DE174227C - - Google Patents
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- DE174227C DE174227C DENDAT174227D DE174227DA DE174227C DE 174227 C DE174227 C DE 174227C DE NDAT174227 D DENDAT174227 D DE NDAT174227D DE 174227D A DE174227D A DE 174227DA DE 174227 C DE174227 C DE 174227C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/24—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
- F01D1/26—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially axially
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
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-Tv U hi", O iCr.s,",,.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
ENTSCHRIFT
- M Π4227 -KLASSE 46 jT* GRUPPE
HUGO LENTZ in BERLIN.
Bei den Gasturbinen muß, wie bei den Zweitaktmaschinen,
Luft und Gas getrennt oder als Gemisch vor der Zündung verdichtet werden. Die Verbrennung des Gemisches findet
gewöhnlich in einer Vorkammer der eigentlichen Turbine statt, worauf das expandierende
Gas die Turbine arbeitleistend durchströmt.
Die Gasturbinen erfordern demnach, wie die Zweitaktmaschinen, einen Kompressor zur
ίο Verdichtung des zur Verbrennung gelangenden
Treibmittels.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft nun eine derartige Anordnung des Kompressors bei
aus zwei gegenläufigen Turbinen bestehenden Kraftmaschinen, daß derselbe von der Welle
der zweiten gegenläufigen Turbine angetrieben wird, zum Zweck, Turbine und Kompressor
zu einem untrennbaren, einheitlichen Ganzen derart zu vereinigen, daß nur die erste Turbinenwelle
als Arbeitswelle für die Nutzleistung dient.
Zu diesem Zweck wird von jener bekannten Bauart von Dampfturbinen Gebrauch gemacht,
bei welcher nicht eine, sondern zwei gegenläufige Wellen angeordnet sind, wie dies
zum Beispiel bei Verbundturbinen der Fall ist (vergl. Stodola, Die Dampfturbinen,
2. Auflage, S. 192). Der Dampf tritt bei derselben, wie Fig. 2 zeigt, durch die Expansionsdüse
d zunächst in das erste Rad a ein und erteilt ihm die durch Pfeil angedeutete
Umdrehungsrichtung. Von da strömt der Dampf ohne besondere Leitvorrichtung auf das zweite Rad b über, welches eine dem
ersten Rade entgegengesetzte Schaufelung besitzt und auch entsprechend in umgekehrter
Richtung im Sinne des angedeuteten Pfeiles gedreht wird. Wie aus Fig. ι ersichtlich,
erhält jedes Rad eine besondere Welle zur Ableitung der auf dasselbe übertragenen Arbeit.
Bei der S e g e r ' sehen Verbundturbine mit gegenläufigen Rädern läuft das zweite Rad
im allgemeinen mit der halben Tourenzahl des ersten Rades und erzielt annähernd die halbe
Leistung desselben, also ungefähr ein Drittel der Gesamtleistung, welche etwa mit der
Pumpenleistung einer Zweitaktexplosionskraftmaschine übereinstimmt.
Aus diesem Grunde wird die zweite Welle einer solchen Gasturbine mit gegenläufigen
Rädern zum Antrieb des Kompressors benutzt. Die Erfindung betrifft dementsprechend eine
Bauart von Gasturbinen, die sich dadurch kennzeichnet, daß nebeneinander gegenläufige
Turbinenräder auf zwei verschiedenen Wellen angeordnet sind, von denen die Welle der
schwächeren Leistung die Pumpenarbeit leistet, während von der Welle der größeren Leistung
die gewünschte Nutzarbeit übertragen wird.
Bei dieser Bauart der Gasturbinen wird mithin erreicht, daß die Hilfsmaschine mit der
Turbine ein einheitliches Ganzes bildet und dieAbgabe von Nutzarbeit lediglich nach einer
Seite hin erfolgt. Im Gegensatz hierzu treibt die gegenläufige Riedler-Stumpfturbine noch
auf beiden Seiten Nutzarbeit leistende. Maschinen, z. B. Dynamomaschinen, an (vergl.
Vortrag von R i e d 1 e r über Dampfturbinen, Fig. 41, S. 56), während die eigentliche
Seger-Turbine eine einzige Arbeitswelle nur durch Riemenübertragung erzielt. Außerdem
ergibt sich der Vorteil einer gleichzeitigen
Regelung der Gasturbine und des Kompressors. Es wird einfach die Zuführung des
Treibmittels zur ersten Turbine durch eine Regelungsvorrichtung bekannter Art den Belastungen
der Turbine entsprechend verändert, wodurch die Arbeitsleistung des von der zweiten Welle angetriebenen Kompressors
selbsttätig in gleicher Weise beeinflußt wird, wenn derselbe als Kreiselgebläse, wie in Fig. ι
ίο angedeutet, ausgebildet ist.
Die Zeichnung (Fig. i) veranschaulicht zum Beispiel die gekennzeichnete Bauart von Gasturbinen
in schematischer Darstellung:
α ist das Hauptrad, d. i. das Laufrad größerer Leistung,
b das zweite Rad, d. i. das Laufrad kleinerer Leistung,
c der Kompressor,
e die Hauptwelle, d. h. die Arbeitswelle,
f die Kompressorwelle,
f die Kompressorwelle,
g eine Dynamomaschine, an deren Stelle eine beliebige Arbeitsmaschine oder eine Riem-
oder Seilscheibe gedacht werden kann.
Auf jeder Welle können entweder ein oder auch mehrere Turbinenlaufräder sitzen.
Die Verdichtungsarbeit für Luft und Gas kann entweder getrennt oder zusammen geleistet
werden. In Fig. 1 ist der Einfachheit halber angenommen, daß im Kompressor c
Luft und Gas gleichzeitig verdichtet werden. Aus dem Kompressor gelangt das Gasluftgemisch
zur Verbrennungskammer der Turbine und aus dieser zur Turbine selbst. Die
Führung der Luft und des Brennstoffes, welcher übrigens — namentlich in flüssiger oder
staubförmiger Gestalt — auch in den Verbrennungsraum eingespritzt werden kann, ebenso
die Art und Weise der Verbrennung ist für die vorgeschlagene Bauart von Gasturbinen
nebensächlich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Aus zwei gegenläufigen Gasturbinen bestehende Kraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (f) der zweiten gegenläufigen Turbine (b) den zum Betriebe der Turbine erforderlichen Kompressor (c) antreibt, zum Zweck, gegenläufige Turbine und Kompressor zu einem untrennbaren einheitlichen Ganzen derart zu vereinigen, daß hauptsächlich die Welle (e) der ersten Turbine (a) für die Nutzleistung dient.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174227C true DE174227C (de) |
Family
ID=438979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174227C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1034458C2 (nl) * | 2007-10-02 | 2009-04-03 | Bepart B V | Microturbinesysteem, alsmede werkwijze. |
-
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL1034458C2 (nl) * | 2007-10-02 | 2009-04-03 | Bepart B V | Microturbinesysteem, alsmede werkwijze. |
WO2009045103A1 (en) * | 2007-10-02 | 2009-04-09 | Bepart B.V. | Microturbine system, and method |
US8350399B2 (en) | 2007-10-02 | 2013-01-08 | Bepart B.V. | Microturbine system, and method |
AU2008307818B2 (en) * | 2007-10-02 | 2013-01-10 | Bepart B.V. | Microturbine system, and method |
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