DE295515C - - Google Patents
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- DE295515C DE295515C DENDAT295515D DE295515DA DE295515C DE 295515 C DE295515 C DE 295515C DE NDAT295515 D DENDAT295515 D DE NDAT295515D DE 295515D A DE295515D A DE 295515DA DE 295515 C DE295515 C DE 295515C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02C—GAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
- F02C5/00—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
- F02C5/12—Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the combustion chambers having inlet or outlet valves, e.g. Holzwarth gas-turbine plants
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 295515 ■-KLASSE
46 d. GRUPPElO.
BERNHARD BISCHOF in NÜRNBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1913 ab.
Bei Gasturbinen, deren Verbrennungskammern jedesmal nach der Zündung und Entleerung
mit verdichtetem Gemisch aufgeladen werden, entsteht ein Verlust dadurch, daß das
zuerst eintretende Gemisch auf den Druck in der Verbrennungskammer expandiert und daß
dieser erst durch das eintretende Gemisch auf den Gemischdruck wieder erhöht wird. Es
ist vorgeschlagen, diesen sogenannten Auffüllverlust
zu vermeiden, indem man das neue Gemisch in die Verbrennungskammer einführte, sobald der Druck in dieser bei der Expansion
bis auf den Gemischdruck gefallen war; das neu eintretende Gemisch brauchte dann nur
den Rest der Verbrennungsgase auszuschieben, wozu eine geringe Kraft genügt. Hierbei ist
aber der Wirkungsgrad der Turbine sehr schlecht, da dasselbe Rad sowohl die hochgespannten,
in ihrer Spannung veränderlichen Explosionsgase, als auch die unter annähernd konstantem Drucke aus der Kammer ausgeschobenen
Rückstände ausnutzen soll.
Ein Verfahren, welches diesen Nachteil nicht besitzt und auch die-Auffüllverluste vermeidet,
ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Es wird gemäß derselben die Arbeitsleistung
des aus der Verbrennungskammer tretenden Gasstrahles in zwei Teile zerlegt und in zwei
Turbinenrädern ausgenutzt, von denen das eine die Energie zwischen dem veränderlichen
Explosionsdruck und einem konstanten Zwischendruck ausnutzt, das andere diejenige
zwischen diesem und dem beabsichtigten Enddruck. Diese Zweiteilung des Gefälles hat
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den Vorteil, daß namentlich die mit gleichem Druckgefälle arbeitende zweite Stufe mit den
richtigen, dem stets gleich bleibenden Gefalle angepaßten Schäufelungsverhältnissen und infolgedessen
gutem Wirkungsgrade ausgeführt werden kann, wodurch die thermische Ausnutzung
der Anlage erheblich verbessert wird. Dabei ist der konstante Zwischendruck gleich
oder möglichst annähernd gleich dem Druck, mit welchem das verdichtete Gemisch in die
Verbrennungskammer· eintritt.
An Hand eines in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispieles
soll die Betriebsweise näher erläutert werden. Es ist a die Verbrennungskammer
einer Gasturbine, b ist das Rückschlagventil, welches den Inhalt derselben von
der Gemischzuleitung c abschließt. Die Zündung wird beispielsweise durch einen elektrischen
Funken bewirkt. Der durch die Düse η austretende Gasstrahl strömt gegen die Schaufeln
des ersten Laufrades d, welches in der Zwischenkammer g läuft. Aus dieser strömt
das Gas durch die Öffnungen h und die in dem drehbaren Ring i befindlichen Düsen k
gegen das zweite Laufrad e., welches mit dem ersten (d) auf der gemeinsamen Welle f sitzt,
und tritt durch den Stutzen m aus der Turbine aus.
In der Zwischenkammer g soll ein gleichbleibender Druck von bestimmter Höhe herrschen,
was dadurch erreicht wird, daß man den Gasaustritt-aus derselben reguliert. Der
hierzu dienende, bereits erwähnte Ring i hat an seinem Umfange, wie in Fig. 2 dargestellt,
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abwechselnd Stege -p und als Düsen ausgestaltete
Öffnungen k, die mit ähnlich angebrachten Öffnungen h in der Wand der Kammer g übereinstimmen.
Dadurch, daß nun der Ring i mit seinen Stegen mehr oder weniger die Öffnungen
h überdeckt, kann die Ausflußmenge aus der Kammer g geregelt werden, so daß
es möglich ist, immer gleichen Druck darin zu erhalten.
