DE19701850C2 - Hängebehältnis - Google Patents

Hängebehältnis

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hängebehältnis, vor­ zugsweise zur Aufbewahrung von Schriftgut mit mindestens einer Hängeschiene, die in einem oberseitigen Falz gehalten ist und beidseitig Einhängenasen aufweist, welche in quer zum Hängebehältnis verlaufende Schienen, insbesondere in Seitenschienen einer Hängeregistratur, einhängbar sind, mit einem unterseitig mit dem Falz verbundenen nach unten ge­ öffneten Hefter und mit einer nach oben geöffneten Tasche, wobei ein Aktendeckel des Hefters eine Wand der Tasche bil­ det.
Eine ähnliches Hängebehältnis ist aus dem deutschen Ge­ brauchsmuster DE 94 16 750 U1 bekannt und kann beispiels­ weise als Hängemappe, Hängetasche, Hängehefter od. dgl. ausgebildet sein. Bei Hängeheftern, die zwei nach unten geöffnete Aktendeckel und dazwischen oberseitig eine Heft­ einrichtung aufweisen, ist bekanntermaßen in dem obersei­ tigen Falz eine Hängeschiene mit Einhängenasen vorgesehen. Das in dem Hängehefter befindliche Schriftgut muß mit einer Randlochung versehen sein.
In nach oben geöffneten Mappen oder Taschen, in die unge­ lochtes Schriftgut sowie kleinere Muster od. dgl. eingelegt werden können, müssen in jeweils einem oberseitigen Falz der beiden Mappen- oder Taschenwände zwei Hängeschienen mit Einhängenasen vorgesehen werden, mittels derer das Hängebe­ hältnis beispielsweise in Seitenschienen einer Hängeregi­ stratur, eingehängt werden kann. Aus der deutschen Offenle­ gungsschrift DE 23 07 841 A1 ("Büroschnellhefter") ist z. B. eine solche, nach oben geöffnete, durch Verschlußglieder verschließbare Mappe bekannt.
In einem Katalog der Firma ELBA (Mai 1967, S. 45) wird die ELBA-vertic-Hängeregistratur vorgestellt, wobei es sich bei dem für die kombinierte Ablage vorgesehenen Hängehefter 82442 um ein Hängebehältnis der eingangs beschriebenen Art handelt. Das im Hängehefter befindliche Schriftgut kann mit einer Randlochung versehen sein oder auch lose (ungelocht) in eine Innentasche des Hefters eingelegt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hängebehältnis der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach und kostengünstig herstellbar, handlich, leicht zu transportieren, multifunktionell verwendbar und an ver­ schiedene Anwendungszwecke flexibel anpaßbar ist. Bei­ spielsweise soll das Hängebehältnis von technischer Gestal­ tung und Form her geeignet sein, auch Präsentationsunter­ lagen aufzunehmen und bei Präsentationsbesprechungen ver­ wendet zu werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Hängebehältnis der eingangs genannten Art gelöst, bei dem die Tasche in ihrem oberen Bereich mit mindestens einem Verschluß versehen ist, wobei sich ein erstes Verschlußteil des Verschlusses an der Hängeschiene und/oder dem oberseitigen Falz und sich ein zweites Verschlußteil des Verschlusses im Bereich des obe­ ren Randes der Wand befindet, die der auch dem Hefter zugehörigen Wand der Tasche gegenüberliegt.
