DE29621267U1 - Einrichtung mit Schraubklemme - Google Patents

Description

GR 96 G 3997

Beschreibung

Einrichtung mit Schraubklemme

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubklemme, deren Schraubenkopf durch ein Abdeckgehäuse bis auf eine Schraubendreheröffnung abgedeckt ist. Derartige Gehäuse sind in der Regel aus Formstoff bzw. Kunststoff gefertigt. Durch die Abdeckung wird sogenannte Fingersicherheit gegen spannungsführende Teile gemäß den Sicherheitsbestimmungen erzielt.

Einrichtungen und Geräte mit Schraubklemmen zum Anschließen von außen zugeführter Leiter sollen aus Gründen der Arbeitsersparnis am. Montageort in Offenstellung versandt werden.

Hierbei besteht die Gefahr, daß die Klemmschraube aus dem Gewinde der Schraubklemme herausgerüttelt wird, wonach sie am Montageort wegen des fehlenden Zugriffs nicht mehr eingeführt werden kann. Zur Abhilfe hat man bereits vorgesehen, die Klemmschraube an ihrem Ende ohne Schraubgewinde zu verlän-0 gern, so daß unter Berücksichtigung der Toleranzen der Schraubenkopf an der Abdeckung anstößt und die Verlängerung ohne Gewinde im Gewinde der Schraubklemme eingreift. Derartige Klemmschrauben sind nur in Sonderfertigung mit erhöhtem Aufwand bereitzustellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung mit Schraubklemme zu entwickeln, bei der die Klemmschraube in einfacher und wirtschaftlich vorteilhafter Weise gegen Herausfallen aus dem Schraubgewinde der Schraubklemme gesichert ist.

Die Lösung der geschilderten Aufgabe erfolgt durch eine Einrichtung nach Anspruch 1. In der Abdeckung sind Rippen ausgebildet, die gegeneinander einen kleinsten Abstand aufweisen, 5 der kleiner als der Durchmesser des Schraubenkopfes ist.

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Hierdurch werden bei dem üblichen Formstoff für die Abdeckung oder bei sich entsprechend verhaltenden anderen Materialien die Klemmschraube und unter Ausgleich von Toleranzen geführt, wobei der Gewindeschaft der Klemmschraube auf dem Gewindeeingang der Schraubklemme aufsteht. Hierbei läßt sich nach zwei Prinzipien arbeiten: Entweder verwendet man Materialien für die Rippen, die sich mehr oder weniger elastisch oder plastisch verformen lassen oder man verwendet Materialien, die sich vom Schraubenkopf abreiben lassen. Eine spielfreie Schraubenkopfführung bildet sich beim ersten Herausdrehen der Schraube. Der Überstand der Rippen wird bei der Drehbewegung des Schraubenkopfes durch Schaben entfernt oder durch Deformation weggedrückt. Man erzielt hierbei eine paßgenaue Führung für die Klemmschraube im Einzelfall. Dennoch kann man die Schraube mehrmals anziehen und wieder bis zur völligen Offenstellung lösen. Duroplastische Werkstoffe werden überwiegend abgerieben und Rippen aus thermoplastischen Werkstoffen können plastisch verformt werden.

Es ist günstig, die Rippen zur Schraubendreheröffnung aufeinanderzulaufen zu lassen. Dadurch kann man bei den unterschiedlichsten Gegebenheiten eine sichere Schraubenkopfführung erzielen.

Die Rippen können auch in etwa den Querschnitt eines Kreissegments aufweisen.

Die Anzahl der Rippen kann sich nach den praktischen Erfordernissen richten.
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Die Erfindung soll nun anhand von in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert werden:

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In FIG 1 ist eine Einrichtung mit Schraubklemme im Querschnitt veranschaulicht.

In FIG 2 ist die Aufsicht durch eine Anordnung nach FIG 1 bei einem Schnitt längs II-II dargestellt.

In FIG 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel wiedergegeben.

In FIG 4 ist die Aufsicht auf einen Schnitt längs IV-IV nach FIG 3 wiedergegeben.

In FIG 5 ist eine weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt.

In FIG 6 ist die Aufsicht auf einen Schnitt längs VI-VI nach FIG 5 dargestellt.

In FIG 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

In FIG 8 ist die Aufsicht auf einen Schnitt längs XIII-XIII nach FIG 7 wiedergegeben.

Die Einrichtung 1 nach FIG 1 ist zumindest mit einer Schraubklemme 2 versehen. Der Schraubenkopf 3 der Klemmschraube 4 ist durch ein Abdeckgehäuse 5 bis auf eine Schraubendreheröffnung 6 abgedeckt. Im Abdeckgehäuse 5 sind Rippen 7 ausgebildet, die gegeneinander einen kleinsten Abstand aufweisen, der kleiner als der Durchmesser des Schraubenkopfes 3 ist. Beim Hochdrehen der Klemmschraube 2 werden diese Rippen je 0 nach Material entweder verformt oder passend abgerieben. Im Ausführungsbeispiel nach FIG 1 laufen die Rippen zur Schraubendreheröffnung 6 hin aufeinanderzu.

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Im Ausführungsbeispiel nach FIG 3 weisen die Rippen eine Form auf, bei der der Zwischenraum zwischen gegenüberliegend angeordneten Rippen stetig verjüngt ist.

Beim Ausführungsbeispiel nach FIG 5 ist der Abstand gegenüberstehender Rippen konstant gehalten, der Freiraum aber entsprechend eng bemessen, so daß die Klemmeschraube 4 mit ihrem Schraubenkopf 3 an den Rippen 7 toleranzübergreifend sicher geführt ist.
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Beim Ausführungsbeispiel nach FIG 7 weisen die Rippen 7 in etwa den Querschnitt eines Kreissegments auf, wie es aus FIG 8 zu ersehen ist.

Claims (3)

GR 96 G 3 997 Schutzansprüche

1. Einrichtung (1) mit einer Schraubklemme (2), deren Schraubenkopf (3) durch ein Abdeckgehäuse (5) bis auf eine Schraubendreheröffnung (6) abgedeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Abdeckgehäuse (5) Rippen (7) ausgebildet sind, die gegeneinander einen kleinsten Abstand aufweisen, der kleiner als der Durchmesser des Schraubenkopfes (3) ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen zur Schraubendreheröffnung (6) aufeinanderzulaufen.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (7) in etwa den Querschnitt eines Kreissegments aufweisen.