ίο Die Drehung des Ringes geschieht von Hand
oder durch einen Hilfsmotor, der in Tätigkeit tritt, sobald der Druck in der Kammer g
nicht dem Verdichtungsdruck des Gemisches in c gleich ist. In der Fig. ι ist für die
letztere Anordnung eine Ausführungsform dargestellt. Die beiden Seiten des Kolbens t sind
durch die Rohrleitungen u und ν mit der Kammer g und der Gemischzuleitung c verbunden.
Die Kolbenstange ist in ihrem oberen Teil zahnstangenartig ausgebildet und greift mittels
der Triebe r. und 0, die auf der Welle q festgekeilt sind, an dem Ring i an. Sinkt nun
z. B. der Druck in g, so drückt der Überdruck
von c, der durch die Rohrleitung ν wirksam wird, den Kolben aufwärts und schließt durch
die Übertragung r-q-o und durch Drehung des Ringes die Öffnungen k bzw. h und erwirkt
durch diese Drosselung des Gasstromes ein Steigen des Druckes in der Kammer g. Ähnlieh
ist die Wirkung bei einer Drucksteigerung in der Kammer g.
Bei einer betriebsmäßigen Ausführung der Turbine wird man naturgemäß noch manche
Änderungen und Hinzufügungen vornehmen.
So z. B. wird man eine größere Anzahl von
Verbrennungskammern anordnen und diese unter Umständen durch einen Ringschieber
steuern, der ähnlich wie Ring i Öffnungen besitzt. Ferner kann man das Druckgefälle
zwischen der Kammer g und dem Auspuff m anstatt in einem Laufrad e in mehreren solchen
ausnutzen; für die erste Stufe d empfiehlt sich dies kaum, da wegen des schwankenden
Druckes in der Verbrennungskammer α ein einziges Laufrad den besten thermodynamischen
Wirkungsgrad ergibt. Außerdem kann natürlich jede Druckstufe (auch die erste d) in mehrere
Geschwindigkeitsstufen unterteilt werden. Das geschilderte Verfahren eignet sich für
gasförmige und flüssige Brennstoffe in gleicher Weise; in letzterem Falle würde z. B. durch
das Ventil b nur Luft, und der Brennstoff durch eine besondere Zerstäubervorrichtung
eingeführt werden.
Claims (1)
- , Patent-Anspruch:Verfahren zum Betriebe von Gasturbinen, die mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen nach dem Verpuffungsverfahren in zwei Druckstufen arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die gespannten Verbrennungsgase aus der Verbrennungskammer («) in einer ersten Druckstufe (n, d) in eine Zwischenkammer (g) und aus dieser weiter in einer dahinter geschalteten zweiten Stufe (e) auf den beabsichtigten Enddruck expandieren, wobei der Druck der zwischen den beiden Stufen liegenden Kammern (g) auf gleicher Höhe, ungefähr gleich dem Kompressordruck gehalten wird, um ein gleichbleibendes Druckgefälle in der zweiten Stufe zu erzeugen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295515C true DE295515C (de) |
Family
ID=549985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT295515D Active DE295515C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE295515C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514393A (en) * | 1947-09-03 | 1950-07-11 | Westinghouse Electric Corp | Variable area exhaust nozzle for power plants |
US2563745A (en) * | 1942-03-06 | 1951-08-07 | Lockheed Aircraft Corp | Variable area nozzle for power plants |
US2566961A (en) * | 1944-04-15 | 1951-09-04 | United Aircraft Corp | Pressure control for thrust nozzles for turbines |
DE1007118B (de) * | 1951-03-16 | 1957-04-25 | Snecma | Gasturbinenanlage |
-
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- DE DENDAT295515D patent/DE295515C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2563745A (en) * | 1942-03-06 | 1951-08-07 | Lockheed Aircraft Corp | Variable area nozzle for power plants |
US2566961A (en) * | 1944-04-15 | 1951-09-04 | United Aircraft Corp | Pressure control for thrust nozzles for turbines |
US2514393A (en) * | 1947-09-03 | 1950-07-11 | Westinghouse Electric Corp | Variable area exhaust nozzle for power plants |
DE1007118B (de) * | 1951-03-16 | 1957-04-25 | Snecma | Gasturbinenanlage |
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