DE29622291U1 - Hängebehältnis - Google Patents

Hängebehältnis

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Description

8195/VIII
ELBA-Bürosysterne Erich Kraut GmbH & Co., Moritzstr. 15-19 42097 Wuppertal
Hängebehältnis
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hängebehältnis, vorzugsweise zur Aufbewahrung von Schriftgut mit mindestens einer Hängeschiene, die in einem oberseitigen Falz gehalten ist und beidseitig Einhängenasen aufweist, welche in quer zum Hängebehältnis verlaufende Schienen, insbesondere in Seitenschienen einer Hängeregistratur, einhängbar sind.
Eine derartiges Hängebehältnis ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 94 16 750 Ul bekannt und kann beispielsweise als Hängemappe, Hängetasche, Hängehefter od. dgl. ausgebildet sein. Bei Hängeheftern, die zwei nach unten geöffnete Aktendeckel und dazwischen oberseitig eine Hefteinrichtung aufweisen, ist bekanntermaßen in dem oberseitigen Falz eine Hängeschiene mit Einhängenasen vorgesehen. Das in dem Hängehefter befindliche Schriftgut muß mit einer Randlochung versehen sein. In nach oben geöffneten Mappen oder Taschen, in die ungelochtes Schriftgut sowie kleinere Muster od. dgl. eingelegt werden können, müssen in jeweils einem oberseitigen Falz der beiden Mappen- oder Taschenwände zwei Hängeschienen mit Einhängenasen vorgesehen werden, mittels derer das Hängebehältnis beispielsweise in Seitenschienen einer Hängeregistratur, eingehängt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hängebehältnis der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach und kostengünstig herstellbar, handlich, leicht zu transportieren, multifunktionell verwendbar und an verschiedene Anwendungszwecke flexibel anpaßbar ist. Beispielsweise soll das Hängebehältnis von technischer Gestaltung und Form her geeignet sein, auch Präsentationsunterlagen aufzunehmen und bei Präsentationsbesprechungen verwendet zu werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Hängebehältnis der eingangs genannten Art gelöst, das einen unterseitig mit dem Falz verbundenen nach unten geöffneten Hefter und eine nach oben geöffnete, in ihrem oberen Bereich mit mindestens einem Verschluß versehenen Tasche aufweist, wobei ein Aktendeckel des Hefters eine Wand der Tasche bildet.
Das erfindungsgemäße Hängebehältnis erfüllt in vorteilhafter Weise alle o.g. Anforderungen. Insbesondere ist es in verschiedenartiger Weise verwendbar und dadurch, daß ein Aktendeckel des Hefters gleichzeitig eine Wand der Tasche bildet, materialsparend ausgebildet. Sowohl beim Einhängen in quer zum Hängebehältnis verlaufende Schienen, wie die Seitenschienen einer Hängeregistratur, als auch beim Transport des Behältnisses ist nicht nur in dem Hefter, sondern auch in der Tasche eine sichere Aufbewahrung von Schrift- oder anderem Gut gewährleistet, da die Tasche in ihrem oberen Bereich mit mindestens einem Verschluß versehenen ist. Insbesondere braucht im oberen Bereich des Behältnisses nur eine Hängeschiene mit Einhängenasen und ein Falz zur Aufnahme der Hängeschiene vorgesehen werden, wodurch das erfindungsgemäße Hängebehältnis einfach und kostengünstig zu fertigen ist.
Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn ein erstes Verschlußteil des Verschlusses an der Hängeschiene und/oder dem oberseitigen Falz und ein zweites Verschlußteil des Verschlusses im Bereich des oberen Randes der Wand befindet, die der auch dem Hefter zugehörigen Wand der Tasche gegenüberliegt. Die Tasche kann so bis oben hin geschlossen werden und die Verschlußbefestigung des zweiten Verschlußteiles an Hängeschiene/Falz ist ausreichend stabil, um auch größere Mengen an in der Mappe befindlichen Gut sicher zu tragen.
