DE2041782A1 - Regler fuer die Schuberhoehungsanlage einer Gasturbine mit Kompensation fuer die Rueckkopplungsschleife - Google Patents
Regler fuer die Schuberhoehungsanlage einer Gasturbine mit Kompensation fuer die RueckkopplungsschleifeInfo
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Description
1 River Road
SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
SCHENECTADY, N.Y./U.S.A.
Regler für die Schuberhöhungsanlage einer Gasturbine mit Kompensation
für die Rückkopplungsschleife
Die Erfindung betrifft im allgemeinen Regelsysteme für Gasturbinen
mit Schuberhöhungsanlagen, insbesondere Regelsysteme zur Regelung der Düsenaustrittsfläche und der Brennstoffversorgung
der Schuberhöhungsanlage zur Verbrennung im Gebläsemantel, in
Zweistromtriebwerken und Nachbrennern von Turbostrahltriebwerken oder Turbogeblasetriebwerken.
Axialverdichter wurden in Gasturbinentriebwerken angewendet, um das Energieniveau eines heißen Gasstromes, der von einem
solchen Triebwerk erzeugt wurde, zu erhöhen und einen Luftstrom zu liefern, welcher nachfolgend durch eine Düse ausgestoßen
wurde, um eine Antriebskraft zu erzeugen. Solche Verdichter enthalten im allgemeinen einen Rotor, welcher zumindest
eine am Umfang desselben vorgesehene Reihe von Schaufeln
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mit Tragflächenprofil aufweist, wobei jede verwendete Schaufelreihe
mit einer am Umfang angeordneten Reihe von feststehenden Leitschaufeln kombiniert ist, welche ebenfalls Tragflächenprofil
aufweisen. Im Normalbetrieb fließt Luft über diese Laufschaufeln und wird stromabwärts von dem Verdichter axial durch
einen ringförmigen Strömungskanal von geringerer Dimension gedrückt, um einen Druckluftstrom hoher Energie zu liefern. Was
im allgemeinen als "kritischer Zustand" (stall) bezeichnet wird, tritt bei einem Verdichter auf, wenn die Luftströmung
von den Lauf- oder Leitschaufeln mit Tragflächenprofil abreißt. Dies erzeugt einen Druckvedust und einen daraus resultierenden
Verlust der vom Verdichter abgegebenen Energie. Eine der vordringlichsten Aufgaben ist daher beim Betrieb eines Gasturbinentriebwerkes
die Verhütung des "Abwürgens" des Verdichters.
Ein Grundtyp des Gasturbinentriebwerks, im allgemeinen als Turbostrahltriebwerk oder Strahltriebwerk bezeichnet, verwendet
einen Axialverdichter, welcher Druckluft in eine Brennkammer ausstößt, in der Brennstoff verbrannt wird, um einen
heißen Gasstrom hoher Energie zu erzeugen. Dieser Gasstrom wird dann durch eine Turbine hindurchgeführt und treabt diese
an, welche ihrerseits den Rotor des Verdichters in Drehung versetzt. Die verbleibende Energie des heißen Gasstromes kann
dann in eine Antriebskraft umgesetzt werden, indem der Gasstrom durch eine Rückstoßdüse ausgestoßen wird. Ein zweiter
grundlegender Triebwerkstyp verwendet die gleiche Kombination von Verdichter, Brennkammer und Turbine als ein "Kern-Triebwerk".
Der heiße Gasstrom jedoch, treibt eine zweite Turbine, welche ihrerseits einen sogenannten Gebläse- oder Niederdruckkompressor
antreibt, welcher einen Luftstrom verdichtet, welcher ebenfalls durch die Rückstoßdüse ausgestoßen wird, um
eine Antriebskraft zu erzeugen. Dieser letztere Triebwerkstyp wird als Gebläsetriebwerk bezeichnet.
Sowohl bei den Gebläsetriebwerken als auch bei den Turbostrahltriebwerken
wird Brennstoff in dem Gas- oder Luftstrom strom-
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abwärts von der Turbine verbrannt und vor dem Ausstoßen aus der Rückstoßdüse, um eine zusätzliche Antriebskraft zu erzeugen,
was als Betrieb mit Nachbrenner- oder Schuberhöhungsanlage bezeichnet ist.
Im Normalbetrieb wird das Gasturbinentriebwerk im allgemeinen von einem Steuerhebel aus geregelt, welcher von dem Piloten
betätig wird, und durch das Triebwerkregelsystem die Brennstoffmenge pro Zeiteinheit, zu der Brennkammer und/oder zu dem
Nachbrenner des Triebwerks einstellt. Dadurch ist die Geschwindigkeit der Verbrennung und das Energieniveau des heißen Gasstromes
bestimmt und ein gewünschter Schub oder eine Energieabgabe des Triebwerks erzeugt. Im Betrieb von Triebwerken mit
SchubSteigerung wird der Brennstoff W- für die Zusatzverbrennung
an das Triebwerk geliefert nach einem vorgegebenen Brennst off /Luft verhältnis (gewöhnlich in der Form eines Verhältnisses
von Brennstoff zu Kompressorabgabedruck P,) als eine Punktion dieser Eingangsstellung des Triebwerkssteuerhebels.
