DE1476917C3 - Vorrichtung zum Verhindern einer Drehzahlüberschreitung für elektronische Kraftstoffregeleinrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zum Verhindern einer Drehzahlüberschreitung für elektronische KraftstoffregeleinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verhindern einer Drehzahlüberschreitung für elektronische
Kraftstoffregeleinrichtungen für eine über eine rotierende Welle Leistung abgebende Brennkraftmaschine,
insbesondere Gasturbinentriebwerk, mit einem Stellglied für die Brennstoffzufuhr, welches
von einer ein Fehlersignal aus der von einem Fühler gemessenen Istdrehzahl der Maschine und der vorgegebenen
Solldrehzahl ableitenden Vergleichsvorrichtung gesteuert wird, und einer dem Fehlersignal
entgegenwirkenden Schaltungsanordnung sowie mindestens einem Fühler zur Erfassung eines weiteren
Parameters.
Es ist bereits ein Brennstoffregler bekannt, bei dem ein frequenzabhängiges Glied verwendet ist, um die
Abweichung der Gasturbinendrehzahl von der Solldrehzahl festzustellen und ein Steuersignal für einen
Motor zu erzeugen, der den Brennstoffregler betätigt.
Als Weiterbildung dieser Brennstoffregeleinrichtung ist noch eine Zusatzeinrichtung vorgesehen zum Verstellen
des Sollwertes der Drehzahl in Abhängigkeit von der Einlaßtemperatur oder irgendeinem anderen
kritischen Betriebsparameter der Gasturbine. Diese
ίο Zusatzeinrichtung begrenzt beispielsweise den Sollwert als Funktion der Gasturbinentemperatur, um
eine Überhitzung der Gasturbine zu vermeiden. Es handelt sich hierbei also nur um eine Sicherheitseinrichtung,
die jedoch nicht geeignet ist, ein Überschwingen der Drehzahl zu vermeiden.
Es ist ferner ein Steuersystem zum Beschleunigen von Düsentriebwerken bis auf eine Solldrehzahl und
zum Konstanthalten der Drehzahl auf diesem Wert bekannt, wobei von einem Nullverfahren Gebrauch
gemacht _wird, bei dem ein Istwertsignal mit einem zugeordneten Maximalwertsignal verglichen*wird"und
die Differenz diesel*· beiden Werte zum Steuern der Brennstoffzufuhr verwendet wird, und zwar derart,
daß die Differenz von Istwert und Sollwert Null wird.
Auch bei diesem Steuersystem wird ein Uberschwingen der Drehzahl nicht vermieden.
Es ist auch bereits ein Brennstoffregler bekannt, der die. Drehzahl einer Gasturbine innerhalb vorgegebener
Grenzen konstant hält und Änderungen des Drehzahlsteuergliedes schnell folgt, ohne ein
Überschwingen der Drehzahl hervorzurufen. Dies wird dadurch erreicht, daß eine Einrichtung zum
Erzeugen eines von der Stellung des Drehzahlsteuergliedes abhängigen elektrischen Steuersignals zum
Steuern der Brennstoffzufuhr zu der Gasturbine vorgesehen ist sowie eine weitere Einrichtung zum Erzeugen
eines von einem Betriebsparameter abhängigen Korrektursignals, welches dem Steuersignal entgegengerichtet
ist, wenn der Istwert des Betriebsparameters unterhalb des Sollwertes liegt. Bei diesem
Brennstoffregler handelt es sich also um eine einfache Rückführungsanordnung, bei der das Korrektursignal
dauernd erzeugt wird, solange der Sollwert noch nicht erreicht ist. Dieses Regelverfahren hat
den Nachteil, daß die Drehzahl sich bei Änderung der Stellung des Drehzahlsteuergliedes nur verhältnismäßig
langsam auf die neue Solldrehzahl einspielt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche ein Überschwingen der Drehzahl über einen
vorgegebenen Sollwert verhindert und welche Änderungen des Drehzahlsteuergliedes schneller folgt als
die bekannten Vorrichtungen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß die Schaltungsanordnung eine eine Vorspannung für die Vergleichseinrichtung erzeugende, vom Fehlersignal gesteuerte Vorrichtung aufweist, welche derart gestaltet ist, daß beim Erhöhen der Solldrehzahl das Fehlersignal bei Erreichen einer um einen bestimmten Betrag niedrigeren Istdrehzahl Null wird und darauf sich die Vorspannung derart ändert, daß die Istdrehzahl sich allmählich der gewählten Solldrehzahl nähert.