Dabei kann der Verschluß in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können Haft- oder Klettverschlüsse, Verschlüsse mit Magneten o.a. verwendet werden. Besonders vorteilhaft im Sinne einer einfachen und kostengünstigen Herstellung des Behältnisses ist es jedoch, wenn das erste Verschlußteil mindestens ein nach oben gerichteter, in dem oberseitigen Falz für die Hängeschiene gehaltener und mit der Hängeschiene verbundener Haken ist.
Das zweite Verschlußteil kann mit Vorteil ein Drahtabschnitt sein, der sich in einem oberseitigen Falz an der der Hängeschiene gegenüberliegenden Wand befindet, wobei der Falz eine Durchtrittsöffnung für das erste Verschlußteil aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung enthalten. Anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Querschnittsansicht, eine Ausführung
eines erfindungsgemäßen Hängebehältnisses zur Aufbewahrung von Schriftgut mit einer geschlossenen Tasche,
Fig. 2 das erfindungsgemäße Hängebehältnis aus Fig. 1, in gleicher Ansicht, mit geöffneter Tasche,
Fig. 3 das erfindungsgemäße Hängebehältnis aus Fig. 1, in gleicher Ansicht, mit geschlossener, aber seitlich abgeknickter Tasche,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Verschlusses des erfindungsgemäßen Hängebehältnisses im Querschnitt,
Fig. 5 und Fig. 6
in Vorderansicht und Draufsicht, insbesondere die Darstellung einer beispielsweisen Ausführung der Hängeschiene des erfindungsgemäßen Hängebehältnisses .
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils in der gleichen Querschnittsdarstellung und in verkleinertem Maßstab das erfindungsgemäßen Hängebehältnis in verschiedenen Zuständen. Das Hängebehältnis dient vorzugsweise zur Aufbewahrung von Schriftgut 1. Es besitzt eine Hängeschiene 2, die in einem oberseitigen Falz 3 gehalten ist und beidseitig Einhängenasen 4 aufweist. Wie insbesondere Fig. 4 verdeutlicht, ist
die Hängeschiene 2 zweiteilig ausgeführt. Sie besteht aus einer im wesentlichen U-förmigen Führungsschiene 2a und einem Einsatzteil 2b. Durch die Führungsschiene 2a, die beispielsweise aus Metall bestehen kann, erhält die Hängeschiene 2 vorteilhafterweise eine erhöhte Stabilität. Die am Einsatzteil 2b der Hängeschiene befindlichen Einhängenasen 4 sind insbesondere aus der Vorderansicht der Hängeschiene 2 in Fig. 5 zu ersehen. Mittels der Einhängenasen 4 kann das Behältnis in quer zum Hängebehältnis verlaufende Schienen, insbesondere in Seitenschienen einer Hängeregistratur, eingehängt werden.
Das Behältnis weist einen unterseitig mit dem Falz 3 verbundenen nach unten geöffneten Hefter 5 und eine nach oben geöffnete, in ihrem oberen Bereich vorzugsweise mit zwei Verschlüssen 6 versehene Tasche 7 auf, wobei ein Aktendekkel des Hefters 5 gleichzeitig eine Wand 8 der Tasche 7 bildet. Der Hefter 5 besitzt im oberen Bereich eine Hefteinrichtung 9, in der das Schriftgut 1 gehalten ist. Die Tasche 7 des Behältnisses ist in der zeichnerischen Darstellung leer. In der Tasche 7 kann vorteilhafterweise auch Schriftgut 1 aufgenommen werden, das keine Randlochung aufweisen muß.
Wie Fig. 4 zeigt, befindet sich ein erstes Verschlußteil 10 des Verschlusses 6 an der Hängeschiene 2 und ein zweites Verschlußteil 11 des Verschlusses 6 im Bereich des oberen Randes der zweiten Wand 12, die der auch dem Hefter 5 zugehörigen Wand 8 der Tasche 7 gegenüberliegt. Wie bereits erwähnt, kann die Tasche 7 auf diese Weise, wie Fig. 1 zeigt, bis oben hin geschlossen werden und der Verschluß 6 ist ausreichend stabil, um auch größere Mengen von in der Tasche 7 aufzunehmendem Schriftgut 1 sicher zu tragen.
