DE29620296U1 - Schaft für Schußwaffen mit verstellbarer Schaftkappe - Google Patents
Schaft für Schußwaffen mit verstellbarer SchaftkappeInfo
- Publication number
- DE29620296U1 DE29620296U1 DE29620296U DE29620296U DE29620296U1 DE 29620296 U1 DE29620296 U1 DE 29620296U1 DE 29620296 U DE29620296 U DE 29620296U DE 29620296 U DE29620296 U DE 29620296U DE 29620296 U1 DE29620296 U1 DE 29620296U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stock
- cheek piece
- longitudinal center
- center plane
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 2
- 239000011152 fibreglass Substances 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C23/00—Butts; Butt plates; Stocks
- F41C23/14—Adjustable stock or stock parts, i.e. adaptable to personal requirements, e.g. length, pitch, cast or drop
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
LEINWEBER & ZIMMERMANN
EUROPEAN PATENTATTORNEYS
Dipl.-lng. H, Leinweber (i976t)
Dipl.-lng. Heinz Zimmermann Dipl.-lng. A. Gf. v. Wengersky
Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus Dipl.-lng. Thomas Busch
PATENTANWÄLTE
Rosental 7,
D-80331 München
TEL (089) 231124-0 FAX (089) 231124-11
TLX 528191 LZPATD
den
21.11.1996
Unser Zeichen
J. G. Anschütz GmbH, 89079 Ulm wysd
Schaft für Schußwaffen mit verstellbarer Schaftkappe
Schaft für Schußwaffen mit verstellbarer Schaftkappe
Die Erfindung betrifft einen Schaft für Schußwaffen, insbesondere WettkampfSchußwaffen, mit am Schaft angeformten
Einrichtungen zur Anpassung des Schaftes an die Bedürfnisse und anatomischen Gegebenheiten des Schützen und insbesondere mit
einer am Schaft verstellbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar befestigten Schaftbacke.
Bei bekannten Schäften dieser Art (DE 38 34 529 C2) ist zur Anpassung des Schaftes an die unterschiedlichen Bedürfnisse
von Rechts- bzw. Linksschützen für einen symmetrischen Aufbau des Schaftes und insbesondere seiner Schaftbacke relativ zur
vertikalen Längsmittelebene des Schaftes gesorgt.
Bekannt sind auch (GB 2185557A) Schaftaufsätze aus Glasfasermaterial
&ogr;. dgl. mit deren Hilfe eine Anpassung des Schaftes an den Gebrauch eines Zielfernrohrs erfolgen kann. Auch hier
ist der Schaftaufsatz symmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene
des Schaftes ausgebildet.
Beide Systeme dienen der rationellen Fertigung, weil sie von vorneherein Rechtsschützen und Linksschützen angepaßt sind
und so ein Nacharbeiten einer speziellen Ausführungsform für
Linksschützen vermeiden.
Aufgabe der Erfindung ist es, zum Erreichen dieses Zieles einen anderen Weg vorzuschlagen, der größere Freiheit bei
der Gestaltung der Schaftbacke läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schaftbacke asymmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene des Schaftes ausgebildet ist und durch Drehung um eine vertikale
Achse um 180° einmal die Backenanlage des Schaftes für Rechtsschützen,
einmal die Backenanlage des Schaftes für Linksschützen bildet.
Da die Befestigungselemente der Schaftbacke wegen deren
Verstellbarkeit in jedem Fall vorhanden sein müssen, macht es keine Schwierigkeit, sie so vorzusehen, daß sie auch eine Befestigung
der Schaftbacke in einer um 180° gedrehten Stellung erlauben.
Besonders einfach ist die Anordnung natürlich dann, wenn die Befestigungselemente der Schaftbacke hintereinander in der
vertikalen Längsmittelebene des Schaftes angeordnet sind. Dies ist aber nicht zwingend.
Da die Schaftbacke von Haus aus asymmetrisch ausgebildet wird, kann sie materialsparend hergestellt werden, was bei hochpreisigen
Schafthölzern von Bedeutung ist. Da überdies die Backenanlage der Schaftbacke nur auf ihrer einen Seite ausgebildet
wird, besteht hier eine besonders große Freizügigkeit für die anatomische, aber auch optische Gestaltung der Backenanlage
der Schaftbacke.
