Es bedeutet Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Werkzeug, auf welchem der Hammerbär in seiner hintersten Stellung dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt denselben Schnitt, jedoch befindet sich der Hammerbär am Ende des Hubes, in vorderster Stellung, in welcher der Schlag auf den Döpperschaft erfolgt.
Fig. 3 stellt einen Querschnitt dar, welcher zuerst der Länge nach durch den Hammerarm, dann aber nach hinten geht und in der Mitte der Antriebswelle des Kegelrades verläuft.
Das Schlagwerkzeug besitzt ein Gehäuse a, das hinten den Handgriff b trägt und nach vorn in einem röhrenartigen Ansatz endet, in welchen das den Döpperschaft aufnehmende Kopfstück c eingeschraubt ist.
Ungefähr in der Mitte des Gehäuses ist das Kegelzahnrad d in einem Kugellager β gelagert. Ein Teil des Kegelrades ist kurbelartig ausgebildet. Dieser Kurbelarm trägt einen Zapfen, der mit seinem Ende in einer zweiten Kurbel d1 steckt. Diese ist ebenfalls in demselben Abstand wie das Kegelrad d mit einem Zapfen versehen, der wiederum in einem Kugellager e1 steckt, welches in einem runden, das Gehäuse auf einer Seite schließenden Deckel f befestigt ist.
Der Zapfen der hierdurch gebildeten doppelarmigen Kurbel: trägt eine Stahlrolle g. Die Zähne des Zahnrades d sind nach außen, also 6S nach der Gehäusewand hin, gerichtet. In der
Gehäusewand ist schräg nach unten eine öffnung vorgesehen, in welche das antreibende kleine Kegelrad h hineinragt, das in die Zähne j des Kegelrades d greift. Das Kegelrad h \ steckt auf der Welle i, welche ebenfalls in Kugellagern läuft. Diese Kugellager sind in ein besonderes Nebengehäuse I geschoben. Letzteres ist an seinen beiden Längsseiten mit einem Flansch versehen und auf der Wand
ίο des Gehäuses α festgeschraubt.
An die Welle i schließt sich eine biegsame Welle an, welche mit einem Schnelläufen den Elektromotor ,verbunden ist.
Die Stahlrolle g greift nun in die Schleife (Kulisse) m, welche um den Bolzen η schwingen kann, am freien Ende den Hammerbär 0 trägt, und deren Schlitz nach ihrem Drehpunkte hin nach hinten gebogen ist.
Die Wirkungsweise des mechanischen Schlag-Werkzeuges ist die eines gewöhnlichen, durch die Hand geführten Hammers, bei welcher der Hammer langsam gehoben und schnell, unter stetig wachsender Beschleunigung, zum Schlage vorwärts bewegt wird. Die in Fig. 2 gezeichnete Stellung sei als Ausgangspunkt angesehen; wenn sich jetzt nach Einschaltung des Motors die Welle i und somit das kleine Zahnrad h dreht, wird gleichfalls das große Rad ä mit einer von dem Übersetzungsverhältnis der beiden Räder und der Umdrehungszahl des Motors abhängigen Geschwindigkeit gedreht. Die Rolle g bewegt sich jetzt im Sinne des die Drehrichtung angebenden Pfeiles vorwärts, und zwar bis zur wagerechten Stellung ohne Bewegung des Hammers.
Bei der weiteren Vorwärtsbewegung der
Rolle drückt dieselbe nach rückwärts gegen die Schleife und schiebt diese und somit auch den damit verbundenen Bär erst langsam, dann immer schneller und dann wieder langsamer nach der in Fig. 1 gezeichneten Stellung, welche, wie schon bemerkt, die äußerste Hubgrenze angibt. Nun tritt auf einen Augenblick Ruhe ein; bei weiter fortschreitender Bewegung der Rolle aber wechselt deren Druck um gegen die andere Seite des Schleifenschlitzes. Nunmehr entsteht wegen des auftretenden anderen Hebelverhältnisses eine sehr schnell wachsende Vorwärtsbewegung des Hammers, welche noch dadurch gesteigert wird, daß der Schlitz in einer ganz bestimmten Kurve nach hinten gebogen ist. Nachdem die Rolle in der Stellung von Fig. 2 angekommen ist, sich also von der in Fig. 1 angegebenen Stellung an um 60 ° weiter gedreht hat, hat die Schleife schon ihre größte Geschwindigkeit erhalten, hat bereits einen Weg von 45° mit schnell wachsender zwangläufiger Beschleunigung zurückgelegt und durcheilt jetzt die letzten 15 ° ihres 60 ° betragenden Hubes im Beharrungszustande der ihr soeben erteilten Höchstgeschwindigkeit.
Um diesen freien Endschwung zu ermöglichen, ist der Schleifenschlitz, nachdem derjenige Teil dieses Schlitzes, der die sich erhöhende Geschwindigkeit bedingt, zu Ende ist, somit weiter im Bogen nach hinten geführt, daß ein genügend freies Spiel für die zurückbleibende Rolle entsteht.
Durch diese Anordnung werden Kurbel und Lager sowie auch die Zähne der treibenden Räder vor allen Prellschlägen und -stoßen geschützt ; der auftreffende Hammerbär kann ohne Gefahr für den Mechanismus zurückgeschleudert werden, der Stoß wird nie mit seiner ganzen Heftigkeit aufgefangen, sondern immer erst nach einem gewissen Wege und nach eingetretener Verlangsamung.
Die Kurbel bewegt sich inzwischen weiter, und der oben beschriebene Vorgang wiederholt sich. Der unvermeidliche Rückschlag, der bei jedem mechanischen Schlagwerkzeug auftritt, liegt bei dem vorliegenden Werkzeug etwas nach unten (unten im Sinne der Zeichnung). Um den Rückschlag unschädlich für den Arbeiter zu machen, verlegt man den Handgriff so weit nach unten (im Sinne der Zeichnung), daß seine Mitte in der Mitte des von der Mittellinie des Döpperschaftes und der Rückschlaglinie gebildeten Winkels liegt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung ist der Hammerstiel m selbst als Schleife ausgebildet, in deren Schutz die umlaufende Rolle g eingreift. Der gleiche Erfolg läßt sich offenbar auch in der Weise erreichen, daß am Hammerstiel in der Nähe des Drehpunktes η eine Rolle angebracht wird, die in eine auf dem Rad d angebrachte, also umlaufende Führungsnut eingreift.