Die tatsächliche Brennstoffmenge wird in dem Regler durch Multiplikation der Eingangsreferenz ^γτ^-*) mit dem gemessenen
Wert von P, erhalten. Wenn der Steuerhebel bewegt wird und die Brennstoffmenge erhöht wird, so wächst der ßebläseabgabedruck
und die Machzahl im Gebläsemantel (stromabwärts von dem Gebläse) sinkt ab. Dieses Anwachsen des Drucks als Resultat
des Anwachsens der Brennstoffströmungsmenge wird, wenn erlaubt wird damit fortzufahren, das Gebläsedruckverhältnis
anheben (Druck am Gebläseausgang/Druck am Gebläseeingang) und ergibt ein aerodynamisches überziehen oder überlasten in dem
Gebläse. Um dieses überziehen auszuschließen, muß die Düsenaustrittsfläche
geöffnet werden und im Idealfall in eine solche Stellung gebracht werden, daß die gewünschte Gebläseleistung
aufrechterhalten wird.
Thermodynamische Gasturbinenprozeßstudien haben gezeigt, daß
die Machzahl im Gebläsemantel oder der korrigierte Massenstrom durch den Gebläseauslaß rf.n idealer Parameter ist, um den Plug-
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betrieb bei Zusatzverbrennung aufrechtzuerhalten oder voraaszuberechnen.
Es ist daher wünschenswert, die Machzahl abzufühlen und die Rückstoßdüse zu betätigen, um eine darauf bezogene
Machzahl aufrechtzuerhalten oder, anders gesagt, ergibt bei diesem Typ eines Regelsystems die Strömungsmenge des
Brennstoffs für die Nachverbrennung eine Gebläsemantel-Machzahl und die Rückstoßdüse wird verändert, um eine gewünschte
Machzahl aufrechtzuerhalten.
Diese Methode zur Vorgabe einer Machzahl und zur Steuerung der Düsenaustrittsfläche,um die Machzahl aufrechtzuerhalten, wäh-.
rend der Brennstoffzufluß für den Nachbrenner zur Erreichung
™ eines gewünschten Nachverbrennungsschubs geregelt wird, ergibt
ausgezeichnete Triebwerksleistungen im Dauerbetrieb.
Probleme ergeben sich jedoch während der Übergangsbedingungen des Triebwerks. In dem vorbeschriebenen System ist Wfr der
Hauptparameter, d.h. der Machzahl-Sensor muß die Wirkung einer Änderung von W~ abfühlen bevor er reagiert, um die
Düsenauslaßfläche zu betätigen. Deshalb muß dort eine Änderung
in der Machzahl des Gebläsemantels auftreten, bevor etwas unternommen wird, um die Machzahl auf einem gewünschten Wert
wieder herzustellen. Wenn die Geschwindigkeit des Anwachsens der Brennstoffmenge hoch ist, wird die Verzögerung oder Nacheilung
-wischen der Machzahl an irgendeinem Zeitpunkt und der gewünschten Machzahl anwachsen. Ohne Behinderung kann dieses
Nacheilen mit einem Anwachsen der Brennstoffmenge ein Abwürgen oder Stillstand des Gebläses oder mit einem Absinken der
Brennstoffmenge ein Erlöschen des Brenners zur Folge haben. Um dieses Problem zu eliminieren, werden normalerweise Verluste
an Triebwerksleistung in Kauf genommen, indem man als Bezugsgröße eine hohe Machzahl einstellt ( niedriges Gebläsedruckverhältnis),
um einen Stillstand oder ein Erlöschen während der Übergangsperioden zu verhindern. Um sicherzustellen,
daß solche Übergangsperioden frei sind von Stillstand oder Erlöschen,
muss en gegenwärtig die Regeleinrichtungen enthalten:
Vorsteuerungsschaltungen in dem Machzahlregelkreis, um die An-
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sprechbarkeit des Systems zu erhöhen, Geschwindigkeitsbegrenzer
an dem Steuersystem für die Brennstoffzufuhr, um zu verhindern, daß die Brennstoffzufuhr dasäu führt, daß die Düsenaustrittsfläche
um eine zu große Marge betätigt wird uni Mittel, um die Brennstoffzufuhr zu drosseln, wenn die Machzahl
zu niedrig wird.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Regelung zu schaffen, welche die Möglichkeit eines Stillstandes
oder eines Erlöschens des Brenners während der Übergangsbedingungen im Triebwerksbetrieb eliminiert, ohne die Notwendigkeit
der oben erwähnten Vorsteuerungsschaltungen, Geschwindigkeitsbegrenzer
usw.
Ein ähnliches Übergangsproblem existiert in einem Turbostrahltriebwerk
mit Schubsteigerung. Die Düsenaustrittefläche ist im allgemeinen so eingestellt, daß eine gewünschte Turbinentemperatur
aufrechterhalten wird. Wenn die Brennstoffzufuhr zu dem Nachbrenner oder der Schuberhöhungsanlage anwächst, wird
der Druck in der Düse ansteigen und die Arbeitsleistung in der Turbine abfallen, wodurch die Umdrehungszahl pro Minute
des Gasgenerators ebenfalls absinkt. Die Hauptbrennstoffregelung
des Triebwerkes fühlt das Anwachsen der Geschwindigkeit ab und steigert die Hauptbrennstoffzufuhr, um die Geschwindigkeit
wieder herzustellen. Das Anwachsen der Hauptbrennstoffzufuhr ergibt ein Anwachsen der Tufebinentemperatur.
Die Regelung der Düsenaustrittsfläche fühlt das Anwachsen der Temperatur ab und reagiert auf das Anwachsen der Düsenfläche
und stellt die gewünschte Temperatur wieder her.
