DE2951963C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Turbofan-Triebwerk gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein derartiges Turbofan-Triebwerk
ist aus der US-PS 35 14 952 bekannt.
Das Starten von Gasturbinentriebwerken für Flugzeuge kann durch
viele verschiedenartige Kraftquellen am Boden leicht bewerkstelligt
werden. Zum Starten während des Fluges, was bei Flammenlöschungen
erforderlich wird, machen jedoch Raum- und Gewichtsüberlegungen
es praktisch unmöglich, derartige Kraftquellen an
Bord des Flugzeuges mitzuführen. Wenn eine Flammenlöschung in
einem Turbojet-Triebwerk erfolgt, steht ein großes Luftvolumen
zur Verfügung, das durch den Kompressor strömt, und die dabei
entstehende Windmühl-Drehzahl des Kerntriebwerkes reicht aus,
um das Starten während des Fluges zu unterstützen. Bei einem
Turbofan-Triebwerk dagegen, wo ein guter Teil der in das Triebwerk
eintretenden Luft um den Triebwerkskern herum strömt, erhält
der Kompressorrotor einen kleineren Anteil des verfügbaren
Staudrucks und erreicht deshalb keine so hohe
Windmühl-Drehzahl wie in dem Turbojet-Triebwerk. Dies gilt insbesondere
für ein Mischströmung-Triebwerk, wo eine gemeinsame
Düse nur den Kanaldruckabfall zwischen dem Kerneinlaß und dem
Kernauslaß gestattet. Wenn die Windmühl-Drehzahl des Kerntriebwerk-Rotors nicht
ausreicht, dann kann ein Luftstart nicht ohne eine irgendwie
geartete Starthilfe erreicht werden. Da sich das Luftstartvermögen
eines Triebwerkes mit der Flughöhe und der Vorwärtsgeschwindigkeit
des Flugzeuges ändert, ist eine Starthilfe nicht
über dem gesamten Flugbereich eines Flugzeuges erforderlich,
sondern nur auf einem Teil davon, wie beispielsweise während
eines Fluges mit niedriger Geschwindigkeit. Es werden verschiedene
Verfahren zur Starthilfe angewendet, wie beispielsweise
eine Hilfskrafteinheit, ein Patronenstarter oder ein Verbrennungsluftstarter.
Die Verwendung irgendeiner dieser Starthilfen ist
jedoch weniger erstrebenswert, als das Triebwerk selbst-startend
zu machen.
Andere Charakteristiken von Turbofan-Triebwerken beziehen sich
auf deren Betrieb im Leerlauf auf der Erde. Aufgrund der großen
Masseströmung durch den Bypasskanal ist der Leerlaufschub auf
der Erde normalerweise größer, als für die normalen Rollzwecke
erforderlich ist. Weiterhin haben bei diesen gesenkten Kerndrehzahlen
die daraus resultierenden verkleinerten Druckverhältnisse
in dem Kompressor die Neigung, gewisse unerwünschte Leitungscharakteristiken
mit sich zu bringen. Beispielsweise kann
es bei diesen niedrigen Druckverhältnissen vorkommen, daß die
Druckentwicklung im Ölsumpf nicht ausreicht, um die Kohlenstoffdichtungen
entsprechend zu belasten, so daß eine Ölleckage entsteht.
Ein weiterer Gesichtspunkt besteht darin, daß die Abzweigdrucke
für die Verbraucher bei diesen kleinen Druckverhältnissen
vermindert sind und somit einen Begrenzungsfaktor bei der Festlegung
der minimalen Leerlaufdrehzahl darstellen. Weiterhin muß
bei diesen kleineren Drehzahlen berücksichtigt werden, daß der
Kompressorauslaßdruck und die Temperaturen vermindert sind, so
daß dadurch die Kohlenstoffmonoxidemissionen der Brennkammer steigen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Turbofan-Triebwerk der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß ein Luftstart
mit Mitteln erreicht werden kann, die relativ leicht im Gewicht,
effektiv in der Verwendung und einfach im Betrieb sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen des
Patentanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß eine einfache und sichere mechanische Steuerung der
Blockierschaufeln im Bypasskanal erhalten wird, die von der Kerndrehzahl
abhängig ist. Dadurch wird beispielsweise bei einer
ungewollten Flammenlöschung in der Brennkammer, was ein Absinken
der Kerndrehzahl zur Folge hat, automatisch der Bypasskanal geschlossen,
so daß ein Wiederstarten unter Ausnutzung des sogenannten
Windmilling-Effekts unterstützt wird.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und
der Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Gasturbinentriebwerks
mit Blockierschaufeln in dem Bypasskanal.
Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Längsansicht der
Blockierschaufel und einem Teil der Betätigungseinrichtung.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 2.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Logikschaltung der
Betätigungseinrichtung.
Fig. 5a und 5b sind grafische Darstellungen des Leerlaufschubes
bzw. der Fan-Abrißlinie als eine Funktion der Blockierschaufelstellungen.
Fig. 6a und 6b sind grafische Darstellungen der Kerndrehzahl
bzw. des Druckverhältnisses mit geöffneten und geschlossenen
Blockierschaufeln im Windmühl-Zustand.
Fig. 7 ist eine grafische Darstellung des Blockierschaufelwinkels
als eine Funktion eines Kernstatorwinkels.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung von einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 9 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Blockierschaufel
und deren Betätigungseinrichtung.
Fig. 10 ist eine Teildraufsicht des Nocken- und Gestängeteils
aus der Sicht der Linie 10-10 in Fig. 9.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Blockiereinrichtung allgemein
bei 10 in einem Turbofan-Triebwerk 11 mit einem Fanrotor 12 und
einem Kerntriebwerksrotor 13 gezeigt. Der Fanrotor 12 weist viele
Schaufeln 14 auf einer Scheibe 16 und eine Niederdruck- oder Fanturbine
17 auf, die die Fanscheibe 16 in bekannter Weise antreibt.
Der Kerntriebwerksrotor 13 umfaßt einen Kompressor 18 und eine
Hochdruckturbine 19, die den Kompressor 18 antreibt. Das Kerntriebwerk
weist ferner ein Verbrennungssystem 21 auf, das Brennstoff
mit der Luftströmung mischt und die Mischung zündet, um
thermische Energie in das System einzuführen.
Im Betrieb tritt die Luft in das Gasturbinentriebwerk 11 durch
einen Lufteinlaß 22 ein, der durch eine geeignete Gondel oder
Verkleidung 23 gebildet ist, die die Fanschaufeln 14 umgibt.
Die am Einlaß 22 eintretende Luft wird durch die Rotation der
Fanschaufeln 14 komprimiert und anschließend zwischen einem ringförmigen
Strömungskanal 24, der durch die Verkleidung 23 und
ein Kerngehäuse 26 gebildet ist, und dem Kerntriebwerkskanal 27
aufgeteilt, dessen äußere Begrenzung durch das Kerngehäuse 26
gebildet ist. Die komprimierte Luft, die durch den Kerntriebwerkskanal
27 eintritt, wird durch den Kompressor 18 weiter verdichtet
und anschließend zusammen mit hochenergetischem Brennstoff aus
dem Verbrennungssystem 21 gezündet. Diese hochenergetische Gasströmung
strömt dann durch die Hochdruckturbine 19, um den Kompressor
18 anzutreiben, und anschließend durch die Fanturbine 17,
um die Fanrotorscheibe 16 anzutreiben. Das Gas strömt dann durch
die Hauptdüse 28 aus, um dem Triebwerk in bekannter Weise die
Antriebskräfte zu geben. Die Hauptantriebskraft wird jedoch durch
den Ausstoß der komprimierten Luft aus dem ringförmigen Strömungskanal
24 erhalten.
Das Turbofan-Triebwerk 11 ist zwar mit einer kurzen Gondel oder
Verkleidung 23 gezeigt, es kann aber auch eine Gondel oder Verkleidung
in Form eines langen Kanales aufweisen, der sich nach hinten
bis zur Hauptdüse erstreckt, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, oder
es kann eine Mischströmung aufweisen, wobei ein Mischer vorgesehen
ist, um die Gasströmung aus dem ringförmigen Fankanal 24
und diejenige aus dem Kerntriebwerk zu vereinigen, damit diese
Strömungen aus einer einzigen Düse ausgestoßen werden.