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß die Schaltungsanordnung eine eine Vorspannung für die Vergleichseinrichtung erzeugende, vom Fehlersignal gesteuerte Vorrichtung aufweist, welche derart gestaltet ist, daß beim Erhöhen der Solldrehzahl das Fehlersignal bei Erreichen einer um einen bestimmten Betrag niedrigeren Istdrehzahl Null wird und darauf sich die Vorspannung derart ändert, daß die Istdrehzahl sich allmählich der gewählten Solldrehzahl nähert.
Die Vorrichtung nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen und
verhindert oder begrenzt Drehzahlüberschreitungen, wenn das Gasturbinentriebwerk von einer Drehzahl
bzw. Leistungsstufe auf eine andere eingestellt wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung überprüft die Parameter beständig, welche die Kraftstorizufuhr in
irgendeinem gegebenen Augenblick steuern, und sobald eine Beschleunigung festgestellt wird, wird ein
Vorspannungssignal erzeugt, welches sodann von der gewünschten Solldrehzahl subtrahiert wird. Das Vorspannungssignal
kann irgendeinen gewünschten Wert annehmen, es ist jedoch typischerweise etwa gleich
5 % der Solldrehzahl, d. h. der gewünschten Drehzahl bei der vorbestimmten Einstellung des Gashebels.
Das der Solldrehzahl entsprechende Signal, welches an die Kraftstoffregelung gelangt, ist daher typischerweise
etwa 95% der richtigen Solldrehzahl, wie sie durch den Gashebel festgelegt ist. Sobald die Drehzahl
des Triebwerkmotors während der Beschleunigung den Wert von 95% des gewünschten Wertes
erreicht hat, wird die Steuerung der Kraftstoffzufuhr wieder durch die Drehzahl als Parameter geregelt.
Sobald dies stattfindet, wird das 5 %-Vorspannungssignal, welches von dem der richtigen Solldrehzahl
entsprechenden" Signal abgezogen wurde, allmählich verringert, so daß das Solldrehzahlsignal allmählich
auf den vollen Wert von 100% ansteigen kann. Diese Verzögerung hält den Wert des Solldrehzahlsignals
augenblicklich bei etwa 95% und läßt ihn dann exponentiell auf 100% ansteigen in
einer Zeit, die insbesondere von der Zeitkonstanten der Schaltungskreise und dem tatsächlichen Wert des
Vorspannungssignals abhängt. Auf diese Weise wird ein Überschreiten des Drehzahlsignals verhindert,
und das Triebwerk wird auf die dem stationären Zustand entsprechende Solldrehzahl eingeregelt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel
ergänzend beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein typisches Gasturbinentriebwerk mit der zugeordneten Kraftstoff regelung;
F i g. 2 zeigt an Hand einer Kurvendarstellung, in welcher Weise die Drehzahlüberschreirung bei
Anwendung der Erfindung vermieden wird;
. F i g. 3 zeigt eine typische elektronische Kraftstoffregelung unter Anwendung der Erfindung.
. F i g. 3 zeigt eine typische elektronische Kraftstoffregelung unter Anwendung der Erfindung.