Die Aktendeckel des Hefters 5 bzw. die Wände 8, 12 der Tasche 7 des Hängebehältnisses können dabei aus Pappe oder Kunststoff bestehen. Die zweite Wand 12 der Tasche 7 kann in einfacher Weise dadurch gebildet sein, daß die gemeinsame Wand 8 von Hefter 5 und Tasche 7 zunächst mit der doppelten Höhe der Tasche 7 ausgeführt und dann mittig umgeknickt ist, so daß die erste Wand 8 der Tasche 7 unterseitig mit der zweiten Wand 12 einstückig, einen Boden bildend, verbunden ist.
In einer alternativen Ausführung könnte die zweite Wand 12 der Tasche 7 auch mit einer geringeren Höhe ausgebildet sein, an ihrem oberen Rand das zweite Verschlußteil 11 aufweisen, und das erste Verschlußteil 10 könnte an der gemeinsamen Wand 8 von Hefter 5 und Tasche 7, beispielsweise im Bereich der Hefteinrichtung 9 befestigt sein.
Die Wand 12 der Tasche 7, die der auch dem Hefter 5 zugehörigen Wand 8 der Tasche 7 gegenüberliegt, weist eine sich etwa über die halbe Höhe der Tasche 7 erstreckende Klappe 13 auf. Die Klappe 13 ist in einfacher Weise dadurch gebildet, daß etwa auf halber Höhe der Wand 12 der Tasche 7 eine Rille 14 vorgesehen ist. Die Klappe 13 ermöglicht ein bequemes Öffnen und Schließen der Tasche, sowie Einlegen und Herausnehmen des Schriftgutes.
Das erste Verschlußteil 10 ist ein nach oben gerichteter, in dem oberseitigen Falz 3 für die Hängeschiene 2 gehaltener und mit der Hängeschiene 2 verbundener Haken.
Das zweite Verschlußteil 11 ist ein Drahtabschnitt, der sich in einem oberseitigen Falz 15 an der der Hängeschiene 2 gegenüberliegenden Wand 12 (bzw. an der Klappe 13) der
Tasche 7 befindet, wobei der Falz 15 eine Durchtrittsöffnung 16 für das erste Verschlußteil 10 aufweist.
Das zweite Verschlußteil 11 kann in einfacher Weise in den das erste Verschlußteil 10 bildenden Haken eingehängt werden, wobei es durch einen am ersten Verschlußteil 10 vorgesehenen, nach unten gerichteten, eine Hinterschneidung zur Aufnahme des zweiten Verschlußteiles 11 bildenden Widerhaken 17 gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Tasche 7 gesichert werden kann. Selbst, wenn die gesamte Tasche 7 des erfindungsgemäßen Hängebehältnisses, beispielsweise beim Transport, beim Schließen oder beim Einhängen in eine Hängeregistratur seitlich abgeknickt wird, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist, bleibt der Verschluß 6 der Tasche 7 wirksam geschlossen.
An einem erfindungsgemäßen Hängebehältnis können mehrere Verschlüsse 6 für die Tasche 7 vorgesehen sein. So zeigen die Fig. 5 und 6 jeweils zwei beidseitig der Mitte der Längserstreckung der Tasche 7 angeordnete Verschlüsse 6. (Im linken Teil der Zeichnung ist dabei das erste Verschlußteil 10 nur teilweise dargestellt.) Die Drahtabschnitte 11 der beiden Verschlüsse 6 sind dabei Teile eines einzigen Drahtes 18. Dieser Draht 18 kann in montagetechnisch wenig aufwendiger Weise in den oberseitigen Falz 15 an der der Hängeschiene 2 gegenüberliegenden Wand 12 der Tasche 7 eingeschoben und darin gehalten werden. Zur Halterung weist der Draht 18 umgebogene Enden 19 auf.