Die gleichen AneprechVerzögerungen, die oben bereits im Zusammenhang
mit einem Gebläse^riebwerk erwähnt wurden, sind auch
bei den Turboatrahltriebwerken mit Zusatzverbrennung vorhanden. Ein Stillstehen des Kompressors tritt normalerweise nicht
ein, jedoch nur, weil ein Beschleunigungsbegrenzer für die Brennstoffzufuhr als Schutz eingebaut ist. Große unerwünschte
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Geschwindigk4tsVerringerungen ergeben jedoch manchmal ein Erlöschen
des Nachbrenners und ergeben ferner Probleme bei einer erneuten Zündung oder Zyklusprobleme im Nachbrenner. Es ist
daher eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, eine Brennstoffregelung für den Nachbrenner zu schaffen, welcher diesen unerwünschten
Geschwindigkeitsabfall und Zyklusprobleme im Nachbrenner eliminiert.
Viele Brennstoffregelsystem wurden entwickelt, um zu versuchen,
die oben erwähnten Probleme zu lösen. Ein System wurde entwickelt, in dem die Rückstoßdüse als Punktion der Stellung
des von dem Piloten betätigten Schubhebels eingestellt wird. Die Brennstoffzufuhr zum Nachbrenner ist dann als Punktion
der Stellung der Rückstoßdüse vorgegeben. Auf diesem Wege
kann die Brennstoffversorgung des Nachbrenners niemals der Einstellung der Düse voreilen, sondern folgt dieser und die
Probleme des Gebläsestillstands und Gesbhwindigkeitsabfalls sind gelöst. Nachteilig ist bei diesem Verfahren, daß man
keine ausreichend genaue Triebwerksleistung erzielt. Die
Machzahl (oder für ein Turbostrahltriebwerk die Turbinentemperatur) ist ein fließender Parameter und große Veränderungen
des Schubs und des spezifischen Brennstoffverbrauchs treten bei Typen mit einem derartigen Brennstoffregelupgssystem auf.
Es ist daher eine wesentlich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Regelsystem für die Brennstoffzufuhr eines Nachbrenners
zu schaffen, in dem die Düsenaustrittsfläche so eingestellt
ist, daß eine gewünschte Machzahl aufrechterhalten ist (oder Turbinentemperatur) und die Brennstoffversorgung
des Nachbrenners durch die Stellung des vom Piloten betätigten Schubhebels während des Dauerbetriebs vorgegeben ist,
wobei jedoch die Brennstoffzufuhr zum Nachbrenner während des Übergangsbetrieb3 durch die Düsenaustrittsfläche geregelt wird.
Kurz gesagt, werden die oben erwähnten Ziele erreicht, indem
man ein Regelsystem für ein Turbogebläsetriebwerk oder der-
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gleichen vorsieht, welches Mittel aufweist, um die Machzahl
der Strömung, welche den Gebläsemantel verläßt, abzufühlen.
Das System enthält ferner Mittel zur Abfühlung der Gebläseeinlaßtemperatur,
Mittel um daraus eine gewünschte Machzahl im Gebläsemantel zu erzeugen, und desweiteren Mittel zur Erzeugung
eines Machzahlfehlerimpulses. Die Düsenaustrittsfläche
ist auf der Basis des Beharrungszustandes eingestellt, um eine gewünschte Machzahl aufrechtzuerhalten, und die
Brennstoffversorgung für den Nachbrenner ist eine Punktion der Stellung des vom Piloten betätigten Steuerhebels, wenn
die Auswirkungen der Machzahl-Fehlerimpulse auf die Impulse für die Brennstoffversorgung des Nachbrenners eliminiert
werden, indem diese einen Integrator passieren. Während der Übergangsperioden folgt die Brennstoffversorgung des Nachbrenners
der Stellung der Düsenaustrittsfläche, d.h. sie ist
als Funktion der Düsenaustrittsfläche eingestellt mit geringen
Abweichungen infolge der Machzahl-Regelung.
In der nachfolgenden Beschreibung sind rein beispielsweise zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung in Verbindung
mit den rein schematischen Darstellungen der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Turbogebläsetriebwerks
und einer dafür konstruierten erfindungsgemäßen Regelschaltung.
Figur 2 zeigt eine ähnliche schematische Darstellung eines Turbostrahltriebwerkes, in das das erfindungsgemäße
Regelsystem eingebaut ist.
In Figur 1 iet rein echematisch ein Tufrbogebläsegasturbinentriebwerk
10 mit einem erfindungsgemäßen Regelsystem dargestellt
. Das Triebwerk 10 enthält ein äußeres Gehäuse 12 und ein konzentrisches inneres Gehäuse 14, welches einen Gebläeemantel
oder Ringraum »wischen diesen bildet. Ein Kern-
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triebwerk ist innerhalb des Gehäuses 14 angeordnet und enthält einen Rotor, welcher an einem Ende einen Verdichter 16
aufweist, der einen konvergierenden ringförmigen Kanal 18 bildet und am anderen Ende einer Turbine 20. Das Triebwerk
enthält desweiteren einen zweiten Rotor, welcher an einem Ende einen Niederdruckverdichter oder ein Gebläse 24 aufweist
und an seinem gegenüberliegenden Ende eine Gebläseturbine 26, welche das Gebläse 24 antmbt. Sehr vereinfacht dargestellt,
wird im Betrieb dieses Triebwerkes ein ringförmiger Luftstrom durch den Verdichter 16 in dem Kanal 18 verdichtet.
Die Entzündung des Brennstoffes in einer Brennkammer 28 erzeugt einen Hochenergiegasstrom, welcher zuerst durch die
Turbine 20 geht, um den Kerntriebwerksverdichter 16 anzutreiben und dann durch die Gebläseturbine 26, um das Gebläse
24 anzutreiben.