In F i g. 1 ist ein Gasturbinentriebwerk dargestellt, das allgemein als Triebwerk bezeichnet wird, sowie
eine von verschiedenen Triebwerksparametern abhängige Kraftstoffregeleinrichtung zum Einstellen des
Kraftstoffflusses von einem Kraftstoffvorratsbehälter zu dem Triebwerk. Das Triebwerk 10 umfaßt einen
Einlaßbereich 12, einen Kompressor 14, der entweder einen einzigen oder zwei Rotoren umfaßt, einen
Brennerbereich 16, einen Turbinenbereich 18 mit einer einfachen oder einer Doppelturbine sowie einen
Auslaßrohrbereich 20, der eine Auslaßdüse umfaßt. Der Kompressor 14 ist mittels einer oder zweier
koaxialer Wellen mechanisch mit der Turbine 18 verbunden. Die von der Verbrennung, des Kraftstoffs in
dem Brennerbereich 16 herrührenden Verbrennungsprodukte treiben die Turbinen 18 an. Die Turbinen
treiben über koaxiale Wellen wiederum die Schaufehl des Kompressors 14. Die aus der Turbine ausgestoßenen
Gase haben noch eine hohe Energie und können zum Schieben des Flugzeuges wie bei einem typischen
Düsentriebwerk verwendet werden, oder aber sie können, wie in Fig. 1 dargestellt ist, zum Antrieb
einer freien Turbine 22 verwendet werden, die wiederum mit einer Pumpe, einem elektrischen Generator
oder einer anderen Vorrichtung gekuppelt ist, der Leistung zugeführt werden soll. Wenn die freie
Turbine 22 mit dem Triebwerk 10 gekuppelt ist, werden die verbrauchten Gase durch den Auslaßbereich
24 ausgestoßen.
Der Kraftstoff wird dem Brennerbereich 16 von einem Kraftstoffbehälter 26 aus über die Leitung 28
und einen Kraftstoffregler 30 zugeführt. Der Kraftstoffregler 30 wird von unterschiedlichen Triebwerkparametern
beeinflußt, von der Drehzahl, etwa von der Temperatur und dem Druck, und legt die Kraftstoffmenge
fest, die durch die Leitung 32 zu der Brennstoffdüse 34 geleitet wird. Es sind verschiedene
Detektoren innerhalb des Triebwerkes 10 angeordnet, welche auf die verschiedenen Triebwerksparameter
ansprechen und entsprechende Signale an den Kraftstoffregier 30 geben. Die in Fig. 1 dargestellten
Detektoren sind typisch für eine elektronische Kraftstoffregelung. Die Temperatur wird am Kompressoreinlaß
durch den Fühler 33 und an der Auslaßseite der Turbine oder in dem Auslaßrohr durch den
ao Fühler 36 festgestellt. Die Drehzahl kann durch- einen
Pulsfühler 38 irö=Kompresspr des Triebwerks festgestellt
werden oder bei Änkupplung einer freien Turbine an das Triebwerk mittels eines Pulsfühlers
40. Der Druck wird durch den Druckdetektor 42 am Auslaßende des Kompressors festgestellt. Das Drehzahl-Sollwertsignal
wird mittels des Gashebels 44 eingestellt. Das Turbinentriebwerk 10, die im einzelnen
festgestellten Parameter und die verschiedenen Detektoren und Fühler, die zum Messen der Triebwerksparameter
dienen, sind an sich bekannt und bilden keinen Teil der Erfindung.