Der Draht 18 weist weiterhin im mittleren Bereich der Längserstreckung der Tasche 7 einen nach oben, und wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, auch etwas seitlich gebogenen Griffabschnitt 20 auf. Damit dieser Griffabschnitt 20 beim
Öffnen und Schließen der Tasche 7 gut gefaßt werden kann, ist in dem oberseitigen Falz 15 für den Draht 18 eine {in der Zeichnung nicht dargestellte) Durchtrittsöffnung für den Griffabschnitt 20 vorgesehen.
Der Draht 18 erfüllt damit vorteilhafterweise gleichzeitig mehrere Funktionen: Er dient als zweites Verschlußteil 11 des Verschlusses 6, er stabilisiert den oberen Rand der Wand 12 der Tasche 7, bzw. der daran befindlichen Klappe 13, und er dient als Bedienteil zum Öffnen und Schließen der Tasche 7.
Eine weitere Verbesserung des Gebrauchswertes des erfindungsgemäßen Hängebehältnisses ergibt sich, wenn die Hängeschiene 2, in der dargestellten Ausführung insbesondere das Einsatzteil 2b der Hängeschiene, in zwei Tragarme 21 mit jeweils einer Einhängenase 4 geteilt ist und die Einhängenasen 4 aus einer Einfahrposition 4e, in der die Einhängenasen 4 einen geringeren gegenseitigen Abstand aufweisen, in eine Ausfahrposition 4a, in der die Einhängenasen 4 einen größeren gegenseitigen Abstand aufweisen, und/ oder aus der Ausfahrposition 4a in die Einfahrposition 4e linear verschieblich sind. In der Ausfahrposition 4a können die Einhängenasen 4 auf den Schienen lagern. Eine solche Ausführung ist in den Fig. 4 bis 6 gezeigt, wobei die verschiedenen Positionen der Einhängenasen 4 {Einfahrposition 4e, Ausfahrposition 4a) im linken Teil der Fig. 5 wiedergegeben sind.
Die Vorteile eines solchen Hängebehältnisses bestehen darin, daß die in einem Hängesystem notwendigen Einhängenasen 4 während des Transports oder der Arbeit außerhalb des Hängesystems nicht stören, da sie in ihrer Einfahrposition
4e mit dem Hängehefter 5 und der Tasche 7 zumindest bündig sind. Das erfindungsgemäße Hängebehältnis ist dadurch handlicher und zeichnet sich durch eine verminderte Unfallgefahr aus.
Um zu ermöglichen, daß die in dem oberseitigen Falz 3 für die Hängeschiene 2 gehaltenen und mit der Hängeschiene 2 verbundenen ersten Verschlußteile 10 des Verschlusses 6 ortsfest gegenüber den zweiten Verschlußteilen 11 und gegenüber dem oberseitigen Falz 3 bleiben, wenn die Einhängenasen 4 und damit die mit ihnen verbundenen Tragarme 21 ein- und ausgefahren werden, sind in den Tragarmen 21 des Einsatzteiles 2b schlitzartige Öffnungen 22 vorgesehen in denen die ersten Verschlußteile 10 gleitend gelagert sind. Diese Öffnungen sind sowohl in Fig. 5 als auch in Fig. 4 erkennbar. Mit der (nicht verschieblich in dem oberseitigen Falz 3 gehaltenen) Führungsschiene 2a der Hängeschiene 2 sind die ersten Verschlußteile 10 fest verbunden.
Insbesondere ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Hängeschiene 2 weiterhin eine Betätigungseinrichtung 23 umfaßt (Fig. 5), durch welche die Einhängenasen 4 einschließlich der Tragarme 21 im wesentlichen gleichzeitig aus ihrer Einfahrposition 4e in die Ausfahrposition 4a und/oder aus der Ausfahrposition 4a in die Einfahrposition 4e linear verschieblich sind. Dadurch wird die Handhabbarkeit des erfindungsgemäßen Hängebehältnisses weiter verbessert.
