DE68906898T2 - Kraftstoffsteuerungssystem. - Google Patents

Kraftstoffsteuerungssystem.

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DE68906898T2 DE89300294T DE68906898T DE68906898T2 DE 68906898 T2 DE68906898 T2 DE 68906898T2 DE 89300294 T DE89300294 T DE 89300294T DE 68906898 T DE68906898 T DE 68906898T DE 68906898 T2 DE68906898 T2 DE 68906898T2
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Rolls Royce PLC
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Triebwerksbrennstoffregelsystem, insbesondere für ein Gasturbinentriebwerk.
  • Grundzweck des Triebwerksbrennstoffregelsystems ist es, das Triebwerk mit Brennstoff in einer für die Verbrennung geeigneten Form zu versorgen und den Brennstoffströmungsdurchsatz für eine genaue Steuerung von Triebwerksdrehzahl und Beschleunigung zu regeln. Es ist bekannt, die Triebswerksbeschleunigung mit Hilfe hydromechanischer Brennstoffdosierventile zu steuern, die entsprechend Brennstoffregelvorgaben und Regelgrenzen basierend auf der Empfindlichkeit für Triebwerksverdichtereinlaß- und -förderdrücke (P1 und P3) und die Verdichterdrehzahl (NH) betätigt werden. Eine druckbezogene Regelung zeigt gute Eigenschaften im Hinblick auf die Überwindung von Pumpschwingungen, da die Brennstoffströmung automatisch verringert wird, wenn P3 beim Einsetzen von Pump-Schwingungen abfällt. Unglücklicherweise sind hydromechanische Systeme, die auf dieser Art von Brennstoffregelung basieren, gegen Umgebungsluftbedingungen und Brennstoffeigenschaften empfindlich, was zu ungleichmäßiger Triebwerksbeschleunigungsleistung und wegen der Notwendigkeit häufiger Nachstellung des Brennstoffsystems zu Wartungskostennachteilen führt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, diese Probleme durch Anwendung einer elektronischen Regelung der tatsächlichen Triebwerksbeschleunigung (dN/dt bzw. H) mit geschlossener Regelschleife entsprechend einer Triebwerksdrehzahltabelle zu vermeiden, die im Hinblick auf die Vermeidung von Pumpschwingungszuständen ausgelegt ist. Unter der Annahme, daß die Beschleunigungsregelung genau ist, wird eine gleichmäßige Beschleunigungsleistung unter allen normalen Betriebsbedingungen erreicht. Gegenwärtig werden die früheren hydromechanischen Brennstoffregeleinheiten für den Fall beibehalten, daß Triebwerkspumpschwingungen auftreten sollten, und um im Falle eines Aus falls der H-Triebwerksbeschleunigungsregelschleife eine Notbeschleunigungsregelung durchzuführen.
  • Brennstoffregelsysteme dieser Bauart arbeiten integrierend und bieten mit ihren auf Triebwerksparametern basierenden nichtlinearen Eigenschaften deutliche Vorteile beim Erreichen einer genauen H-Regelung.
  • In der britischen Patentveröffentlichung GB 2 180 372 A ist ein automatisches Brennstoffregelsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben. Grob gesagt, findet hier, um Triebwerksblockierungen zu vermeiden, ein maximaler Brennstoffströmungsdurchsatz in das Triebwerk statt, der eine Funktion der Triebwerksdrehzahl darstellt. Hier ist also ein zulässiger Brennstoffüberschußpegel vorhanden, der die Beschleunigungsrate des Triebwerks bestimmt.
  • Ein direktes Messen der Triebwerksbeschleunigung bringt wegen der unvermeidlich in einem Drehzahlsignal enthaltenen Rauschkomponenten Probleme mit sich. Das in der oben beschriebenen Druckschrift beschriebene System regelt also die Triebwerksbeschleunigung über die Berechnung der Ableitung des Brennstoffströmungsdurchsatzes nach der Zeit, wendet aber eine Regelung der Triebwerksdrehzahl mit geschlossenen Regelschleifen an, was eine direkte Drehzahlmessung beispielsweise des Hochdruckverdichters bedingt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine genaue Regelung von Triebwerksdrehzahl und -beschleunigung unter Anwendung eines elektronischen Regelsystems mit geschlossener Regelschleife zu schaffen, die analog oder vorzugsweise digital im Zusammenhang mit einem einfachen elektromechanischen Brennstoffströmungsregelventil arbeitet. Das Ventil ist in eine Ventilstellungsregelschleife geschaltet, so daß die Brennstoffströmung allein auf die Ventilstellung bezogen ist.
