DE29611553U1 - Sturz-System für Fenster und Türen - Google Patents
Sturz-System für Fenster und TürenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/02—Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
-
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Description
Die Erfindung betrifft ein Sturz-System für Fenster oder Türen. Bis heute können
horizontal verlaufende Wandöffnungen für Fenster und Türen nur mit Hilfe eines Sturzes gemauert werden. Der Sturz unterfängt das Mauerwerk über dem Fenster
bzw. der Tür. Das bedingt eine erhebliche Festigkeit. Deshalb sind die Stürze üblicherweise aus Beton gegossen. Es gibt auch andere Stürze. Die Betonstürze
haben sich bewährt.
Gleichwohl hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, derartige Stürze zu
verbessern. Dabei geht die Erfindung von der Überlegung aus, für die Betonschalung in an sich bekannter Weise Kunststoffschaum als bleibende
Schalung zu verwenden. Für die Schalung ist ein U-förmiges Profil geeignet. Das U-Profil
kann an beiden Enden offen sein und dort mit einer wiederverwendbaren Schalung verschlossen werden, so daß der Sturz nach seiner Fertigstellung an den
Enden Betonflächen besitzt, die einen vorteilhaften Anschluß des Mauerwerks ermöglichen.
Der erfindungsgemäße Sturz kann mit nach oben weisender Betonfläche eingebaut
werden. Das ist besonders günstig, wenn sich an den Sturz eine Betondecke anschließt. Dann verbindet sich der Beton der Decke mit dem Beton des Sturzes.
Für anzugießende Betondecken kann die Schalung wahlweise unterschiedlich lange
freie Schenkel besitzen. Das längere Schenkelende ist dann so bemessen, daß es zugleich einen Teil der Randschalung für die Betondecke bildet. Teil heißt z.B. bei
einem 1,2 m langen Sturz, daß dessen Schalung in genau dieser Länge die Randschalung für die Betondecke bildet. Beiderseits der durch die Sturzschalung
gebildeten Randschalung setzen sich dann andere Schalungsemente für die Seitenschalung der Betondecke fort.
Der für die Schalung verwendete Kunststoffschaum ist vorzugsweise ein
Polystyrolschaum und kann in weiten Grenzen mit beliebiger Festigkeit hergestellt
werden. Die Festigkeit wird entsprechend*der'vorkOmmenden'Ffächenpressung
gewählt. Im wesentlichen sind das rechnerische Werte, weil im Mauerwerksverband eine andere Bestimmung der Fiächenpressung schwierig ist.
Aufgrund der möglichen Schaumfestigkeiten kann der Sturz sowohl in der
Einbaulage mit nach oben weisender Betonfläche (z.B. zum Angießen einer
Betondecke) als auch in der Einbaulage mit nach unten weisender Betonfläche alle bestimmungsgemäßen Belastungen aufnehmen.
gewählt. Im wesentlichen sind das rechnerische Werte, weil im Mauerwerksverband eine andere Bestimmung der Fiächenpressung schwierig ist.
Aufgrund der möglichen Schaumfestigkeiten kann der Sturz sowohl in der
Einbaulage mit nach oben weisender Betonfläche (z.B. zum Angießen einer
Betondecke) als auch in der Einbaulage mit nach unten weisender Betonfläche alle bestimmungsgemäßen Belastungen aufnehmen.
Der Sturz kann mit dem umgebenden Mauerwerk bündig abschließen, er kann aber
auch gegenüber dem umgebenden Mauerwerk vorstehen, so daß er mit einer später am Mauerwerk außen anzubringenden Wärmeisolierung bündig abschließt.