Es sei nun angenommen, daß in dem Turbofan-Triebwerk während des
Flugbetriebes eine Flammenlöschung auftritt, wie es bei einer
Fehlfunktion des Brennstoffsystems oder einem Kompressor-Strömungsabriß
geschehen kann, wobei die dem Brenner zugeführte Luft
abrupt unterbrochen wird. Da die Strömung der Verbrennungsgase
zu den Turbinen 19 und 17 unterbrochen wird, wird die Antriebsleistung
für den Kompressor 18 und den Fanrotor 12 weggenommen
und demzufolge sinkt deren Drehzahl. Da jedoch die Vorwärtsgeschwindigkeit
des Flugzeuges bewirkt, daß weiterhin Luft durch
die Strömungskanäle 24 und 27 strömt, rotieren sowohl der Fanrotor
12 als auch der Kerntriebwerksrotor 13 weiterhin aufgrund
des bekannten Windmühlen-Effektes. Die Drehzahl des Kerntriebwerksrotors
hängt von dem Druckverhältnis über dem Kernrotor ab.
Bei Windmühl-Bedingungen ist das Druckverhältnis klein und der
Fanauslaßdruck ist kleiner als der Turbineneinlaßdruck. Bei gewissen
Betriebsbedingungen, beispielsweise bei hohen Fluggeschwindigkeiten,
reicht das Druckverhältnis über dem Kerntriebwerk aus,
um den Rotor durch den Windmühlen-Effekt auf eine Drehzahl zu
bringen, die die erneute Zündung des Triebwerkes gestattet,
aber es gibt andere Betriebsperioden, in denen diese Drehzahl
durch Windmühlen-Effekt nicht ausreicht, um die Verbrennung für
eine erneute Zündung zu unterstützen. Die vorliegende Erfindung
ist auf die Verwendung während derartiger Perioden gerichtet
und ist auch für zwei Zwecke während anderer Betriebsperioden
geeignet.
In dem Ringkanal 24 sind mehrere in Umfangsrichtung beabstandete
Blockierschaufeln 29 angeordnet, die sich zwischen dem Außengehäuse
oder der Verkleidung 23 und dem Triebwerksgehäuse 26 in
radialer Richtung erstrecken. Die Schaufeln 29 sind auf ihren
radialen Achsen selektiv schwenkbar, so daß sie von einer vollständig
geöffneten Stellung, in der die Bypassluft mit sehr geringer
Einschränkung hindurchströmen kann, in eine vollständig
geschlossene Position bewegt werden können, in der praktisch
keine Strömung durch den Ringkanal 24 hindurchtritt. Es können
selektive Zwischenstellungen verwendet werden, um gewisse erwünschte
Triebwerkscharakteristiken herbeizuführen.
In den Fig. 1, 2 und 3 sind die Blockierschaufeln 29 und ihr
zugehöriges Betätigungssystem genauer gezeigt. Jede Schaufel 29
weist einen Hebelarm 31 auf, der mit einem Betätigungsring 32
verbunden ist, der seinerseits durch ein Betätigungsglied 33
selektiv gedreht wird. Die Betätigungsglieder 33, die beispielsweise
hydraulisch arbeiten können, sind durch Ansätze 34 mit dem
Betätigungsring 32 derart verbunden, daß, wenn die Betätigungsstäbe
36 verschoben werden, der Betätigungsring 32 innerhalb der
Verkleidung 23 gedreht wird. Diese Drehung bewirkt, daß sich die
Hebelarme 31 von den in Fig. 3 in ausgezogenen Linien gezeigten
Stellungen, die die vollständig geöffneten Stellungen
der Schaufeln 29 sind, in die in gestrichelten Linien gezeigten
Stellungen bewegen, welches die Schließstellungen der Blockierschaufeln
sind und wobei benachbarte Schaufeln gegenseitig in
Eingriff stehen. Die Schaufeln 29 sind an ihren äußeren Enden
an den entsprechenden Hebelarmen durch eine Welle 37, die durch
ein Loch 38 in der Haut der Verkleidung 23 hindurchführt, und
eine Mutter 39 befestigt. Die Verbindung der Welle 37 mit dem
Hebelarm 31 muß selbstverständlich so geschehen, daß keine relative
Drehbewegung auftreten kann, wie beispielsweise durch die
Verwendung eines Keiles oder dergleichen. Die Innenenden der
Blockierschaufeln 29 weisen eine kurze Spindel 41 auf, die
in eine Buchse 42 ragt, die ihrerseits in ein Loch 43 in dem
Triebwerksgehäuse 26 paßt. Am Ende der Spindel 41 ist ein
Befestigungsglied 44 angebracht.