Die Betätigungseinrichtung 23 kann dabei, wie dargestellt, durch eine manuell betätigte doppeltwirkende Schubschwinge gebildet sein, deren Antriebsglied ein zweiarmiger Hebel 24
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od. dgl. ist, welcher über Schwingglieder 25 gelenkig mit den Tragarmen 21 verbunden ist. Die Gelenkverbindungen 26, 27 zwischen den Tragarmen 21 und den Schwinggliedern 25 bzw. zwischen den Schwinggliedern 25 und dem Hebel 24 können dabei vorteilhafterweise insbesondere durch Federgelenke 26 und/oder Filmgelenke 27 gebildet sein.
Die Betätigungseinrichtung 23 kann, wie in Fig. 6 dargestellt, ein Bedienglied 28 aufweisen, welches, wie dargestellt als Schwenkhebel, oder auch als Drehknopf, drehbarer Griffsteg, Verlängerung des Hebels od. dgl. ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße Hängebehältnis ist mit Vorteil geeignet, auch bei Beratungen, Präsentationen usw. eingesetzt zu werden. Schnellhefter 5 und Tasche 7 bilden jeweils Träger für gelochtes oder ungelochtes Schriftgut 1 und können bei Vorliegen der Ausfahrposition 4a der Einhängenasen 4 auch in einfacher Weise in einen Rand einer Schultasche eingehängt und im Unterricht bei Vorliegen der Einfahrposition 4e der Einhängenasen 4 benutzt werden. Hieran wird deutlich, daß die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern sich vorteilhafterweise eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten ergibt, um die Erfindung in flexibler Weise an unterschiedliche Anwendungsfälle anzupassen.
Weiterhin kann der Fachmann das erfindungsgemäße Hängebehältnis durch zusätzliche zweckmäßige technische Maßnahmen ergänzen oder Variationen vornehmen, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, anstelle des beschriebenen Falzes 3 auch eine Kunststoffhülse vorzusehen, die mit den Aktendeckeln des
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Hefters verbunden ist, oder, wie bereits erwähnt, für die Tasche 7 geeignete Verschlüsse 6 anderer Art einzusetzen. Es könnte zusätzlich auch eine weitere Klappe vorgesehen sein, die am oberen Teil, beispielsweise an der Hängeschiene 2, des erfindungsgemäßen Hängebehältnisses befestigt ist und die die zweite Wand 12 der Tasche 7 teilweise übergreift, wobei der Verschluß 6 aus einem ersten Verschlußteil 10 an der zweiten Taschenwand 12 und einem zweiten Verschlußteil 11 an der zusätzlichen Klappe besteht.
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Bezugszeichen
1 Schriftgut
2 Hängeschiene
2a Führungsschiene von 2
2b Einsatzteil von 2
3 Falz
4 Einhängenase
4a Einhängenase, Ausfahrposition
4e Einhängenase, Einfahrposition
5 Hefter
6 Verschluß
7 Tasche
8 gemeinsame Wand von 5 und 7
9 Hefteinrichtung
10 erstes verschlußteil von 6
11 zweites Verschlußteil von 6
12 Wand von 7, gegenüber 8
13 Klappe von 12
14 Rille von 12
15 oberseitiger Falz an 12
16 Durchführungsöffnung für 10 in
17 Widerhaken von 10
18 Draht
19 Enden von 18
20 Griffabschnitt von 18
21 Tragarm von 2
22 Schlitzöffnung in 21 für 10
23 Betätigungseinrichtung
24 Hebel
2 5 Schwingglied
26 Federgelenk zwischen 21 und
27 Filmgelenk zwischen 24 und 25
28 Bedienglied von 23

Claims (13)

8195/VIII Elba-Bürosysteme Erich Kraut GmbH &. Co. Moritzstraße 15-19, D-42097 Wuppertal Ansprüche
1. Hängebehältnis, vorzugsweise zur Aufbewahrung von Schriftgut (1) mit mindestens einer Hängeschiene (2), die in einem oberseitigen Falz (3) gehalten ist und beidseitig Einhängenasen (4) aufweist, welche in quer zum Hängebehältnis verlaufende Schienen, insbesondere in Seitenschienen einer Hängeregistratur, einhängbar sind,
gekennzeichnet durch einen unterseitig mit dem Falz (3) verbundenen nach unten geöffneten Hefter (5) und eine nach oben geöffnete, in ihrem oberen Bereich mit mindestens einem Verschluß (6) versehenen Tasche (7), wobei ein Aktendeckel des Hefters (5) eine Wand (8) der Tasche (7) bildet.
