DE2953433A1 - Method of manufacturing packaging container with readily soluble powder adhesive layer - Google Patents
Method of manufacturing packaging container with readily soluble powder adhesive layerInfo
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Description
Herstellungsverfahren für Behälter, an deren Innenseite eine Lage leicht löslicher Pulver oder
Körner anhaftet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein. Herstellungsverfahren
für Behälter, an deren Innenseite eine Läge leicht löslicher Pulver oder Körner anhaftet.
Derselbe Erfinder hat eine Verpackung von medikamentösen
Mischungen vorgeschlagen, die einen flachen, beuteiförmigen
Behälter ei thält, der nach dem öffnen als Tasse verwendet .!
verden kanr , und an dessen inerer Fläche Körper oder Pulver
haftet, das als wässrige Lösung, z.B. als Gurgelmittel verwendet werden kcinn (z.B. JP. veröffentlichte, ungeprüfte
Gebrauchsmusteranmeldung Nr.· 49-37274) .
Da die oben genannten Medikamentenverpackung oder -behälter,
die speziell zum Mitnehmen entwickelt wurden, flach sind, eine Beutelform haben und medikamentöse Pulver oder Körnchen
an ihrer inneren Oberfläche haften, haben sie verschiedene Vorteile: sie sind weder dick noch ungleichmässig; sie können
leicht mitgenommen werden,z.B. in Taschen von Kleidungsstücken,
Reisetaschen usw.; sie können dazu benützt werden, Wasser direkt in sie hineinzugiessen , um schnell eine gleichmässige Medikamentlösung
mit der vorgeschriebenen Konzentration herzustellen und
sie können jederzeit und an jedem Ort verwendet werden, sofern zur Verfügung steht.
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Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist die wirtschaftliche
Herstellung derartiger Behälter oder Verpackungen für medikamentöse
Präparate und ähnliches.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die HersteLlungsweise gekennzeichnet
durch das Bewegen und Verteilen einer bestimmten Menge eines leicht löslichen Pulvers oder von Granulaten in einem
wasserdichten Behälter, der an bestimmten Stellen seiner Innenfläche eine Klebeschicht hat, so daß das Pulver oder die Granulate
derart verteilt werden, daß sie gleichmässig haften.
Im erfindungsgemässen Herstellungsverfahren werden Behälter mit
offenem Ende benützt. Die Behälter müssen wasserdicht sein und üblicherweise benützt man solche aus wasserdichtem Papier mit oder
ohne Aluminiumverburidfölie oder aus Plastik. Bevorzügterweise
sind diese Behälter versehweissbar,um die öffnung wirksamer verschliessen
zu können.
Form und Struktur der Behälter sind nicht eingeschränkt, aber
um das Mitnehmen zu erleichtern , werden flache, beuteiförmige
Behälter bevorzugt. Wenn ein flacher , beuteiförmiger Behälter an beiden Enden gehalten und zwischen 2 Fingern bei geöffnetem
Mundstück zusammengedrückt wird, so beulen sich Vorder- und
Hinterseite auf und bilden in einfacher Weise ein tassenförmiges
Gefäss. Der Behälter kann beuteiförmig mit seitlichen Falten und einemBoden sein, die durch Herausfclten , wenn riötij, eine Tasse
bilden.
Eine Klebeschicht wird in der benötigten Grosse auf der Innenfläche,
normalerweise der ganzen Innenfläche mit Ausnahme des
Mundstückes, angebracht . Das Aufbringen der Klebeschicht auf die
innere Behälterfläche kann dadurch geschehen, daß beim Herstellen
des Behälters ein Klebstoff auf die erforderlichen Stellen eines Blattes oder eines Streifens aufgetragen wird, oder daß der
Klebstoff auf die gewünschten Stellen des fertigen Behälters aufgebracht wird.
Die Klebstoffe werden entsprechend dem Behältermaterial und den
nachstehend beschriebenen Arten von Pulver oder Granulaten ausgewählt,
tfenn es sich bei den Pulvern oder Granulaten, z.B. um Pharmazeutika für oraleAnwendung handelt, wie nachstehend in
Einzelheiten beschrieben wird, oder um Pulver für Getränke wie
Fruchtsaftpulver handelt, werden für Menschen, verträgliche Klebstoffe
verwendet. Solche Klebstoffe sind beispielsweise flüssiges Paraffin, Heisskleber u.a.
Als an der klebstoffbeschichteten Innenfläche der oben beschriebenen
Behälter anhaftende Pulver oder Granulate werden solche verwendet,
die in einer Flüssigkeit wie Wasser usw. löslich sind. Diese Pulver oder Granulate umfassen Pharmazeutika für orale
Anwendung, wie Gurgelmittel und Erkältungsmittel, Fruchtsaftpulver,
landwirtschaftliche Chemiealien und Düngemittel. Diese
Pulver und Granulate können allein oder zu mehreren, vermischt
enthalten sein. Wenn z.B. das Pulver einen Zusatz oder Granulate
eines Sprudelmittels enthalten, kann die Lösungs- und Verteilungsfähigkeit des Pulvers in Wasser durch den Umwälzeffekt der Blasen
verbessert werden. Verschiedene Sprudelmittel in Pulver- oder Granulatform
können verwendet werden, wobei eine Mischung aus Zitronenoder Weinsäure und Natriumbikarbonat, Aluminiumsilikat mit Mikroporen,
die mindestens 5% Kohlendioxyd absorbieren,, vorzuziehen ist.