Luft, welche durch den Triebwerkseinlaß eintritt, wie im allgemeinen
bei 30 gezeigt, wird zunächst durch das Gebläse 24 verdichtet. Ein Teil dieser komprimierten Luft tritt durch
das Kerntriebwerk ein, um den heißen Gasstrom, wie oben erwähnt, zu erzeugen. Der restliche Teil der komprimierten Luft
wird durch den Gebläsemantel 15 hindurchgeführt. Der heiße Gasstrom, welcher die Brennkammern 28 verläßt, gibt zunächst
Arbeit an die Turbine 20 ab, um den Verdichter 16 anzutreiben und gibt dann Arbeit an die Niederdruckturbine 26 ab, um das
Gebläse 24 anzutreiben. Der heiße Gasstrom mischt sich dann mit dem Gasstrom, welcher von dem Gebläsemantel 15 kommt, und
wird durch eine Rückstoßdüse 32 ausgestoßen, um eine Antriebskraft zu erzeugen.
Um eine gewünschte Antriebekraft zu schaffen, welche mit anderen
Parametern des Betriebs übereinstimmt, ist die Rückstoßdüse 32 des Typs mit variabler Austrittsfläche und enthält
eine Anzahl von Klappen oder Fingern, welche mechanisch mit einem Betätigungsring 36 untereinander verbunden sind, wie
durch die strichlierte Linie 34 dargestellt. Der Betätigungs-
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ring 36 ist in Längsrichtung verschiebbar, und zwar relativ zu dem Gehäuse 12 durch eine Anzahl von Betätigungsgliedern
38 eines Systemtyps (von denen nur eines dargestellt ist), um die Austrittsfläche (im allgemeinen mit A8 bezeichnet)
der Düse 32 zu vergrößern oder zu verkleinern. Die Konstruktion, wie sie bis jetzt beschrieben ist, ist bekannt.
Um eine größere Antriebskraft zu erhalten, ist es auch bekannt,
zusätzlich Brennstoff zu verbrennen, entweder in dem heißen Gasstrom oder in dem Luftstrom des Sebläsemantels,
oder nach der Mischung der beiden Teilströme, bevor sie durch die Schubdüse 32 austreten. Dies wird im allgemeinen als
Schubsteigerungs- oder Nachbrennerbetrieb bezeichnet. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Verbrennungseinrichtung
in der Form von Nachbrennerbrennstoffdüsen 40 ausgebildet, welche in einer Zone stromabwärts von dem Gebläsemantel liegen,
um Brennstoff in die Gasmischung, welche den Gebläsemantel 15 und die Niederdruckturbine 26 verläßt, einzuspritzen.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere anwendbar auf eine Regelschaltung zur Regelung der Geschwindigkeit der Verbrennung
eines Nachbrenners und der Austrittsfläche einer Schubdüse
32 auf eine Art und Weise, welche einen höchst wirksamen Betrieb ergibt, und die Möglichkeit eines Stillstands, der
entweder in den TragflügeIschatifein des Gebläses 24 oder in
dem Verdichter 16 auftritt, verringert, wenn nicht gar ausschließt.
Die Regelschaltung enthält einen Machzahlsignalgenerator 42 zur Erzeugung eines Ausgangssignals, welcher die
wirkliche oder Ist-Machzahl des Gasstromes anzeigt, wenn er aus dem Gebläse 24 austritt und in den Gebläsemantel 15 eintritt.
Der Signalerzeuger 42 ist mit den Druckproben 44 und
46 verbunden, welche jeweils den statischen (Pe) und den totalen
Druck (P^) des Luftstromes an diesem Punkt messen. Diese
Drucke werden in elektrische Signale umgewandelt, welche genau die Machzahl an diesem Punkt darstellen. Die Ausgangesignale
des Signalgenerators 42 eind eine direkte Funktion von (P. -
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- ίο - .
P )/Ρ_. Solche Systeme zur Messung und Erzeugung von Machzahls
s
Impulsen sind bekannt.
Hier ist festzustellen, daß mehrere verschiedene Signale in dem vorliegenden Regelsystem angewandt werden. Wie dem Fachmann
geläufig, können solche Signale in der Form von Gleichströmen mit richtiger Polarität und Größe für die besagten
Funktionen abgegeben werden. Es sollte selbstverständlich sein, daß auch andere Signale oder Impulse hierfür angewandt
werden können und den gleicleen Funktionen dienen können.
Die Ist-Machzahl-Signale werden an einem Summierungspunkt 48
verglichen mit einem gewünschten oder Soll-Machzahl-Signal, welche» von einem Soll-Machzahl-Signalgenerator 50 erzeugt
wird. Der Signalgenerator 50 liefert ein Signal, welches
eine gewünschte Machzahl am Gebläseausgang als eine Funktion
der Temperatur der Luft, die in das Triebwerk eintritt, darstellt,wache
ihrerseits die korrigierte Drehzahl des Gebläses infolge der Einwirkung der Kerntriebwerksbrennstoffregelung
darstellt, welche die Kernbrennstoffzufuhr regelt, um die gewünschte
Gebläsedrehzahl aufrechtauerhalten. Um dies zu erzielen, ist eine Verbhdung von einem Temperaturfühler 52,
welcher am Gebläseeinlaß angeordnet ist, zu dem Signalgene-' rator 50 vorgesehen. Der Signalgenerator 50 kann von dem Typ
des bekannten Diodenfunktions-Generators sein, welcher eine Ausgangsspannung liefert, welche eine vorbestimmte Beziehung
zur Gebläseeinlaßtemperatur und eine angenommene konstante Gebläsedrehzahl aufweist (Die Gebläsedrehzahl kann als konstant
angenommen werden infolge der Tatsache, daß die Gebläsedrehzahl im Hauptbrennstoffteil des Regelsystems, wie vorher
erwähnt, geregelt wird.). Der Summierungspunkt US und andere Summierungskpunkt werden nachstehend als Betriebsverstärker
bezeichnet, die Ausgangssignale liefern, welche eine mathematische
Summierung der Eingangssignale an diese darstellen, wobei sowohl der Größe als auch der Polarität dieser Eingangssignale Rechnung getragen ist.
