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Vorrichtung zum Befestigen von Ölkannen am Rahmen von Motorrädern u. dgl.
Es ist üblich, an Motorrädern u. dgl. Reserveölbehälter mitzuführen. Die Befestigung dieser
Behälter muss nun so sein, dass sie durchaus festliegen und bei Erschütterungen des Fahrzeuges kein Geräusch verursachen. Überdies müssen sich die Behälter stets in waagrechter Lage befinden.
Es wurde nun bereits vorgeschlagen, Behälter an Motorrädern derart zu befestigen, dass man deren Wandung durch eine Metalleinlage verstärkte. Unter Verwendung dieser Metalleinlage wurde dann der Behälter an einem Rohr des Motorrades mittels zwei Schellen befestigt. Mit dieser Anordnung war man jedoch an bestimmte Rohre des Motorrades gebunden und konnte daher nicht erreichen, dass der zu befestigende Behälter stets und überall in horizontaler Lage festgehalten werden konnte.
Ein anderer Vorschlag betraf die Befestigung von Behältern an Motorrädern u. dgl. unter Verwendung einer kurvenförmig ausgebildeten Schelle. Auch damit war es aber nicht möglich, Gefässe an allen Rohren des Motorrades zu befestigen, u. zw. derart, dass stets die horizontale Lage gewährleistet ist.
Die Vorrichtung gemäss der Erfindung besteht aus zwei Hauptelementen, von denen das eine am Rahmen des Motorrades befestigt ist, wobei es gleichgültig ist, in welcher Richtung der Gestängeteil verläuft. Das andere Element trägt den Ölbehälter und wird mit diesem an dem ersten Element so verbunden, dass es immer in horizontaler Lage gehalten wird.
Diese Vorrichtung wird nun so ausgeführt, dass auf einer kurvenförmig ausgebildeten Schelle eine Platte befestigt ist, die eine um einen Zapfen drehbare Leiste trägt, die in verschiedenen Lagen in Löchern der Platte befestigt werden kann und an welcher die Ölkanne angebracht ist. Die Ränder der Leiste können umgelegt werden, damit sie die Falzränder der Ölkanne fassen. Es können ferner Schrauben vorgesehen sein, die den Falzrand der Kanne gegen den umgelegten Rand der Leiste drücken.
Das an dem Fahrzeug zu befestigende Element wird je nach der Art des tragenden Teiles angebracht, beispielsweise durch Schellen, die sich der Form des tragenden Teiles anpassen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen die Gesamtanordnung, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für die Gestaltung des Befestigungsmittels an Fahrzeugteilen.
Mit 1 ist ein Gestängeteil des Fahrzeuges bezeichnet. An diesem wird die Platte 2 mit der Schelle 3 befestigt. Dazu sind in der Platte 2 Löcher angebracht, durch die Schrauben 4 gelegt werden. Diese Schrauben fassen in Gewindebohrungen der Schellenflansehen und werden so in die Schelle eingeschraubt, die damit angezogen wird. Um die Schelle für mehrere Grössen des Gestänges geeignet zu machen, ist die Rundung der Schelle nicht kreisförmig, sondern kurvenförmig. Mit der Platte 2 ist eine Leiste 5 in dem Zapfen 6 drehbar verbunden. Diese Leiste trägt unten eine vorspringende Kante 7, um den Falzrand des Ölbehälters 8 zu umfassen. An dem andern Ende der Leiste ist ein mit einer Nase 9 versehenes Blech 10 lösbar befestigt.
Diese Nase greift über den Falzrand der Blechkanne 8 und wird so fest geschraubt, dass die Kanne mit der Leiste 5 starr verbunden ist. Die Leiste 5 kann in jeder Lage mit Schrauben 11, Nieten oder sonstwie an der Platter festgehalten werden, so dass der Ölbehälter immer in waagrechter Lage gehalten werden kann.
Die Form der Schelle richtet sich nach der Form des Fahrzeugteiles, an dem die Platte befestigt werden soll. Ist dieser Teil z. B. kantig, wie in Fig. 3 dargestellt ist, dann bekommt auch die Schelle dieselbe kantige Form.
Die Vorrichtung wird besonders vorteilhaft an Krafträdern verwendet.