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Bevorzugte Beispiele von Pulvermischurigen. sind nachstehend
angegeben:
Beispiel 1 | . 12oo mg |
Natriumbikarbonat | 8oo mg |
Weinsäure | 4- mg |
wasserlösliches Azulen | . 1oc mg |
Meh^l | |
Beispiel 2 | |
naphasolines Wasserstoffchlorid 3 mg ASC-4 Diaphene 2 mg Kupfernatriumchlorophylsalz o,1 mg
Natriumchlorid . 1oo mg Natriumbikarbonat 187o mg Pfefferminzöl o,o2mg
Die Pulver können wäh rend der Herstellung des. Behälters auf die
Klebeschicht aufgebracht werden, z.B. nachdem das Blatt, aus dem der Behälter hergestellt wird, mit Klebstoff beschichtet ist oder
sie können durch die obere öffnung des Behälters nach dessen
Herstellung eingeführt werden.
Um das Pulver oder Granulat gleichmässig zu verteilen und auf
der ganzen Klebefläche auf der Innenseite des Behälters haften zu lassen, wird ein Verfahren zum Bewegen und Verteilen des
Pulvers oder Granulats angewendet. Bevorzugte Bewegungs- und Ausstreuverfahren sind:
ein Verfahren,bei dem ein Gas, z.B. Luft in den Behälter eingeblasen
wird, wobei das Gas im Behälter herumwirbelt und das verteilte Pulver mit den Behälterwänden in Berührung bringt
und ein Verfahren, bei dem mittels entsprechender mechanischer
Hilfsmittel der Behälter Vibrationen und Drehbewegungen ausgesetzt
wird. Beim Drehen des Behälters ist darauf zu achten, daß das darin enthaltene Pulver durch die Schwerkraft bewegt
wird. Eine derartige Rotation kann z.B. durchgeführt werden,
durch wiederholtes Wenden des Behälters oder durch Drehen des Behälters,der möglichst horizontal gehalten wird. Wenn
nötig, kann der Behälter auch während des Wendens gedreht werden. Diese Verfahren zum Bewegen und Ausbreiten des Pulvers
können einzeln oder kombiniert verwendet werden. So ist es
z.B. möglich, den Behälter zu schütteln oder zu drehen,
während Luft hineingeblasen wird. Diese Hilfen zum Bewegen oder Verteilen des Pulvers können während oder nach dem Einfüllen
des Pulvers zur Anwendung kommen.
Die durch Anwendung der oben genannten Verfahren zum Bewegen und
Verteilen in den BehäLter eingebrachten Pulver oder Granulate sind gleichmässig. verteilt und haften an der ganzen Klebefläche
auf der Innenseite des Behälters, wodurch man Behälter erzielt, die mit einer an ihrer Innenfläche anhaftenden Pulver- oder
Granulatschicht versehen sind. Die offenen Mundstücke der so
erhaltenen Behälter werden durch Anwendung von Wärme oder sonstige
OS06 04/01U
Maßnahmen verschlossen. Vor dem Schließen müssen die Behälter
entlüftet werden.
Durch die Kombination der oben genannten Schritte können mit dem
erfindungsgemässen Verfahren kontinuierlich und wirkungsvoll
mit geringen Kosten Behälter mit einer an ihrer Innenfläche haftenden Pulver-* oder Granulatschicht in Massen hergestellt
werden. Daher ist das erfindurigsgemässe Verfahren von großer
wirtschaftlicher Bedeutung.
Ausserdem erlaubt das oben genannte. Verfahren zum Bewegen und
Ausstreuen von Pulvern in Behältern ein gleichmässiges Verteilen und Haften des Pulvers an der Klebefläche nicht nur bei etwa
gleicher Körnung, sondern auch , wenn die Korngrössen erheblich voneinander abweichen, wie dies bei Mischungen der Fall sein
kann oder auch, wenn die Klebeflächen nicht glatt sind oder komplexe Kurven aufweisen. Ausserdem kann bei 'ulvern, die
die die zerbrechlichen, körnigen Teilchen enth, lten, die, wenn
sie zerbrochen werden, mit anderen Teilchen reagieren und dadurch nass werden können, die gleichmässige Haftung des Pulvers an
der Innenfläche ohne die Gefahr des Zerbrechens erzielt werden. Gemäss der erfindungsgemässen Methode können die oben genannten
Produkte, von hoher Qualität vorteilhafterweise in industriellen
Grössenordnurigen hergestellt werden.
Das erfindurigsgemässe Herstellungsverfahren wird nachstehend an
Hand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
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Fig. 1 1st eine teilweise geschnittene Vorderansicht, die ein Beispiel des erfLndungsgemässen Herstellungsverfahrens zeigt,
bei dem zum Bewegen und Verteilen des Pulvers oder Granulats :..m Behälter ein Luftstrom verwendet wird.