Es ist von Vorteil, wenn die U-förmige Schalung aus Kunststoffschaumplatten
zusammengesetzt ist. Die Platten können dabei stumpf aufeinanderstehen oder auf Gehrung geschnitten sein. Zur Verbindung der Platten eignet sich ein Leim, z.B. ein Heißleim. Die Platten können auch durch Schweißung miteinander verbunden
werden.
zusammengesetzt ist. Die Platten können dabei stumpf aufeinanderstehen oder auf Gehrung geschnitten sein. Zur Verbindung der Platten eignet sich ein Leim, z.B. ein Heißleim. Die Platten können auch durch Schweißung miteinander verbunden
werden.
Weitere Vorteile ergeben sich mit mörtelbeschichteten Kunststoffschaumplatten. Die
Platten verbinden sich besonders gut mit dem Mörtel des umgebenden Mauerwerks. Solche Platten können der Fertigung von Bauplatten entnommen werden. Als
Bauplatten werden dabei Kunststoffschaumplatten mit Dicken von 5 bis 50 mm
bezeichnet, die nach aus XPS oder EPS bestehen. EPS ist ein
Kunststoffschaumkörper, der sich aus vielen kleinen Polystyrolschaum-Partikeln
zusammensetzt, die in einem Formteilautomaten erhitzt, expandiert und miteinder in Verbindung gebracht worden sind. Die Verbindung ist eine Art Druckschweißung.
XPS ist extrudierter Polystyrolschaum mit vielen besseren Eigenschaften als EPS.
Die Erfindung ist nicht an die bei Bauplatten vorkommenden Dicken gebunden. Es können auch größere oder kleinere Dicken gewählt werden.
Bauplatten werden dabei Kunststoffschaumplatten mit Dicken von 5 bis 50 mm
bezeichnet, die nach aus XPS oder EPS bestehen. EPS ist ein
Kunststoffschaumkörper, der sich aus vielen kleinen Polystyrolschaum-Partikeln
zusammensetzt, die in einem Formteilautomaten erhitzt, expandiert und miteinder in Verbindung gebracht worden sind. Die Verbindung ist eine Art Druckschweißung.
XPS ist extrudierter Polystyrolschaum mit vielen besseren Eigenschaften als EPS.
Die Erfindung ist nicht an die bei Bauplatten vorkommenden Dicken gebunden. Es können auch größere oder kleinere Dicken gewählt werden.
Nach Herstellung von Kunststoffschaumplatten werden die Platten nacheinander an
beiden Flachseiten mit Mörtel versehen. Dazu wird der Mörtel ais Schicht auf dem
Kunststoffschaum ausgebreitet, egalisiert und in der Regel noch eine Armierung aus einem Glasfasergewebe in die Mörtelschicht eingelegt.
Kunststoffschaum ausgebreitet, egalisiert und in der Regel noch eine Armierung aus einem Glasfasergewebe in die Mörtelschicht eingelegt.
Derartige mörtelbeschichtete Kunststoffschäumplatten/Bauplätte'n sind für
Sanitäreinrichtungen/Bäder sehr beliebt. Sie bilden einen hervorragenden Untergrund für das Verlegen von Fliesen.
Aufgrund der umfangreichen Fertigung solcher Bauplatten ist die Verwendung der
Bauplatten für die erfindungsgemäße Schalung sehr wirtschaftlich.
Für die erfindungsgemäße Schalung können auch Bauplatten mit einseitiger
Mörteibeschichtung verwendet werden.
Ein anderer Grund für die Verwendung mörtelbeschichteter Bauplatten ist die gute
Handhabbarkeit und Verarbeitbarkeit.
Die Platten lassen sich sehr gut in die U-Form bringen, indem im Bereich der
vorgesehenen Kanten der U-Form V-förmige Nuten eingefräst werden. Die Nuten haben einen rechtwinkeligen Querschnitt und werden durch die oben liegende
Mörteischicht hindurch bis zur unten liegenden Mörtelschicht eingefräst, ohne die
unten liegende Mörtelschicht zu verletzen.