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- ii -
In der vorliegenden Schaltung ist die Austrittsfläche der
Schubdüse 32 als Funktion der Stellung eines vom Piloten betätigten Schubhebels 54 durch eine mechanische Verbindung
von dem Hebel 54 zu einem Signalgenerator 56 für die gewünschte
Düsenaustrittsfläche geregelt. Der Signalgenerator 56 kann
von bekannter Konstruktion sein und liefert ein Ausgangssignal, das eine gewünschte Fläche ergibt, wobei diese Fläche
eine direkte Funktion der Schubsteuerhebelposition ist. Zusätzlich regelt der Steuerhebel 54 die Brennstoffmenge, welche
an die Hauptbrennkammern 28 von der Hauptbrennstoffregelung geliefert wird (nicht dargestellt und nicht direkt in
Beziehung zur vorliegenden Erfindung stehend).
Wenn es gewünscht ist, einen Nachbrenner oder die Schubsteige rungs an lagejin Gang zu setzen, wird der Drosselhebel 54 um
einen bestimmten Betrag bewegt (z.B. in die Stellung Y) und der nachfolgende Zyklus läuft ab: Der Düsenaustrittsflächen-Signalgenerator
56 gibt eine voll geöffnete Düsenaustrittsfläche vor. Ein Lichtdetektor 58 jedoch, in Verbindung mit
einem Flammendetektor 6O, verhindert die öffnung der Düsenaustritts
fläche über einen voreingestellten Wert hinaus, bis die Zündung des Nachbrenners entdeckt wird. Die Flammendetektors
chaltung 6O kann aus einer einfachen Logik bestehen, welche einen Minimumselektor 62 enthält, welcher die öffnung des
Düsenaustritts verhindert, bis der Lichtdetektor 58 eine Flamme entdeckt und sodann die Logik einen Impuls an den Minimumselektor
abgibt (welcher aus einem einfachen UND-Gitter bestehen kann), wonach dann die erforderliche Vorgabe (Soll-Wert)
der Düsenaustrittsfläche von dem Signalgenerator 56 vorgegeben wird.
Die Ausgangssignale von dem Minimumselektor 62 werden zu einem
Summierungspunkt 64 geführt und von dort zu einem vereinfachten übertrager 66, dessen Ausgangssignale als Steuersignal
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auf einen Stell- oder Drehantriebsmotor 68 einwirken, welcher
ein Vierwegventil TO in Stellang bringt, Das Ventil 70 ist
mit einer Quelle eines unter Druck stehenden hydraulischen Mediums,über eine Leitung 72 verbunden und weist Ausgänge 7*1
und 76 auf, weiche jeweils mit dem Kopf und dem Stangenende der BetätigUi'igufelieaer 38 (eines derselben ist wiederholbar
strichpunktiert dargestellt) verbunden sind. Das Ventil 70 führt den Betätigungsgliedern 38 in der richtigen V/eise das
Medium zu, damit dieses den Betätigungsring 36 in einer Richtung
bewegt, in der die Austrittsfläche der Düse 32 entweder
anwächst oder verringert wird, je nach der Größe oder der Polarität des Steuersignals. Wie dargestellt, ist das Düsenbetätigungssystem
ein integraler geschlossener Regelkreis, dargestellt durch den vereinfachten Funktionsübertrager 66,
und einen Düsenaustrittsflächen-Signalrückkopplüngspfad, welcher nachstehend im Detail beschrieben wird.
Brennstoffregelung des Nachbrenners
Die Brennstoffzufuhr zu den liaehbrenner-Brennstoffdüsen HO
wird durch ein Dosierventil 78 gesteuert. Dieses Dosierventil
ist über eine Leitung 80 mit einer Druckpumpe 82 verbunden, welche vorzugsweise eine Zentrifugalpumpe ist und über
eine mechanische Verbindung von dem Rotor 16 des Kerntriebwerksverdichters
angetrieben wird. Die Pumpe 82 ist mit einer geeigneten Brennstoffquelle über eine Leitung 84 verbunden
und weist darin ein Ventil 86 auf.
Wie vorher erwähnt, ist es wünschenswert, die Geschwindigkeit
der Brennstoffzufuhr zum Nachbrenner durch die Stellung des vom Piloten betätigten Steuerhebels 5Ί während des Dauerbetriebs
zu steuern und die Geschwindigkeit der Brennstoffzufuhr vorzugeben oder als Punktion der Düsenaustrittsfläche
während der übergangsbetriebsbeclingungen zu begrenzen. Diese
Ziele werden durch den Gebrauch der nachfolgenden Regelung erreicht.