Fig. 2 ist eine Draufsieht,die ein Beispiel eines Mittels zum
Auseinanderbiegen des. vorderen und hinteren Teils des flachen in Fig. 1 dargestellten Beutels zeigt.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt, der ein anderes Mittel zum Auseinanderbiegen
zeigt.
Fig. 4 zeigt in einem Längsschnitt ein Beispiel eines Mittels ,
um Luft in den Behälter zu blasen, das bei dem in Fig. 1
dargestellten , erfindungsgemässen Herstellungsverfahren angewendet
werden kann.
Fig. 5 zeigt schematisch den Ablauf des Herstellungsverfahrens für Behälter gemäss der in Fig. 1 dargestellten Erfindung.
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung des abstaidbildenden
Mittels zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil,das bei
dem in Fig. 5 dargestellten Herstellungsverfahren verwendet
werden kann.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels des erfindungsgemässen Herstellungsverfahrens, bei dem ein
vibrierendes oder drehendes Mittel zum Bewegen und Verteilen des Pulvers oder Granulats imBehälter verwendet wird.
Ü3Ö6(U/Ö1U
Fig. 8 ist eine Seitenansicht, die schematisch die erste Hälfte
einer Produktionsmaschine zur Durchführung der vorliegenden
Erfindung, wobei Behälter zum Bewegen und Verteilen von Pulver
gedreht werden.
Fig. 9 ist eine schematische Seitenansicht der zweiten Hälfte der
in Fig. 8 dargestellten Maschine.
Fig.io ist eine Draufsicht der in Fig. 8 dargestellten Maschine.
Fig.11 ist eine Draufsicht der in Fig. 9 dargestellten Maschine.
Fig.12 ist eine teilweise Seitenansicht,die Einzelheiten einer
Trommel zum Drehen der Behälter, wie in Fig. 9 dargestellt, und Teile der Maschine vor und hinter der Trommel.
Fig. 13 ist eine Vorderansicht der in Fig.. 12 dargestellten Trommel.
Fig.14 ist eine Vorderansicht einer 'Produktionsmaschine zur
Durchführung des erfindungsgemässen. Verfahrens, wobei zum
Bewegen und Verteilen von Pulver oder Granulat Luft in die
Behälter geblasen wird.
Fig.. 15 ist eine Draufsicht der in Fig.. 14 dargestellten Maschine.
Fig.16 ist ein Teilschnitt eines Belüftungsmechanismusses , der in
den Fig.. 14 und 15 dargestellten Maschine.
η 9 fs ti ft a >
λ 4 λ ι
295343
Im ersten Schritt des erfindungsgemässen Herstellungsverfahrens
gemäss Fig. 1 wird ein flacher, beuteiförmiger, wasserdichter
Behälter 1 mit einer Öffnung. 1a hergestellt. Eine Klebeschicht 2 wird auf der Innenfläche des Behälters. 1 in einer gewünschten
Grosse hergestellt, z.B. über 7o - 8o% der Behälterhöhe.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel für die Herstellung des oben genannten
Behälters 1: zuerst wird ein Blatt 7 vorbereitet, das ein Vorderteil
1A und ein Hinterteil 1B aufweist, die durch die Faltung a miteinander, verbunden sind; dann wird eine Klebeschicht 2
auf der Oberseite des Blattes 7 am inneren Teil aufgebracht; schließlich wird das Vorderteil 1A entlang der Falte a über
das Hinterteil 1B gefaltet und die Ränder 7a werden durch
Wärmeeinwirkung oder andere geeignete Maßnahmen miteinander
verbunden. Während des Verbindens oder. Verklebens der Ränder 7a besteht die Möglichkeit, daß das. Vorderteil 1A und das Hinterteil
1B auf ihrer Innenseite durch die Klebeschicht 2 und 2 miteinander, verkleben, wogegeh eine Maßnahme vorgesehen werden muss.
Eine solche Maßnahme kann sein: das. Bilden eines Abstandes zwischen
den Klebeschichten 2 und 2 durch Auswärtsbiegen sowohl des
Vorderteils 1A wie des Hinterteils 1B , bevor das Vorderteil
1A über das Hinterteil 1B gebogen wird, wie gestrichelt in der 2. Stufe, von Fig. 5 dargestellt ist , oder das Bilden eines
Abstands zwischen den Klebeschichten 2 und 2 durch Aufbringen
einer bestimmten Menge von Pulver oder Granulat 3 auf die Klebeschicht
2 des Hinterteils 1B, bevor das Vorderteil 1A über das Hinterteil 1B gefaltet wird.
-13-
0S06CU/O1U
Kk
-Ji-
Beim zweiten Schritt der vorliegenden Erfindung wird die benötigte
Pulver- oder Granulatmenge 3 in den Behälter 1 eingeführt, der auf seiner Innenseite die im ersten Schritt hergestellte
Klebeschicht aufweist. Die Zuführung von Pulver oder Granulat
wird unterlassen, wenn das Pulver oder GrcOiulat 3 bereits bei
der Herstellung des BeISLters. 1 in diesen eingebracht wurde.