  • Bei einer Anordnung dieser Art müssen die wünschenswerten Eigenschaften des Standes der Technik, die sich als Ergebnis der Brennstoffregelventilempfindlichkeit gegen Triebwerksparameter ergeben, beispielsweise in der Software des digitalen Regelsystems bereitgestellt werden. Die Brennstoffzuvielzufuhr- und -zuwenigzufuhrgrenzen, die einen integralen Teil eines hydromechanischen Ventilmechanismus darstellen, müssen ebenfalls in der Regelsystem-Software unter Verwendung von Wandlermessungen der gleichen Triebwerksparameter oder von alternativen Parametern geschaffen werden, die entsprechendes Pumpschwingungschutzverhalten anzeigen.
  • Der Wechsel zu einem einfachen Brennstoffregelventil und zu einer Beschleunigungsregelung mit geschlossener Regelschleife bietet Vorteile durch Verringerungen von Größe, Gewicht und Wartungskosten, hinsichtlich verbesserter mechanischer Zuverlässigkeit und der Vermeidung der Notwendigkeit häufigen Nachstellens des Brennstoffströmungsregelventils. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Regelsystems dieser Art.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Triebwerksbrennstoffregelsystem mit einem Brennstoffdosierventil vorgesehen, das so angeordnet ist, daß es die Brennstoffströmung zu einem Triebwerk in Abhängigkeit von einem Aggregatbrennstoffbedarfssignal steuert, welches ein erstes Signalelement, das einen Brennstoffbedarf im stationären Zustand gemäß der momentanen Triebwerksdrehzahl darstellt, und ein zweites Signalelement aufweist, das einen gemäß einer Schub- oder Drehzahlanforderung des Piloten berechneten Brennstoffüberschußbedarf darstellt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Triebwerksmodell-Rückführungsschleife vorgesehen ist, in welcher die momentane Triebwerksdrehzahl aus dem Aggregatbrennstoffbedarfssignal berechnet wird.
  • Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer praktischen Ausführbarkeit ergibt sich aus der folgenden Beschreibung der anliegenden Zeichnungen, in welchen zeigt:
  • Fig. 1 das typische Integrationsverhalten eines Brennstoffsystems,
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Gasturbinentriebwerk-Regelsystems,
  • Fig. 3 ein Blockdiagramm eines typischen bekannten komplexen Brennstoffregelsystems der mit hydromechanischem Brennstoffströmungsventil arbeitenden Art,
  • Fig. 4 ein Blockdiagramm eines einfachen Brennstoffsystems, das mit einem Modellverfahren für die Brennstoffströmungsermittlung arbeitet,
  • Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Weiterentwicklung des Systems nach Fig. 4, das mit einem mathematischen Triebwerksmodell zur Bestimmung des Triebwerksbrennstoffbedarfs arbeitet,
  • Fig. 6 eine Weiterentwicklung des Systems nach Fig. 5 mit einer Rückstellung der Beschleunigungsregelschleife, und
  • Fig. 7 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform eines digitalen Triebwerksregelsystems.
  • Die schematische Darstellung nach Fig. 2 zeigt eine Bypass-Turbogebläsestrahltriebwerk 2 mit variabler aerodynamischer Geometrie, das durch eine Mehrzahl von durch eine Triebwerksregeleinheit 4 erzeugten Ausgangssignalen gesteuert wird. Die durch die Einheit 4 bewerkstelligte Regelung wird durch Eingangssignale von an verschiedenen Stellen des Triebwerks angeordneten Wandlern bestimmt, die gemäß der Darstellung oben in die Einheit 4 einlaufen, und durch Eingangssignale von einer Befehlseinheit 6 des Piloten und verschiedenen andere diskrete Eingangssignale, die an der rechten Seite der Einheit 4 einlaufen.
  • Die Gesamteinheit 4 regelt den Startvorgang, den trockenen Triebwerkslauf und die Nacherhitzung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nahezu ausschließlich auf den Startvorgang und den trockenen Triebwerkslauf.
  • Die Befehlseinheit 6 des Piloten umfaßt den Triebwerksgashebel, der innerhalb eines definierten Bereiches in eine Winkeleinstellung bewegbar ist, welche die Triebwerksdrehzahl bzw. die Schubanforderung bestimmt. Gewöhnlich wird die Triebwerksdrehzahl als Hochdruckwellendrehzahl NH bei mehrwelligen Triebwerken gemessen, aber, wie hier, im Falle eines Zweiwellentriebwerks ist es auch möglich, die Niederdruckwellendrehzahl NL als Anzeige der Triebwerksdrehzahl heranzuziehen, wo sich ein besserer Zusammenhang von Schub und Gashebeleinstellung ergibt. Die Triebwerksdrehzahl NL steht in linearem Zusammenhang mit der Gashebelwinkeleinstellung PLA. Den Schub erhält man durch Messung des Triebwerksdruckverhältnisses.