Das gleiche Grundprinzip der vorliegenden Erfindung zur Anpassung an die unterschiedlichen Bedürfnisse von Rechtsschützen
bzw. Linksschützen durch Drehung eines bezüglich der verti-
kalen Längsebene des Schaftes asymmetrischen Bauteil kann auch
bei der den Schaftabschluß bildenden Schaftkappe angewendet werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren, in denen ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Matchgewehres,
Fig. 2 einen Schnitt bei Linie A-B von Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt bei Linie C-D von Fig. 1
Fig. 3 einen Schnitt bei Linie C-D von Fig. 1
Ein Matchgewehr IO hat einen Schaft 12 mit einer an dessen
Ende lösbar und verstellbar befestigten Schaftkappe 14 und einer ebenfalls verstellbar am Schaft 12 befestigten Schaftbacke
16. Bezüglich der vertikalen Längsmittelebene 18 des Schaftes 12 sind, wie das die Fig. 2 und 3 zeigen, sowohl die Schaftkappe
14, wie die Schaftbacke 16 asymmetrisch ausgebildet.
Schaftkappe 14 und Schaftbacke 16 werden jeweils durch Befestigunselemente mit dem Schaft 12 verbunden. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind dabei jeweils für Schaftkappe 14 und Schaftbacke 16 zwei solche Befestigungselemente zueinander parallel
vorgesehen (vgl. in Fig. 1 die strichpunktiert eingetragenen untereinander parallelen Linien, von denen jeweils eine
auch die Schnittlinien der Fig. 2 und 3 bildet).
Fig. 2 zeigt, daß die Befestigungselemente für die
Schaftbacke 16 in der vertikalen Längsmittelebene 18 des Schaftes 12 angeordnete Klemmschrauben 20 sind, die durch ein sich am
unteren Ende des Schaftes 12 öffnendes Sackloch 22 für die Betätigung zugänglich sind. Die Klemmschrauben 20 laufen jeweils
mit ihrem Gewinde in einem Mutternelement 24, die in der Schaftbacke
16 in der Längsmittelebene 18 des Schaftes 12 in entsprechendem Abstand hintereinander angeordnet sind.
Durch Zwischenlage von Keilen 26 kann auf bekannte Weise die Schaftbacke 16 in ihrer Höhe, aber auch in ihrer Neigung relativ
zur vertikalen Längsmittelebene 18 des Schaftes 12 verstellt werden.
Die Schaftbacke 16 ist so ausgebildet, daß sie (Fig. 2 zeigt die Stellung für einen Rechtsschützen) auf der einen Seite
über die Umrißlinie des Schaftes 12 herausragt und an dieser Stelle als Backenanlage für den Schützen dient. Auf der anderen
Seite der vertikalen Längsmittelebene 18 endet hingegen die Schaftbacke 16 innerhalb der Umrißlinie des Schaftes 12. Sie
stellt somit auf dieser Seite keine störende Vorkragung dar und ist material- und gewichtssparend ausgebildet.
Für die Benutzung des Matchgewehres 10 mit der asymmetrischen Schaftbacke 16 statt durch einen Rechtsschützen durch
einen Linksschützen genügt es, die beiden Klemmschrauben 20 zu lösen, die Schaftbacke um eine Vertikalachse um 180° zu drehen
und in der gedrehten Stellung mit Hilfe der Klemmschrauben 20 erneut mit dem Schaft 12 zu verbinden.
Auch bezüglich der Schaftkappe 14 gilt, daß diese durch zwei Klemmschrauben 28 am Hinterende des Schaftes 12 befestigt
wird. Diese liegen dabei nicht in der vertikalen Längsmittelebene 18 des Schaftes 12. Vielmehr liegen ihre Achsen übereinander
in einer vertikalen Ebene, die mit der vertikalen Längsmittelebene
18 des Schaftes 12 einen kleinen Winkel von weniger als 30° einschließt. Die Einzelheiten sind in Fig. 3 gezeigt.
Das rückwärtige Ende des Schaftes 12 weist eine Vertikalnut 30 auf, der ein vertikal angeordneter Längszapfen am Vorderende
der Schaftkappe 14 entspricht, der in die Vertikalnut 30 am Schaft 12 eingreift.
Durch die in Fig. 3 gezeigte asymmetrische Kröpfung der Schaftkappe 14 auf die eine Seite der vertikalen Längsmittelebene
18 des Schaftes 12 erfolgt auch hier eine Anpassung an einen Rechtsschützen (Fig. 3).
Es liegt auf der Hand, daß nach Lösen der beiden Klemmschrauben 28 und Drehen der Schaftkappe 14 um eine etwa horizontale
Achse um 180° die gleiche asymmetrische Ausbildung wieder eine Anpassung an Linksschützen erbringt.
