DE2954616C2

DE2954616C2 -

Info

Publication number: DE2954616C2
Application number: DE2954616A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: YAMAICHI ELECTRIC Manufacturing Co Ltd TOKIO/TOKYO JP
Current assignee: Yamaichi Electronics Co Ltd
Priority date: 1978-10-19
Filing date: 1979-10-10
Publication date: 1993-03-04
Anticipated expiration: 1999-10-11
Also published as: FR2439486B1; US4270831A; FR2439486A1; CH647895A5; DE2941029C2; GB2034537A; DE2941029A1; GB2034537B; JPS5556379A; JPS5753629B2

Description

Die Erfindung betrifft einen Verbinder mit einer Mehrzahl elektrischer Anschlußteile zum Einpreßverbinden mit einem elektrischen Leiter der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein solcher Verbinder ist der DE-B- 17 65 512 zu entnehmen.

Die einerseits relativ langen und andererseits nicht allzu stark dimensionierten, in Wechselwirkung mit der Leitung tretenden Zinken der Anschlußteile neigen beim Einpreßvor gang dazu, auszuweichen. Eine einwandfreie Kontaktierung der Leiter durch die Anschlußteile ist dann nicht mehr gewährleistet.

Ausgehend vom Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine ein Ausweichen der Zinken der Anschlußteile eines solchen Verbinders beim Ansetzen an die Leitung verhindernde Stabilisierung der Zinken zu bewirken.

Die Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verbinder erfin dungsgemäß dadurch gelöst, daß eine auf dem Bodenteil des Verbinders aufsitzende, die Leitung unterfangende Zwischen platte mit Durchgängen, in denen sich die Zinken der Anschlußteile mit ihrem Hals mit Paßsitz führen, vorgesehen wird. Die erfindungsgemäß vorgesehene Zwischenplatte, in der sich die Zinken der Anschlußteile, bei fortschreitendem Einpressen der Hals der Zinken, mit Paßsitz führen, unterbindet das Ausweichen der Zinken während des Einpreß verbindens und stellt somit die einwandfreie Kontaktierung der Leiter durch die Anschlußteile des Verbinders sicher.

Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unter ansprüchen.

In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung des Ober- oder Deckteils einer Anschlußklemme bzw. eines Verbinders, auf den Druck ausgeübt wird, und ein Zwischenteil dieses Verbinders zum Anordnen der elektrischen Anschlußteile, welche Anschlußteile des elektrischen Verbinders gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen,

Fig. 2 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung des Deckteils gemäß Fig. 1, in dessen unterem Bereich der Mittelteil angeordnet ist, und mit einem Basis oder Bodenteil des Verbinders zur Aufnahme elektrischer Anschlußteile,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines elektrischen Verbinders in zusammengebautem Zustand, mit weggeschnittenen Teilen,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des elektrischen Verbinders in zusammengebautem Zustand mit weggeschnittenen Teilen zwecks Sichtbarmachung elektrischer Anschlußteile,

Fig. 5 einen Längsschnitt durch den elektrischen Verbinder gemäß Fig. 3 mit ungeschnittenen elektrischen Anschlußteilen,

Fig. 6 einen Querschnitt durch elektrische Anschlußteile im Basisteil des elektrischen Verbinders, wobei die Anordnung der Anschlußteile ersichtlich ist.

Die Fig. 1-5 zeigen einen elektrischen Verbinder 11, der zur Einpreßverbindung mit einem Flachkabel 6 dient. Der Verbinder 11 ist mit einer Mehrzahl elektrischer Anschlußteile 7 gemäß der vorliegenden Erfindung, in zwei Reihen R₁ und R₂, wie Fig. 13 zeigt, ausgerüstet. Der Verbinder 11 umfaßt einen Basisteil 12 zum Einführen der Anschlußteile 7, einen Deckteil 13 zu deren Einpressen und einen Zwischenteil 14. Letzterer liegt zwischen Basisteil 12 und Deckteil 13. Er fixiert die Lage der Anschlußteile. Diese drei Teile 12, 13 und 14 werden durch Verbindungsmittel zu einem einzigen elektrischen Verbinder vereinigt. Diese umfassen ein Paar Verbindungsplatten 22. Jede Verbindungsplatte 22 hat eine ungefähr mittig liegende Verbindungsöffnung 26, die lösbar mit einem passenden Vorsprung 27 auf der Schmalseite des Zwischenteils 14 verbindbar ist. Der obere Teil 23 der Platte 22 wird in einen Schlitz 28a im Randbereich des Deckteils 13 eingeschoben, während der untere Teil der Platte 22 eingeführt wird. Ein oberer Lappen 23a (Fig. 3), welcher durch Umbiegen des oberen Endes des Teils 23 erhalten wird, liegt federnd auf einem abgesetzten Anschlag 29 auf, welcher an der Innenwand des Schlitzes 28a des Deckteils 13 gebildet ist. Eine untere Einführöffnung 24 im Unterteil der Platte 22 ist über einen abgesetzten Vorsprung 25 auf der Innenwand des Schlitzes 28b des Basisteils 12 geschoben, so, daß der Unterteil federn kann. Da die Verbindungsplatte 22 leicht aus einem Blechbogen gestanzt und gebogen werden kann, wird dieses Verbindungsglied zum Verbinden der drei Teile 12, 13, 14 zu einem elektrischen Verbinder einfach und dünn. Dies bringt es mit sich, daß der Raum zum Anbringen der Verbindungsmittel in den Teilen des Verbinders verringert werden kann. Daher kann der Verbinder verkleinert werden. Ferner können die Verbindungsplatten 22 die drei Teile 12, 13, 14 zu einem festen, leicht montier- und demontierbaren Ganzen verbinden.