  • Beschleunigung und Verzögerung zwischen einer Triebwerksdrehzahl und einer anderen Triebwerkssolldrehzahl werden über die Änderungsgeschwindigkeit der Hochdruckwellendrehzahl H geregelt. Es werden Drehzahländerungsgeschwindigkeiten von etwa 7 % pro Sekunde angewendet, obwohl dies natürlich zwischen verschiedenen Triebwerkstypen abweichen kann.
  • Trockener Triebwerksschub unterliegt außerdem weiteren Grenzen, die durch die maximale Turbinenschaufeltemperatur TBT und die maximale Niederdruckwellendrehzahl NL bestimmt sind. Außerdem können weitere Begrenzungsfaktoren Anwendung finden.
  • Fig. 1 zeigt das integrierende Verhalten eines typischen hydromechanischen Brennstoffsystems mit elektronischer Regelung. Die Triebwerksparameter NH, P2 und P3 bestimmen die grundsätzliche Arbeitsweise des Brennstoffsystems zur Einstellung eines mittleren Brennstoffdurchsatzwerts, d.h. des Triebwerksbrennstoffbedarfs im stationären Zustand, während das elektronische Regelsystem dann noch die Brennstoffströmung fein abstimmt und einen durch eine Beschleunigungsvorgabe geforderten Brennstoffüberschußpegel einstellt. In dem Diagramm ist ein Maß für das Erfordernis des Brennstoff/Luft- Verhältnisses auf der y-Achse aufgetragen, und das Triebwerksdruckverhältnis ist auf der x-Achse aufgetragen. Die Maximum- und Minimumbrennstoffzufuhrgrenzen sind durch die schraffierten Randbereiche Imax und Imin dargestellt.
  • Zwischen den Brennstoffzufuhrgrenzen ist ein Bereich von Regelsystem-Eingangspegeln I1 bis I5 in strichpunktierten Linien eingezeichnet, und der Bedarf für stationären Triebwerkslauf ist als durchgezogene Liene eingetragen. Obwohl nur ein Teil der vollständigen Triebwerkscharakteristik dargestellt ist, verdeutlicht das Diagramm das Erfordernis eines Triebwerks für zunehmend größere Brennstoffmengen, wenn die Triebwerksdrehzah oder der Schub zunimmt.
  • Außerdem ist durch die Linie "A" dargestellt, daß an einem gegebenen Punkt auf der Kurve "B" für den stationären Triebwerkslauf eine Steigerung des Brennstoffdurchsatzpegels beispielsweise von I4 auf I2 zu einer Triebwerksdrehzahlzunahme führt, ist die Brennstoffkurve I2 wieder die Kurve "B" für stationären Lauf schneidet.
  • Die Bereiche oberhalb und unterhalb der Schraffierten Grenzbereiche Imax und Imin sind Bereiche unstabilen Triebwerksbetriebs, in denen ein Triebwerk der Gefahr von Pumpschwingungen ausgesetzt ist. Für extreme Beschleunigung oder Verzögerung kann die Triebwerkskurve der einen bzw. anderen dieser Grenzen folgen.
  • Fig. 2 zeigt die gesamte Triebwerksregelsystemanordnung zur Messung wesentlicher Triebwerksparameter und zur Regelung der Brennstoffströmung und der Steuervariablen für das Triebwerk mit Veränderlicher Geometrie. Sämtliche Steuervariablen ein-Schließlich der Brennstoffströmung werden in Abhängigkeit von durch die digitale Triebwerksregeleinheit (DECU) erzeugten Ausgangssollsignalen durch Antreiben eines Regelschleifen- Vorschubservomotors oder eines Schrittmotors eingestellt. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Brennstoffströmungsregelschleife. Die bevorzugte Ausführungsform dieser Regelschleife ist in Fig. 7 mehr im einzelnen dargestellt. Die Fig. 3 bis 6 haben gleiche Form wie Fig. 7, wobei gleiche Komponenten gleiche Bezugszeichen haben, und stellen Entwicklungsstufen des im entgültigen System verkörperten Regelprinzips dar.
  • Das System nach Fig. 3 zeigt ein Brennstoffsystem nach dem gegenwärtigen Stand der Technik, bei welchem die Brennstoff-Strömung F zum Triebwerk 2 mittels eines hydromechanischen Brennstoffdosiersystems 3 geregelt wird. Das System 3 ist sowohl hinsichtlich seines Aufbaus als auch hinsichtlich seiner Wirkungsweise, soweit es in Abhängigkeit von den überwachten Triebwerksparametern P2, P3 und NH arbeitet, die mit Rückführungen vom Triebwerk 2 zum Brennstoffsystemblock 3 gezeigt sind.
  • Die Brennstoffströmung hängt außerdem vom Freistromdruck P1 ab, der weitgehend von Höhe und Vorwärtsgeschwindigkeit des Flugzeugs, die einen Staueffekt erzeugt, und durch die Turbinen- oder Strahlrohrtemperatur T1 bestimmt wird, die durch die maximal zulässige Temperatur gewisser kritischer Bauteile, beispielsweise der Leistungsturbinenschaufeln, begrenzt wird.
