DE3045132A1

DE3045132A1 - Flachkabelverbinder

Info

Publication number: DE3045132A1
Application number: DE19803045132
Authority: DE
Inventors: Ronald 91402 Los Angeles Calif. Narozny; Robert P. 90266 Los Angeles Calif. Wyss
Original assignee: Thomas and Betts Corp
Current assignee: ABB Installation Products Inc
Priority date: 1979-12-03
Filing date: 1980-11-29
Publication date: 1981-09-10
Also published as: IT8036201V0; FR2478382A1; NL8006587A; US4295704A; CA1138950A; BE886469A; JPS5696466A; AU6477680A; IT1146099B; SE8008454L; IT8050286A0; DE8031845U1; GB2064887A

Description

, Flachkabelverbinder

304BT32

Köln, den 28. November 1980 vA.

Anmelderin: Thomas & Betts Corporation

Mein Zeichen: T 39/163

Die Erfindung bezieht sich auf Flachkabelverbinder und insbesondere auf Kabelverbinder, die das Prüfen der mit den Kontakten eines elektrischen Verbinders verbundenen Schaltkreise und Kabel erleichtern.

X 39/163

In den meisten Fällen sind beim Stand der Technik keine Einrichtungen vorgesehen, mit denen beginnend an einem Ende mit den Kontakten des elektrischen Verbinders eine Prüfung der Schaltkreise oder Kabel vorgenommen werden kann. Gemäß der US-PS A 030 799 "Jumper Connector" werden die Kontakte des Verbinders mit einer Sonde angemessen, wozu in dem Hauptteil des Verbinderbasisabschnittes eine öffnung vorgesehen ist. Diese Öffnung ist nur zur Unterseite des Hauptteiles des Basisabschnittes offen und läßt sich damit nicht erreichen, falls der Verbinder mit dem Hauptteil seines Basisabschnittes nach unten montiert ist, falls das Kabel über die Unterseite des Hauptabschnittes der Basis gefaltet ist oder falls eine Zugentlastung über der Unterseite dieses Hauptteiles des Basisab- : schnittes liegt. Trotz des Vorhandenseins dieser Öffnungen zum . Einführen einer Sonde zu den Kontakten in dem umschlossenen ¥er- ; binder sind sie damit oft unbrauchbar. I

j Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Überwindung der oben

! unter Bezug auf die bekannten Vorrichtungen genannten Nachtelle

! dadurch, daß in einem vollständig umschlossenen Kabelverbinder

Durchgänge für eine Sonde geschaffen werden, so daß die in dem

! Verbinder befindlichen elektrischen Kontakte mit einer von außen

! durch diese Durchgänge eingeführten Sonde erfaßt werden isnd damit

ι die mit diesen elektrischen Kontakten verbundenen Schaltkreise und

I Kabel geprüft werden können. In einer ersten Ausführungsform sind ; diese Sondendurchgänge in dem Verbinderhauptabschnitt am Kabelab- j

130037/0648

schnitt angeordnet, so daß eine Sonde eingeführt und den elektrischen Kontakt am Ende des Durchganges erfassen kann. In einer weiteren Ausführungsform treten die Durchgänge zur Gänze durch den Verbinderhauptabschnitt durch, so daß eine von einer Seite des Hauptabschnittes eingesteckte Sonde Abschnitte der beiden elektrischen Kontakte erfassen kann, die in diesen Durchgang hineinragen. In anderen Ausführungsformen sind die Durchgänge in der Kabelverbinderabdeckung angeordnet, so daß einzelne oder zwei benachbarte teilweise in einen gemeinsamen Durchgang hineinragende Kontakte erfaßt werden können. Damit betrifft die Erfindung einen elektri- ; sehen Kabelverbinder, in den von der Seite eine Sonde eingeführt I werden kann. I

Die Erfindung betrifft weiter einen elektrischen Kabelverbinder, in den eine Sonde von einer Seite eingeführt werden kann und bei dem sich die elektrischen Kontakte unabhängig von seiner Montagerichtung, der Lage des Kabels oder dem Vorhandensein von Zugent- : lastungsvorrichtungen mit dieser Sonde berühren lassen.

