DE29617427U1 - Schloßöffner für Schalenwild (Jagdliche Praxis) - Google Patents
Schloßöffner für Schalenwild (Jagdliche Praxis)Info
- Publication number
- DE29617427U1 DE29617427U1 DE29617427U DE29617427U DE29617427U1 DE 29617427 U1 DE29617427 U1 DE 29617427U1 DE 29617427 U DE29617427 U DE 29617427U DE 29617427 U DE29617427 U DE 29617427U DE 29617427 U1 DE29617427 U1 DE 29617427U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- game
- lock opener
- handle
- hoofed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 claims description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 claims description 2
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 241000894006 Bacteria Species 0.000 description 1
- 206010061698 Bladder injury Diseases 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 210000001930 leg bone Anatomy 0.000 description 1
- 235000013372 meat Nutrition 0.000 description 1
- 210000002700 urine Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M31/00—Hunting appliances
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B5/00—Accessories for use during or after slaughtering
- A22B5/0005—Eviscerating devices, e.g. removing rectum, anus, intestines, brain tissue, hypophysis
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Neurosurgery (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Prostheses (AREA)
- Light Guides In General And Applications Therefor (AREA)
- Medicines Containing Antibodies Or Antigens For Use As Internal Diagnostic Agents (AREA)
Description
PM/96/10
Die Neuerung habe ich für die jagdliche Praxis erfunden. Es handelt sich dabei um den Schloßöffner für Schalenwild.
Das Öffnen von Schalenwild nach dem Schießen ist für manchen Jäger
sehr problematisch. Bei der bisherigen, alten Methode unter Verwendung eines scharfen Jagdmessers oder einer Säge bzw. eines Waidblattes
(besonders schweres, breites Messer) kommt es leicht und häufig zur Harnblasenverletzung. Nach der Hygiene-Verordnung muß das Wild
in einwandfreiem Zustand an den Endverbraucher verkauft werden. Wenn
jedoch beim Aufbruch des Wildes die Harnblase verletzt und das Wildbret dadurch mit Bakterien des Harns verseucht wird, ist das Wildfleisch
ungenießbar.
In der Fachjagdliteratur ist die alte, bisherige, von mir geschilderte
Methode "das Schloß aufzubrechen" nachzulesen. Nachfolgend ein Zitat aus der neuesten Ausgabe September 1996 "Jäger-Einmaleins"
von Oehsen aus dem Landbuch-Verlag GmbH., Hannover, Seite 474: "Nun gehen wir daran, das Schloß aufzubrechen. Dazu wird zwischen
den Keulen das Wildbret bis auf die Schloßnaht durchschärft und dann fein säuberlich - sie genau treffend - die Schloßnaht mit dem
Weidmesser schneidend und biegend durchtrennt. - Bei älteren Stükken wird das auf diese Weise nicht immer gelingen, und so nimmt
man das Weidblatt zur Hilfe und schlägt das Schloß vorsichtig auf. Verpönt ist es - obgleich mancherorts mittlerweile üblich - eine
Sägeklinge zu gebrauchen. Bei allen drei Möglichkeiten achten wir darauf, daß die Blase nicht beschädigt wird."
&Rgr;&Mgr;/96/10
Das bisher vorhandene Problem zu beseitigen, hatte ich mir zur Aufgabe gestellt und die Lösung ist mir mit meiner Erfidnung
des neuen Schloßöffners voll gelungen. Ich habe damit ein Werkzeug erfunden, das diese geschilderten Komplikationen verhindert,
Der von mir entwickelte und hergestellt Schloßöffner hat die Form eines Meißels (1) mit einer stumpfen Führung (2).
Hergestellt ist mein neuer Schloßöffner aus Stahl, vorzugsweise aus rostfreiem Spezialstahl und einem Griffstück aus schlagfestem
Material, vorzugsweise Kunststoff. Die 125 mm lange Klinge mit Führung ist in dem Griff eingelassen
(5) und hat eine Gesamtbreite von 30 mm und eine Dicke von 4 mm, die stumpfe Führung ist konisch von 0 4 mm auf
ca. 0 3 mm verjüngt in der Länge von 24 mm (2). Der Kunststoff-Griff ist ebenfalls 125 mm lang, hat einen
Durchmesser von 30 mm und ist auf zwei Seiten abgeflacht (6). Dieser Schloßöffner wurde mit Erfolg bei erlegtem Wild erprobt.
Die scharfe Schneide (3) meines neuen Schloßöffners wird auf
die Schloßnaht (die knorpelige Verbindung der beiden sog. Eisbeine an den Keulenknochen des Schalenwilds) des geschossenen
Wildstückes gesetzt. Mit dem Handballen der zweiten Hand wird gegen den Schloßöffnergriff (4) geschlagen, so daß die
stumpfe Führung (2) unterhalb des Schlosses einfach vorbeigleitet, ohne die darunterliegende Harnblase zu verletzen.