  • Die Brennstoffströmung ist weiter von einem elektrischen Signal 1 abhängig, das von einer elektronischen Regeleinheit 4 zugeführt wird. Dieses Signal dient tatsächlich der Feineinstellung der Brennstoffzufuhr und der Erzeugung eines Brennstoffüber- oder Brennstoffunterzufuhrpegels, um das Triebwerk zu beschleunigen oder zu verzögern.
  • Der Triebwerksbrennstoffbedarf nimmt mit ansteigender Triebwerksdrehzahl fortschreitend zu, so daß das Brennstoffsystem zumindest in einer ersten Näherung mit einem integrierenden Verhalten ausgelegt ist. Weil das integrierende Verhalten nicht perfekt ist, muß jede elektronische Regelschleife eine elektronische Integration haben, um Genauigkeit und dynamische Kompensation sicherzustellen und damit Stabilität mit schnellem Ansprechverhalten zu schaffen.
  • Das System nach Fig. 3 weist zwei mögliche elektronische Regelschleifen auf. Die erste umfaßt den Gashebel des Piloten und Signalgenerator 6, die Triebwerksdrehzahlfehlerschaltung 30, die dynamische Kompensationsschaltung 60a und den Integrator 62a. Die zweite Schleife, die einen Beschleunigungsbegrenzer darstellt, umfaßt eine Beschleunigungsfehlerschaltung 46, eine dynamische Kompensationsschaltung 60b und einen Integrator 62b. Das Triebwerksdrehzahlsignal NH wird vom Triebwerk direkt zur Drehzahlregelschleifen-Fehlerschaltung 30 und über eine Differenzierschaltung 46 zur Beschleunigungsbegrenzerschleife-Fehlerschaltung 46 rückgeführt. Die Wahl der einen oder anderen dieser Regelschleifen erfolgt auf der Basis der Brennstoffbedarfniedrigstwerte durch einen Logikblock 42.
  • Aus Gründen der Vereinfachung ist in den Zeichnungen der Figuren 3 bis 6 eine Verzögerungsbegrenzerregelschleife weggelassen worden. In der Praxis wäre eine solche Verzögerungsbegrenzerschleife der Beschleunigungbegrenzerschleife sehr ähnlich, jedoch mit entgesetztem Vorzeichen, und ihr Ausgangssignal würde mit dem Ausgangssignal der NH-Regelschleife auf der Basis der Brennstoffbedarfshöchstwerte verglichen. Das Ergebnis dieses Vergleichs würde der Niedrigstwert-Logik 42 zugeführt.
  • Bei dem System nach Fig. 4 ist die hydromechanische Brennstoffdosiereinrichtung durch ein einfaches Brennstoffdosierventil ersetzt, indem die Brennstoffströmung lediglich eine Funktion der Stellung des Ventilorgans bzw. des Gesamtbrennstoffbedarfssignals FD ist. Um eine qualitätiv gleiche oder bessere Leistung zu erzielen, müssen die der Arbeitsweise des hydromechanischen Ventils innewohnenden komplexen Funktionen durch zusätzliche Rechnerleistung in der elektronischen Regelung ersetzt werden. Die dynamische Leistungsfähigkeit der Drehzahlregel- und -begrenzerschleifen werden verbessert, weil der integrierende Effekt des Dosierventils des Brennstoffsystems nicht mehr vorhanden ist. Jedoch müssen im Ergebnis nunmehr die Beschleunigungs und Verzögerungsregelschleifen zwei berechnete Integrationsfunktionen enthalten.
  • Die dynamischen Kompensationsblöcke 60a und 60b sind nicht mehr erforderlich. An ihrer Stelle wird ein veranschlagter Triebwerksbedarf Fss* für den stationären Triebwerkslauf durch den Block 24 in Abhängigkeit von einem NH-Eingangssignal berechnet, und dieses Signal wird zu der vom Logikblock 42 gewählten Beschleunigungs-Brennstoffüberscußbedarf ΔF hinzuaddiert. Der Kürze halber ist wiederum die entsprechende Verzögerungsschleife in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • Die Stationärszustands- und Brennstoffüberschußsignale Fss und AF werden an einer Summierverbindung 26 arithmetisch summiert, und das Gesamtsignal wird einem Eingang eines weiteren Niedrigstwert-Logikblocks 28 zum Vergleich mit einem Maximalbrennstoffsignal Flim zugeführt. Der Ausgang dieses Blockes stellt das entgültige Brennstoffbedarfsignal Fd dar und bewirkt den Steuervorgang im Brennstoffsystem 8. Ein weiteres Minimalbrennstoffgrenzsignal wird mit dem Ausgangsignal des Blocks 28 durch eine Höchstwertschaltung verglichen, jedoch ist diese in den Figuren 4 bis 6 weggelassen, aber in Fig. 7 dargestellt.