Erfindungsgemäß wird so eine verschließbare Außentasche gebildet. Das erfindungsgemäße Hängebehältnis erfüllt in vorteilhafter Weise alle o. g. Anforderungen. Insbesondere ist es in verschiedenartiger Weise verwendbar und dadurch, daß ein Aktendeckel des Hefters gleichzeitig eine Wand der Tasche bildet, materialsparend ausgebildet. Sowohl beim Einhängen in quer zum Hängebehältnis verlaufende Schienen, wie die Seitenschienen einer Hängeregistratur, als auch beim Transport des Behältnisses ist nicht nur in dem Hefter, sondern auch in der Tasche eine sichere Aufbewah­ rung von Schrift- oder anderem Gut gewährleistet, da die Tasche in ihrem oberen Bereich mit mindestens einem Ver­ schluß versehen ist. Die Tasche kann bis oben hin ge­ schlossen werden und die Verschlußbefestigung des zweiten Verschlußteiles an Hängeschiene/Falz ist ausreichend sta­ bil, um auch größere Mengen an in der Mappe befindlichem Gut sicher zu tragen. Insbesondere braucht im oberen Bereich des Behältnisses nur eine Hängeschiene mit Ein­ hängenasen und ein Falz zur Aufnahme der Hängeschiene vor­ gesehen werden, wodurch das erfindungsgemäße Hängebehältnis einfach und kostengünstig zu fertigen ist. Eine solche Außentasche kann vorteilhafterweise geöffnet werden, ohne daß dazu auch der Hefter geöffnet werden braucht. Dies kann z. B. geschehen, wenn sich das Hängebehältnis hängend in einer Hängeregistratur oder in einer Schultasche befindet.
Dabei kann der Verschluß in unterschiedlicher Weise ausge­ bildet sein. Beispielsweise können Haft- oder Klettver­ schlüsse oder Verschlüsse mit Magneten verwendet werden. Besonders vorteilhaft im Sinne einer einfachen und kosten­ günstigen Herstellung des Behältnisses ist es jedoch, wenn das erste Verschlußteil mindestens ein nach oben gerichte­ ter, in dem oberseitigen Falz für die Hängeschiene ge­ haltener und mit der Hängeschiene verbundener Haken ist.
Das zweite Verschlußteil kann mit Vorteil ein Drahtab­ schnitt sein, der sich in einem oberseitigen Falz an der der Hängeschiene gegenüberliegenden Wand befindet, wobei der Falzt eine Durchtrittsöffnung für das erste Verschluß­ teil aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung enthal­ ten.
Ein in den beiliegenden Zeichnungen darge­ stelltes Ausführungsbeispiel wird näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Querschnittsansicht, eine Ausführung eines Hängebehältnisses zur Aufbewahrung von Schriftgut mit einer geschlosse­ nen Tasche,
Fig. 2 das Hängebehältnis aus Fig. 1, in gleicher Ansicht, mit geöffneter Tasche,
Fig. 3 das Hängebehältnis aus Fig. 1, in gleicher Ansicht, mit geschlossener, aber seitlich abgeknickter Tasche,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des Verschlusses des Hängebehältnisses im Quer­ schnitt,
Fig. 5 und Fig. 6 in Vorderansicht und Draufsicht, insbesondere die Darstellung einer beispielsweisen Ausführung der Hängeschiene des Hängebehält­ nisses.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben wer­ den.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen jeweils in der gleichen Quer­ schnittsdarstellung und in verkleinertem Maßstab das Hängebehältnis in verschiedenen Zuständen. Das Hängebehältnis dient vorzugsweise zur Aufbewahrung von Schriftgut 1. Es besitzt eine Hängeschiene 2, die in einem oberseitigen Falz 3 gehalten ist und beidseitig Einhängena­ sen 4 aufweist. Wie insbesondere Fig. 4 verdeutlicht, ist die Hängeschiene 2 zweiteilig ausgeführt. Sie besteht aus einer im wesentlichen U-förmigen Führungsschiene 2a und einem Einsatzteil 2b. Durch die Führungsschiene 2a, die beispielsweise aus Metall bestehen kann, erhält die Hänge­ schiene 2 vorteilhafterweise eine erhöhte Stabilität. Die am Einsatzteil 2b der Hängeschiene befindlichen Einhängena­ sen 4 sind insbesondere aus der Vorderansicht der Hänge­ schiene 2 in Fig. 5 zu ersehen. Mittels der Einhängenasen 4 kann das Behältnis in quer zum Hängebehältnis verlaufende Schienen, insbesondere in Seitenschienen einer Hängeregi­ stratur, eingehängt werden.