Claims (1)

  1. Patent-An-spru ch:
    Mechanisches Schlagwerkzeug mit einem um eine feste Achse schwingenden Hammer, der durch ein Kurvengetriebe bewegt wird, gekennzeichnet durch eine Kurvennut zur zwangläufigen Bewegung des Hammers mit derartiger Krümmung der Kurve, daß der Hammer, nachdem er seine Endgeschwindigkeit erreicht hat, während eines bestimmten Bruchteils einer Umdrehung der Antriebswelle des Getriebes frei schwingen kann (d. h. frei niederfallen und frei zurückprallen kann).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT296710D Active DE296710C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE296710C true DE296710C (de)

Family

ID=551072

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT296710D Active DE296710C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE296710C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0145070A2 (de) * 1983-11-24 1985-06-19 Emerson Electric Co. Antriebsvorrichtung für ein Bohr- und/oder Schlagwerkzeug

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0145070A2 (de) * 1983-11-24 1985-06-19 Emerson Electric Co. Antriebsvorrichtung für ein Bohr- und/oder Schlagwerkzeug
EP0145070A3 (en) * 1983-11-24 1985-07-10 Emerson Electric Co. Device for driving a drilling and/or impacting tool
US4726430A (en) * 1983-11-24 1988-02-23 Skil Corporation Device for driving a drilling and/or impacting tool
USRE33733E (en) * 1983-11-24 1991-11-05 Device for driving a drilling and/or impacting tool

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0930957B1 (de) Elektrowerkzeugmaschine
DE4323126B4 (de) Handgeführtes Bohrgerät
DE3932660A1 (de) Schlagbohrmaschine
DE3224176A1 (de) Motorisch angetriebene schlagende handwerkzeugmaschine
DE1939262A1 (de) Schlagvorrichtung,vorzugsweise fuer Schlagschrauber
DE102009027442A1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE296710C (de)
EP2132005B1 (de) Drehschlagwerk
DE3417735C2 (de)
DE102006000533A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit pneumatischem Schlagwerk
DE2549866C3 (de) Schlaghammer mit einem als Freikolben arbeitenden Schlagkolben
DE3511491C2 (de)
DE1299579B (de) Transportables, motorisch angetriebenes Drehschlaggeraet
DE2039702A1 (de) Schlagvorrichtung fuer Werkzeuge wie Schlagschrauber u.dgl.
DE667436C (de) Drehschlagwerkzeug
DE810140C (de) Elektrischer Hammer
DE19607329C2 (de) Mechanismus zum Verhindern von Leerlaufschlägen in kraftbetriebenen Schlagwerkzeugen
DE347785C (de) Mechanischer Hammer
DE831380C (de) Schuetzenschlagvorrichtung fuer Webstuehle
DE470791C (de) Mechanisch angetriebener Handhammer mit umlaufenden Haemmern
DE488244C (de) Schlaggeraet, dessen Hammerbaer in einem hin und her gehenden Schlitten gelagert undmit diesem durch zwei Federn verbunden ist
DE287158C (de)
DE320217C (de) Kurbelhammer, bei welchem zwischen der Kurbel und dem Hammer eine elastische Verbindung vorgesehen ist
WO2024037881A1 (de) BOHR- ODER MEIßELHAMMER MIT EINER VIBRATIONSREDUZIERTEN SCHLAGWERKEINHEIT
DE146251C (de)