Fig. 2 und 3 zeigen jeweils Mittel,um einen Abstand zwischen dem
Vorderteil 1A und dem Hinterteil 1B des flachen, beutelförmigen
Behälters 1 herzustellen. In Fig. 2 geben die Pfeile 8 ,8 die Richtung des Druckes an, der auf die beiden Seiten des Vorderteils
1A und des Hinterteils. 1B ausgeübt werden muss, uni. sie nach
aussen aufzubeulen, während die PMIe 9,9 die Richtung der Saugkraft
anzeigen, die für denselben Zweck auf das Vorder- und Hinterteil 1A und 1B ausgeübt werden muss.
In Fig. 3 bezeichnet die Bezugszahl 4 einen Teiler, der in die öffnung des Behälters 1 eingeführt, wird, und die Pfeile 1o,1o
geben die Richtung der Saugkraft an. Das Hilfsmittel zum Herstellen
des Abstandes,der in den Fig. 2 und 3 gezeigt wird,
bleibt im Behälter. 1 vom Zeitpunkt der Herstellung bis zur Füllung und Verteilung des Pulvers oder Granulats zum Anhaften ,
wobei zwischen dem Vorderteil 1 A und dem Hinterteil 1B ein Zwischenraum von entsprechenden Abmessungen für die Aufnahme
des Pulvers oder Granulats vorgesehen werden kann.
Um das in den Behälter 1 eingebrachte Pulver gleichmässig zur
Haftung auf der Klebeschicht 2 auf der Innenfläche des Behälters
1 zu verteilen, wird ein Gas, wie z.B. Luft in der dritten Phase
in den Behälter. 1 eingeblasen. Das Gas wirbelt im Behälter herum
und verursacht ein gleichmässiges Anhaften des Pulvers oder
Al
Granulats auf der gesamten Klebefläche 2 auf der Innenseite des Behälters 1. Das Einblasen des Gases kann gleichzeitig mit
dem Einbringen des Pulvers geschehen.
Normalerweise wird Luft als Fördergas in der dritten Phase
verwendet. Wenn das Granulat bei Berührung mit Luft zur Oxydation,
Verfall oder Feuchtwerden neigt, werden neutrale Gase, wie Stickstoff
u.a. verwendet. In diesem Fall wird die Luft in dem Behälter
1 durch ein neutrales Gas ersetzt, ehe das Pulver in einem
2. Verfahrensschritt eingeführt wird.
Das Gas wird durch eine Düse 5, wie im 3. Schritt der Fig. 1
dargestellt, in den Behälter. 1 eingeblasen. Wenn mit der Möglichkeit
gerechnet werden muss, daß ein Teil des Pulvers beim Einblasen
des Gases durch die öffnung des Behälters 1 herausgeblasen
wird, so kann ein Filter 6 an der öffnung des Behälters 1 vorgesehen
werden. Als Filter kann man feines Metallgeflecht, poröses
Sintermetall oder Schaumstoff mit offenen Zellen, verwenden, die ggf. als Filterelement auf die öffnung des Behälters 1
gesetzt werden, wie beim 3.Schritt der Fig.. 1 dargestellt ist
oder, wie in Fig. 4 dargestellt, in den Behälter. 1 eingeschoben
werden kann. Die Düse 5 kann am Umfang ihres Bodens eine Anzahl von Löchern haben, zusätzlich zu einer tiefer gelegenen öffnung
und sie kainn ebenfalls an ihrem unteren Ende mit einer Vorrichtung
zum weiteren Verbreiten des Gases versehen sein. Als Gasverteilungsvorrichturig
kann ein hohles Rohr mit zählreichen Bohrungen oder eine hohle Platte mit zählreichen Bohrungen Verwendung finden.
Nachdem das Granulat gleichmässig an der Klebeschicht 2 an der
Innenseite des Behälters 1 im 3. Schritt zur Haftung gebracht
wurde, wird die öffnung 1a des Behälters. 1 im 4. Schritt
verschlossen durch Anwendung von Wärme oder einer sonstigen Maßnahme , die geeignet ist, der fertigen Artikel herzustellen.
Eine andere, in Fig. 7 dargestellte Ausführung des erfindungsgemassen
Herstellungsverfahrens unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Beispiel durch die Verwendung von
Vibrations- oder Dreheinrichturigeh an Stelle des Einblasens von
Gas in der 3. Phase. In der Zeichnung der· 3. Phase der Fig. 7
bedeutet die Bezügszahl 5ä eine Haitevorrichtung, die das
Mundstück des Behälters 1 greift. Durch. Vibrieren des Behälters 1 in der in der Zeichnung gezeigten.Läge oder durch DRehen
des Behälters 1 um seine Längsachse und um die Haltevorrichtung,
so daß der BehäLter auf dem Kopf steht, können Pulver oder Granulate
derart im Behälter 1 verteilt und verstreut werden, daß sie
gleichmässig an der Klebeschicht 2 auf der Innenseite des
Behälters 1 haften.
Wenn es sich bei dem nach dem erfindungsgemassen Verfahren
hergestellten Produkt um ein Medikament für orale Anwendung in
Pulver- oder Granulatform handelt, kann die medikamentöse Lösung
leicht durch öffnen des Behälters und durch Hineingiessen von
Wasser zubereitet werden. Bei Fruchtsaftpulver kann derFruchtsaft schnell in derselben Weise durch das Eingießen von Wasser
in den Behälter hergestellt werden. Wenn das Pulver oder Granulat
ein Düngemittel oder eine landwirtschaftliche Chemi\*.\ie ist,
kann daraus in derselben Weise eine entsprechende Lösurige erhalten
-λ«Α-
werden, was besonders günstig und praktisch für die Blumenzucht ist. Wenn das Produkt zum Gebrauch mit Wasser im Behälter gemischt
wird, können auf der Innenseite des Behälters Marken für die
benötigte Wassermenge angebracht werden. Nachstehend ist die Produktion gemäss vorliegender Erfindung mit der ersten Produktionsmaschine mit einem Behälterrotationsmechanismus, wie in den
Fig. 8 - 13 dargestellt, beschrieben.
Durch die Mitte eines Papiers, das. von einem Papierzuführungsgerät
11 auf ein erstes Transportband 12 gebracht wird,
wird mit einer Faltvorrichtung 13 ein Kniff oder eine Falte gebildet, und dann wandert das Papier von dem Transportband 12
zu einem zweiten, damit, verbundenen. Transportband 14. Während
der Fortbewegung auf dem Transportband 14 wird mit einem Klebstoff
auf tragsgerät 15 ein Klebstoff auf die vorbestimmten Stellen der Papieroberfläche aufgetragen. Nach dem Auftragen des
Klebstoffs wird die eine Hälfte der Klebstoff-beschichteten Stolle,
die durch die zentrale Falte geteilt wird, durch eine Pulveraufgabe
vor richtung 16 mit einer bestimmten Menge Pulver beschickt und
wandert dann vom zweiten Transportband 14 auf ein drittes, damit verbundenes Transportband 17. Während sich das Papier
sich mit dem 3. Transportband 17 weiterbewegt, wird die zweite,
nicht mit Pulver beschickte Hälfte des Papiers durch die Faltvorrichtung
18 auf die mit Pulver beschickte Hälfte zurückgefaltet,
worauf mit dem Verschlußgerät 19 die seitlichen Teile
der Hälften verschlossen werden, um einen Beutel zu bilden. Die bisherigen Verfahrensschritte sind in den Fig. 8 und 1o dargestellt.
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-γι-
Da das in diesen Schritten Papierzuführungsgerät 11, die FaItvorrichturigen
13,18 und das Verschlußgerät 19 sich nicht von ähnlichen bei der Beutelherstellung benützten Geräten unterscheiden,
wird auf ihre Beschreibung verzichtet. Auch das Klebstoff
auf tragsgerät 15 und die Pulveraufgabe- und Dosiervorrichtung 16 sind bekannt und geeignete, handelsübliche Geräte können
wahlweise benützt werden.
Das durch Verkleben seiner seitlichen Ränder in einen Beutel
verwandelte Stück Papier (das nachstehend als Beutel bezeichnet wird) , wird, vom 3. Transportband 17 auf einen Drehtisch 2o
befördert und unterliegt während seines Durchlaufs durch die
Stationen 21 bis 24 an der Peripherie des Drehtisches 2o
den verschiedenen Verfahrensschritten.
Station 21 ist mit einer (nicht dargestellten) Vorrichtung
ausgerüstet, die dazu dient, den Abstand zwischen dem Vorder-
und dem Hinterteil des Beutels, sei es durch Anwendung von Vakuum oder irgendeines anderen, geeigneten Verfahrens uni
den Beutel aufzublähen.
Auf Station 22 ist ein (nicht dargestelltes) ^erät montiert,
das zeitweilig das offene Ende des geblähten lieutels derart verschliesst, daß kein Pulver oder Granulat herauskommt, die
Luft aber entweichen kann.
Auf Station 24 ist ein (nicht dargestelltes) Gerät angebracht, das eine oder mehrere Kerben einschneidet, die das öffnen des
Beutels, erleichtern.
Nachdem der Beutel den notwendigen Bearbeitungen auf dem Drehtisch
2o, unterworfen wurde/ wird er durch ein Fördergerät 25
mit Fingern (siehe Fig.. 12) vom Drehtisch 2o zur Umkehrtrommel
26 befördert/ um dort auf den Kopf gestellt zu werden. Durch
diese Umkehrung des Beutels wird ein größerer Anteil des Pulvers
im Beutel auf der Klebeschicht auf der Beutelinnenseite zum Haften
gebracht.
Nach dem Umkehrprozess wird der Beutel von der Umkehrtrommel
26 mittels eines 2. Fingerfördergeräts 27 zu einer Drehvorrichtung
28 befördert.
Die Drehvorrichtung 28, in der der: Beutel sich um seine Achse
drehen kann, schwenkt ihn derart um 36o°, daß unten und oben
vertauscht werden, so daß die kleine Menge Pulver oder Granulat, die immer noch nicht haftend im: Beutel vorhanden ist, praktisch
vollständig zur Haftung auf der Klebeschicht auf der ■Beutelinnenseite
gebracht wird.
In Fig.. 12, die Einzelheiten der Drehvorrichtung 28 zeigt, bezeichnet
die Ziffer 28a eine Umkehrtrommel und die Ziffer 28b eine umlaufende Drehvorrichtung, die auf der Umkehrtrommel 28a
an vier Stellen im Abstand von 9o° angebracht ist. Sofern die
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umlaufende Drehvorrichtung 28b die umlaufende Drehbewegung des
Beutels sicherstellt, kann ihre Konstruktion nach Belieben ausgeführt werden.
Nachdem der Beutel durch die Drehvorricl·tung 28 der Drehbehandlung
unterworfen wurde, wird dieser während der Weiterbewegung durch die Fördervorrichtung 29 durch ein Entlüftungsgerät 3o,
ein Verschlüßgerät 31 für die Beutelöffnung, ein Beschneidungsgerät
32 zum Abschneiden des Abfalls an der verschlossenen öffnung und andere (nicht dargestellte) Bearbeiturigsgeräte geführt,
um den notwendigen Bearbeitungen unterworfen und zum
fertigen Produkt zu werden.
Unter besonderer Bezugnahme auf die zweite Produktionseinrichtung mit dem in den Fig.. 14 bis 16 dargestellten Belüfturigsmechanismus
wird nachstehend das erfindungsgemässe Produktionsverfahren
beschrieben.
Ein Film oder Blatt (mit einer bedruckten Fläche) zur Herstellung
von Beuteln 41 wird von einer Rolle, von Verpackungsfilm 4o
zugeführt, wird durch die Führungsrollen 42 bis 47 geleitet und läuft horizontal ausgebreitet (mit der bedruckten Seite nach
unten) unter einem Klebstoffauftragegerät 48, das Klebstoff 49
an vorbestimmten Stellen des Blattes (mit Ausnahme des rechten
und linken Randes) in festgesetzten, gleichen Intervallen aufträgt. Fig. 15 zeigt im einzelnen, wie der Klebstoff (49) aufgetragen
wird. In Fig. 14 bezeichnet die Bezügszahl 7o eine zwischen den
Führungsrollen 46 und 4 7 angeordnete Fotozelle. Die Fotozelle
7o überwacht Längs- und Seitenverschiebungen gegenüber der
Normalεteilung des Films bzw . Beutels 41 und gibt Befehle
an einen (nicht dargestellten) Positionsausrichtmechanismus. Bezugszahl 5o bezeichnet eine Tragvorrichtung unter der Klebstoff
auf tragsvorrichtung 48. Die Tragvorrichtung 5ό besteht
z.B. aus einem Förderer, der sich mit der gleichen Geschwindigkeit
, wie der Film 41 bewegt. Die Ziffer 4oa bezeichnet eine Reserverolle von Verpackungsfilm für die. Verwendung nach
Verbrauch der Verpackungsfilmrolle 4o.
Der an den entsprechenden Stellen mit Klebstoff 49 versehene
Film .41 läuft unter einer Fotozelle .51 hindurch, die das
Vorhandensein des Klebstoffs prüft und läuft dann in die Filmfaltvorrichtung
52 ein.
Die Filmfaltvorrichtung 52 besteht aus einer linken und einer
rechten Seitanplatte 52a und 52a, deren Abstand sich vom
Einlauf zum Auslauf verringert, so daß sich eine Tendenz zu einer V-förmigen Faltung des Querschnitts des Films 41 ergibt, und aus
einem Filmhalter 52b, der zwischen den Seitenplatten 52a und 52a angeordnet ist, um die Mittellinie des Films .41 in
der erforderlichen Läge zu halten.
Während der Film 41 durch die Faltvorrichtung 52 läuft, wird er durch die Seitenplatten 52a und 52a der Vorrichtung 52
derart geführt, daß er an seiner Mittellinie zu einem V-förmigen Querschnitt gebogen wird.
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-ψ-
Wenn der V-förmig gefaltete Film 41 aus der Faltvorrichtung 52
herauskommt, wird ein sich auf einer Kreisbahn 55 bewegendes Wärmeverschlußgerät 53 in die Nähe der zu verschliessenden
Stelle 41 a gebracht (eine Stelle, an der sich kein Klebstoff
49 befindet) und eine der Düsen 54 für die Zuführung von Pulver und zum Einblasen von Luft, die sich ebenfalls auf der
oben erwähnten Kreisbahn bewegen, kommt herunter , uni in den
den Beutel bildenden Teil 49b (der mit Klebstoff 49 versehen ist)
eingeführt zu werden.
Das Wärmeverschlußgerät 53 besteht aus einer äusseren und einer
inneren Verschlußleiste 53a und 53b. Während die innere
Verschlußleiste 53a immer in senkrechter Lage aufgerichtet ist, bewegt sich die äussere. Verschlüßleiste 53 b auf einem Support
zwischen einer horizontalen Lage in der tiefsten Stellung und
einer vertikalen Läge. Die äussere Verschlußleiste i.'-t derart
konstruiert, daß sie wie folgt arbeitet: Wenn sie mil der zu verschliessenden Stelle in Berührung kommt, liegt sie waagerecht ,
um das Laufen des Films .41 nicht zu behindern. Sie wird während der Bewegung auf der Kreisbahn 55 über z.B. 1o° vom
Berührungspunkt in eine senkrechte Lage gebracht. Wenn sie angehoben
wurde, hält die äussere. Verschlüßleiste 53b zwischen sich und der inneren Aferschiußleiste 53a die zu versit gelnden
Stelle 41a des Films .41 und versiegelt sie.
Die Düse für die Zuführung von Pulver oder Granulat und zum Einblasen
von Luft, die in Fig. 16 dargestellt ist, besteht aus einem
doppelten Rohr, einem äusseren Rohr 54a mit offenem, oberen
Ende, das für die Zufuhr von Pulver oder Granulat aeeicrnet ist.
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und einem inneren Rohr 54b mit einer seitlichen, zur Einführung von Luft geeigneten öffnung. An der Aussenfläche des mittleren
Teils der Düse 54 ist eine zylindrische Führung 54d mittels eines Verbindungsstücks 54a so angebracht, daß ein Spalt 54c
zwischen ihnen, verbleibt. Die untere öffnung der Führung 54d
ist mit einem Filter aus Metallgeflecht 54f. verschlossen, dessen
Maschenweite den Austritt der Luft erlaubt, aber kein Pulver oder Granulat durchlässt. Wie zusätzlich in Fig.. 16 dargestellt ist,
ist die zylindrische Führung. 54d elliptisch oder oval und hat eine Form, die geeignet ist, das obere, offene Ende (siehe z.B.
Fig. 2) eines beutelbildenden Teils 41b auseinander zu drücken (der Einfachheit halber ist in Fig.. 16 nur ein.beutelbildendes
Teil 41b dargestellt). In Fig.. 16 bedeutet die Bezugszahl 54g
einen flanschförmigen Filter, der von der Aussenfläche
der zylindrischen Führung 54d absteht. Der Filter besteht aus 2 Lagen, einem oberen Sintermetallfilter und einem unteren
biegsamen Filter. Die zylindrische Führung 54d führt die Düse
54 in das beutelbildende Teil 41b ein und dient ausserdem dazu, einen Zwischenraum für die Lüftung des Pulvers oder Granulats
im beutelbildenden Teil 41b zu bilden.
Der Film bzw. das Blatt, das in eine. V-Fprm gebracht wurde,
bewegt sich auf der Kreisbahn 55, wobei es vom Wärmeverschlußgerät
53 begleitet wird, das mit der zu versiegelnden Stelle
41a in Berührung, gebracht wurde, und die Düse 54 in das
beutelbildende Teil :41b eingeführt wird. Die Stelle 41a wird zwischen den Stellen 56 und 57 der Kreisbahn 55 vom
03Ö604/01U
-ρ-
Wärmeverschlußgerät 53. versiegelt und das beutelbildende Teil 41b wird durch einen Trichter 60,der
mit einer Zuführ- und Dosiereinrichtung. 59. versehen ist
(siehe Fig. 14) in der Stellung 58 der Kreisbahn 55 mit einer
bestimmten Menge Pulver gefüllt. Das eingeführte Pulver wird
zwischen den Stellungen 61 und 62 der Kreisbahn 55 belüftet.
In Fig.. 15 bezeichnet die Zahl 63 ein Luft zufuhrgerät.
Ein Zuführrohr 63a des Geräts 63 ist auf der Kreisbahn 55
zwischen den Punkten .61 und 62 angeordnet. Das Zuführrohr 63a hat auf seiner ganzen Länge der der Kreisbahn 55 'zugekehrten
Seite ein blasendes Teil 63a' und ein: Aufnahmeteil 54b1
(siehe Fig. 16), das sich vom inneren Rohr 54b der Düse
seitlich erstreckt und sich in Berührung mit dem Blasteil 63a'
fortbewegt und daraus mit Luft versorgt wird.
Die Aufnahmeteile 54a1 der aufeinanderfolgenden Düsen 54
können auf der Krelsbain miteinander verbunden werden, wobei
bei Bedarf Abdeckstücke für das blasende Teil 63" angeordnet werden können, um Lüftverluste aus dem blcisenden Teil 63ει'
des Zuführrohres 63a zu verhindern.Die Luft kann vor der
Einführung in den beutelbildenden Teil :41b erwärmt werden.
In Fig. 16 ist der Weg der in das beutelbildende Teil 41b
geleiteten Luft durch Pfeile dargestellt. Unter dem Einfluß
der rotierenden und strömenden Luft wird Pulver oder Granulat gleichmässig über die gesamte Fläche der mit Klebstoff 49
beschichteten Innenfläche des beutelbildenden Teils 41b zur Haftung gebracht. Während des Einblasens der LUf +■ wird
die obere öffnung des äusseren Rohrs 5*a durch geeignete Hilfsmittel
Nach Beendigung der Lüftung fährt die in das beutelbildende Teil 41b des Films 41 eingeführte Düse 54 in der Stellung
62 nach oben aus dem beutelbildenden Teil;41b heraus und ist für den nächsten Arbeitsgang bereit.