Bei einseitig mörtelbeschichteten Bauplatten wird nur durch die Kunststoffschaumschicht ohne Verletzung der einen Mörteischicht gefräst. Nach dem Einfräsen der Nuten wird Heißleim in die Nuten gestrichen oder gefüllt und die freien Enden der Bauplatte zur U-Form geklappt. Beim Abklappen der freien Enden wirkt die Armierung in der Mörtelschicht wie ein Scharnier. Es hilft sehr, die Plattenteile exakt zu positionieren.
Bei einseitig mörtelbeschichteten Bauplatten wird nur durch die Kunststoffschaumschicht ohne Verletzung der einen Mörteischicht gefräst. Nach dem Einfräsen der Nuten wird Heißleim in die Nuten gestrichen oder gefüllt und die freien Enden der Bauplatte zur U-Form geklappt. Beim Abklappen der freien Enden wirkt die Armierung in der Mörtelschicht wie ein Scharnier. Es hilft sehr, die Plattenteile exakt zu positionieren.
Nach kurzem Verharren in der U-Form bis zur Erkaltung des Heißleims liegt ein
stabiles Bauteil vor, das den Belastungen aus dem Einfüllen von Beton ohne weiteres Stand hält. Das gleiche gilt für die Handhabung des entstandenen Sturzes
beim Bauen.
Alternativ kann die U-Form auch mittels einer der Sturzbreite entsprechenden
Kunststoffschaumplatte und mitteis der Elemente hergestellt werden, die im übrigen
für die Seitenschalung der Betondecken vorgesehen sind. Solche Seitenschalungselemente bestehen aus mehr oder weniger gleichem
Kunststoffschaum wie oben erläutert und besitzen eine L-Form. Der lange Schenkel
der L-Form dient als eigentliche Schalungswand. Der kleine Schenkel der L-Form dient der Befestigung der Elemente auf dem Mauerwerk. Die Befestigung kann z.B.
mit Hilfe von Mörtel erfolgen. Mörtel eignet sich besonderes für Elemente aus
mörteibeschichteten Kunststoffschaumplatten.
Unabhängig davon ist eine Befestigung z.B. mit Polyurethanschaumkleber möglich.
In gleicher Weise können die Elemente auf der Kunststoffschaumplatte befestigt
werden.
Vor dem Einfüllen von Beton wird die U-Form mit einer Betonstahlarmierung
versehen. Die Betonstahlarmierung besteht aus Stahlstäben und/oder aus einer Gitterkonstruktion. Die Stäbe werden in Längsrichtung in der U-Form verlegt. Das
Betonstahlgitter bildet nach Wahl durch geeignetes Biegen/Kanten eine Kastenkonstruktion oder eine weitere U-Form, die in die erfindungsgemäße
Schalung eingelegt wird.
Zusätzlich zur Baustahlarmierung oder anstelle der Baustahlarmierung kann eine
Biegesteifigkeit mit Hilfe von Faserbeton erreicht werden. Dem Beton sind dazu in
bestimmter Menge Stahlfasern beigemischt. Es können auch andere hochfeste Fasern verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Schalung kann auch mit Einbauten versehen sein. Ein
bevorzugter Einbau ist ein mittiger Steg in der U-Form. Dadurch erlangt die Schalung im Querschnitt eine W-Form. Vorzugsweise ist der mittlere Steg in seiner
Höhe so gewählt, daß er in ausreichendem Maße mit Beton überdeckt ist. Der mittlere Steg kann eine Versteifungsfunktion für die Zeit vor dem Einfüllen von
Beton haben. Desgleichen kann von dem mittleren Steg eine Positionierungshilfe ausgehen. Der mittlere Steg kann auch eine Befestägungshilfe bilden, indem
Befestigungsmittel wie Schrauben von unten in den Schaum geschraubt werden,
ohne daß vorher mit mühevoller Arbeit Löcher in der Betonsturz gebohrt werden. Eine weitere Möglichkeit zur Nutzung des mittleren Steges ist gegeben, indem der
Steg später ausgehölt wird und der Hohlraum zur Führung von Leitungen dient. Das
Aushöhlen kann im Wege des Schneidens und Kratzens mit wesentlich weniger
Aufwand als das Schlitzfräsen/Stemmen in Beton erfolgen.
