DE295291C - - Google Patents

Info

Publication number
DE295291C
DE295291C DENDAT295291D DE295291DA DE295291C DE 295291 C DE295291 C DE 295291C DE NDAT295291 D DENDAT295291 D DE NDAT295291D DE 295291D A DE295291D A DE 295291DA DE 295291 C DE295291 C DE 295291C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
drive
ring
roughing
revolutions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT295291D
Other languages
English (en)
Publication of DE295291C publication Critical patent/DE295291C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
-.ΛΙ29529Γ—■
KLASSE 86. GRUPPE
Der Antrieb der Rauhwalzen an Trommelrauhmaschinen wurde bisher durch endlose, in entsprechender Weise über die Riemenscheiben der Rauhwalzen geführte und bewegte Riemen bewirkt, und die Regulierung der Drehgeschwindigkeit wurde dabei durch einen in den Rauhwalzenantrieb geschalteten Riementrieb mit konischen oder Expansionsscheiben erzielt.
ίο Diese Antriebe hatten sämtlich den Nachteil, daß die Regulierung der Tourenzahl nur in verhältnismäßig geringen Grenzen möglich wurde.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, sind Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um die Tourenzahlen der Antriebswellen, nachdem die Übersetzung der Riemenkonen völlig ausgenutzt war, nochmals zu ändern, und zwar wurde diese Änderung durch Auswechseln von Scheiben oder Einschalten von weiteren Zwischengetrieben (Räderschaltkasten usw^) bewirkt.
Das Auswechseln von Scheiben ist sehr umständlich, und durch die Einschaltung der Zwischentriebe wurde durch die nicht zu vermeidenden Reibungsverluste der Kraftbedarf erhöht.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die genannten Mängel zu beseitigen.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die Rauhwalzen mit konischen Antriebscheiben versehen sind und mittels eines stillstehenden oder auch rotierenden Reibungsringes angetrieben werden, welcher auf verschiedene Durchmesser selbsttätig einstellbar die Antriebscheiben der Rauhwalzen umfaßt.
Bei den bisher bekannten Antrieben ist die Tourenzahl der Walzen, welche der Tambour durch seine eigene Rotation hervorbringt, stets konstant, und die Regulierung wird nur durch Schneller- oder Langsamerlaufen des die Riemenscheiben umfassenden und entgegen der Drehrichtung des Tambours bewegten Riemens bewirkt.
Bei dem vorliegenden Antrieb soll der Reibungsring stets die gleiche Geschwindigkeit haben, und die Tourenregulierung der Rauhwalzen erfolgt nur durch achsiale Verschiebung desselben. Bei dieser Verschiebung kommt der Reibungsring mit den verschieden großen Durchmessern der konischen Scheiben auf den Walzen in Kontakt und verändert dadurch deren Tourenzahl.
Der neue Antrieb gestattet, mit sehr geringen Steigungen auf den Konusscheiben, die für die sichere Übertragung ganz wesentlich sind, große Tourendifferenzen zwischen Tambour und Rauhwalzen zu erzielen.
Weiterhin bietet dieser Umstand die Möglichkeit, den Reibungsring überhaupt nicht anzutreiben und die Veränderung der Tourenzahl allein durch Abrollen nur durch achsiale Verschiebung des Reibungsringes zu bewirken. In diesem Falle brauchen nur die Durchmesser der konischen Antriebscheiben · auf den Walzen entsprechend dimensioniert zu sein.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß
sämtliche bisher notwendigen Zwischentriebe für den Antrieb und die Regulierung der Walzen vollständig in Wegfall kommen, wodurch u. a. die Maschine sehr vereinfacht und deren Kraftverbrauch ganz bedeutend verringert wird. Auf den Zeichnungen ist eine Ausfuhrungsform der Erfindung in Fig. ι und 2 mit angetriebenem, und in Fig. 4 und 5 eine solche mit feststehendem Reibungsring dargestellt.
Die Rauhwalzen sind statt der bisher gebräuchlichen zylindrischen Riemenscheiben mit den konischen Riemenscheiben α versehen. Diese werden von einem Kranz aus einzelnen, mit Leder öder einem sonst geeigneten Material b gefütterten Segmenten c umfaßt, die mittels mehrerer Zapfen d in entsprechenden Führungen e des Kranzes eines auf der Tambourwelle drehbaren Zahnrades ζ radial verschiebbar sind und mittels Federn f oder sonstiger Andrückmittel gegen die konischen Riemenscheiben α gepreßt werden. Das Zahnrad ζ und der mit diesem verbundene Kranz, bestehend aus den Segmenten c, können mittels des Handrades g, welches auf einer Gewindebüchse g sitzt, achsial verschoben werden.
Durch Drehen des Handrades in der einen oder anderen Richtung stellen sich also gleichzeitig mit dem Verschieben des Zahnrades bzw. der Segmente die letzteren auf einen bestimmten Durchmesser selbsttätig ein und. bewirken dadurch die Änderung in der Tourenzahl der Walzen.
Damit die Reibung zwischen dem aus den Segmenten c bestehenden Antriebskranz und den konischen Scheiben α der Rauhwalzen keine Unterbrechung erleidet, sind die einander gegenüberliegenden Enden der Lederfutterstücke der Segmente c in ihrer Mitte mit Zungen u. bzw. mit Ausschnitten ν versehen, welche ineinandergreifen, so daß die Lederfutterstücke der Segmente c stets einen geschlossenen Ring bilden, auch wenn die Segmente c zueinander verstellt werden.
Das Ritzel ist derart breit gehalten, daß es bei jeder Verschiebung des Zahnrades mit diesem in Eingriff bleibt.
Fig. 4 und 5 zeigen dieselbe Anordnung, nur daß hier die Antriebe für den Reibungsring fortfallen und derselbe am Umfang einer auf dem Lageransatz sitzenden, ebenfalls achsial verschiebbaren, aber nicht rotierenden Scheibe befestigt ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Antrieb für die Rauhwalzen an Trommelrauhmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebscheiben für die Rauhwalzen von einem auf verschiedene Durchmesser einstellbaren Reibungsring beeinflußt werden, wodurch das Übersetzungsverhältnis der Tourenzahlen zwischen Tambour und Rauhwalzen geändert wird.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Achse der Rauhwalzen aufgesetzten Triebmittel als konische Scheiben ausgebildet sind.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibungskörper aus einzelnen, gegen einen starren Ringkörper federnd gelagerten Segmenten besteht, die miteinander so verzapft sind, daß der Ringschluß bei der Verstellung des Ringdurchmessers gesichert bleibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT295291D Active DE295291C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE295628T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE295291C true DE295291C (de)