Eine der Hauptverwendungen der Blockierschaufeln besteht in Luftstarts,
wenn die Betriebsbedingungen so gelagert sind, daß keine
ausreichende Windmühlen-Drehzahl des Kompressors besteht, um Luftstarts
ohne Hilfen zu gestatten. Es sei angenommen, daß eine
Flammenlöschung in dem Triebwerk aufgetreten ist und ein Steuersystem,
das von dem Piloten manuell betätigt werden oder automatisch
ins Spiel kommen kann durch die Existenz gewisser Betriebsbedingungen,
die Betätigungsglieder so bewegen will, daß
die Blockierschaufeln vollständig geschlossen sind, wie es in
Fig. 3 gezeigt ist. Diese im wesentlichen vollständige Blockierung
und Bypass-Strömung vergrößert den Fanauslaßdruck, um
dadurch das Druckverhältnis über dem Kerntriebwerk zu erhöhen
und dadurch Turbojet-Windmühlen-Startbedingungen zu erzeugen.
Mit fortschreitendem Startvorgang können die Schaufeln geöffnet
werden und wenn das Triebwerk vollständig gestartet und eine
vorbestimmte Drehzahl erreicht hat, dann werden die Schaufeln
in die vollständig geöffnete Stellung gebracht, wie es durch die
ausgezogenen Linien in Fig. 3 gezeigt ist. Bei kleineren Betriebsdrehzahlen,
wie beispielsweise beim Leerlauf auf dem Boden,
werden die Blockierschaufeln in eine Zwischenstellung gebracht,
um so nur einen Teil der Bypass-Strömung zu sperren. Beispielsweise
können bei einem Bodenleerlauf die Schaufeln in eine
Stellung bewegt werden, in der sie den größten Teil der Bypass-Strömung
sperren würden. Diese Blockierung könnte zu einer üblichen
Schubsenkung in der Größenordnung von 65% führen, während
wenigstens 10% Abstand zur Fanabriß-Grenze bestehen bleiben, wobei bekanntlich
eine vollständige Blockierung im Leerlauf einen Fanabriß
bewirken würde. Es ist allerdings bekannt, daß bei niedrigen
Drehzahlen ein Triebwerk kontinuierlich in einem vollen Fanabrißzustand
betrieben werden kann.
Weitere Vorteile aufgrund der Teilblockierung bei Leerlaufdrehzahlen
am Boden sind u. a. die Druckerhöhung der Verbraucher-Ablaßluft,
erhöhte Drucke an den Triebwerkssümpfen, um so die
Belastung zu verbessern und die Kohlenstoffdichtungen wirksamer
zu machen, und eine Erhöhung im Druck und der Temperatur der
Kompressorauslaßluft, um dadurch die Kohlenstoffmonoxid-Emissionen
aus dem Brenner zu verkleinern. Weiterhin könnten die Schaufeln
bei Abbremsungen teilweise geschlossen werden, um das negative
Schubverhalten zu verbessern, wie es bei der Landung erforderlich
sein könnte.
Die Steuerung der Betätigungsglieder 33 kann durch verschiedene
hydraulische, pneumatische oder elektronische Systeme erfolgen.
Ein derartiges System ist in Fig. 4 gezeigt, bei dem als eine
Funktion der Kerndrehzahl NC ein Plan oder Steuerprogramm 47
erzeugt wird, um einer Summierstelle 48 über die Leitung 49 ein
Signal zuzuführen, das die gewünschte oder Sollstellung B des
Betätigungsgliedes darstellt. Gleichzeitig wird von der Summierstelle
48 von der Leitung 51 ein Signal von einem linearen variablen
Verschiebungswandler 52 empfangen, das die tatsächliche
oder Iststellung des Betätigungskolbens 50 darstellt. Die zwei
Signale werden dann in der Summierstelle 48 summiert,
und das resultierende Signal fließt entlang der Leitung 53 zu
einer Summierstelle 54. Die Summierstelle kann dann das Signal
entlang der Leitung 56 einem Drehmomentmotor 57 zuführen, der
hydraulisch arbeitet, um den Betätigungskolben 50 in die gewünschte
oder Sollstellung zu bewegen, die durch das Signal
auf der Leitung 49 angegeben wird.