Eine weitere Variante ergibt sich durch Profilierung der Innenflächen der
Kunststoffschaumplatten. Mit in Längsrichtung verlaufenden Profilwülsten kann eine
besondere Festigkeit erreicht werden. Die Profilierung kann auch anderen Zwecken
dienen, z..B. der Positionierung der Baustahlarmierung.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispieie der Erfindung dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine im Querschnitt U-förmige, bleibende Schalung aus XPS für einen
Sturz. Die U-Form setzt sich aus einer Bodenplatte/Steg 3 und zwei Platten/Schenkeln 1 und 2 zusammen, weiche die freien Schenkel der U-Form
bilden. Alle Platten sind mörtelbeschichtet. Die U-Form ist aus einer Bauplatte von
30 mm Dicke gefertigt. Dazu werden in die Ausgangspiatte, die in Fig. 1
strichpunktiert dargestellt ist, an den Kanten der U-Form zwei im Querschnitt rechtwinkelige Nuten eingefräst. Bei der Fräsung werden die oben liegende
Mörtelschicht und die Kunststoffschaumschicht durchtrennt, die unten liegende Mörtelschicht mit einer Glasfaserarmierung 4 jedoch nicht.
Durch die Fräsung entstehen zwei Piattenteile 9, die durch Hochklappen die beiden
Schenkel 1 und 2 die U-Form bilden. Zwischen den Plattenteilen besteht ein Gehrungsschnitt 5 bzw. 6.
Vor dem Hochklappen ist Heißleim in die Nuten gefüllt worden, so daß nach
geringem Verharren der hochgeklappten Platten und Abkühlung des Leimes eine feste Verbindung aller Plattenteile entstanden ist.
Fig. 2 zeigt eine weitere Schalung, die sich durch einen mittleren Steg 17 von der
Schalung nach Fig. 1 unterscheidet
Fig. 2 zeigt darüber hinaus eine Betonfüllung mit Betonstahlarmierung 8 in der
Schalung. In dieser Form ist ein fertiger Sturz gegeben. Der Sturz kann in der
dargestellten Lage verbaut werden. Die Einbaulage kann aber auch um 180 Grad
um die Längsachse gedreht sein, so daß die freie obere Betonfiäche unten liegt.
Der XPS-Schaum hat im Ausführungsbeispiel ein Raumgewicht von 10O kg pro
Kubikmeter. Damit kann der XPS-Schaum die vorkommenden Belastungen für einen Tür- oder Fenstersturz aufnehmen. Bei höherer Belastung wird ein XPS-Schaum mit
höherem Raumgewicht gewählt. Das ist gleichbedeutend mit einer höheren Festigkeit.
in der in Fig. 2 dargestellten Einbaute hat die Schalung im Querschnitt eine W-Form.
Der mittlere Steg 17 wird zur Befestigung eines Fensterrahmens genutzt,
indem die zur Befestigung vorgesehenen Nägel oder Schrauben in den Steg 17
geschlagen bzw. geschraubt werden und sich dabei das Bohren von Löchern im Beton des Sturzes erübrigt.
Fig. 3 zeigt einen weiteren Sturz, dessen verlorene Schalung 21 an der Außenseite
des Gebäudes einen längeren Schenkel 22 besitzt. Die Schenkellänge ist so gewählt, daß sein Ende mit der Oberkante einer vorgesehenen Betondecke 20
abschließt. Dadurch kann der Schenkel 22 als Seitenschalung für die Betondecke 20 genutzt werden.