F i g. 3 zeigt eine typische Kraftstoffregeleinrichtung unter Anwendung der Erfindung. Die Drehzahlfühler
38 und 40, die Temperaturfühler 33 und 36 und der Druckfühler 42, die in Fig. 1 dargestellt
sind, erzeugen Signale, die den jeweiligen Triebwerksparametern entsprechen. Bei diesem Regelsystem ist
die Rotordrehzahl N2 des Kompressors, modifiziert
durch die Kompressoreinlaß- oder Umgebungstemperatur T1 2 an der Verbindungsstelle 35 der
Hauptparameter, nach dem die Kraftstoffmenge geregelt wird. Die Istdrehzahl iV2 wird mit einem Solldrehzahlsignal
verglichen, welches durch die Stellung des Gashebels 44 bestimmt ist. Eine Bewegung des
Gashebels 44 verändert die Basisspannung des Transistors T4, durch den Widerstand R12. Der Widerstand
R12 liegt in Reihe mit dem Widerstand .R11 an der
Spannung + V, an die auch der Kollektor des Transistors T1 angeschlossen ist. Der Transistor Ti ist als
Emitterfolger geschaltet, und der Spannungsabfall an dem Widerstand Ru wird über den Widerstand R10
an die Summmierstelle 53 geleitet, wo sie mit einem Gegenkopplungssignal und einem Vorspannungssignal
vereinigt wird, wie weiter unten noch beschrieben ist. Das durch Vergleich des Solldrehzahlsignals
mit dem der Istdrehzahl entsprechenden Signal erzeugte Fehlersignal wird in einem Differentialverstärker
46 verstärkt. Das Ausgangssignal dieses Verstärkers, das ein Maß für den Drehzahlfehler ist,
wird zugleich mit Signalen, die weitere Parameter darstellen, durch ein Auswahlnetzwerk 50 an einen
Servoverstärker 52 geleitet. Das Gegenkopplungskompensationsnetzwerk 51 stabilisiert die Drehzahlschleife,
indem es ein Signal zu dem Summierpunkt 53 zurückleitet, welches proportional dem Drehzahlfehler ist. Die Auswahlschaltung 50 wählt denjenigen
Parameter aus, der die Kraftstoffzufuhr zu dem Triebwerk mittels des Verstärkers 52, des Servo-
5 6
motors 54 und des Kraftstoffventils 56 regeln soll. nung wird über den Widerstand R3 an die Basis des
Das gewählte Regelsignal kann z. B. die freie Tür- Transistors T2 geleitet, wobei dieser Transistor abbinendrehzahl
ZV3, das Signal T1 7 entsprechend der geschaltet wird. In diesem Augenblick fällt die Span-Temperatur
am Auslaß der Turbine, der Druck Pn nung am Kollektor des Transistors T2 auf Erdpotenam
Auslaß des Kompressors oder die Kompressor- 5 tial, und die Spannungen am Emitter und an der
Rotordrehzahl ZV2 sein. Diese gewählten Regelsignale Basis des Transistors T3 werden nun durch den Spanwerden
über entsprechende Reihendioden 60'", 60', nungsabfall an dem Widerstandsspannungsteiler R5,
60" und 60 an die Verbindungsstelle 62 zum Eingang Re und R7 bestimmt. Der Transistor T3 leitet sodann,
des Verstärkers 52 geleitet. Die Dioden sind derart und es fließt Strom durch diesen Transistor und die
gepolt, daß das Regelsignal mit dem höchsten posi- io Widerstände R9 und R10. Sobald der Transistor Ts
tiven Wert die Spannung an der Verbindungsstelle 62 in den Sättigungszustand gelangt, nähert sich die
bestimmt. Die Regelspannungen sind derart be- Kollektorspannung der negativen Spannung, auf die
messen, daß diejenige Regelspannung, nach der der der Emitter vorgespannt ist. Hierdurch gelangt eine
Kraftstoffverbrauch am kleinsten sein müßte, den negative Spannung an den Kondensator C1, wie darhöchsten
positiven Wert annimmt. 15 gestellt ist.
Während des stationären Betriebszustandes wird Die Drehzahlbezugsspannung ZV2 des Transistors T4
die Kraftstoffmenge durch die Drehzahl ZV2 des Korn- ist immer positiv, und die Kollektorspannung Vc3 des
pressormotors geregelt. Das Ausgangssignal des Transistors T3 wird, da sie negativ ist, von der von
Differentialverstärkers 46 ist demnach ein Signal, dem Transistor T4 an den Differentialverstärker 46
welches positiver ist als die Signale ZV3, Pt 4 und Tt 7. 20 gelieferten Spannung in Übereinstimmung_mit der
. Unter· dieser Bedingung ist die Diode 60 in Vorwärts- Spannungsteilung_durch die Widerstände R9 und R10
richtung vorgespannt auf Grund des Drehzahlfehler- subtrahiert. Die subtrahierte Spannung genügt der
Ausgangssignals, das von dem Verstärker 46 über Beziehung:
den Widerstand R1 zur Basis des Transistors T1 ge- -R9
leitet wird, und daher sind sowohl der Transistor T1 25 R +R ^c3'
als auch die Diode 60 leitend. Der Transistor T1 9 10
arbeitet als Emitterfolger, so daß die Spannung an Die Widerstände R9 und jR10 sind so gewählt, daß
der Verbindungsstelle 62 im wesentlichen gleich dem die in den Differentialverstärker gegebene resultie-
Drehzahlfehlersignal ist. In den Schaltungen ZV3, Pti rende Spannung typischerweise um etwa 5% der
und Tt7 ist eine Schaltungsanordnung enthalten (nicht 30 von der N2-Solldrehzahlschaltung über den Transi-
dargestellt), die die Kraftstoffmenge festlegt, wenn die stör T4 erzeugten positiven Spannung verringert wird.