Wie vorstehend bereits ausgeführt wurde, hat die Schließung der
Blockierschaufeln die Tendenz, die Fanabrißgrenze zu senken und
einen Rückdruck auf das Fan bis zu einem Grad auszuüben, das
am Fan oder am Gehäuse ein Strömungsabriß auftritt. Demzufolge
ist es wünschenswert, eine Vorsichtsmaßnahme in der Steuerschaltung
zu haben, so daß das Signal auf der Leitung 53 soweit begrenzt
ist, daß es nicht gestattet, daß der Drehmomentmotor das Betätigungsglied
bis zu einem Punkt bewegt, wo ein Strömungsabriß am
Fan bzw. am Gebläse bewirkt werden würde. Deshalb ist ein Fühler
vorgesehen, um das Druckverhältnis am Fanauslaß abzutasten,
und das resultierende Signal wird auf der Leitung 58 einer Summierstelle
59 zugeführt. Gleichzeitig wird ein Bezugssignal, das
die gewünschte Fanabrißgrenze darstellt, auf der Leitung 61 der
Summierstelle 59 zugeführt, und die Ergebnisse der algebraischen
Summierung wird auf der Leitung 62 der Summierstelle 54 zugeführt,
um die erforderliche Begrenzungswirkung auszuüben, wie es vorstehend
beschrieben wurde.
Aus den Fig. 5a und 5b ist entnehmbar, daß der Leerlauf- oder
Standschub wesentlich gesenkt werden kann, wenn die Blockierschaufeln
von ihrer Öffnungs- in ihre vollständig geschlossene
Stellung gebracht werden. Es ist jedoch auch ersichtlich, daß,
wenn die Schaufeln vollständig oder nahezu geschlossen werden,
die Fanabrißgrenze auf null sinkt und ein Fanabriß auftritt.
Demzufolge wird unter Zugrundelegung des Kurvenbildes gemäß
Fig. 5b ein Signal abgeleitet, das auf der Basis der gewünschten
Fanabrißgrenze die Größe bzw. das Ausmaß der Fanblockierung
gemäß dem bestehenden Bypass-Verhältnis an dem Fanauslaßpunkt
begrenzt.
Unter Berücksichtigung der Wirkung, die die Blockierschaufeln
auf das Leistungsvermögen des Kerntriebwerkes unter Windmühlbedingungen
haben, zeigen Fig. 6a und 6b die Kerndrehzahl bzw.
das Kerndruckverhältnis, wenn die Schaufeln zwischen den Schließ-
und Öffnungsstellungen verstellt werden. Es wird deutlich, daß
die Differenz, die durch ein Schließen der Blockierschaufeln
entsteht, desto größer wird, je höher das Staudruckverhältnis
oder die Fluggeschwindigkeit wird. Aber selbst bei einem sehr
kleinen Staudruckverhältnis von 1,08 kann durch die Verwendung
der Blockierschaufeln die Kerndrehzahl um 2-3% und das Kerndruckverhältnis
von 1,05 auf 1,08 erhöht werden. Diese Differenz
reicht aus, um einen Luftstart ohne Hilfe zu gestatten, der
anderenfalls nicht möglich sein könnte.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist es wünschenswert, bei Luftstarts
die Blockierschaufeln vollständig geschlossen und während
des Leerlaufes am Boden die Schaufeln teilweise geschlossen
zu haben. Es sei auch daran erinnert, daß eine Steuerung der
Schaufeln in die Triebwerkssteuerung integriert sein kann, um
ein verbessertes Schubverhalten zu erreichen. Demzufolge wird
es vorgezogen, daß der Plan oder das Steuerprogramm der Blockierschaufeln
so ist, daß die Schaufeln mit steigender Triebwerksdrehzahl
graduell geöffnet werden. Da dies auch für den Plan
bzw. das Steuerprogramm der variablen Statorschaufeln gilt,
ist es wünschenswert, daß der Plan oder das Steuerprogramm der
Blockierschaufeln auf den Plan bzw. das Steuerprogramm der Kernstatorschaufeln
anspricht. Eine derartige Relation ist in dem
Kurvenbild gemäß Fig. 7 gezeigt, wo die variablen Statorschaufeln
über einem Bereich von 52° von der sog. "geschlossenen" in die sog.