Weiter betrifft diese Erfindung Durchgänge in dem Hauptteil eines ι elektrischen Kabelverbinders, die das Anmessen von einzelnen elek-_i

! trischen Kontakten in dem Verbinder mit einer Sonde zulassen. ■

, Weiter betrifft die Erfindung die Ausbildung von Sonden-Durchgän- : gen, die zur Gänze durch den Hauptabschnitt eines elektrischen Kabelverbinders durchtreten und das Anmessen von zwei benachbarten elektrischen Kontakten, die in diese Durchgänge hineinragen, mit einer Sonde zulassen.

Die Erfindung betrifft schließlich noch das Ausbilden von Durchgängen für eine Sonde in der Abdeckung eines elektrischen Kabelverbinders, die das Anmessen eines einzigen elektrischen Kontaktes in dem Verbinder mit einer Sonde zulassen.

Endlich betrifft die Erfindung noch das Ausbilden von Durchgängen für eine Sonde, die vollständig durch die Abädeckung eines elektrischen Kabelverbinders durchtreten und ermöglichen, daß zwei benachbarte elektrische Kontakte, die in diese Durchgänge hineinste-

130037/0648

■β-

hen, mit einer Sonde angemessen werden können.

Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Patentansprüchen, und werden im übrigen in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, in denen an einem Beispiel die Grundlagen der Erfindung und die besten Ausführungsformen erläutert werden. In der Zeichnung ist:

Fig. 1 eine Teilansicht von vorne, teilweise im Schnitt, eines bekannten elektrischen Kabelverbinders mit Zugentlastung, der auf einem Vielleiter-Flachkabel montiert ist,

!Fig. 2 eine ungeschnittene Ansicht des Verbinders von Fig. 1 nach seiner Montage, ;

T 39/163

Fig. 3 eine teilweise Vorderansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Verbinders,

j Fig. 4 eine teilweise Vorderansicht einer anderen erfindungsgemäßen ! Ausführungsform des Verbinders, :

Fig. 5 eine Teilansicht von unten auf die Abdeckung des Verbinders von Fig. 4 und

Fig. 6 eine Teilansicht von unten auf eine noch andere erfindungsgemäße Ausführungsform eines Verbinders.

In den Figuren 1 und 2 wird ein gemäß dem Stand der Technik ausgebildeter vollständig umschlossener elektrischer Kabelverbinder 10 gezeigt, mit einem Basisabschnitt 12 mit mehreren Bohrungen 14, die von einer ersten Oberfläche 16 zu einer zweiten Oberfläche 18 verlaufen. Elektrische Kontakte 20, die einzeln in die Bohrungen 14 eingesteckt sind, weisen einen mit dem Kabel verbundenen Abschnitt 22 und einen Kontaktabschnitt 24 auf. Der mit dem Kabel verbundene Abschnitt 22 ist so ausgebildet, daß er die Isolation 28 eines Vielleiter-Flachkabels 26 durchstößt und mit dessen zugehörigem Leiter 30 eine gute elektrische Verbindung eingeht. Der Kontaktabschnitt 24 1st seinerseits so ausgebildet, daß er in die

130037/0648

durchplattierten öffnungen einer Leiterplatte 32 eingesteckt und ibei 34 an deren Rückseite angelötet oder in einen geeigneten (nicht ;dargestellten) Verbinder eingesteckt wird, der mit einem anderen !Kabel, einer Leiterplatte oder dergleichen verbunden ist. _:

Nachdem der mit dem Kabel zu verbindende Abschnitt 22 durch das Kabei 26 durchgetreten ist, tritt äer in die ringförmige Ausnehmung 38 in der Abdeckung 36 des Verbinders ein. An dem Hauptabschnitt 12 ist die Abdeckung 36 mit einem Rastarm 40 befestigt, der eine \ 'an dem Abschnitt 12 vorgesehene Halterung 42 untergreift. Im Ergebnis stellt sich dann ein, daß die elektrischen Kontakte 20 voll- : ständig in den Bohrungen 14 liegen und das Kabel 26 und die Aus-■ sparungen 38 keinen Zugang zu den Kontakten 20 bilden. Zur Zugent- ! ;lastung für das Kabel 26 wird dieses über die Oberseite 44 der Abdeckung 36 gefaltet,und eine Zugentlastung 46 wird auf diesen auf der Oberseite 44 der Abdeckung 36 liegenden umgefalteten Abschnitt 'des Kabels 26 aufgelegt. Durch Rastarme 48, die ebenfalls die Hal-j :terung 42 untergreifen, wird die Zugentlastung 46 gehalten. Das I Umfalten des Kabels 26 und die Verwendung der Zugentlastung 46 iverhindert, daß man von der Oberseite des Verbinders 10 über die Oberfläche 44 der Abdeckung 36 mit irgendeiner Sonde an die Kon-' takte 20 herankommen kann. Das heißt, daß mit der Verwendung der ¹ eben erläuterten Zugentlastung die in der US-PS 4 030 799 beschrie« j bene Möglichkeit vereitelt wird, mit einer Sonde von außen an die elektrischen Kontakte 20 heranzukommen.