Das Behältnis weist einen unterseitig mit dem Falz 3 ver­ bundenen nach unten geöffneten Hefter 5 und eine nach oben geöffnete, in ihrem oberen Bereich vorzugsweise mit zwei Verschlüssen 6 versehene Tasche 7 auf, wobei ein Aktendec­ kel des Hefters 5 gleichzeitig eine Wand 8 der Tasche 7 bildet. Der Hefter 5 besitzt im oberen Bereich eine Heft­ einrichtung 9, in der das Schriftgut 1 gehalten ist. Die Tasche 7 des Behältnisses ist in der zeichnerischen Dar­ stellung leer. In der Tasche 7 kann vorteilhafterweise auch Schriftgut 1 aufgenommen werden, das keine Randlochung auf­ weisen muß.
Wie Fig. 4 zeigt, befindet sich ein erstes Verschlußteil 10 des Verschlusses 6 an der Hängeschiene 2 und ein zweites Verschlußteil 11 des Verschlusses 6 im Bereich des oberen Randes der zweiten Wand 12, die der auch dem Hefter 5 zu­ gehörigen Wand 8 der Tasche 7 gegenüberliegt. Wie bereits erwähnt, kann die Tasche 7 auf diese Weise, wie Fig. 1 zeigt, bis oben hin geschlossen werden und der Verschluß 6 ist ausreichend stabil, um auch größere Mengen von in der Tasche 7 aufzunehmendem Schriftgut 1 sicher zu tragen.
Die Aktendeckel des Hefters 5 bzw. die Wände 8, 12 der Tasche 7 des Hängebehältnisses können dabei aus Pappe oder Kunststoff bestehen. Die zweite Wand 12 der Tasche 7 kann in einfacher Weise dadurch gebildet sein, daß die gemeinsa­ me Wand 8 von Hefter 5 und Tasche 7 zunächst mit der doppelten Höhe der Tasche 7 ausgeführt und dann mittig umgeknickt ist, so daß die erste Wand 8 der Tasche 7 unter­ seitig mit der zweiten Wand 12 einstückig, einen Boden bildend, verbunden ist.
In einer alternativen Ausführung könnte die zweite Wand 12 der Tasche 7 auch mit einer geringeren Höhe ausgebildet sein, an ihrem oberen Rand das zweite Verschlußteil 11 aufweisen, und das erste Verschlußteil 10 könnte an der gemeinsamen Wand 8 von Hefter 5 und Tasche 7, beispiels­ weise im Bereich der Hefteinrichtung 9 befestigt sein.
Die Wand 12 der Tasche 7, die der auch dem Hefter 5 zu­ gehörigen Wand 8 der Tasche 7 gegenüberliegt, weist eine sich etwa über die halbe Höhe der Tasche 7 erstreckende Klappe 13 auf. Die Klappe 13 ist in einfacher Weise dadurch gebildet, daß etwa auf halber Höhe der Wand 12 der Tasche 7 eine Rille 14 vorgesehen ist. Die Klappe 13 ermöglicht ein bequemes Öffnen und Schließen der Tasche, sowie Ein­ legen und Herausnehmen des Schriftgutes.
Das erste Verschlußteil 10 ist ein nach oben gerichteter, in dem oberseitigen Falz 3 für die Hängeschiene 2 gehalte­ ner und mit der Hängeschiene 2 verbundener Haken.
Das zweite Verschlußteil 11 ist ein Drahtabschnitt, der sich in einem oberseitigen Falz 15 an der der Hängeschiene 2 gegenüberliegenden Wand 12 (bzw. an der Klappe 13) der Tasche 7 befindet, wobei der Falz 15 eine Durchtrittsöff­ nung 16 für das erste Verschlußteil 10 aufweist.
