DE29624C - Stickmaschine mit Zungennadeln - Google Patents
Stickmaschine mit ZungennadelnInfo
- Publication number
- DE29624C DE29624C DENDAT29624D DE29624DA DE29624C DE 29624 C DE29624 C DE 29624C DE NDAT29624 D DENDAT29624 D DE NDAT29624D DE 29624D A DE29624D A DE 29624DA DE 29624 C DE29624 C DE 29624C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- needles
- fabric
- latch
- thread guides
- threads
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 14
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 6
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000009958 sewing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C13/00—Auxiliary devices incorporated in embroidering machines, not otherwise provided for; Ancillary apparatus for use with embroidering machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
G. HORNBOGEN in PLAUEN i. V. Stickmaschine mit Zungennadel.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1884 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung von Zungennadeln bei Stickmaschinen.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Anordnung in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die bekannten Theile der Stickmaschine sind fortgelassen.
Die Zungennadel besteht aus einer Hakennadel A und der um α drehbaren Zunge ζ z1;
letztere wird durch eine Feder b stets geschlossen gehalten, d. h. das Ende ζ der Zunge
liegt stets auf A auf.
Diese Zungennadeln werden nun an den Winkelschienen V der beiden Wagen in bekannter
Weise neben einander befestigt.
In der in Fig. 1 gezeichneten Stellung hat der rechte Wagen sich gegen den Stoff 5 bewegt
und die Nadeln A durch den Stoff gestochen. Der Fadenführer F drückt auf das
Ende zl der Nadel und öffnet vorn die Zunge. In die geöffnete Nadel wird nun durch den
Fadenführer F1 ' der Faden eingelegt. Der rechte Wagen geht nun mit den gefangenen
Fäden zurück, und sobald Punkt α die Oese des Fadenführers F passirt hat, drückt die
Federt das Ende ζ l der Nadel in die Höhe,
so dafs der zwischen ζ und A eingeklemmte Faden mit der Nadel durch Stoff S gezogen
wird.
In demselben Mafse wie sich der rechte Wagen vom Stoff S entfernt, nähert sich der mit
ersterem fest verbundene linke Wagen demselben. Während dieser Zeit haben die Fadenführer
FF1 durch die bekannte Einwirkung von
Excenter und Federn etc. ihre Stellungen zum Stoff £ geändert und stehen in der in Fig. 2
gezeichneten Position. Hierbei sind die Nadeln A des linken Wagens durch Fadenführer F1 und
Stoff S gedrungen, erhalten von den Fadenführern F ihre Fäden und gehen zurück,
worauf sich das Spiel in der beschriebenen Weise wiederholt.
In Fig. 3 und 4 sind die Endstellungen der beiden Schlitten gegen den Stoff S dargestellt.
In Fig. 3 hat sich die am linken Wagen befestigte Winkelschiene V gegen den Stoff ,S* bewegt;
dabei sind die Nadeln A, durch die Fadenführer F1 wie auch den Stoff 5 hindurchgegangen
und haben, wie Fig. 2 zeigt, ihre Zungen ζ geöffnet. In dieser Endstellung der Nadeln A,
Fig. 3, erfafst jede derselben den in dem correspondirenden Fadenführer F liegenden Fadeny
und zieht letzteren beim Rückgang des Wagens (wobei sich gleichzeitig die Zungennadeln
schliefsen) durch den Stoff und den Fadenführer F'. Ist der linksseitige Wagen vollständig
zurückgefahren, so haben sich die Fadenenden von den Nadeln befreit. Während dieser Zeit
haben die Fadenführer FF' ihre Positionen gegen den Stoff S geändert und stehen in der
Stellung Fig. 4.
Der linksseitige Wagen ist mit dem rechtsseitigen fest verbunden, so dafs also beim Rückgang
des ersteren der letztere sich dem Stoff .S genähert hat. Fig. 4 zeigt die Endstellung des
rechtsseitigen Wagens. Die Nadeln sind hier durch die Fadenführer F wie auch durch den
Stoff »S gedrungen und erfassen die in den Fadenführern F' vorher durchgezogenen Fäden.
Beim Rückgang des rechtsseitigen Wagens werden die Fäden aus F' heraus und durch
StofiCS hindurchgezogen, bleiben in den Faden-
fiihrern F liegen und befreien sich von den Nadeln,
worauf das Spiel von neuem beginnt.
Sind die Stickfäden, die in bestimmten Längen zur Verwendung kommen, verbraucht, so werden
neue Fäden angeknüpft.
Fig. s zeigt einen
der Seitenansicht.
der Seitenansicht.
Fadenführer F oder F' in
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Eine Stickmaschine mit Zungennadel, bei welcher die Bildung der Stiche dadurch bewirkt wird, dafs zwei mit einander verbundene Wagen, die zur Aufnahme der Zungennadeln dienen, abwechselnd ihre Nadeln durch die zugehörigen Fadenführer und den Stoff stechen, wobei sich die Zungender Nadeln unter Einwirkung dieser Fadenführer (die in beschriebener Weise sowohl eine auf- und ab-, als eine hin- und hergehende Bewegung machen) öffnen und die geöffneten Nadeln die in den auf der entgegengesetzten Seite des Stoffes in den Fadenführern hängenden Fäden erfassen und mit den gefangenen Fäden durch den Stoff und die zugehörigen Fadenführer gehen, um in letzteren die Fäden hängen zu lassen, damit dieselben von den Zungennadeln des anderen Wagens gefangen werden können.Die unter ι. erwähnte Zungennadel, bestehend aus einer Hakennadel A, einer Zunge ζ und einer Feder b.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29624C true DE29624C (de) |
Family
ID=305792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29624D Active DE29624C (de) | Stickmaschine mit Zungennadeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29624C (de) |
-
0
- DE DENDAT29624D patent/DE29624C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3303206A1 (de) | Tuftingverfahren zur herstellung von florfaeden und schlingenfaeden in der gleichen stichreihe | |
DE3151225C2 (de) | Nadel für Flachstrickmaschinen | |
DE29624C (de) | Stickmaschine mit Zungennadeln | |
DE1485454B1 (de) | Tufting-Maschine | |
DE10120796A1 (de) | Nähmaschine | |
DE1952558A1 (de) | Textilverbundstoff,insbesondere Vliesstoff sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2157947A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen eines stichverstaerkten oder gekettelten stoffes | |
DE10326C (de) | Knopfloch-Nähapparat für Nähmaschinen | |
DE1817663C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Reihstichnähten für das Heften von Stoffteilen | |
DE170759C (de) | ||
DE232170C (de) | ||
DE287578C (de) | ||
DE145144C (de) | ||
CH715909A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sicherstellung der Schlaufenbildung des Nadelfadens auf einer Schiffchen-Grossstickmaschine. | |
DE213206C (de) | ||
DE1485454C (de) | Tufting Maschine | |
DE65001C (de) | Häkelmaschine für Zierfaden-Posamente | |
DE586631C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Arbeiten auf Webstuehlen mit zu beiden Seiten des Webstuhles angeordneten, feststehenden Schussspulen | |
DE166647C (de) | ||
DE105028C (de) | ||
DE2163448A1 (de) | Verfahren zum sticken auf automatischen maschinen mit einer einzigen fadenspule, sowie maschine zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE133767C (de) | ||
DE187834C (de) | ||
DE64893C (de) | Jacquardmaschine mit indirekt wirkenden Nadeln | |
DE2027078C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines ReiBverschluBstreifens und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens |