DE2954098C2 - Verfahren zur Herstellung von dreischichtigen Bauelementen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von dreischichtigen Bauelementen

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DE2954098C2
DE2954098C2 DE19792954098 DE2954098A DE2954098C2 DE 2954098 C2 DE2954098 C2 DE 2954098C2 DE 19792954098 DE19792954098 DE 19792954098 DE 2954098 A DE2954098 A DE 2954098A DE 2954098 C2 DE2954098 C2 DE 2954098C2
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Roland Innsbruck Katholnigg
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/04Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for coating or applying engobing layers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von dreischichtigen Bauelementen, insbesondere Bausteinen, mit zwei Außenschichten, die z. B. aus gebranntem Ton bestehen, und einer wärmedämmenden Mittelschicht aus geschäumter Isoliermasse, insbesondere aus statisch tragendem Polyurethan- so schaum, bei dem zuerst ein einstückiges Zwischenprodukt hergestellt wird, das aus den beiden Außenschichten und zumindest zwei Baustoffbrücken besteht, die die beiden Außenschichten unter Bildung eines der Dicke der Mittelschicht entsprechenden Schlitzes auf Abstand halten, worauf in den Schlitz zur Bildung der Mittelschicht die Isoliermasse eingeschäumt wird.
Aus der DE-OS 27 31311 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art bekannt, bei dem stranggepreßte Bausteine mit jeweils einem in seiner Lage und *° Breite der Isolierschicht angepaßten Schlitz in Schliizlängsrichtung Schlitz an Schlitz aneinandergereiht und die Schlitztrennwände entlang eines Großteiles ihrer Höhe durchgeschnitten werden. In die Schlitze wird Isolierstoff eingeschäumt. Nach dem Aushärten des *s Isolierstoffs werden gegebenenfalls die von den Schlitztrennwänden verbliebenen Stegteile entfernt
Dieses bekannte Herstellungsverfahren kann nicht zufriedenstellen, weil zusätzliche Maßnahmen zum Durchschneiden der Schlitztrennwände sowohl vor als auch nach der Kunststoffeinspritzung erforderlich sind, wobei dann nach dem Durchschneiden der verbliebenen Stegteile gerade im Randbereich, in dem ohnedies die Ausbildung von Luftkammern nicht möglich ist, keine geschlossene Isolierschicht vorhanden ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Bauelementen der eingangs genann;en Art zu entwickeln, mit dem Bauelemente mit einer auf die ganze Länge der Bauelemente durchgehenden wärmedämmenden Mittelschicht herstellbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Baustoffbrücken jeweils außerhalb der stoßfugenseitigen Begrenzungsflächen des Bauelementes ausgebildet werden und nach dem Schäumen der Isoliermasse die aus den Begrenzisngsflächen vorstehenden Baustoffbrücken entfernt werden.
Die Herstellung des einstöckigen Zwischenproduktes mit Baustoffbrücken, die außerhalb der stoßfugenseitigen Begrenzungsfläche des Bauelementes liegen, erbringt den Vorteil, daß eine Form, die den seitlichen Abschluß gegen den schäumenden Kunststoff bildet, erübrigt wird, da der seitliche Abschluß durch die Baustoffbrücken selbst erzielt wird. Die Entfernung der überstehenden Teile der Baustoffbrücken ist infolge ihres Überstandes ohne Schwierigkeiten in einer Fertigungsstraße möglich. Des weiteren kann das Zwischenprodukt, wenn die beiden Außenschichten aus gebranntem Ton bestehen, ohne Schwierigkeiten in bekannter Weise stranggepreßt und gebrannt werden. Das erfindungngemöße Verfahren läßt daher nahezu dieselben Produktionsgeschwindigkeiten erzielen wie bei der herkömmlichen Ziegelfertigung.
Für die Strangpressung sieht eine bevorzugte Ausführungsform weiter vor, daß das Zwischenprodukt mit mindestens einer mittleren, die beiden Au Einschichten stützenden Baustoffbrücke hergestellt wd, die vor dem Einbringen der Isoliermasse vollständig entfernt wird Diese Maßnahme ermöglicht die Erzeugung von Bauelementen größerer Länge, da dem Rohling dadurch die erforderliche Grünstandfestigkeit erteilt wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten zwei Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen1 Horizontalschnitt durch ein Zwischenprodukt einer ersten Ausführungsform vor dem Einbringen der Isoliermasse,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt nach F i g. 1 nach dem Einbringen der Isoliermasse,
F i g. 3 ein fertiggestelltes Bauelement und
F i g. 4 ein Zwischenprodukt mit einem Stützsteg, der vor Einbringung des Schaumes ausgebrochen wird.
Erfindungsgemäß verläuft die Herstellung eines Bauelementes, beispielsweise eines Ziegels 10, so:
in einer herkömmlichen Ziegelstrangpresse wird ein Rohling hergestellt, der aus den beiden Außenschichten 1, 2 besteht, die über Baustoffbrücken 6 miteinander verbunden, im übrigen Bereich jedoch durch einen Schlitz 8 getrennt sind. Die Baustoffbrücken 6 verlaufen außerhalb der stoßfugenseitigen Begrenzungsflächen a, so daß sich der Schlitz 8 über die gesamte Höhe und die gesamte Länge des Bauelementes erstreckt. Nach Härten oder Brennen des Rohlings entsteht das in F i g. 1 gezeigte Zwischenprodukt 5. Die beiden über die Baustoffbrücken 6 zusammenhangenden Außenschichten 1,2 bilden ein einstückiges Ganzes, das sich ohne
Schwierigkeiten wie üblich behandeln läßt.
Anschließend wird in den Schlitz 8 Isoliermasse 3, beispielsweise schäumbares Polyurethan, eingebracht. Nach Aushärtung der eingeschäumten Isoliermasse 3 bildet diese die mittlere Isolierschicht.
Durch die Ausbildung von Profilierungen 18 in den Seitenflächen, in die die Isoliermasse eindringt, wird die ohnedies gute vollflächige Haftung zwischen der Isolierschicht und den Außenflächen 1, 2 weiter erhöht.
Im Anschluß an die Härtung der Isolierschicht, die die Verbindung der beiden Außenschichten übernommen hat, werden die aus den Begrenzungsflächen a vorstehenden Teile der Baustoffbrücken 6 entfernt, beispielsweise weggeschnitten. Die Baustoffbrücken 6 können auch Solltrennstellen aufweisen, so daß eine einfache Abspaltung erfolgen kann. Es entsteht somit ein Bauelement mit durchgehender, mittlerer Isolierschicht deren Dicke übe call, insbesondere auch in den stoßfugenseitigen Randbereichen, gleichbleibend ist, wobei eine wirtschaftliche Herstellung in einer Fertigungsstraße so wie bei bekannten Bauelementen ohne Isolierschicht möglich ist
Die Pig.4 zeigt ein Zwischenprodukt 5 aus gebranntem Ton, das durch Strangpressen erzeugt worden ist. Insbesondere bei größeren Ziegellängen wird es je nach Tonqualität notwendig sein, den ungebrannten Rohling mit mindestens einer weiteren Baustoffbrücke 6' im Inneren zu pressen, um dessen Zusammenfall nach dem Verlassen der Strangpresse zu verhindern. Der Rohling wird mit der zusätzlichen mittleren Baustoffbrücke 6' getrocknet und gebrannt, und das Zwischenprodukt weist die in F i g. 4 gezeigte Form auf. Vor dem Einschäumen der Isolierschicht wird die zusätzliche Baustoffbrücke 6' vollständig ausgebrochen, wozu vorzugsweise Sollbruchstellen 7, etwa Einkerbungen, vorgesehen sein können.
Die Erfindung wurde im Ausführungübeispiel nach Fig.4 anhand eines Hohlziegeis mit Kammern 9 beschrieben. Anstatt aus gebranntem Ton können die Bauelemente jedoch auch aus anderen Materialien, wie Beton, Leichtbeton usw. bestehen. Ebenso lassen sich auch wandhohe Elemente in der beschriebenen Weise herstellen. Insbesondere bei letzteren erweist sich die Ausbildung der Baustoffbrücken 6 als seitliche Zwischenraumschalung und Distanzhalter der beiden Außenschichten von besonderem Vorteil.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von dreischichtigen Bauelementen, insbesondere Bausteinen, mit zwei / ußenschichten, die z. B. aus gebranntem Ton bestehen, und einer wärmedämmenden Mittelschicht aus geschäumter Isoliermasse, insbesondere aus statisch tragendem Polyurethanschaum, bei dem zuerst ein einstückiges Zwischenprodukt hergestellt wird, das aus den beiden Außenschichten und zumindest zwei Baustoffbrücken besteht, die die beiden Außenschichten unter Bildung eines der Dicke der Mittelschicht entsprechenden Schlitzes auf Abstand halten, worauf in den Schlitz zur Bildung der Mittelschicht die Isoliermasse eingeschoimt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Baustoffbrücken (6) jeweils außerhalb der stoMugenseitigen Begrenzungsflächen (&) des Bauelementes ausgebildet werden und nach dem Schäumen der Isoliermasse die aus den Begrenzungsflächcn (a) vorstehenden Baustoffbrücken (6) entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Begrenzungsflächen (a) vorstehenden' Baustoffbrücken (6) abgeschnitten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Begrenzungsflächen (a) vorstehenden Baustoffbrücken (6) mit in den Bsgrcnzungsflächen (a) liegenden Solltrennstellen versehen und nach dem Schäumen abgespalten werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Zwischenprodukt durch Strangpressen hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprodukt (S) mit mindestens einer mittleren, die beiden Außenschichten (1, 2) stützenden Bnustoffbrücke (6') hergestellt wird, die vor dem Einbringen der Isoliermasse vollständig entfernt wird.
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