  • In Fig. 4 ist die Stationärzustands-Brennstoffströmungsvorgabe Fss* eine Annäherung in einer offenen Schleife in dem Sinn, daß eine Messung der tatsächlichen Triebwerksdrehzahl NH dazu benutzt wird, den veranschlagten Stationärzustands- Brennstoffbedarf Fss* zu berechnen. Im Gegensatz dazu benützen die Anordnungen nach den Fig. 5 und 6 im wesentlichen die gleichen Regelschleifen wie in Fig. 4, jedoch wird das Triebwerk als mathematisches Modell behandelt, um den Brennstoffpegel Fss* zu berechnen. Das System nach Fig. 6 ist im wesentlichen das Gleiche wie in Fig. 5, weist aber einen zusätzlichen Signalpfad zum Rückstellen der H-Schleife auf, was sicherstellt, daß das Ausgangssignal des Integrators in der Beschleunigungsregelschleife nicht drifted, wenn das Schleifenfehlersignal Null ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 7 mehr im einzelnen dargestellt, wobei die gleiche Blockdiagrammform wie zuvor verwendet ist. Wiederum haben gleiche Komponenten gleiche Bezugszeichen. Für den Fachmann auf dem Gebiet der Elektronik und der Rechenanwendung ist zugleich offensichtlich, wie das System nach Fig. 7 praktisch realisiert werden kann. Die Datenpfade, Regelschleifen und Entscheidungspunkte können durch diskrete oder integrierte Schaltungselemente gebildet werden.
  • Jedoch wird, wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, das System vorzugsweise unter Verwendung eines digitalen Prozessors aufgebaut, wobei das gesamte Regelgesetz und alle Entscheidungsprozesse usw. dann in die Prozessorsoftware eingebettet sind.
  • Die Brennstoffströmung zum Triebwerk 2 wird mittels des Brennstoffdosierventils 8 gesteuert, in welchem die Brennstoffströmung proportional zur Stellung des Ventilorgans ist, und das durch ein (nicht dargestelltes), vom Brennstoffbedarfsignal Fd angetriebenes Betätigungsorgan gesteuert wird. Bei diesem speziellen Beispiel weist das Betätigungsorgan einen Stellenmotor auf, der durch das Fehlerausgangssignal von einem Summierpunkt 10 gespeist wird. Die Summierverbindung bei 10 empfängt ein negatives Rückführungssignal vom Ventilbetätigungsorgan, das die Stellung des Ventilorgans anzeigt, und ein positives Brennstoffbedarfssignal Fd vom Block 12. Im allgemeinen wird dieses Brennstoffbedarfssignal durch einen Ausgang des Prozessors bereitgestellt.
  • Wie oben beschrieben, wählt das Regelsystem unter verschiedenen Betriebsbedingungen eine Regelschleife auf der Basis des kritischsten Triebwerksparameters aus. Die Tätigkeit des Regelsystems besteht darin, einen mittleren Brennstoffströmungswert entsprechend der augenblicklichen Triebwerksdrehzahl zu berechnen und einzustellen, und die jeweils wirksame Triebwerksparameterschleife stellt in jedem Zeitpunkt einen zusätzlichen Brennstoffüberschußwert ein, der positiv oder negativ sein kann, um das Triebwerk nach Bedarf zu beschleunigen oder zu verzögern. Die Auswahl der Schleife erfolgt grundsätzlich auf der Basis des niedrigsten Brennstoffüberschußbedarfswerts. Da das Hauptziel dieses Regelsystems eine genaue Beschleunigung in positivem oder negativem Sinn ist, wird einem die Brennstoffströmung beeinflussenden Signal, wenn dessen Signalpegel es erfordert, durch die Intervention der Höchst- und Niedrigstwertlogik zeitweise Vorrang vor einem Beschleunigungsregelschleifensignal gegeben.
  • Diese Art der Schleifenauswahl entsprechend dem Übersteuerungserfordernis geht aus der folgenden Beschreibung hervor.
  • Die Basisregelung des Triebwerks erfolgt durch eine Veranschlagung des Brennstoffbedarfs Fss* für stationären Triebwerkslauf mit Bezug auf die Hochdruckwellendrehzahl NH, wobei dieser Brennstoffwert durch die Triebwerksmodellschleife berechnet wird, die in Fig. 7 allgemein bei 14 dargestellt ist.