Die Anschlußteile 7 werden in Einsatzöffnungen 16 im Basisteil 12 eingesetzt und durch Einbringen der Einpreß- oder Steckplatten 15, welche den Mittelteil der Anschlußteile 7 bilden, in die Innenwände der Einsetzöffnungen eingepreßt, wobei die Nasen 19, welche sich unterhalb der Einpreßplatten 15 befinden, in die abgesetzten Teile 20 innerhalb der Einsatzöffnungen 16 vorstehen. Die scharfkantigen Zinken 8, 9, 10 stehen aus der oberen Fläche des Basisteils 12 vor. Der Deckteil 13 und der Zwischenteil 14 sind mit Einführöffnungen 17 und 18 versehen, welche der Aufnahme der Zinken 8, 9 und 10 dienen. Die Basisteile der Zinken 8, 9 und 10 sind in die Einführöffnungen 18 des Zwischenteils 14 eingeführt. Die oberen Teile dieser Zinken stehen aus der oberen Fläche des Zwischenteils 14, d. h. aus den Einführöffnungen 18 vor. Sie stecken in den Einführöffnungen 17 des Deckteils 13. Da der Zwischenteil 14 die Basisteile der Zinken 8, 9 und 10 zwingt, sich innerhalb der Einführöffnungen 18 zuhalten, ist es möglich, ein genaues Einpressen und Festhalten der Zinken 8, 9 und 10 zu erreichen. Dies trägt zur Stärkung dieser Zinken bei und beugt deren Deformationen vor, was möglich wäre, wenn die Leiter unter Druck in die Einpreßöffnungen gepreßt werden. Die Einführöffnungen 17 und 18 liegen in genauer Flucht miteinander, wenn der Deckteil 13 zum Pressen auf den Mittelteil 14 zwecks Zusammenbaus und zum richtigen Anordnen der Anschlußteile aufgesteckt wird.

Das flache Kabel 6 wird zwischen den Deckteil 13 und den Zwischenteil 14 eingelegt (Fig. 2) und die beiden Teile unter Druck mit dem Basisteil 12 (Fig. 3) vereinigt. Dabei werden die spitzen Enden 8a, 9a, 10a der Zinken 8, 9 und 10 in die Einführöffnungen 18 des Zwischenteils 14 eingeführt, worauf sie durch die Isolation 6b des flachen Kabels 6 durchstechen und anschließend in die Einführöffnungen 17 des Deckteils 13 geschoben werden (Fig. 4). Daraus resultiert, daß die Leiter 6a in die Einpreßöffnungen der Anschlußteile 7 eingepreßt werden und die elektrische Verbindung zwischen den Leitern 6a und den Anschlußteilen 7 hergestellt ist. Der Zustand der Verbindung zwischen den Leitern 6a und den entsprechenden Anschlußteilen 7 weist einfach anhand der Fig. 11 und 12 zu erläutern. Nachdem die Spitzen 8a, 9a und 10a der Zinken 8, 9 und 10, welche zum Anschlußteil 7 gehören, durch die Isolationen 6b durchgebrochen sind, wird der Leiter 6a gegen den Bodenteil h der ersten Einpreßöffnung c gepreßt, während er in engem Gleitkontakt mit den ersten sich gegenüberliegenden Flächen b liegt. Gleichzeitig wird er gegen den Bodenteil h der zweiten Einpreßöffnung e geschoben, während er in gebogenem Zustand in engen Gleitkontakt mit den zweiten sich gegenüberliegenden Flächen d gebracht wird. Daraus resultiert, daß der Leiter 6a seine Funktion an den Oberflächen-Kontaktteilen erfüllt und die wünschbare elektrische Verbindung erstellt ist. Da der Leiter 6a in Oberflächenkontakt mit den ersten und zweiten sich gegenüberliegenden ebenen Flächen b, b gelangt, kann das Durchschneiden des Leiters 6a, das möglicherweise infolge der Eckkanten a bei bekannten Anschlußteilen auftreten kann, vermieden werden. Zusätzlich wird die Übertragungsfläche der Verbindung zwischen Leiter und Anschlußteil größer als bei den bekannten Anschlußteilen. Dies verbessert die Leiterverbindung ganz wesentlich.