Das zweite Verschlußteil 11 kann in einfacher Weise in den das erste Verschlußteil 10 bildenden Haken eingehängt wer­ den, wobei es durch einen am ersten Verschlußteil 10 vorge­ sehenen, nach unten gerichteten, eine Hinterschneidung zur Aufnahme des zweiten Verschlußteiles 11 bildenden Widerha­ ken 17 gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Tasche 7 gesichert werden kann. Selbst, wenn die gesamte Tasche 7 des erfin­ dungsgemäßen Hängebehältnisses, beispielsweise beim Trans­ port, beim Schließen oder beim Einhängen in eine Hängeregi­ stratur seitlich abgeknickt wird, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist, bleibt der Verschluß 6 der Tasche 7 wirksam geschlossen.
An einem solchen Hängebehältnis können mehrere Verschlüsse 6 für die Tasche 7 vorgesehen sein. So zeigen die Fig. 5 und 6 jeweils zwei beidseitig der Mitte der Längserstreckung der Tasche 7 angeordnete Verschlüsse 6. (Im linken Teil der Zeichnung ist dabei das erste Ver­ schlußteil 10 nur teilweise dargestellt.) Die Drahtab­ schnitte 11 der beiden Verschlüsse 6 sind dabei Teile eines einzigen Drahtes 18. Dieser Draht 18 kann in montagetech­ nisch wenig aufwendiger Weise in den oberseitigen Falz 15 an der der Hängeschiene 2 gegenüberliegenden Wand 12 der Tasche 7 eingeschoben und darin gehalten werden. Zur Halte­ rung weist der Draht 18 umgebogene Enden 19 auf.
Der Draht 18 weist weiterhin im mittleren Bereich der Längserstreckung der Tasche 7 einen nach oben, und wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, auch etwas seitlich gebogenen Griffabschnitt 20 auf. Damit dieser Griffabschnitt 20 beim Öffnen und Schließen der Tasche 7 gut gefaßt werden kann, ist in dem oberseitigen Falz 15 für den Draht 18 eine (in der Zeichnung nicht dargestellte) Durchtrittsöffnung für den Griffabschnitt 20 vorgesehen.
Der Draht 18 erfüllt damit vorteilhafterweise gleichzeitig mehrere Funktionen: Er dient als zweites Verschlußteil 11 des Verschlusses 6, er stabilisiert den oberen Rand der Wand 12 der Tasche 7, bzw. der daran befindlichen Klappe 13, und er dient als Bedienteil zum Öffnen und Schließen der Tasche 7.
Eine weitere Verbesserung des Gebrauchswertes des Hängebehältnisses ergibt sich, wenn die Hängeschiene 2, in der dargestellten Ausführung insbesonde­ re das Einsatzteil 2b der Hängeschiene, in zwei Tragarme 21 mit jeweils einer Einhängenase 4 geteilt ist und die Ein­ hängenasen 4 aus einer Einfahrposition 4e, in der die Ein­ hängenasen 4 einen geringeren gegenseitigen Abstand auf­ weisen, in eine Ausfahrposition 4a, in der die Einhängena­ sen 4 einen größeren gegenseitigen Abstand aufweisen, und/­ oder aus der Ausfahrposition 4a in die Einfahrposition 4e linear verschieblich sind. In der Ausfahrposition 4a können die Einhängenasen 4 auf den Schienen lagern. Eine solche Ausführung ist in den Fig. 4 bis 6 gezeigt, wobei die ver­ schiedenen Positionen der Einhängenasen 4 (Einfahrposition 4e, Ausfahrposition 4a) im linken Teil der Fig. 5 wieder­ gegeben sind.
Die Vorteile eines solchen Hängebehältnisses bestehen darin, daß die in einem Hängesystem notwendigen Einhängena­ sen 4 während des Transports oder der Arbeit außerhalb des Hängesystems nicht stören, da sie in ihrer Einfahrposition 4e mit dem Hängehefter 5 und der Tasche 7 zumindest bündig sind. Das Hängebehältnis ist dadurch hand­ licher und zeichnet sich durch eine verminderte Unfallge­ fahr aus.