Nach dem Versiegeln beginnt die äussere Verschlußleiste 53b
des Wärmeverschlußgeräts 53, wenn sie den Punkt 57 erreicht,
in die waagerechte Läge zu schwenken. Sie erreicht die
horizontale Läge beider Führungsrollen 64 und ist bereit für
den nächsten Arbeitsgang.
Nachdem der Film ;41, wie oben beschrieben, versiegelt und
belüftet wurde, läuft dieser bei der Führungsrolle 64 aus der Kreisbahn55. Nach dem. VErlassen der Kreisbahn wird das beutelbildende
Teil 41b durch den Wärmevecschlüßapparat 65 am oberen
Ende versiegelt und nach dem umlaufenden Förderer 66 verbracht, wo es durch eine Haltevorrichtung 67, die auf dem Förderer
befestigt ist, gehalten wird. Während das beuteiförmige Teil 41b durch die Haltevorrichtung 67 gehalten wird, läuft es
durch eine Sehneidevorrichtung 68, die aus einem Messer 68a
und einem ergän: enden Teil 68b hierzu besteht, und wird am versiegelten Te 1 41a zu dem gewünschten Produkt zugeschnitten.
Ö3O6(H/O1U
Claims (1)
- PATENTANWÄLTE.: . ' : -"DR.-ING. G. RIEBLING DR.-ING. P. RIEBLINGDipl.-Ing.. Ing. (grad.) Dipl.-Ing.Zugelassene Vertreter t im Europäischen PatentamtProfessional Representiativ * belore European Patent OlficeMandatalres agrees pref 'Office europeen des brevetsMein Zeit HenO 24 9-kuBitte in der Antwort wiederholenL- JIhr Zeichen Ihre Nachricht vom D-8990 LindauRennerle 10 · Postlach 31S07. August 198o Betre(t. Anmelder: Otsukä Pharmaceutical Co., Ltd.,9 Kandatsukasacho 2-chome, Chiyoda-ku, TOKYO 1o1/JapanPa.t.ent.an.s.p.r ücheHerstellungsverfahren für Behälter , an deren Innenseite eine Lage leicht löslicher Pulver oder Granulate haftet, dadurch gekennzeichnet, daß eine besbimmte Menge Pulver oder Granulat in einem wasserdichten, an bestimmten Stellen seiner Innenfläche mit einer Klebeschicht, versehenen Behälter bewegt und verstreut wird, so daß das Pulver oder Granulat auf der gesamten, klebstoffbeschichteten Fläche gleichmässig haftend verteilt wird.2. Herstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel zum Bewegen und Verstreuen des Pulvers oder Granulats im Behälter ein in den Behälter eingeblasenes Gas, wie z.B. Luft ist.Fernsprecher Fernschreiber: Telegramm-Adresse: Bankkonten: Postscheckkonto.LmdaiM08382)6917 054374[pat-d) patri-iindau Bayer. Vereinsbank Unaai. (B) Nr. 1208578 (BLZ 735200?·!) München 29525-809Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 6670-278920 (BLZ 73520642)3. Herstellungsverfahren gemäss Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel zum Bewegen und Verstreuen des Pulvers oder Granulats im Behälter auf den Behälter wirkende Vibrationen sind.4. Herstellungsverfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekenn ze ich η et , daß das Hilfsmittel zum Bewegen und Verstreuen des Pulvers oder Granulats im Behälter dem Behälter mitgeteilte Drehbewegungen sind.5. Herstellungsverfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet , daß das Hilfsmittel zum Bewegen und Verstreuen des Pulvers oder Granulats im Behälter eine Kombination von mindestens zwei der Maßnahmen wie Einblasen eines Gases wie z.B. Luft in den Behälter und Einwirken von Vibrationen oder Drehbewegungen auf den Behälter ist.6. Herstellungsverfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Behälter ein flacher Beutel benützt wird, der während des Verpackens eine flache Beutelfprm aufweist und beim Gebrauch, wenn das Mundstück geöffnet ist und die beiden Seiten nach innen gedrückt werden, das Vorderteil und das Hinterteil auseinanderspreizt, so daß ein Zwischenraum zur Aufnahme von Wasser entsteht.7." Herstellungsverfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß auf einem Blatt eines Materials dessen Vorder- und Hinterteil durch eine Falte verbunden sind, an bestimmten Stellen eine Klebeschicht aufgebracht wird, das Hinterteil entlang der Falte über das Vorderteil gefaltet und030604/01 44beide Ränder des Vorder- und Hinterteils miteinander versiegelt werden, um einen flachen, beuteiförmigen Behälter mit einer Klebeschicht auf seiner Innense-ite zu bilden.8. Herstellungsverfahren gemäss Anspruch 7,da durch gekennzeichnet , cäß dem Vorder- und Hinterteil während des Faltens des Hinterteils über das Vorderteil eine nach aussen biegende und ausdehnende Spannung mitgeteilt wird.9. Herstellungsverfahren gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß vor dem Falten des Vorderteils über das Hinterteil die Klebeschicht mit einer bestimmten Menge Pulver oder Granulat beschickt wird.10. Herstellungsverfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Pulver oder Granulat ein Medikament zum Gurgeln zwecks Desinfektion oder Erfrischung der Mundhöhle ist.-4-n/.' / η 1 /■ h
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