DE296158C - - Google Patents

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DE296158C
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shaft
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steel armor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/14Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by passing between rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7c. GRUPPE
F. GAUGER & CIE. in ZÜRICH.
federnd zu machen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1914 ab.
Bei den bisher gebräuchlichen Rolladen aus Stahlblech sind sehr starke Federn zum Aufrollen des Rolladenpanzers erforderlich, und zwar deshalb, weil diese Federn nicht nur das Eigengewicht des Panzers zu heben, sondern auch das unmittelbare Aufrollen, d. Ii. · das Umbiegen des verhältnismäßig steifen Blechpanzers um die Achse, auf welche der letztere aufgewickelt wird, zu besorgen haben.
ίο Um die Federn von der Aufgabe des Aufrollens des Blechpanzers zu entlasten und sie dadurch schwächer ausführen zu können, wird mittels vorliegender Maschine der Rolladenpanzer aus Stahlblech durch möglichst enges Aufrollen so federnd gemacht, daß derselbe die Eigenschaft einer Bandfeder erhält, d. h. sich beim Freilassen selbst aufrollt. Gemäß Erfindung geschieht dieses Federndmachen in der Weise, daß der Stahlpanzer zwischen zwei Druckrollen über eine etwas außerhalb der Achsenebene der Druckrollen angeordnete Welle geführt, dadurch aus seiner ursprünglichen Lage um einen Winkel von annähernd i8o° umgebogen und schließlich auf eine zweite, möglichst dünne Welle aufgewunden wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch Fig. 1 in Vorderansicht und durch Fig. 2 im Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 1.
Der selbstfedernd zu machende Panzer a wirdf der Maschine auf einer aus zwei Winkeleisen b1, b2 bestehenden Bahn zugeführt. Das Winkeleisen b1 ist mit dem benachbarten Seitenständer c1 der Maschine durch einen 3S Ausleger d fest verbunden, während sich das Winkeleisen b2 an einem Bocke g befindet, der mittels Rollen e auf dem Unterzuge/ hin und her verschiebbar, in jeder Stellung aber feststellbar ist.
Von der Bahn b1 b2 weg wird der Panzer a über eine hohle Druckwelle h1 geführt, dann um eine Welle i und unter einer zweiten hohlen Druckwelle h- hindurch nach einer Umbiegung von ungefähr i8o° auf einer Welle k aufgewickelt. Die Durchmesser der Wellen i und k, namentlich derjenige von k, werden möglichst klein gewählt, um eine möglichst gute Federung des Panzers zu erzielen. Die Druckrollen h1 h2 haben voneinander und von der Welle i einen solchen Abstand, daß der Panzer beim vollständigen Durchlaufen derselben so gebogen wird, daß er im abgerollten Zustande freigelassen, sich auf den durch den Abstand der Druckrollen gegebenen Durchmesser aufrollt.
Die Welle k, auf welcher das eine Ende des Panzers in geeigneter Weise, z. B. mittels Stifte usw., befestigt wird, erhält Antrieb von der Welle / aus vermittels eines Stirngetriebes m1 m2 und zieht so den Panzer zwischen den Walzen h1 h2 und der Welle i durch. Die Welle i ist etwas außerhalb der Achsenebene der Druckrollen h1 h2 angeordnet, so daß letztere den Panzer nicht unmittelbar gegen die Welle { pressen, .um die Wellen des Panzers nicht breit zu drücken.
Um den Panzer je nach dem Durchmesser,
auf den er sich beim Gebrauche aufrollen soll, in der Maschine mehr oder weniger stark umbiegen zu können, sind die Druckrollen h1 h2 so gelagert, daß ihr gegenseitiger Abstand verändert werden kann. Die Walzenlager η sind zu diesem Zwecke durch Schlitze ο der Seitenständer c1 c2 hindurch mit Muttern p fest verbunden, die auf Spindeln q sitzen. Letztere besitzen Rechtsgewinde und Linksgewinde und können durch ein Handrad r, Welle s und Kegelgetriebe t gleichzeitig gedreht werden.
Es empfiehlt sich, am äußeren Ende der Antriebswelle / ein Vierkant anzubringen, um eine Kurbel, ein Handrad o. dgl. anbringen und die Welle je nach Umständen mechanisch durch die Riemenscheibe u oder von Hand drehen zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    - Vorrichtung, um gewellte Stahlblechpanzer von Rolladen zwecks selbsttätiger Aufrollmig federnd zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlpanzer zwischen zwei Druckrollen (h1 und h?) über eine etwas außerhalb der Achsenebene der Druckrollen angeordnete Welle (i) geführt, dadurch aus' seiner ursprünglichen Lage um einen Winkel von annähernd i8o° umgebogen und schließlich auf eine zweite, möglichst dünne Welle (k) aufgewunden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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