Um zu ermöglichen, daß die in dem oberseitigen Falz 3 für die Hängeschiene 2 gehaltenen und mit der Hängeschiene 2 verbundenen ersten Verschlußteile 10 des Verschlusses 6 ortsfest gegenüber den zweiten Verschlußteilen 11 und gegenüber dem oberseitigen Falz 3 bleiben, wenn die Ein­ hängenasen 4 und damit die mit ihnen verbundenen Tragarme 21 ein- und ausgefahren werden, sind in den Tragarmen 21 des Einsatzteiles 2b schlitzartige Öffnungen 22 vorgesehen in denen die ersten Verschlußteile 10 gleitend gelagert sind. Diese Öffnungen sind sowohl in Fig. 5 als auch in Fig. 4 erkennbar. Mit der (nicht verschieblich in dem oberseitigen Falz 3 gehaltenen) Führungsschiene 2a der Hängeschiene 2 sind die ersten Verschlußteile 10 fest verbunden.
Alternativ könnten die ersten Verschlußteile 10 auch mit dem verschieblich in dem oberseitigen Falz 3 gehaltenen Einsatzteil 2b der Hängeschiene 2 fest (und gar nicht oder zumindest nur relativverschieblich mit der Führungsschiene 2a) verbunden sein, da es zur Funktionserfüllung der ersten Verschlußteile 10 nicht unbedingt notwendig ist, daß sie ortsfest gegenüber den zweiten Verschlußteilen 11 und gegenüber dem oberseitigen Falz 3 bleiben, wenn die Ein­ hängenasen 4 und damit die mit ihnen verbundenen Tragarme 21 ein- und ausgefahren werden. Die ersten Verschlußteile 10 können in diesem alternativen Fall mit den Tragarmen 21 bewegt werden. Es müssen dann nur in dem oberseitigen Falz 3 und gegebenenfalls in der Führungsschiene 2a schlitz­ artige Öffnungen vorgesehen werden, in denen die ersten Verschlußteile 10 gleitend geführt sind, während die schlitzartigen Öffnungen 22 im Einsatzteil 2b entfallen.
Insbesondere ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Hängeschiene 2 weiterhin eine Betäti­ gungseinrichtung 23 umfaßt (Fig. 5), durch welche die Ein­ hängenasen 4 einschließlich der Tragarme 21 im wesentlichen gleichzeitig aus ihrer Einfahrposition 4e in die Ausfahr­ position 4a und/oder aus der Ausfahrposition 4a in die Einfahrposition 4e linear verschieblich sind. Dadurch wird die Handhabbarkeit des Hängebehältnisses weiter verbessert.
Die Betätigungseinrichtung 23 kann dabei, wie dargestellt, durch eine manuell betätigte doppeltwirkende Schubschwinge gebildet sein, deren Antriebsglied ein zweiarmiger Hebel 24 ist, welcher über Schwingglieder 25 gelenkig mit den Tragarmen 21 verbunden ist. Die Gelenkverbindungen 26, 27 zwischen den Tragarmen 21 und den Schwinggliedern 25 bzw. zwischen den Schwinggliedern 25 und dem Hebel 24 kön­ nen dabei vorteilhafterweise insbesondere durch Federgelen­ ke 26 und/oder Filmgelenke 27 gebildet sein.
Die Betätigungseinrichtung 23 kann, wie in Fig. 6 darge­ stellt, ein Bedienglied 28 aufweisen, welches, wie darge­ stellt als Schwenkhebel, oder auch als Drehknopf, drehbarer Griffsteg oder Verlängerung des Hebels ausgebildet ist.
Das Hängebehältnis ist mit Vorteil ge­ eignet, auch bei Beratungen oder Präsentationen eingesetzt zu werden. Schnellhefter 5 und Tasche 7 bilden jeweils Trä­ ger für gelochtes oder ungelochtes Schriftgut 1 und können bei Vorliegen der Ausfahrposition 4a der Einhängenasen 4 auch in einfacher Weise in einen Rand einer Schultasche eingehängt und im Unterricht bei Vorliegen der Einfahr­ position 4e der Einhängenasen 4 benutzt werden.