"offene" Stellung gesteuert werden, während die Blockierschaufeln
über einen Bereich von 90° von der voll geschlossenen in
eine voll geöffnete Stellung gebracht werden, wenn die Kerndrehzahl
von 40 auf 75° der korrigierten Kerndrehzahl erhöht wird.
Eine derartige Wechselbeziehung zwischen den Steuerprogrammen
kann dadurch erhalten werden, daß eine mechanische Gestängeanordnung
zwischen dem Betätigungssystem der variablen Statorschaufeln
und dem Betätigungssystem der variablen Blockierschaufeln
vorgesehen wird. Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen
mechanischen Gestänges ist in den Fig. 8, 9 und 10
gezeigt.
In Fig. 8 ist die als mechanisches Gestänge ausgebildete Betätigungseinrichtung insgesamt bei 63 gezeigt,
die in einem Turbofan-Triebwerk mit einer sogenannten langen Verkleidung
66 eingebaut ist, die sich von dem Einlaß 67 vor dem Fan 68
bis zu einem Punkt an der Schubdüse 69 stromabwärts von der Kerndüse
71 erstreckt. Die Verkleidung 66 umgibt den Bypasskanal 72,
der seinerseits den strömungsmäßig in Reihe liegenden Kompressor
73, den Brenner 74, die Hochdruckturbine 76 und die Niederdruckturbine
77 umgibt. Der Kompressor 73 weist verstellbare Führungsschaufeln 78
mit variabler Steigung und einen zugehörigen Drehmechanismus als Betätigungseinrichtung 79
auf, der an dem inneren Kerngehäuse 81 angeordnet ist. Der Drehmechanismus
79 kann einen von verschiedenen Bautypen besitzen,
wie beispielsweise ein in der US-PS 34 87 992 beschriebener
Mechanismus, zum selektiven Drehen der Schaufeln 78 gemäß einem
vorbestimmten Plan bzw. einem Steuerprogramm. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die mechnische Eingangsgröße in den Drehmechanismus
79 durch mehrere Wellen 82 gebildet, die sich von dem
Drehmechanismus 79 radial nach außen durch den Bypasskanal 72
hindurch und in die Verkleidung 66 hinein erstrecken, wo jede
Welle mit einem geraden Betätigungsglied 83 verbunden ist, das
gemäß einem vorbestimmten Plan bzw. Steuerprogramm arbeitet.
Für eine genauere Beschreibung wird nun auf Fig. 9 eingegangen,
wo die Welle 82 in der Weise gezeigt ist, daß sie durch den
Bypasskanal 72 hindurchführt, wobei ihr Innenende durch die
innere Kanalwandung 86 des Innengehäuses 81 hindurchführt und
an dem Drehmechanismus 79 befestigt ist, der an dem Kerngehäuse
81 angebracht ist. Zwischen dem Innenende 84 der Welle und der
Wandung 86 ist eine Buchse 87 vorgesehen, um die Lage des Innenendes
84 zu fixieren, während eine selektive Drehung der Welle 82
gestattet ist. An ihrem äußeren Ende 88 führt die Welle 82 durch
die äußere Kanalwandung 89 hindurch und ist darin durch eine
Kugelbuchse 91 drehbar befestigt. Ein Gabelkopf 92 verbindet das
Außenende 88 der Welle mit der Kolbenstange 93 des linearen
Betätigungsgliedes 83, um die Welle 82 in Abhängigkeit von der
linearen Bewegung der Kolbenstange 93 zu drehen.
An einer den Kompressor 73 umgebenden axialen Stelle sind zwischen
der Gehäusewandung 86 und der Außenwand 89 des Kanales
mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Blockierschaufeln 94
angeordnet, die jeweils an ihrem äußeren Ende durch einen Zapfen
86, der durch die Kanalaußenwand 89 hindurchführt und durch
ein Befestigungsglied 97 befestigt ist, und an ihrem Innenende
durch einen Zapfen 98 gehalten ist, der in der Gehäusewand 86
durch geeignete Mittel befestigt ist, wie beispielsweise eine
Buchse oder ähnliches. Die Blockierschaufeln 94 sind mit einem
Betätigungsring 99 durch mehrere Hebelarme 101 in ähnlicher
Weise verbunden, wie es in Fig. 3 gezeigt ist. Statt jedoch
direkt durch das Betätigungsglied bewegt zu werden, wie es in
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 gezeigt ist, wird der Betätigungsring
99 bei einer Drehung der Welle 82 durch die Gestängeeinrichtung
bewegt, die insgesamt bei 102 dargestellt ist.