Wie vorstehend beschrieben, hat es die vorliegende Erfindung möglich gemacht, Verbinder mit elektrischen Anschlußteilen zum Einpreßverbinden mit Leitern kleiner zu bauen, was gestattet, den benötigten Raum zum Anbringen einer Mehrzahl von Anschlußteilen in einem Verbinder zu verkleinern. Damit wird das Erfordernis größerer Belegungsdichte von Anschlußteilen in Verbindern gelöst. Da ferner die Querschnittsabmessungen X und Y des Anschlußteils verkleinert werden können, ohne die Dicke der Zinken dünner zu gestalten, was aufgrund der Anordnung der Zinken geschieht, befriedigt die vorliegende Erfindung die kürzlich lautgewordenen Nachfragen, den Zwischenraum zwischen den Leitern in einem flexiblen flachen Kabel kleiner zu gestalten. Obschon diese Nachfrage dazu führt, Leiter dünn zu machen, versteht es die vorliegende Erfindung, das Durchtrennen von Leitern im Bereich der elektrischen Verbindung zu verhüten und einen guten Zustand der Verbindung aufrechtzuerhalten, selbst wenn die Dicke der Leiter sehr gering ist.

Es ist selbstverständlich auch möglich, die Anschlußteile im Sinne der vorliegenden Erfindung mit vier oder mehr derartigen Zinken auszubilden, auch im Hinblick auf den Kern der vorerwähnten vorzugsweisen Ausführung. Wenn ein Anschlußteil vier Zinken aufweist, kann die vierte Zinke die analoge Lage einnahmen, wie die dritte Zinke 10 bezüglich der ersten und zweiten Zinke 8 bzw. 9.

Claims

1. Verbinder mit einer Mehrzahl elektrischer Anschlußteile zum Einpreßverbinden mit einem elektrischen Leiter, be stehend aus einem Bodenteil mit mindestens einer Reihe von die Endbereiche der Anschlußteile mit Klemmsitz auf nehmenden Ausnehmungen und einem auf der eingefügten, mit den aus dem Bodenteil herausragenden Zinken der Anschluß teile in Wechselwirkung tretenden Flachleitung aufsitzenden, mit dem Bodenteil zu einem Block zusammenfaßbaren Deckteil mit Ausnehmungen für die Zinküberstände über das Bodenteil und die eingelegte Flachleitung, gekennzeichnet durch eine auf dem Bodenteil (12) aufsitzende, die Flachleitung (6) unterfangende Zwischenplatte (14) mit Durchgängen (18), in denen sich die Zinken (8, 9, 10) der Anschlußteile (7) mit ihrem Hals (7′′) mit Paßsitz führen.

2. Verbinder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einsteckbegrenzung (19, 20) für die Anschlußteile (7) in dem Bodenteil (12).

3. Verbinder nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekenn zeichnet durch einen die Zwischenplatte (14) auf nehmenden Rücksprung im Deckteil (13).

4. Verbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das Deckteil (13) mit dem Boden teil (12) durch sich in im Deckteil und im Bodenteil vorgesehene fluchtende Ausnehmungen (28a, 28b) ein fügbare Federn (22) zusammengefaßt ist.

5. Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen (28b) im Bodenteil (12) einen in eine Ausnehmung (24a) im bodenseitigen Ende (24) der Feder (22) die Feder gegenüber dem Bodenteil lagefixierend einrastenden Vorsprung (25) aufweisen und die durchgängigen Aufnahmen (28a) im Deckteil (13) mit einer einem Widerlager für das zurückgebogene auffedernde Ende (23a) der Feder (22) bildende Schulter (29) versehen ist.

6. Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (22) mit einer einen stirnseitigen Vorsprung (27) der Zwischenplatte (14) aufnehmenden Ausnehmung (26) versehen sind.