Family

ID=32720121

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT295291D Active DE295291C (de)
DENDAT295628D Active DE295628C (de)

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT295628D Active DE295628C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE295628C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637092A (en) * 1949-10-19 1953-05-05 Monforts Fa A Drive for brushing cylinders or rough rolls in teaseling machines

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19804915A1 (de) 1998-02-07 1999-08-12 Basf Ag Verfahren zur Herstellung von Methylendi(phenylamin) und Methylendi(phenylisocyanat)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2637092A (en) * 1949-10-19 1953-05-05 Monforts Fa A Drive for brushing cylinders or rough rolls in teaseling machines

Also Published As

Publication number Publication date
DE295628C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1184583B (de) Stufenlos verstellbares Kegelscheibengetriebe mit drehmoment- und uebersetzungsabhaengiger Anpressung der axial verschiebbaren Kegelscheiben
DE2209340C3 (de) Maschine zum Wickeln von Schraubenfedern aus Federdraht
DE751212C (de) Verfahren zum Auswalzen von insbesondere breiten und duennen Metallstreifen oder -baendern
CH677753A5 (de)
DE9304846U1 (de) Abzugsvorrichtung
DE102012008041A1 (de) Variables Getriebe
EP0063690B1 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln eines Fadens
DE2243054B2 (de) Rundstrickmaschine
DE295291C (de)
DE2848872A1 (de) Vorrichtung zur steuerung einer eine kontinuierlich zugefuehrte materialbahn taktweise verarbeitenden maschine
DE357985C (de) Riemscheiben-Wechselgetriebe
DE517136C (de) Antriebsvorrichtung fuer aus mehreren Teilen bestehende Papiermaschinen
DE625946C (de) Maschine zum fortlaufenden Herstellen von Holzrohren grosser Laenge aus kreuzweise verlaufenden Wicklungen von Furnierbaendern
DE2109888A1 (de) Tangentialriemenantrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen
DE242276C (de)
CH553124A (de) Seilwinde.
DE2828780C2 (de) Etikettierstation
DE3441434A1 (de) Ziehdrahthaspelanordnung mit, einen doppeltrommelblock bildender obertrommel und untertrommel
DE1760524A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der hin- und hergehenden Fadenfuehrerbewegung von Aufspuleinrichtungen zum Aufspulen von Faeden auf Kreuzspulen
DE901722C (de) Verstelleinrichtung an einer Riemenscheibe veraenderlichen Durchmessers
DE833890C (de) Reibungsgetriebe
DE1535001C3 (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Umstellen und Stillsetzen wenigstens zweier rotierender Arbeitsorgane, insbesondere der Aurwickel- und Abzugswalze an Offenend-Spinnvorrichtungen
DE2632132A1 (de) Ringschneidemaschine zur herstellung von streifen aus schlauchfoermigem gewebe
DE1625061C (de) Getriebe zum Umwandeln einer hin und hergehenden Bewegung in eine Hm und Herdrehung
DE479071C (de) Kreuzspulmaschine mit selbsttaetig sich aendernder Wickellaenge