Die Gestängeeinrichtung 102 umfaßt ein zweidimensionales Nockenelement 103,
das durch die Welle 82 sicher gehalten und um seinen Mittelpunkt
gedreht wird. Ein Nockenfolger 104, der an der Nocke 103 befestigt
ist, um sich innerhalb einer Rille 106 zu bewegen, wenn
sich die Nocke 103 dreht, ist an einem Winkelhebel 107 befestigt,
der an einem feststehenden Schwenkzapfen 108 drehbar befestigt
ist, welcher auf dem Kerngehäuse 81 angebracht ist. Das andere
Ende des Winkelhebels 107 ist an dem Betätigungsring 99 durch
ein Schleppglied 109 befestigt, das die Drehbewegung des Winkelhebels
107 auf dem Betätigungsring 99 überträgt, während es
die Axialbewegung des Winkelhebels 107 in bezug auf das Betätigungsglied
99 gestattet. Das Schleppglied 109 ist an seinem
einen Ende durch eine Kugelverbindung 111 mit dem Winkelhebel 107
und an seinem anderen Ende durch eine Kugelverbindung 110 mit
dem Betätigungsring 99 verbunden. Die Kugelverbindungen nehmen
axiale Bewegung auf, die normalerweise in dem Gestänge auftritt,
wenn die Nocke 103 gedreht wird.
Für die Beschreibung der Arbeitsweise der Nocke 103 und des
Gestänges 102 wird auf die Fig. 7 und 10 verwiesen. Bei
Triebwerksdrehzahlen unterhalb 40% der korrigierten Kerndrehzahl
bewegen sich das Betätigungsglied 83 und die Welle 82 nicht,
und sowohl die variablen Statorschaufeln 78 als auch die Blockierschaufeln
94 bleiben in den Schließstellungen. Während dieser
Periode ist der Nockenfolger 104 im wesentlichen am Punkt S auf
der Nocke 103 angeordnet. Diese Position führt zu einer maximalen
Verstärkung des Triebwerkstartvermögens. Während des Betriebes
zwischen 40 und 75% der korrigierten Kerndrehzahl wird die Welle
82 durch das Betätigungsglied 83 gedreht und die variablen Statorschaufeln
78 werden gemäß dem in Fig. 7 gezeigten Steuerprogramm
gedreht. Während das Triebwerk in diesem Bereich arbeitet,
folgt der Nockenfolge 104 der Nockenfläche N und bleibt zwischen
dem Punkt S und der Position, wie sie in der Rille 106 gezeigt
ist, so daß die Stellung der Blockierschaufeln 94 dem Steuerprogramm
gemäß Fig. 7 folgt. Bei Betriebsdrehzahlen oberhalb 75%
der korrigierten Kerndrehzahl dreht sich die Welle 82 weiter,
so daß die Stellung der variablen Statorschaufeln 78 dem in
Fig. 7 gezeigten Steuerprogramm folgt, und die Nocke 103 dreht
sich derart, daß der Nockenfolger 104 der sogenannten "Maximalleistungsfläche"
folgt, die in Fig. 10 mit dem Buchstaben P bezeichnet
ist, so daß die Blockierschaufeln 94 in der vollständig
geöffneten Position bleiben, wie es in Fig. 7 angegeben ist.
Wenn das Triebwerk abgeschaltet ist, sind sowohl die Kernstatoren
als auch die Blockierschaufeln in der Schließposition. Wenn das
Triebwerk startet, strömt mehr Luft durch das Kerntriebwerk, so
daß mehr Brennstoff eingespritzt werden kann, und dadurch wird
eine schnellere Beschleunigung bewirkt. Wenn die Kerndrehzahl
40% erreicht, beginnen die Blockiertüren zu öffnen und die Fanauslaßluft
beginnt in den Bypasskanal zu strömen. Wenn das Triebwerk
den Leerlauf- bzw. Standdrehzahlbereich erreicht, sind die
Blockierschaufeln bzw. -türen etwa halb geöffnet, so daß die Bypass-Strömung
und der daraus resultierende Schub auf einen verminderten
Wert gehalten werden. Zusätzlich zur Verminderung des
Schubes bewirkt diese Verminderung der Bypass-Strömung einen
erhöhten Druck am Kompressor, um dadurch das Druckverhältnis des
Triebwerkes zu erhöhen. Dieses führt zu erwünschten Vergrößerungen
der Abzweigdrucke und Verkleinerungen der Brenneremissionen.