Drehzahl der freien Turbine, der Druck am Auslaß Da ein Ansteigen der Kraftstoffmenge zu dem
des Kompressors oder die Temperatur am Auslaß Triebwerk eine Annäherung der Drehzahl ZV2 an die
der Turbine sich kritischen Werten nähern. durch die Spannung an dem Kondensator C1 modi-
Im leitenden Zustand des Transistors T1, d. h., 35 fizierte Solldrehzahl bewirkt, steigt das Drehzahlwenn
die Kraftstoffmenge von der Drehzahl ZV2 ge- fehler-Ausgangssignal des Differentialverstärkers 46
steuert wird, entsteht ein Spannungsabfall am Wider- wieder in einer positiven Richtung an und übernimmt
stand R2, und die Spannung am Kollektor des Tran- eventuell die Regelung der Kraftstoffmenge und der
sistors T1 gelangt über die Leitung 64 und den Wider- Auswahlschaltung 50. Ohne die Erfindung ist der
stand R3 zur Basis des Transistors T2. Da diese Span- 40 Beginn der Drehzahlfehlerkurve am Anfang hinausnung
negativer ist als die Emitterspannung des Tran- geschoben. Dies ergibt eine hohe Leistung bei sehr
sistors T2, wird dieser Transistor leitend, und es fließt niedrigen Frequenzen zwecks Erreichung hoher
ein Strom durch den Widerstand R1. Der Kollektor statischer Genauigkeit der Drehzahlsteuerung sowie
des Transistors T2 nimmt einen positiven Wert an, eine niedrige Verstärkung bei höheren Frequenzen,
der etwa gleich der Emittervorspannung des Tran- 45 um das System stabil zu halten. Das Drehzahlfehlersistors
T2 ist. Diese Spannung wird über den Wider- signal des kompensierten Verstärkers hinkt also dem
stand R8 an die Basis des Transistors T3 geleitet. Da tatsächlichen Drehzahlfehler nach. Daher würde die
dieser Transistor ein pnp-Transistor ist, verursacht Istdrehzahl oberhalb der Solldrehzahl liegen, bevor
die positive Spannung an der Basis desselben die das Ausgangssignal des kompensierten Verstärkers
Abschaltung des Transistors. 50 anzeigt, daß die Richtung des Drehzahlfehlers sich
Wenn der Transistor T3 für eine Zeit lang abge- umgekehrt hat. Bei Anwendung der Erfindung tritt
schaltet ist, haben der Kondensator C1 und der dies ein, wenn die Drehzahl ZV2 annähernd 95 % der
Widerstand R9 keine Wirkung auf das Solldrehzahl- tatsächlichen Bezugsdrehzahl erreicht. Daher versignal,
und man kann annehmen, daß sie aus der ursacht das bei 95% der Drehzahl größere positive
Regelschleife herausgenommen sind. Lediglich im 55 Ausgangssignal des Differentialverstärkers 46 die Umleitenden
Zustand des Transistors T3 haben die Teile schaltung des Transistors T1 in den leitenden Zu-C1
und R9 eine Wirkung auf das Solldrehzahlsignal. stand, so daß die Kollektorspannung an diesem Tran-
Beim Beschleunigen durch Vorschieben des Gas- sistor abfällt, der Transistor T2 angeschaltet und der
hebeis 44 bewegt sich das Drehzahlfehlersignal Transistor T3 abgeschaltet wird. Wenn der letztschnell in eine negative Richtung. Sobald die Dreh- 60 genannte Transistor abgeschaltet ist, entlädt sich der
zahlfehlerspannung negativer wird als irgendeines der Kondensator C1 über die Widerstände 2?9, R10 und
Signale ZV3, Pn oder Tt7, wird der Transistor T1 ab- A14 in einer Zeit, die durch die Zeitkonstante des
geschaltet, und das nächstpositive Steuersignal be- 2?C-Netzwerkes bestimmt ist. Das Signal der SoIleinflußt
die Spannung an der Verbindungsstelle 62. drehzahl, das von der Verbindungsstelle 53 in den
Normalerweise übernimmt die Temperatur die Steue- 65 Differentialverstärker 46 eingespeist wird, erhöht sich
rung der Kraftstoffmenge. Zu dieser Zeit ist die sodann allmählich auf 100%. Das Signal der Soll-Spannung
am Kollektor des Transistors T1 gleich drehzahl ZV2 geht langsam auf den Wert von 100%
der Kollektorvorspannung, und diese positive Span- über, und die Istdrehzahl ZV2 nähert sich dement-
sprechend auch allmählich 100%. Auf diese Weise wird die Überschreitung der Drehzahl iV, über einen
Wert von 100% vermieden.