2. Behältnis nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein erstes Verschlußteil (10) des Verschlusses (6) an der Hängeschiene (2) und/oder dem oberseitigen Falz
(3) und ein zweites Verschlußteil (11) des Verschlusses (6) im Bereich des oberen Randes der Wand (12) befindet, die der auch dem Hefter (5) zugehörigen Wand
(8) der Tasche (7) gegenüberliegt.
3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (12) der Tasche (7), die der auch dem Hefter (5) zugehörigen Wand (8) der Tasche (7) gegenüberliegt, eine sich etwa über die halbe Höhe der Tasche (7) erstreckende Klappe (13) aufweist.
4. Behältnis nach Anspruch 2 oder 3 ,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verschlußteil (10) mindestens ein nach oben gerichteter, in dem oberseitigen Falz (3) für die Hängeschiene (2) gehaltener und mit der Hängeschiene (2) verbundener Haken ist.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verschlußteil (10) einen nach unten gerichteten, eine Hxnterschneidung zur Aufnahme des zweiten Verschlußteiles (11) bildenden Widerhaken (17) aufweist.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 2 bis 5 ,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verschlußteil (11) ein Drahtabschnitt ist, der sich in einem oberseitigen Falz (15) an der der Hängeschiene (2) gegenüberliegenden Wand (12) der Tasche (7) befindet, wobei der Falz (15) eine Durchtrittsöffnung (16) für das erste Verschlußteil (10) aufweist.
7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch mehrere, vorzugsweise zwei, beidseitig der Mitte der Längserstreckung der Tasche (7) angeordnete Verschlüsse (6) .
8. Behältnis nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (7) zwei beidseitig der Mitte ihrer Längserstreckung angeordnete Verschlüsse (6) aufweist und die zweiten Verschlußteile (11) der beiden Verschlüsse (6) Teile eines einzigen Drahtes (18) sind.
9. Behältnis nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (18) im mittleren Bereich der Längserstreckung der Tasche (7) einen, vorzugsweise nach oben gebogenen, Griffabschnitt (20) besitzt, wobei in dem oberseitigen Falz (15) zur Aufnahme des Drahtes (18) eine Durchtrittsöffnung für den Griffabschnitt (20) vorgesehen ist.
10. Behältnis nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hängeschiene (2) in zwei Tragarme (21) mit jeweils einer Einhängenase (4) geteilt ist und die Einhängenasen (4) aus einer Einfahrposition (4e), in der die Einhängenasen (4) einen geringeren gegenseitigen Abstand aufweisen, in eine Ausfahrposition (4a), in der die Einhängenasen (4) einen größeren gegenseitigen Abstand aufweisen, und/oder aus der Ausfahrposition (4a) in die Einfahrposition (4e) linear verschieblich sind, wobei die Einhängenasen (4) in der Ausfahrposition (4a) auf den Schienen lagern können.
11. Behältnis nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet daß die Hängeschiene (2) eine Betätigungseinrichtung (23) umfaßt, durch welche die Einhängenasen (4) im wesent-
lichen gleichzeitig aus der Einfahrposition (4e) in die Ausfahrposition (4a) und/oder aus der Ausfahrposition (4a) in die Einfahrposition (4e) linear verschieblich sind.
12. Behältnis nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (23) durch eine manuell betätigte doppeltwirkende Schubschwinge gebildet ist, deren Antriebsglied ein zweiarmiger Hebel (24) ist, welcher über Schwingglieder (25) gelenkig mit den Tragarmen (21) verbunden ist.
13. Behältnis nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (3) ein Bedienglied (13) aufweist, welches als Schwenkhebel, Drehknopf, drehbarer Griffsteg, Verlängerung des Hebels (3) od. dgl. ausgebildet ist.
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