In Flg. 3 wird nun ein erfindungsgemäß ausgebildeter Verbinder 50 gezeigt. Dessen Hauptabschnitt 52 ist anders geformt und weist Durchgänge 54 auf, die von seinen Seitenwänden zu jedem der einzel nen Kontakte 20 verlaufen. In Fig. 3 sind nur die Durchgänge 54 für eine Seitenwand des Hauptabschnittes 52 erkennbar. Ähnliche Durchgänge 54 für die dazwischenliegenden Kontakte 20 erstrecken sich Jedoch von der anderen in der Figur nicht sichtbaren Seitenwand nach innen zu diesen Kontakten. Damit läßt sich jeder Kontakt 20 einzeln mit einer in den entsprechenden Durchgang 54 eingesetzten Sonde erfassen. Die Achsen der Durchgänge 54 liegen quer zu der Längsachse der Bohrungen 14,und die Durchgänge 54 stehen jeweils mit der zugehörigen Bohrung 14 in Verbindung, so daß eine in

130037/0648

T 39/163

, einen Durchgang 54 eingesteckte Sonde nur einen einzigen Kontakt ] i 20 berühren kann. Infolge der natürlichen Versetzung einer Kon- ' ¹ taktreihe gegenüber der anderen sind die Achsen der von einer Sei-! tenwand nach innen verlaufenden Durchgänge 54 seitlich gegenüber : den Achsen der Durchgänge versetzt, die von der andren Seitenwand nach innen verlaufen.

Alternativ können auch Durchgänge 60 in der abgewandelten Abdek- ; kung 58 des Verbinders 56 nach den Figuren 4 und 5 vorgesehen wer- ^! den. Jeder Kontakt 20 läßt sich hier von außen mit einer Sonde anmessen, die in die Durchgänge 60 eingeführt wird, die gegenüber den beiden Seitenwänden 62 bzw. 64 der Abdeckung 58 offen ist. Die Anordnung der Durchgänge 60 ist sonst die gleiche, wie sie weiter oben in bezug auf die Durchgänge 54 beschrieben wurde.

Bei Anordnung des Verbinders 56 auf einer Platine oder einer Lei- , terplatte, wobei dann eine Gruppe von Durchgängen 60 abgedeckt ; wird, läßt sich nur die eine Hälfte der Kontakte 20 mit einer Son-I ι de berühren. Um dies zu vermeiden, wird die in Fig. 6 gezeigte An-_; ι Ordnung von Durchgängen verwendet. Die abgewandelte Abdeckung 66 ' weist hier mehrere Durchgänge 72 auf, die von ihrer einen Seitenwand 68 zu ihrer anderen Seitenwand 70 verlaufen. Die Achsen die- _; ' ser Durchgänge 72 liegen hier quer zu der Längsachse der Ausneh- \ mungen 38 und jeweils zwischen den Längsachsen von zwei benachbarten Ausnehmungen. Damit werden zwei benachbarte und in zwei benach-I barten Ausnehmungen liegende Kontakte abschnittweise freigelegt.; ' Von beiden Seitenwänden 68 bzw. 70 kann man nun mit einer eine j ; freiliegende Spitze aufweisenden isolierten Sonde in die Durchgän-I ge 72 eingreifen und den einen oder anderen der beiden benachbar-¹ ten Kontakte 20 erfassen, die bei geschlossenem Verbinder und Anordnung in den Aussparungen 38 in diese Durchgänge 72 hineinragen.

Die gleiche Anordnung läßt sich auch für die Durchgänge 54 des Hauptabschnittes 52 des Verbinders 50 von Fig. 3 treffen. Die Lage der Durchgänge 54 muß dann nur so verändert werden, daß die in verschiedenen Kontaktreihen liegenden benachbarten Kontakte 20 abschnittweise von diesen Durchgängen 54 freigelegt werden, so daß sie von beiden Seiten mit einer Sonde berührt werden können.