Es ist möglich, anstelle des beschriebenen Falzes 3 auch eine Kunststoffhülse vorzusehen, die mit den Aktendeckeln des Hefters verbunden ist, oder für die Tasche 7 andere bereits erwähnte geeignete Verschlüsse 6 einzusetzen. Es könnte zusätzlich auch eine weitere Klappe vorgesehen sein, die am oberen Teil, beispielsweise an der Hängeschie­ ne 2, des Hängebehältnisses befestigt ist und die die zweite Wand 12 der Tasche 7 teilweise über­ greift, wobei der Verschluß 6 aus einem ersten Verschluß­ teil 10 an der zweiten Taschenwand 12 und einem zweiten Verschlußteil 11 an der zusätzlichen Klappe besteht.
Bezugszeichen
1
Schriftgut
2
Hängeschiene
2
a Führungsschiene von
2
2
b Einsatzteil von
2
3
Falz
4
Einhängenase
4
a Einhängenase, Ausfahrposition
4
e Einhängenase, Einfahrposition
5
Hefter
6
Verschluß
7
Tasche
8
gemeinsame Wand von
5
und
7
9
Hefteinrichtung
10
erstes Verschlußteil von
6
11
zweites Verschlußteil von
6
12
Wand von
7
, gegenüber
8
13
Klappe von
12
14
Rille von
12
15
oberseitiger Falz an
12
16
Durchführungsöffnung für
10
in
15
17
Widerhaken von
10
18
Draht
19
Enden von
18
20
Griffabschnitt von
18
21
Tragarm von
2
22
Schlitzöffnung in
21
für
10
23
Betätigungseinrichtung
24
Hebel
25
Schwingglied
26
Federgelenk zwischen
21
und
25
27
Filmgelenk zwischen
24
und
25
28
Bedienglied von
23

Claims (15)

1. Hängebehältnis, vorzugsweise zur Aufbewahrung von Schriftgut (1) mit mindestens einer Hängeschiene (2), die in einem oberseitigen Falz (3) gehalten ist und beidseitig Einhängenasen (4) aufweist, welche in quer zum Hängebehältnis verlaufende Schienen, insbesondere in Seitenschienen einer Hängeregistratur, einhängbar sind, mit einem unterseitig mit dem Falz (3) ver­ bundenen nach unten geöffneten Hefter (5) und mit einer nach oben geöffneten Tasche (7), wobei ein Aktendeckel des Hefters (5) eine Wand (8) der Tasche (7) bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (7) in ihrem oberen Bereich mit mindestens einem Verschluß (6) versehen ist, wobei sich ein erstes Verschlußteil (10) des Verschlusses (6) an der Hängeschiene (2) und/oder dem oberseitigen Falz (3) und sich ein zweites Verschlußteil (11) des Verschlus­ ses (6) im Bereich des oberen Randes einer weiteren Wand (12) der Tasche (7) befindet, die der auch dem Hefter (5) zugehörigen Wand (8) der Tasche (7) gegenüberliegt.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (12) der Tasche (7) eine sich etwa über die halbe Höhe der Tasche (7) er­ streckende Klappe (13) aufweist.
3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verschlußteil (10) mindestens ein nach oben gerichteter, in dem oberseitigen Falz (3) für die Hängeschiene (2) gehaltener und mit der Hängeschiene (2) verbundener Haken ist.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verschlußteil (10) einen nach unten gerichteten, eine Hinterschneidung zur Aufnahme des zweiten Ver­ schlußteiles (11) bildenden Widerhaken (17) aufweist.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verschlußteil (11) ein Drahtabschnitt ist, der sich in einem oberseitigen Falz (15) an der der Hänge­ schiene (2) gegenüberliegenden Wand (12) der Tasche (7) befindet, wobei der Falz (15) eine Durchtritts­ öffnung (16) für das erste Verschlußteil (10) auf­ weist.