  • Den Eingang zu der Triebwerksmodellschleife 14 bildet das gesamte Brennstoffbedarfssignal Fd, und an der Summierverbindung 16 wird das Schleifenausgangssignal, d.h. ein veranschlagtes Brennstoffsignal Fss* für stationären Zustand von Fd abgezogen. Die Differenz bildet den tatsächlichen Brennstoffüberschußbedarf ΔF, einschließlich irgendwelcher durch externe Faktoren bei den Logikschaltungen 28 und 12 aufgeprägter Begrenzungen. Die Differenz ΔF wird bei 18 durch die Änderungsgeschwindigkeit der Triebwerksdrehzahl dividiert, wobei die Brennstoffzunahme ΔF/ H eine Berechnung der Triebwerksbeschleunigung eine berechnete Triebwerksbeschleunigung H* liefert.
  • Die berechnete Beschleunigung H* wird durch einen Integrator 22 integriert, um eine berechnete Triebwerksdrehzahl NH* zu erhalten, woraus durch den Triebwerksmodellblock 24 ein veranschlagter Brennstoffbedarf Fss* für den stationären Zustand berechnet wird. Zusätzliche Signale P2, T2 und, bei einem Triebwerk mit variabler Geometrie, der Einlaßleitschaufelwinkel (IGV) sind als Eingangsignale zum Block 24 dargestellt. Diese Signale modifizieren die zur Berechnung der Kennlinie Fss* gegenüber NH* verwendete Formel bzw. alternativ die Auswahl der am besten geeigneten aus einer Kennliniengruppe gemäß den vorherschenden, durch die Eingangssignale repräsentierten Bedingungen.
  • Der vom Block 24 bereit gestellte berechnete Zusammenhang ist so genau wie möglich an das tatsächliche Triebwerksverhalten anzupassen. Deshalb können weitere Eingänge zu diesem Block für die Triebwerksleistung beeinflussende veränderliche Parameter wie beispielsweise mechanischen Leistungsabgriff, Pegel der Verdichterluftanzapfung usw. vorgesehen sein, deren Auswirkung sich in dem berechneten Zusammenhang wiederspiegeln muß.
  • Die Struktur des Triebwerksmodells ist derart, daß in einem stationären Zustand, d.h. im Reiseflugzustand, Fss* gleich Fd ohne Versatz ist. Der Zusammenhang zwischen Fd und ΔF, einem Brennstoffzunahmeelement, ist seiner Natur nach eine reine Nullversatz-Integration und hat eine Phasenführungskompensation, die eng an die Zeitkonstante von NH gegenüber F angepaßt ist. Die berechnete Triebwerksbeschleunigung H*, die als Eingangssignal zum Integrator 22 dient, wird außerdem als "Rückstell"-Eingang zu Summierverbindungen 45 und 41 in der Beschleunigungs- bzw. Verzögerungsregelschleife benützt. In der Beschleunigungsschleife wird der berechnete Beschleuniggungsbedarf vom Verstärker 51 vom Rückstelleingang abgezogen, d.h. von der veranschlagten Beschleunigung, um einen verzogerten Versatz am Eingang des Integrators 48 durch Addition mit dem positiven H-Bezugswert an der Summierverbindung 46 zu schaffen. Dies stellt sicher, daß Eingangssignal und Ausgangssignal des Integrators korrekt berechnet werden, wenn die Tätigkeit der Schleife begrenzt oder durch logisches Umschalten auf eine andere Regelschleife unterbrochen wird. Das Brennstoffsignal Fss* für den stationären Zustand wird bei 26 mit einem Brennstoffüberschußpegel summiert, der an dem gewählten der mehreren Schleifeneingänge nach links bereitgestellt und durch die Niedrigst/Höchstwertlogik ausgewählt wird. Bevor dieser gewählte Brennstoffwert Fsd als Brennstoffbedarfsignal Fd bereitgestellt werden kann, wird er bei 12 und 28 weiteren logischen Vergleichen unterzogen.
  • Der Block 28 bezeichnet einen Niedrigstwert-Logikvergleich, bei welchem Fsd gegenüber einem Brennstoffmaximalgrenzwert Flim (ACC) für ein in der Beschleunigung befindliches Triebwerk und außerdem gegenüber einer Vielfalt anderer Brennstofftabellen geprüft wird. Das Niedrigstwert-Brennstoffsignal wird weiter bei 12 durch eine Höchstwert-Logik gegenüber einem Brennstoffminimalgrenzwert Flim (DEC) geprüft. Die Niedrigstwert-Logik 28 stellt sicher, daß das Triebwerk nicht durch Brennstoffüberschuß in Pumpschwingungen getrieben wird, während die Höchstwertlogik 12 sicherstellt, daß der Brennstoff nicht auf einen Pegel beschnitten wird, bei welchem ein Auslöschen der Flamme auftreten kann.