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(Nachbrenner-Brennstoffzufuhr/Verdichterauslaßdruck) wird vorgegeben als Funktion des Positionssignals der Düsenaustrittsfläche,
wobei eine Vorspannung durch die Machzahl-Signale besteht, wie schematisch durch den Brennstoffzuführgeschwindigkeit
s-Signalgenerator 88 dargestellt. Das φ Signal wird sodann in einem Multiplikator 90 mit dem Verdichterauslaßdruck
multipliziert (wie durch den Sensor 92 abgefühlt), um ein Signal zu erhalten, welches der gewünschten Brennst
off zuführgeschwindigkeit entspricht. Dieses Signal steuert
den Betrieb eines Drehantriebsmotors 9^, welcher seinerseits
den Ausgang des Ventils 78 steuert. Das Eingangssignal an
den Brennstoffzufuhrgeschwindigkeits-Signalgenerator 88 wird
an dem Summierungspunkt 96 erzeugt, dessen Zweck nachstehend
ersichtlich wird.
Indem man auf den Summierungspunkt 96 schaut und für einen
Moment das Machzahl-Fehlersignal vernachlässigt* kann man
sehen, daß φ eine Funktion der Stellung der Düsenaustrittsfläche
ist infolge eines Eingangssignals 77> welches einen
Teil de» Rückkopplungsschleife für das Signal der Düsenaustrittsfläche bildet und genau die wirkliche oder Ist-Düsenaustrittsstellung
reflektiert. Ein Potentiometer oder Linear-Different ial-Trans format or (LDT) 97 kann benützt werden, um
eine Spannung zu liefern, welche die Düsenstellung anzeigt. Der LDT 97 ist normalerweise von einer gesteuerten Frequenz
erregt mit einer Ausgangsspannung als Funktion der Stellung. Der Ausgang wird demoduliert, um eine Gleichspannung als Funktion
der Stellung zu erhalten.
Das Machzahl-Fehlersignal (Regelabweichung) hat folgenden Zweck: Wie vorerwähnt, wird die gewünschte (Soll-)Machzahl
als eine Funktion der Gebläseeinlaßtemperatur erzeugt und wird mit der Ist-Machzahl am Summierungspunkt 'i8 verglichen,
Das Fehlersignal 100 (Differenz zwischen der Beaugagröße und
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der wirklichen Größe, d.h. zwischen Soll- und Ist-Wert) wird durch einen Integrator (K/S) 98 integriert und das Ausgangssignal
des Integrators wird dem Ist-Wert der Düsenaustrittsstellung am Summierungspunkt 96 hinzuaddiert, wie schematisch
durch eine Eingangsleitung 101 gezeigt. Dies ergibt ein wirkliches
(j»r von: φΓ - F (Ag) + £ (M35 Referenz - M) dt, worin
Ag den Ist-Wert der Austrittsfläche der Düse 32 darstellt und
worin M0n- die Machzahl innerhalb des Gebläsemantels ist.
Im Dauerbetrieb muß der Machzahl-Fehler (Eingangsleitung 100)
k infolge des Betriebs des Integrators 98 Null sein. Als Ergebnis
dieser Integration wird die Machzahl-Regelung das Düsenaustrittsflächensignal durch einen Eingang 102 zum Summierungspunkt
64 modifizieren, um einen Nullfehler der Machzahl zu erhalten. Dadurch ergibt sich folgendes: φ = F (ck)
(Dauerbetrieb). Dieses Resultat kann auch mathematisch wie folgt dargestellt werden: Der Eingang zum Funktionsübertrager
66 ist das Fehlersignal von f (dO - wo + } ^M?5 Re~
ferenz - M25) dtJ. Wegen des Integrators 66 muß dieses Fehlersignal
im Dauerbetrieb Null sein. Daher ist f (oO -[Ag +
Referenz - M35) dtj = 0 (Dauerbetrieb). Daraus folgt
Φ φ ( (
25 35 j
f (o\) - Φ« = 0 oder φ = f (oO (Dauerbetrieb),
r r r
Das kompensierte Rückkopplungssystem, welches hier beschrieben wurde, hat somit eine einzige Funktion ausgeführt und
beide vorher ertähnten Bedingungen eingehalten, nämlich den
gewünschten Dauerbetrieb und den übergang. D.h., daß während des Dauerbetriebs die Machzahl von der Strömung, welche das
Gebläse 24 verläßt, gesteuert wird, indem die Düsenaustrittsfläche 32 eingestellt wird. Die Nachbrenner-BrennstoffVersorgung
wird durch die Stellung des vom Piloten betätigen Steuerhebels
54 geregelt W^ = f (ck)l. Während der übergnngsbedingungen
jedoch wird" die Brennstoffzufuhr zum Nachbrenner als Funktion der Düsenauatrittsfläche 32 vorgegeben mit geringer·
Änderungen, die durch die Machzahl-Regelung veranlaßt werden [φΓ a f (A8) + "5"(M25 Ref - M25) dt].
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Diese Veränderungen sind minimal und verbessernd. Während des Dauerbetriebs ist die gewünschte Brennstoffzufuhr eine Punktion
von ok , welches auch der algebraischen Sunime der Stellung
von Ag und den Ausgangsimpulsen der Machzahl gleich ist;, Daher haben wir eine Nullfehlerposition, ViShrend eines Übergangs
statet man von der gewünschten Ag- Position. In anderen
Worten, die Machzahl hat Ag zurückgestellt, um eine gewünschte Beziehung von Ag mit W-, zu ergeben. Zu Beginn der
Übergangsperiode beginnt Ag zu öffnen und beginnt, die Brennstoffzufuhr
von der Eingangsbedingung mit Nullfehler zu erhöhen. Die Machzahl ändert sich nur, um die Spurverzerrung
zwischen Ag und W- zu kompensieren. Das Regelsystem tendiert
daher dazu, eine bessere Übergangsgenauigkeit zu geben. Das
beschriebene System eliminiert auf diese Weise die Notwendigkeit von Geschwindigkeitsbegrenzern in dem System, während
es in erheblichem Maße die Stillstands- oder Geschwindigkeitsabfallprobleme
reduziert.