6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mehrere, vor­ zugsweise zwei, beidseitig der Mitte der Längser­ streckung der Tasche (7) angeordnete Verschlüsse (6).
7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (7) zwei beidseitig der Mitte ihrer Längser­ streckung angeordnete Verschlüsse (6) aufweist und die zweiten Verschlußteile (11) der beiden Verschlüsse (6) Teile eines einzigen Drahtes (18) sind.
8. Behältnis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (18) im mittleren Bereich der Längserstreckung der Tasche (7) einen, vorzugsweise nach oben geboge­ nen, Griffabschnitt (20) besitzt, wobei in dem ober­ seitigen Falz (15) zur Aufnahme des Drahtes (18) eine Durchtrittsöffnung für den Griffabschnitt (20) vor­ gesehen ist.
9. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängeschiene (2) in zwei Tragarme (21) mit jeweils einer Einhängenase (4) geteilt ist und die Einhänge­ nasen (4) aus einer Einfahrposition (4e), in der die Einhängenasen (4) einen geringeren gegenseitigen Ab­ stand aufweisen, in eine Ausfahrposition (4a), in der die Einhängenasen (4) einen größeren gegenseitigen Abstand aufweisen, und/oder aus der Ausfahrposition (4a) in die Einfahrposition (4e) linear verschieblich sind.
10. Behältnis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die Hängeschiene (2) eine Betätigungseinrichtung (23) umfaßt, durch welche die Einhängenasen (4) im wesent­ lichen gleichzeitig aus der Einfahrposition (4e) in die Ausfahrposition (4a) und/oder aus der Ausfahr­ position (4a) in die Einfahrposition (4e) linear verschieblich sind.
11. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (23) durch eine manuell betä­ tigte doppeltwirkende Schubschwinge gebildet ist, deren Antriebsglied ein zweiarmiger Hebel (24) ist, welcher über Schwingglieder (25) gelenkig mit den Tragarmen (21) verbunden ist.
12. Behältnis nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (23) ein Bedienglied (28) auf­ weist, welches als Schwenkhebel, Drehknopf, drehbarer Griffsteg oder Verlängerung des Hebels (24) aus­ gebildet ist.
13. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängeschiene (2) aus einer vorzugsweise im wesentli­ chen U-förmigen Führungsschiene (2a) und einem in der Führungsschiene (2a) gehaltenen Einsatzteil (2b) be­ steht.
14. Behältnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere erste Verschlußteil(e) (10) des Ver­ schlusses (6) fest mit der Führungsschiene (2a) ver­ bunden ist/sind und das Einsatzteil (2b) zur gleiten­ den Führung des/der ersten Verschlußteil(e) (10) eine oder mehrere schlitzartige Öffnungen (22) aufweist.
15. Behältnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere erste Verschlußteil(e) (10) des Ver­ schlusses (6) fest mit dem Einsatzteil (2b) verbunden ist/sind und der oberseitige Falz (3) zur gleitenden Führung des/der ersten Verschlußteil(e) (10) eine oder mehrere schlitzartige Öffnungen aufweist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE556774C (de) * 1928-11-21 1932-08-26 Kaethe Nordmann Geb Pamme Aufhaengevorrichtung fuer Haengeregistraturen
DE2307841A1 (de) * 1972-02-17 1973-08-30 Goesta Fridlund Bueroschnellhefter
FR2411092A1 (fr) * 1977-12-08 1979-07-06 Saurou Michel Barrette de suspension pour dossiers ou classeurs suspendus
DE9416750U1 (de) * 1994-10-18 1996-02-15 ELBA-Bürosysteme Erich Kraut GmbH & Co., 42117 Wuppertal Hängebehältnis, insbesondere Hängemappe, Hängetasche, Hängehefter, o.dgl.

Patent Citations (4)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
ELBA-Katalog 1967, S. 45 *

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DE29622291U1 (de) 1997-02-13
DE19701850A1 (de) 1998-07-02

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