Claims (3)
1. Schaft für Schußwaffen, insbesondere WettkampfSchußwaffen,
mit am Schaft angeformten Einrichtungen zur Anpassung des Schaftes an die Bedürfnisse und anatomischen Gegebenheiten
des Schützen und insbesondere mit einer am Schaft verstellbar und in verschiedenen Stellungen feststellbar befestigten Schaft backe,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftbacke (16) asymmetrisch zur vertikalen Längsmittelebene (18) des Schaftes (12)
ausgebildet ist sowie in einer Stellung die Backenanlage des Schaftes (12) für Rechtsschützen und in der um 180° gedrehten
Stellung die Backenanlage des Schaftes (12) für Linksschützen bildet.
2. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente {20, 24) der asymmetrischen Schaftbacke
(16) in der vertikalen Längsmittelebene (18) des Schaftes (12) angeordnet sind.
3. Schaft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Schaftabschluß (Schaftkappe 14) asymmetrisch
zur vertikalen Längsmittelebene (18) des Schaftes (12) ausgebildet
und durch Drehung um 180° Rechts- bzw. Linksschützen anpaßbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29620296U DE29620296U1 (de) | 1996-11-21 | 1996-11-21 | Schaft für Schußwaffen mit verstellbarer Schaftkappe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29620296U DE29620296U1 (de) | 1996-11-21 | 1996-11-21 | Schaft für Schußwaffen mit verstellbarer Schaftkappe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29620296U1 true DE29620296U1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=8032292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29620296U Expired - Lifetime DE29620296U1 (de) | 1996-11-21 | 1996-11-21 | Schaft für Schußwaffen mit verstellbarer Schaftkappe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29620296U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1979702A1 (de) * | 2006-01-17 | 2008-10-15 | Sako OY | Gewehrschaft |
-
1996
- 1996-11-21 DE DE29620296U patent/DE29620296U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1979702A1 (de) * | 2006-01-17 | 2008-10-15 | Sako OY | Gewehrschaft |
EP1979702A4 (de) * | 2006-01-17 | 2012-03-28 | Sako Oy | Gewehrschaft |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
AT506783B1 (de) | Bewegbarer möbelauszug mit relingverstellung | |
EP0538741B1 (de) | Aufhängungssystem für Gemälderahmen od. dgl. | |
DE69015097T2 (de) | Kraftfahrzeugskarosseriekomponente, umfassend eine Beleuchtungsvorrichtung. | |
DE29620296U1 (de) | Schaft für Schußwaffen mit verstellbarer Schaftkappe | |
DE2949224A1 (de) | Schleuderstreuer, insbesondere fuer duengemittel | |
DE202011051287U1 (de) | Jagd- und Sportwaffe mit Halterung für ein Zielfernrohr | |
DE808530C (de) | Halterung von Hilfsgeraeten im Innern von Kraftfahrzeugen | |
DE112016004101T5 (de) | Mechanismus zum Verriegeln eines Spannschlosses | |
DE2550417A1 (de) | Schaft fuer lange feuerwaffen | |
DE2023270A1 (de) | Handfeuerwaffe mit Tragegriff | |
DE722516C (de) | Spurlattenbefestigung | |
AT381556B (de) | Scharnier | |
AT413184B (de) | Vorrichtung für die neigungs-verstellung von schubladen-frontblenden | |
DE29621379U1 (de) | Schaftkappe | |
AT403623B (de) | Haltevorrichtung für ein zielfernrohr | |
DE202017101203U1 (de) | Schwenkbares Visierelement | |
DE588622C (de) | Einrichtung zur Einstellung von Lenkspurstangen von Kraftfahrzeugen | |
DE202010001441U1 (de) | Justiersystem für Bauelemente | |
DE202023001551U1 (de) | Hindernis für den Reitsport zur Befestigung an einem Hürdenständer | |
DE20216349U1 (de) | Halter | |
DE3820458A1 (de) | Traenkeinrichtung fuer kleintiere | |
DE947179C (de) | Befestigungseinrichtung fuer die reihenweise Anordnung kleiner Bauteile der Fernmeldetechnik | |
DE9108574U1 (de) | Befestigungsvorrichtung für Zwischenachsaggregate an Lastkraftfahrzeugen | |
DE8617641U1 (de) | Fahrradlenker | |
AT151058B (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Ölkannen am Rahmen von Motorrädern u. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970220 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: J.G. ANSCHUETZ GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: J.G. ANSCHUETZ GMBH, 89079 ULM, DE Effective date: 19990316 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000310 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030225 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20050303 |
|
R071 | Expiry of right |