Obwohl das System in ein Turbogebläse-Triebwerk eingebaut dargestellt wurde, ist es leicht auch auf Turbos tr aiii triebwerke
mit Nachbrenner anwendbar, wie z.B. schematisch dargestellt und bezeichnet mit dem Bezugszeichen 150 in Figur ti.
Das Turbostrahltriebwerk 150 besteht aus einem Verdichter 152, einem Brennkammersystem 15^, einer Turbine 156, einem
Abgasrohr 158, welches ein Nachbrennersystem 160 enthält und eine Schubdüse 3.62 mit variabler Austrittsfläche. Viele
der Elemente des Regelsystema, welches in Figur 2 dargestellt
ist, sind denjenigen gemäß Figur 1 identisch und es sind deshalb identische Bezugszeichen verwendet worden.
In dem dargestellten System ersetzt eine Turbinenaustrittß-Temperaturregelung
die Gebläaeniaehaahl-Regelung. D.h., der
Soll-Machzahl-Signalgenerator 50 und der Ist-Machzahl-Signa]-generator 42 istjdureh einen Soll-Turbinentemperatur-Signalgenerator
200 und einen Ist-Turbineriteinpei^atur-Signalgenerator
202 ersetzt (Es kann sowohl die Turbineneinlaß- als
109822/1108
- ie -
auch die Auslaßtemperatur verwendet|werden.). Ein Fehlersignal
2OiJ, welches durch die Differenz zwischen der wirklichen (Ist-)
und der gewünschten (Soll-) Temperatur erzeugt wird, wird in einem Integrator 206 integriert und wieder an einem Summierungspunkt
208 mit der Rückkopplungsschleife für die Düsenaustrittsfläche
gekoppelt, allgemein dargestellt bei 210. Diese enthält identische Elemente, wie sie auch in Figur 1
dargestellt sind. Daa sieh ergebende Signal wird verwendet,
um den Nachbrenner-Brennstoffzufuhrgeschwindigkeits-Signalgenerator
212 zu regeln. Die restlichen Teile des Regelkreises arbeiten ähnlich wie diejenigen, die in Figur 1 beschrieben
sind. Ein solches System ergibt einen Dauer- und Übergangsbetrieb für das Turbostrahltriebwerk, welches identisch
ist mit demjenigen, wie es für das Turbogfebläsetriebwerk beschrieben
ist.
Der Gebrauch des oben beschriebenen Systems ergibt eine Anzahl von Vorteilen. Z.B. erlaubt dieses System,das Abwürgen
in dem Triebwerk während der Übergangsbedingungen zu verringern. Das System reduziert die Möglichkeit eines Stillstandes
des Verdichters oder eines Geschwindigkeitsabfalls. Das System liefert eine vorzügliche Dauerleistuhg mit einer vereinfachten
Regelung, welche die Geschwindigkeitsbegrenzer und die Vorsteuerungsschaltungen, wie sie in herkömmlichen Regelungen
Ψ angewandt werden, eliminiert. Letztlich ist das System auch
für eine Verwendung in Turbostrahltriebwerken und Turbogebläsetriebwerken geeignet.
An den dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung können, selbstverständlich Abwandlungen vorgenommen
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Alle Kombinationen und Unterkombinationen der dargestellten,
beschriebenen und beanspruchten Merkmale sind erfindungswesentlich.
1 09822/11OS
Claims (1)
- - 17 PatentansprücheGasturbinentriebwerk des Turbogebläeetyps mit einem Gebläse, einer Niederdruckturbine zum Antrieb des Gebläses und einem Kerntriebwerk mit einem Axialverdichter, einem Primärverbrennungssystem, einer Turbine zum Antrieb des Verdichters, einem SchubsteigerungsVerbrennungssystem, einer Schubdüse mit variabler Austrittsfläche, einem Gebläsemantel, welcher das Kerntriebwerk umgibt und einem vom Piloten betätigten Steuerhebel, gekennzei ch net durch ein Regelsystem zur Veränderung der Brennstoffmenge, welche an das Schubsteigerungsverbrennungssystem geliefert wird und zur Veränderung der Düsenaustrittsfläche, wobei dieses Regelsystem enthält: Mittel (50) zur Vorgabe der Machzahl (M ,,) des Gasstromes an einem bestimmten Punkt innerhalb des Gasturbinentriebwerks,Mittel (M, 46) zur Bestimmung der Ist-Machzahl (M) des Gasstromes an diesem Punkt und Mittel (48) zur Erzeugung eines Fehlersignals (100), welches die Differenz zwischen der Soll- und der Ist-Machzahl wiedergibt, Mittel (88) zur Erzeugung eines Signals für die Geschwindigkeit der Brennstoffzufuhr zur Schubsteigerungsanlage, Mittel (56) zur Erzeugung eines Signals entsprechend der Düsenaustrittsfläche,Mittel (96) zur Summierung des Fehlersignals und des Düsenaustrittsflächensignals undMittel, um das Summierungssignal sowohl dem Flächensignalerzeuger (56) als auch dem Signalerzeuger (88) für die BrennstoffzufUhrgeschwindigkeit zuzuführen.2. Regelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß der Signalerzeuger (88) für die Geschwindigkeit der Brennstoffzufuhr zur Schubsteigerungsanlage ein solches Signal erzeugt, daß die Brennstoffzufuhr zur Schubsteigerungsanlage eine Funktion der Düsenaustrittsfläche ist.109822/1105- ie -3. Regelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Signalerzeuger (56) für die Düsenaustrittsfläche ein solches Signal erzeugt, daß die Düsenaustrittsfläche eine Funktion der Stellung des Steuerhebels (52O ist.4. Regelsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das von dem Signalerzeuger (88) für die Geschwindigkeit der Brennstoffzufuhr zur Schubsteigerungsanlage erzeugte Signal, wenn es mit dem Summierungssignal gekoppelt ist, eine Brennstoffzufuhr zur Schubsteigerungsanlage ergibt, die eine Funktion der Düsenaustrittsfläche ist, korrigiert durch das Integral des Fehlersignals.5. Regelsystem nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Integrator (98) zwischen dem Fehlersignalerzeuger (48) und dem Summierungsmittel (96"), so daß während des Dauerbetriebs die Brennstoffzufuhr zur Schubsteigerungsanlage nur eine Funktion der Stellung des Steuerhebels (54) ist.6. Regelsystem nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet , daß das integrierte Fehlersignal einen Teil einer Rückkopplungsschleife für den Ist-Wert der Düsanaustrittsfläche bildet, so daß im Dauerbetrieb die Düsenaustrittsfläche so eingestellt ist, daß eine gewünschte Machzahl aufrechterhalten wird.7. Regelsystem zur Änderung der Brennstoffmenge, welche andie Schubsteigerungsanlage eines Gasturbinentriebwerks ge- liefert wird, dadurch gekennzeichnet , daß dieses System enthält: Mittel (88) zur Erzeugung eines Signals entsprechend der Geschwindigkeit der Brennstoffzufuhr· an die Schubsteigerungsanlage als Punktion der Gasfeurbinendiisenaustritts-■f lache,103822/1105Mittel (56) zur Erzeugung eines Signals entsprechend der Gasturbinendüsenaustrittsfläche als Punktion der Stellung eines vom Piloten betätigten Steuerhebels, Mittel (50) zur Vorgabe der Machzahl des Gasstromes an einem bestimmten Punkt innerhalb des Gasturbinentriebwerks als Funktion der Temperatur des Gases, welches in das Gasturbinentriebwerk eintritt,Mittel (bU, kB) zur Bestimmung der Ist-Machzahl des Gasstromes an diesem Punkt und Mittel (^8) zur Erzeugung eines Fehlersignals zwischen der Soll-Machzahl und der Ist-Machzahl,Mittel (96) zur Summierung des Fehlersignals und des Signals entsprechend der Düsenaustrittsfläche und Mittel zur Kopplung des Summierungssignals auf einen Signalerzeuger (88) für die Geschwindigkeit der Brennstoffzufuhr zur Schubsteigerungsanlage und auf den Signalerzeuger (56) für die DUsenaustrittsfläche, so daß während des Dauerbetriebs die Düsenaustrittsfläche genau die Machzahl regelt, und die Stellung des Steuerhebels (51O die Brennstoffzuführgeschwindigkeit zur Schubsteuerungsanlage bestimmt, wobei während des Übergangsbetriebs die Düsenaustrittsilache die Geschwindigkeit der Brennstoffzufuhr zur Sehubsteigerungsanlage regelt.Regelsystem zur Veränderung der Brennstoffmenge, welche an die Schubsteigerungsanlage eines Gasturbinentriebwerks geliefert wird, dadurch gekennzeichnet , daß dieses System enthält:Mittel (212) zur Erzeugung eines Signals entsprechend der Geschwindigkeit der Brennstoffzufuhr an eine Schubsteigerungsanlage als Punktion der Düsenaustrittsfläche einer Gasturbine,Mittel (56) zur Erzeugung eines Signals entsprechend der Düsenaustrittsfläche einer Gasturbine als Funktion der Stellung eines vom Piloten betätigen Steuerhebels, Mittel (200) .zur Vorgabe der Temperatur des Gases an einem109822/1105bestimmten Punkt innerhalb des Gasturbinentriebwerks, Mittel (202) zur Bestimmung der Ist-Temperatur des Gases an diesem Punkt und Mittel (203) zur Erzeugung eines Fehlersignals zwischen der Soll-Temperatur und der Ist-Temperatur,Mittel (2O8) zur Summierung dieses Fehlersignals und des Düsenaustrittsflächensignals undMittel zur Kopplung des Summierungssignals auf einen Signalerzeuger (212) für die Geschwindigkeit der Brennstoffzufuhr zur Schubsteigerungsanlage und auf den Signalerzeuger (56) für die Düsenaustrittsfläche, so daß während des Dauerbetriebs die Düsenaustrittsfläche genau die Machzahl regelt, und die Stellung dieses Steuerhebels die Brennstoffzufuhrgeschwindigkeit zur Schubsteigerungsanlage bestimmt, wobei während des Übergangsbetriebs die Düsenaustrittsfläche die Geschwindigkeit der Brennstoffzufuhr" zur Schubsteigerungsanlage regelt.9. Regelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet , daß die Temperatur, welche vorgegeben und geregelt ist, die Turbineneinlaßtemperatur ist.10. Regelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet , daß die Temperatur, welche vorgegeben " und geregelt ist, die Turbinenaiislaßtemperatur ist.109822/11OBU .Leerseite
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