  • Die alternativen Brennstofftabellen, die oben im Zusammenhang mit den Eingangssignalen zur Logik 28 erwähnt worden sind, umfassen eine Bodenanfahrbrennstofftabelle, in welcher Brennstoff in diskreten Schritten von Null an entsprechend dem Erreichen vorgegebener Triebwerksdrehzahlen zunimmt, während die Triebwerkswellen aus dem Stillstand hochlaufen, eine Im- Flug-Anfahr- bzw. -Wiederanzündbrennstofftabelle, und eine Waffenabfeuerbetriebsart (bei militärischen Flugzeugen), welche die Brennstoffströmung auf ein zeitweises niedriges Maximum zwingt, um Pumpschwingungen oder ein Erlöschen der Flamme infolge des Einsaugens von Waffenabgas zu vermeiden.
  • Das Brennstoffüberschußerfordernis für trockene Triebwerksregelung wird durch den einen oder anderen der Regelschleifeneingänge zur linken Seite von Fig. 7 bestimmt. Die Vorgabe vom Gashebel 6 wird in ein Wellendrehzahlbezugssignal NHdat in einem Steuerschleifeneingang umgesetzt und am Summierpunkt 30 mit einem Wellendrehzahlüberwachungssignal NH summiert, das durch einen Block 32 in ein NH-Equivalent umgewandelt wird. Das sich ergebende equivalente NH-Fehlersignal wird im Verstärker Kgov bei 34 skaliert und zusammen mit einem Verzögerungsbegrenzersignal, das zur Steuerung der maximalen Verzögerungsrate dient, in ein Höchstwertlogikgatter 36 zugeführt.
  • Die Verzögerungsregelschleife ist direkt unter der Steuerschleife in Fig. 7 dargestellt. Wenn sie nicht im Regelbetrieb ist, wird das Ausgangssignal dieser Schleife vom Verstärker Kdec effektiv zur Begrenzung von H auf einen festen Teil der negativen H-Grenze der Vorgabe, H (-dat), eingestellt.
  • Befindet sich diese Schleife im Regelbetrieb, bleibt die anfängliche Grenze für die Dauer einer Rampenverzögerung 38 wirksam. Nach dieser Zeitverzögerung wird der skalierte Schleifenfehler zur negativen H-Grenze hinzuaddiert, und der Integrator 40 beginnt, ein gefordertes NH-Sollsignal auszugeben. Das NH-Sollsignal wird mit der gemessenen NH-Triebwerksdrehzahl verglichen, und der durch den Verstärker Kdec skalierte Fehler wird dem Höchstwertlogikgatter 36 zugeführt und an den zweiten Skalierverstärker Kd angelegt, um die H- Grenze gegenüber der Rampenverzögerung 38 zu aktualisieren.
  • Das durchgreifende Regelsignal von Steuer- und Verzögerungsschleife wird dem ersten Eingang eines mehrere Eingänge aufweisenden Niedrigswertlogikgatters 42 zugeführt und mit einer Mehrzahl anderer möglicherweise begrenzender Eingangssignale verglichen. Das erste dieser weiteren Eingangssignale ist der positive H-Begrenzer, d.h. ein Beschleunigungsbegrenzer, der tatsächlich das Spiegelbild des oben beschriebenen Verzögerungsbegrenzers ist. Das Ausgangssignal dieser Schleife vom Verstärker Kacc wird, wenn die Schleife sich nicht im Regelbetrieb befindet, zur Begrenzung von H auf einen durch die Verstärkung von Kacc bestimmten Anteil des geforderten positiven H-Bezugswerts, H (+dat), eingestellt. Wenn das Triebwerksbeschleunigungssignal das Vorzeichen ändert und eine Rückstellung erzeugt und die Schleife die Regelung übernimmt, bleibt die vorhergehende Grenze während der Dauer der Rampenverzögerung 44 noch vorherrschend. Am Ende dieser Verzögerung wird ein durch die Verstärkung von KA bestimmter Anteil des Ausgangssignals von Kacc bei 46 mit dem H-Bezugswert summiert und zum Eingang des Integrators 48 geführt, um ein NH-Sollsignal zu erzeugen.
  • Am Summierpunkt 50 erhält man den Fehler zwischen dem tatsächlichen NH-Wert und dem NH-Sollwert, der als Eingang zum Verstärker Kacc dient, um den NH-Grenzwert zu aktualisieren.
  • Ein weiterer Begrenzer auf der Basis der Turbinenschaufeltemperatur ist unmittelbar über der Beschleunigungsschleife dargestellt. Die heißeste und damit kritischste Temperatur findet sich im Hochdruckturbinenbereich. Die Temperatur in diesem Bereich des Triebwerks kann während Triebwerksbeschleunigungen leicht die sichere maximale Materialtemperatur übersteigen, wenn sie nicht, wenn diese kritisch wird, durch Begrenzung des Brennstoffüberschußes beherrscht wird. Ein Turbinenschaufeltemperatur-Messignal TBT wird einem Wandlerblock 52 zugeführt, der das Signal in ein äquivalentes NH- Signal umsetzt, das mit einem in gleicher Weise skalierten TBT-Bezugsignal am Summierpunkt 54 vergleicht, um ein direktes, dem verbleibenden sicheren Temperaturgrenzabstand proportionales Fehlersignal zu erzeugen. Dieses Signal wird dann in einen äquivalenten H-Wert zurückumgewandelt.