Die Schloßnaht des Schalenwilds wird mit meinem neu erfundenen Schloßöffner - so wie erforderlich - scharf durchtrennt und
trotzdem ist aufgrund der stumpfen Führung dabei die Harnblasenbeschädigung vermieden.
Claims (2)
1. Schloßöffner für Schalenwild
in Form eines Meißels (1)
in Form eines Meißels (1)
mit einer stumpfen Führung (2)
mit einer scharfen Schneide (3) mit einem schlagfesten Griff (4)
mit einer scharfen Schneide (3) mit einem schlagfesten Griff (4)
2. Schloßöffner für Schalenwild nach Anspruch 1 hergestellt aus Stahl, vorzugsweise aus rostfreiem
Spezialstahl, und einem Griffstück aus schlagfestem Material, vorzugsweise aus Kunststoff.
Die 125 mm lange Klinge mit Führung ist in dem Griff eingelassen (5) und hat eine Gesamtbreite von 30 mm
und eine Dicke von 4 mm (7);
die stumpfe Führung ist konisch von 0 4 mm auf ca.
0 3 mm verjüngt in der Länge von 24 mm (2).
Der Kunststoff-Griff ist ebenfalls 125 mm lang, hat einen Durchmesser von 30 mm und ist auf zwei Seiten
abgeflacht (6).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29617427U DE29617427U1 (de) | 1996-10-08 | 1996-10-08 | Schloßöffner für Schalenwild (Jagdliche Praxis) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29617427U DE29617427U1 (de) | 1996-10-08 | 1996-10-08 | Schloßöffner für Schalenwild (Jagdliche Praxis) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29617427U1 true DE29617427U1 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=8030257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29617427U Expired - Lifetime DE29617427U1 (de) | 1996-10-08 | 1996-10-08 | Schloßöffner für Schalenwild (Jagdliche Praxis) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29617427U1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3644761A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-14 | Ulrich Von Schlieben | Jagdmesser zum aufbrechen von schalenwild |
-
1996
- 1996-10-08 DE DE29617427U patent/DE29617427U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3644761A1 (de) * | 1986-12-30 | 1988-07-14 | Ulrich Von Schlieben | Jagdmesser zum aufbrechen von schalenwild |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1219169B1 (de) | Modifizierte Ohrmarken und Verfahren zur Gewebeentnahme | |
DE7317050U (de) | Tier-kennungs-ohrmarke | |
DE29617427U1 (de) | Schloßöffner für Schalenwild (Jagdliche Praxis) | |
DE2413887A1 (de) | Vorrichtung zum kuerzen der krallen von haustieren | |
DE2709615A1 (de) | Geraet zum ausbeinen von rippen | |
DE202010012285U1 (de) | Blumenanschneider | |
DE69000313T2 (de) | Einteilige ohrmarke und verfahren zum anbringen. | |
DE69913715T2 (de) | VORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM Auftrennen des Bauches von Schlachtkörpern und deren VERWENDUNG | |
DE652157C (de) | Schneidwerkzeug zum Aushoehlen schneidbarer Gegenstaende, insbesondere von Gemuese, Knollen, Fruechten o. dgl. | |
DE3039241C2 (de) | Vorrichtung zum Ausbeinen von Kotelettreihen | |
DE2515170A1 (de) | Kennzeichen fuer tiere | |
DE102019007391B4 (de) | Jagdmesser | |
EP0998846B1 (de) | Schneidvorrichtung zum Schneiden von Schnittblumen | |
DE614844C (de) | Zange zum Einziehen von Nasenringen fuer Stiere | |
DE8908775U1 (de) | Druckluftmesser sowie Messerklinge dafür | |
CH629072A5 (en) | Tethering device for cattle in a cattle stall | |
AT412750B (de) | Vorrichtung zum verschliessen des enddarms eines schlachttiers | |
DE10315430A1 (de) | Schneidmesser und Scherkopf für einen Nasenhaartrimmer | |
DE27244C (de) | Halter für Messerklingen und drgl | |
DE575137C (de) | Aus zwei Klingen bestehendes Fischmesser | |
DE1216007B (de) | Werkzeug zum Vernieten einer Kennzeichnungsmarke fuer Tiere | |
DE7238235U (de) | Anti- Pickgerät für Geflügel | |
DE2836946A1 (de) | Hoelenoeffner (operationsinstrument) | |
CH481582A (de) | Küchenhandgerät zum Mürbemachen von Fleischschnitten | |
DE29817587U1 (de) | Membran zum Entfleischen von Knochen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970327 |
|
R021 | Search request validly filed |
Effective date: 19970122 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19970416 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991220 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20030501 |