130037/0648

-f

Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich damit zusammenfassend, daß sich die Erfindung auf einen elektrischen Verbinder von derjenigen Bauart bezieht, bei der an einem langgestreckten Hauptabschnitt eine erste und eine zweite Gruppe von ihrerseits auch wieder langgestreckten, die Isolation durchstoßenden Kontakten befestigt sind, wobei die eine Gruppe in dem Hauptabschnitt gegenüber der anderen Gruppe in Längsrichtung und auch seitlich versetzt ist. An dem Hauptabschnitt läßt sich eine Abdeckung befestigen. Diese umschließt dann die Kontaktenden, die über das in dem Verbinder aufgenommene Flachkabel überstehen. Durchgänge, in die Sonden zum Anmessen der Kontakte eingeführt werden, verlaufen ! quer zu den Kontaktlängsachsen, durch die Abdeckung oder den Bo- j den, durch sowohl die Abdeckung und den Boden und sind nach außen j offen, so daß sich der gewünschte Zugang zu den Kontakten ergibt. ; In einer Ausführungsform entspricht die Anzahl der Durchgänge der · Anzahl der Kontakte, das heißt daß jeder Durchgang zu einem bestimmten Kontakt verläuft. In einer anderen Ausführungsform er- i streckt sich jeder Durchgang zu mehreren Kontakten, so daß die An-; zahl der Durchgänge in diesem Fall gleich der Hälfte der Anzahl _; der Kontakte ist. Bei dieser Ausführungsform sind die Durchgänge vorzugsweise nach beiden Seiten des Verbinders offen, so daß sämtliche Kontakte von den beiden Außenseiten des Verbinders zugänglich sind. [

Nur die fundamental neuen Merkmale der Erfindung, wie sie bei den bevorzugten AusfUhrungsformen angewendet werden, wurden beschrieben und gezeigt. Es liegt aber auf der Hand, daß zahlreiche Auslassungen, Materialaustausche und Änderungen sowohl bei der Form und den Einzelheiten der beschriebenen Einrichtungen als auch bei deren Arbeitsweise für Fachleute möglich sind, ohne daß dabei vom Geist der Erfindung abgewichen wird.

130037/0648

Leerseite

Claims

Köln, den 28. November 1980

Anmelderin? Thomas & Betts Corporation Mein Zeichen: T 39/163

Ansprüche

T 39/163

Flachkabel-Verbinder mit einem langgestreckten Hauptabschnitt zur Aufnahme einer ersten und einer zweiten Gruppe von ihrerseits auch langgestreckten und die Isolation durchstoßenden Kontakten, wobei die erste Gruppe der Kontakte in dem Hauptabschnitt gegenüber der zweiten Gruppe von Kontakten in Längsund in Querrichtung versetzt und eine Abdeckung zum Umschließen der Endabschnittse der Kontakte auf dem Hauptabschnitt befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Durchgänge (54, 60, 72) zum Einführen von die Kontakte (20) berührenden Sonden quer zu deren Längsachse in dem Verbinder (10) verlaufen und nach dessen Außenseite offen sind.

Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge (54, 60, 72) durch den Hauptabschnitt (52) des Verbinders (10) verlaufen und in ihrer Anzahl der Anzahl der Kontakte (20) entsprechen.

Verbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge (54, 60, 72) durch die Abdeckung (36) verlaufen und in ihrer Anzahl der Anzahl der Kontakte (20) entsprechen.

4. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge (54, 60, 72) in ihrer Anzahl gleich der Hälfte der Anzahl der Kontakte (20) sind und daß jeder Durchgang (54, 60, 72) zu einem Kontakt von sowohl der ersten als auch der zweiten Kontaktgruppe verläuft.

5. Verbinder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Hauptabschnitt zur Aufnahme von die Isolation durchstoßenden Kontakten und eine an dem Hauptabschnitt befestigbare

130037/0648

ORIGINAL INSPECTED

-ι-

3045 02

Abdeckung aufweist, um die Endabschnltie der Kontakte zu umschließen, und daß dieser Verbinder mehrere Durchgänge (54, 60, 72) j aufweist, in die Sonden zum Anmessen der Kontakte einführbar i sind, und daß ^eder Durchgang zu mehreren der Kontakte verläuft j und zur Außenseite des Verbinders offen ist. j

j 6. Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
^: Durchgang {54, 60, 72) in die beiden gegenüberliegenden Seiten
(68, 70) des Verbinders (1Oj einmündet.

130037/0648

ORIGINAL INSPECTED