F i g. 2 zeigt in einer Kurvendarstellung die bei Anwendung der Erfindung erzielten Ergebnisse. Die
Linie A zeigt die Drehzahlüberschreitung als Funk-
tion der Zeit ohne die Vorrichtung zum Verhindern einer Drehzahlüberschreitung nach der Erfindung.
Die Kurve B zeigt, in welcher Weise sich die Triebwerksdrehzahl als Funktion der Zeit dem mit 100%
angesetzten Grenzwert nähert, ohne daß eine Drehzahlüberschreitung vorkommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Verhindern einer Drehzahlüberschreitung für elektronische Kraftstoffregeleinrichtungen
für eine über eine rotierende Welle Leistung abgebende Brennkraftmaschine, insbesondere Gasturbinentriebwerk, mit einem
Stellglied für die Brennstoffzufuhr, welches von einer ein Fehlersignal aus der von einem Fühler
gemessenen Istdrehzahl der Maschine und der vorgegebenen Solldrehzahl ableitenden Vergleichsvorrichtung
gesteuert wird, und einer dem Fehlersignal entgegenwirkenden Schaltungsanordnung
sowie mindestens einem Fühler zur Erfassung eines weiteren Parameters, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung eine eine Vorspannung für die Vergleichseinrichtung erzeugende, vom Fehlersignal gesteuerte
Vorrichtung (Cl, T3) aufweist, welche derart gestaltet ist; daß beim Erhöhen der Solldrehzahl
das Fehlersignal bei Erreichen einer um einen bestimmten Betrag niedrigeren Istdrehzahl Null
wird und darauf sich die Vorspannung derart ändert, daß die Istdrehzahl sich allmählich der
gewählten Solldrehzahl nähert.
2. Vorrichtung nach Anpruchl, gekennzeichnet durch eine Schaltvorrichtung (50), welche zwi-.
sehen die die Meßwerte erfassenden bzw. das Fehlersignal erzeugenden Vorrichtungen und das
Stellglied geschaltet ist und so gestaltet ist, daß aus den steuernden Signalen dasjenige ausgewählt
wird, welches eine optimale Brennstoffzufuhr ergibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (Cl,
T 3) einen Transistor (T 3) und einen daran angeschlossenen Kondensator (C 1) umfaßt und über
Schaltglieder (R 9, R10, 53) an die das Solldrehzahlsignal
erzeugende Vorrichtung (R 11 bis R14, Γ 4) angeschlossen ist und daß beim Beschleunigen
des Triebwerks der Transistor (T 3) leitend wird und den Kondensator (Cl) mit einer dem
Solldrehzahlsignal entgegenstehenden Polarität auflädt und daß beim Erreichen der reduzierten
Solldrehzahl der Transistor (T 3) gesperrt und der Kondensator (Cl) über die Schaltglieder (R9,
R10, 53) und die Vorrichtung (R 11 bis R14, Γ 4)
entladen wird.
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ID=23474548
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1965
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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