  • Weitere Begrenzerfunktionen können in ähnlicher Weise eingeführt werden. Grundsätzlich sind alle Schleifenabweichungswerte auf einen äquivalenten H-Wert bezogen, und die Schleifenwähllogik ist so ausgelegt, daß im Ergebnis zur Bestimmung des Triebwerksbrennstoffsüberschußbedarfs während der Beschleunigung der niedrigste Grenzwert bzw. während der Verzögerung der höchste Grenzwert ergibt.
  • Der am Ausgang des Niedrigstwertlogikgatters 42 erscheinende Brennstoffüberschußbedarfspegel wird in Form eines äquivalenten H-Werts ausgedrückt, d.h. in einer Änderungsgeschwindigkeit der Triebwerksdrehzahl. Dies wird im Block 44 durch einen komplexen Operator, der H in eine Brennstoffzunahme in Beziehung setzt, in einen aktuellen Brennstoffüberschußbedarf übersetzt. Dieser Operator ist eine Funktion von Einlaßlufttemperatur und -druck und Triebwerksdrehzahl.
  • Im Allgemeinen ist der Brennstoffüberschußbedarf eine Funktion von Druck- und Triebwerksdrehzahl und vom Kehrwert der Temperatur, und dynamische Korrekturen am Brennstoffüberschußfaktor werden entsprechend den Änderungen der überwachten Parameter vorgenommen.
  • Das beschriebene System kann mit Hilfe analoger oder digitaler elektronischer Schaltkreise praktisch realisiert werden. Vorzugsweise wird jedoch, wie im beschriebenen Ausführungsbeispiel, ein Regelsystem auf Mikroprozessorbasis verwendet, in welchem die beschriebenen Funktionen in geeigneten Software-Programminstruktionen dargestellt sind. Diese Instruktionen bilden einen Teil eines vollständigen Triebwerksregeleprogramms, das unter der Steuerung eines Taktsteuerhauptprogramms zyklisch ausgeführt. Beim vorliegenden Beispiel wird der Regelprogrammzyklus mit einer Periode von grob 50 Millisekunden ausgeführt.
  • Im Betrieb wird jeder Eingang bei jedem Zyklus abgetastet, erforderlicherfalls digitalisiert und verarbeitet, um in jedem Zeitpunkt einen frischen Brennstoffüberschuß-Berechnungswert und Brennstoffbedarfswerte für stationären Zustand zu erhalten. Aufgrund des berechneten Brennstoffsbedarfsausgangssignals Fd wird das Brennstoffdosierventil, falls notwendig, nachgestellt, um die zum Erreichen der gewünschten Triebwerksdrehzahl notwendige Brennstoffmenge zuzuführen.

Claims (4)

1. Triebwerksbrennstoffregelsystem mit einem Brennstoffdosierventil, das so angeordnet ist, daß es die Brennstoffströmung zu einem Triebwerk (2) in Abhängigkeit von einem Aggregatbrennstoffbedarfssignal (FD) steuert, welches ein erstes Signalelement, das einen Brennstoffbedarf (Fss*) im stationären Zustand gemäß der momentanen Triebwerksdrehzahl (NH*) darstellt, und ein zweites Signalelement aufweist, das ein gemäß einer Schub- oder Drehzahlanforderung (NHD) des Piloten berechneten Brennstoffüberschußbedarf (DF) darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Triebwerksmodell-Rückführungsschleife (14) vorgesehen ist, in welcher die momentane Triebwerksdrehzahl (NH*) aus dem Aggregatbrennstoffbedarfssignal (FD) berechnet wird.
2. Brennstoffregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die berechnete Triebwerksdrehzahl (NH*) eine Schätzung der Hochdruckwellendrehzahl ist.
3. Brennstoffregelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwerksmodell-Rückführungsschleife (14) einen Summierpunkt (16) enthält, der den geschätzten Brennstoffbedarf (Fss*) im stationären Zustand vom Brennstoffbedarfssignal (Fd) abzieht, um ein Brennstoffüberschußbedarfssignal (ΔF) zu bestimmen.
4. Brennstoffregelsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Triebwerksmodell-Rückführungsschleife (14) das Brennstoffüberschußbedarfssignal (ΔF) durch die Änderungsgeschwindigkeit der Triebwerksdrehzahl ( H) mit der Brennstoffzunahme (ΔF/ H) dividiert wird, um ein Triebwerksbeschleunigungssignal ( H*) zu erzeugen, das dann integriert wird, um eine geschätzte Triebwerksdrehzahl (NH*) zu erzeugen, aus welcher der geschätzte Brennstoffbedarf (Fss*) im stationären Zustand berechnet wird.
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