Wenn die Drehzahl dann erhöht wird, werden die Blockierschaufeln
weiter geöffnet, bis sie bei etwa 75% der korrigierten Kerndrehzahl
ganz geöffnet sind und die volle Bypass-Strömung und
der volle Schub für den gesamten Betrieb oberhalb dieser Drehzahl
erhalten wird. Wenn dann eine Flammenlöschung im Triebwerk
auftritt, fällt die Kerndrehzahl ab und die Blockierschaufeln
schließen sich vollständig, um im wesentlichen die gesamte
Bypass-Strömung zu blockieren. Die daraus resultierende Druckerhöhung
am Kompressoreinlaß bewirkt, daß der Kompressor durch
den Windmühlen-Effekt auf eine ausreichende Drehzahl gebracht
wird, um einen Luftstart zu gestatten, und das Triebwerk beschleunigt
dann wieder, wobei sich die Blockierschaufeln gemäß
dem in Fig. 7 gezeigten Steuerprogramm öffnen.
Claims (3)
- Turbofan-Triebwerk mit einem verstellbare Führungsschaufeln aufweisenden Kerntriebwerk, einem Fan, einem Bypasskanal zur selektiven Blockierung der Luftströmung in dem Bypasskanal, mit folgenden Merkmalen:
- - einer Betätigungseinrichtung (79) zur selektiven Veränderung des Winkels der verstellbaren Führungsschaufeln (78) in Abhängigkeit von der Kerntriebwerks-Wellendrehzahl,
- - einer Betätigungseinrichtung (63) zur selektiven Veränderung des Winkels von Blockierschaufeln (94),
- - einer Gestängeeinrichtung (102) zum Verbinden der Führungsschaufel-Betätigungseinrichtung und der Blockierschaufel-Betätigungseinrichtung,
- dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Betätigungseinrichtung (79) für die Führungsschaufeln (78) wenigstens ein gerades Betätigungsglied (83), das radial außerhalb des Bypasskanales (72) angeordnet ist, und wenigstens eine drehbare Welle (82) aufweist, die durch den Bypasskanal (72) hindurchführt und mit dem geraden Betätigungsglied (83) verbunden ist,
- - die Betätigungseinrichtung (63) für die Blockierschaufeln (94) für deren Winkelverstellung als eine Funktion des Winkels der verstellbaren Führungsschaufeln einen Betätigungsring (99) und mehrere Hebelarme (101) aufweist, die jeweils an ihrem einen Ende an dem Betätigungsring (99) und an ihrem anderen Ende an den Blockierschaufeln (94) befestigt sind, und
- - die Gestängeeinrichtung (102) ein Nockenelement (103), das durch die Betätigungseinrichtung (79) für die Führungsschaufeln (78) gedreht wird,
- einen Nockenfolger (104), einen daran befestigten Winkelhebel (107), der während der Drehung des Nockenelementes (103) gedreht wird, und ein Schleppglied (109) aufweist, das den Winkelhebel (107) mit dem Betätigungsring (99) verbindet für eine Übertragung der Drehbewegung durch das Nockenelement (103) und das mit dem Winkelhebel (107) und dem Betätigungsring (99) durch zwei Kugelverbindungen (110, 110) verbunden ist zur Aufnahme von axialen Bewegungen, wobei das Nockenelement (103) derart geformt ist, daß
- - bei einer Kerntriebwerks-Wellendrehzahl von etwa 100% die verstellbaren Führungsschaufeln (78) in ihrer am weitesten geöffneten Stellung sind (P-Bereich in Fig. 10),
- - bei einer Kerntriebwerks-Wellendrehzahl von etwa 75% die Blockierschaufeln (94) in ihrer am weitesten geöffneten Stellung sind (N-Bereich in Fig. 10) und
- - bei einer Kerntriebwerks-Wellendrehzahl von etwa 40% die Blockierschaufeln (94) in ihrer am weitesten geschlossenen Stellung sind (S-Bereich in Fig. 10).
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