DE29602966U1

DE29602966U1 - Parkeinrichtung zum Bewegen und Platzieren von zwei Personenkraftwagen übereinander

Info

Publication number: DE29602966U1
Application number: DE29602966U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-02-20
Filing date: 1996-02-20
Publication date: 1996-06-20
Anticipated expiration: 2006-02-21

Description

Parkeinrichtung zum Bewegen und Piafeieren von zwei Personenkraftwagen übereinander

Die dargestellte Erfindung beschreibt eine Einrichtung, mit der vorhandene Stellplätze für Personenkraftwagen dadurch effektiver genutzt werden können, daß jeweils zwei Fahrzeuge übereinander abgestellt und mit minimalem Platzbedarf positioniert werden .

Bekannte technische Lösungen erreichen das gleiche Ziel durch mehr oder minder aufwendige Stahlkonstruktionen, die meist eine deutlich gegliederte Struktur aufweisen und auch während der Nichtbenuizung einen großen Platzbedarf haben. Außerdem sind sie stets so konstruiert, daß während des Hubprozesses entsprechend große Kippmomente auf die Rahmengrundkonstruktion einwirken, die durch krafrschiüssige Verankerung mit dem Boden oder entsprechenden Massenausgleich kompensiert werden müssen.

Beispiele dazu stellen die Schriften DE 4114746, DE 4302421, DE 4035788 und G 9210723.0 sowie G 29514136.0 dar. Alle Ausluhrungen zeigen deutlich die aufwendigen Konstruktionen zum Erreichen der Hub- und Positionierbewegung sowie die Ausgleichmaßnahmen gegen die Kippmomente.

Die dargestellte Lösung weist diese Nachteile nicht mehr auf, da die zu hebende Plattform sich entweder direkt einseitig auf dem Boden abstützt, oder aber mit dem Schwerpunkt innerhalb der Rahmenkonstruktion liegt, so daß Kippmomente nicht auftreten. Damit kann die Rahmenkonstruktion leicht gehalten und in Verbindung mit dem Einzieh- und Positionierungsmechanismus der Plattform auch sehr klein gestaltet werden.

Das zugrunde liegende physikalische Wirkprinzip beruht auf dem 7iehen über schiefe Ebenen" statt des direkten Hebens. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figur 1 dargestellt.

Eine Rahmenkonstruktion 1 beinhaltet zwei bewegliche Parkpiattformen 2 sowie eine zentrale Steuer- und Antriebseinheit 3. Zum Einparken wird eine jeweils freie Parkplattform 2 herausgefahren und vor der Rahmenkonstruktion positioniert. Das zu parkende Fahrzeug 6 wird auf der Parkplatrform 2 abgestellt und anschließend über die Steuer- und Antriebseinheit 3 in die jeweilige Parksteiiung 4 oder 5 automatisch eingefahren. Dies geschieht über eine entsprechende Zugeinrichtung,

Die Bewegungen werden durch den Nutzer über die Steuer- und Antriebseinheit 3 eingegeben und sind elektrisch so gekoppelt und verriegelt, daß Kollisionen der Parkplattformen 2 und der darauf geparkten Fahrzeuge nicht möglich sind.

Zur koiiisionsfreien Aufwärtsbewegung der Parkplatrform in die obere Stellung ist ein Bewegungsabiauf nötig, wie in Figur 2 dargestellt. Dieser wird durch eine geeignete Kurvenform der Rahmenkonstrulcrion und entsprechend angeordnete 8 Rollen an der Parkplatrform erreicht. Die sechs Bewegungsstellungen in Figur 2 zeigen, daß jeweils vier Rollen der Plattform aufliegen, der Schwerpunkt dabei immer innerhalb der Rollenpaare liegt und das Innenprofil des Rahmens nicht berührt wird.

Zusätzlich kann die Parkplatrform 2 in Figur 1 noch mit einer Dreheinrichtung versehen sein, die es erlaubt, daß die Plattform in der Einparkstellung 6 Figur 1 in der Ebene gedreht werden kann, um aus beliebiger Richtung auf die Plattform aufzufahren und stets vorwärts wieder abzufahren.

Claims

Schutzansprüche:

1. Parkeinrichtung zum Bewegen und Platzieren von zwei Personenkraftwagen übereinander, gekennzeichnet dadurch, daß:

auf bzw. in einer Rahmenkonstruktion an Rollen geführte Parkplattformen laufen und zwischen einer Auffahrstellung vor der Rahmenkonstruktion und der Parkstellung in bzw. auf dieser Rahmenkonstruktion so bewegt werden können, daß nur Zug- und Druckkräfte an den auf Rollen und Schienen gelagerten Parkplattformen angreifen und damit auch die Hubbewegung über einen Zwanglauf gegeben ist.

2. Parkeinrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß:

die Form der Führungskurven der Rahmenkonstruktion in Abhängigkeit des Rollenabstandes an der oberen Parkplattform so gestaltet ist, daß während des gesamten Bewegungsablaufes der oberen Parkplattform von dieser der Raum innerhalb der Rahmenkonstruktion nicht berührt wird.

3. Parkeinrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß:

die obere Parkplattform mit mindestens vier Rollenpaaren ausgerüstet ist, von denen während des Bewegungsablaufes jeweils mindestens zwei Paare im Eingriff sind, so daß die Plattform immer statisch bestimmt gelagert ist und keine Kippmomente In die Rahmenkonstruktion eingeleitet werden.

4. Parkeinrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß:

die Parkplattformen mit Dreheinrichtungen versehen sind, die nur während der Stellung vor der Rahmenkonstruktion aktiviert werden können und damit ermöglichen, daß das zu parkende Fahrzeug aus beliebiger Richtung auf die Plattform auffahren und stets vorwärts abfahren kann.

5. Parkeinrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß:

die Einrichtung modulartig ausgebildet ist und damit mehrere Einheiten effektiv, mit minimalem Platzbedarf gereiht und mit zentralen Bedien- und Funktionalorganen versehen werden können.