Fig. 4 zeigt noch einen Sturz, bestehend aus verlorener Schalung, Betonfüllung
und Armierung 15. Diese verlorene Schalung setzt sich aber aus einer Bodenplatte
10 und Kunststoffschaum-Elementen 11 zusammen, die aus der Seitenschalung von
Betondecken bekannt sind. Die Elemente 11 haben einen L-förmigen Querschnitt.
Der lange Schenkel des L-förmigen Querschnittes bildet den freien Schenkel 12 der
U-förmigen verlorenen Schalung. Der kurze, horizontal verlaufende Schenkel 13 dient zur Befestigung auf der Bodenplatte 10 der verlorenen Schalung. Die
Befestigung erfolgt im Ausführungsbeispiel wiederum durch Heißleim. Alle Kunststoffschaumpiattenteiie sind beidseitig mörteibeschichtet.
Fig. 4 zeigt den erfindungsgemäßen Sturz auf einem Mauersockel 16.
Der Sturz nach Fig. 5 unterscheidet sich von dem Sturz nach Fig. 4 durch
innenseitig in Längsrichtung profilierte Elemente 31 und einen in Längsrichtung profilierten Steg 33. Die Teile sind wie nach Fig. 4 auf einer Bodenplatte 30
befestigt. Durch die Profilierung wird eine besondere Biegesteifigkeit erreicht.
Claims (16)
1. Sturz für Fenster oder Türen, bestehend aus Beton, vorzugsweise mit Armierung,
gekennzeichnet durch eine verlorene Betonschalung aus Kunststoffschaum.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung im
Querschnitt eine U-Form oder W-Form aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
Steg(17,33) der W-Form eine geringere Länge als die beiden äußeren Schenkel
(1,2) besitzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch tragfähigen
XPS-Schaum
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine
mindestens einseitige Mörteibeschichtung des Kunststoffschaumes.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Dicke
des Kunststoffschaumes von 5 bis 50 mm.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Dicke
des Sturzes, die sich aus der vorgesehenen Dicke im Mauerwerk und der Schichtdicke des gegenüber dem Mauerwerk vorstehenden Kunststoffschaumes
zusammensetzt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch
zusammengesetzte Schalungen (1,2,3; 10,11;21;31,32,33)
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die
Verwendung von Bauplatten.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Bodenplatte (10,30)
und darauf befestigten Kunststoffschaum-Elementen (11,31,32) aus der
Seitenschalung von Betondecken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch die Verwendung von
Ausgangsmaterial mit eingefrästen V-förmigen Nuten rechteckigen Querschnittes, wobei die Nuten durch den Kunststoffschaum hindurch bis an die unten liegende
Mörtelschicht reichen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen
längeren vorderen bzw. gebäudeaußenseitigen Schenkel (12)
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine in
Längsrichtung verlaufende Profilierung der Schenkel (31,31) und Stege (33).
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine
Heißleimverbindung der Teile.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch einen mit
Befestigungsmitteln zugänglichen und/oder aushöhlbaren Steg(17,33)
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch
Faserbeton.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29611553U DE29611553U1 (de) | 1996-07-05 | 1996-07-05 | Sturz-System für Fenster und Türen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29611553U DE29611553U1 (de) | 1996-07-05 | 1996-07-05 | Sturz-System für Fenster und Türen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29611553U1 true DE29611553U1 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=8025982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29611553U Expired - Lifetime DE29611553U1 (de) | 1996-07-05 | 1996-07-05 | Sturz-System für Fenster und Türen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29611553U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20003280U1 (de) * | 2000-02-23 | 2001-09-06 | Megalith Werke Gebr. Schultheiss GmbH & Co. KG, 91080 Spardorf | Mauersturz |
-
1996
- 1996-07-05 DE DE29611553U patent/DE29611553U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20003280U1 (de) * | 2000-02-23 | 2001-09-06 | Megalith Werke Gebr. Schultheiss GmbH & Co. KG, 91080 Spardorf | Mauersturz |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961031 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991004 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20030201 |