DE1625061C - Getriebe zum Umwandeln einer hin und hergehenden Bewegung in eine Hm und Herdrehung - Google Patents
Getriebe zum Umwandeln einer hin und hergehenden Bewegung in eine Hm und HerdrehungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe zum Ein bevorzugtes AusfUhrungsbelspiol der
Umwandeln der hin- und hergehenden Bewegung dung ist in den Zeichnungen veranschaulicht. Es
eines im Getriebegehäuse verschiebbar gelagerten An- zeigt
triebsgliedes in eine Hin- und Herdrehung eines im F i g. 1 eine schematische Darstellung des Getrie-Getriebegehltuse
drehbar gelagerten Abtriebsgliedes, s bes im Grundriß,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf F i g. 2 einen Axialschnitt durch die Wendeschlupfdus
Abtriebsglied ein Hilfsantriebsmoment auszu- kupplung und ihr Gehäuse nach der Linie 2-2 der
üben, welches das verschiebbare Antriebsglied ent- Fig. 3,
lastet. F i g. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2
lastet. F i g. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2
ErfindungsgemUß ist diese Aufgabe dadurch ge- no und
löst, daß das Abtriebsglied des Getriebes gegenüber F i g. 4 einen Teilschnitt in der Schnittebene 4-4
dem Gehäuse nicht nur drehbar, sondern auch ver- der Fig. 2 und 3.
schiebbar gelagert ist und eine auf ihm befestigte Das in F i g. 1 veranschaulichte Getriebe dient dem
doppelseitige Reibscheibe einer Wjiideschlupfkupp- Zweck, die Hin- und Herbewegung eines in Achsenlung
trägt, die beiderseits der Reibscheibe zwei im »5 richtung verschiebbaren, aber nicht drehbaren AnGehäuse
gleichachsig zum Abtriebsglied drehbar ge- triebsgliedes 46 in eine Hin- und Herdrehung eines
lagerte und gegen axiale Verschiebung abgestützte drehbar gelagerten Abtriebsgliedes 47 umzuwandeln
Kupplungsräder aufweist, die durch einen Antrieb und dabei auf das Abtriebsglied 47 ein Hilfsantriebsgegenläufig
zueinander mit einer höheren Drehzahl moment auszuüben, welches das verschiebbare Anals
das Abtriebsglied angetrieben werden und »o triebsglied 46 entlastet,
wechselweise auf die Reibscheibe wirken. Beim veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist
Bei einem bekannten Getriebe (USA.-Patentschrift das Antriebsglied 46 als Mutter und das Abtriebs-3
234 852) der eingangs erläuterten Gattung, bei wel- güe(j 47 ais Schraubspindel ausgestaltet. Die Mutter
ehern das Antriebsglied eine in Achsenrichtung hin· wird Von einem Schlitten 43 getragen, der in Achsen-
und herbewegte, aber nicht drehbare Mutter ist und 35 richtung der Mutter im Maschinengestell verschiebdas
Abtriebsglied von einer in dieser Mutter ver- bar geführt ist und durch einen Motor 14 mittels der
schraubbaren Schraubspindel gebildet wird, die dreh- Zwischenglieder 13,15 bis 45 hin- und herverschoben
bar, aber unverschiebbar gelagert ist, ist die obige wird, wobei der Hub des Schlittens stufenlos verAufgabe
weder gestellt noch gelöst. Infolgedessen stellbar ist.
bedarf es einer sehr hohen Kraft zum Verschieben 30 Nunmehr seien diese Zwischenglieder beschrieben:
der Mutter, wenn die Schraubspindel belastet wird. Der Motor 14 treibt durch Riemen 15 eine Welle 16
Dieser Nachteil wird durch die erfindungsgemäße und Schnecke 17 an, die über ein Schneckenrad 18
Ausgestaltung des Getriebes vermieden. eine im ortsfesten Lager drehbare Nockentrommel 13
Bei Wendeschlupf kupplungen (Hütte II A, S. 124) stetig in Umlauf versetzt. Parallel zum Schlitten 43 ist
ist es bekannt, beiderseits einer auf der Abtriebs- 35 auf einer Stange 23 ein Schlitten 22 gleitend geführt,
welle befestigten, doppelseitigen Reibscheibe im Ge- der eine in eine Umfangsnut der Nockentrommel 13
häuse zwei Kupplungsräder drehbar zu lagern, die eingreifende Nockenrolle 19 trägt und durch diese um
gleichachsig zur Abtriebswelle angeordnet sind und einen bestimmten Hub hin- und herverschoben wird,
gegenläufig zueinander angetrieben werden. Parallel zu den Schlitten 22 und 43 ist ein Schlitten 33
Auch ist es bereits bekannt (österreichische Patent- 40 geführt, der mit dem Schlitten 22 durch einen Überschrift
80 024), aus der Axialkraft eines Getriebes tragungshebel 24 gegenläufig verbunden ist. Der eine
eine Anpreßkraft für eine Reibübertragung herzulei- Arm des auf einem Zapfen 25 gelagerten Hebels 24
ten. Dabei tritt aber nicht die Aufgabe auf, auf das trägt einen Zapfen 26, der in einen Kulissenschlitz 27
Abtriebsglied zur Entlastung des Antriebsgliedes eine des Schlittens 22 eingreift, während der andere Arm
Kraft auszuüben. 45 des Hebels 24 in seiner Längsrichtung verschiebbar
Vorzugsweise befinden sich zwischen den einander und durch eine Schraubspindel 28 verstellbar einen
zugewandten Reibflächen der Reibscheibe und der Stein 29 mit einem Zapfen 31 trägt. Dieser greift in
Kupplungsräder trennende Schmierölfilme, die durch einen Kulissenschlitz 32 des Schiebers 33 ein. Der
eine Schmierölzuführungseinrichtung aufrechterhal- Schieber 33 ist mit dem Schieber 43 ebenfalls durch
ten werden. Das ist insbesondere bei Lamellenkupp- 50 einen Ubertragungshebel 36 verbunden, der mit seilungen
bekannt. Der Schmierölzuführungseinrichtung nem einen Ende auf einem ortsfesten Zapfen 37 gekann
mindestens eine ölnut dienen, die, wie eben- lagert ist und an seinem anderen Ende einen Zapfen
falls bei Lamellenkupplungen bekannt, in einer der 45 trägt, der in einen Kulissenschlitz 44 des Schiebers
einander gegenüberliegenden Reibflächen radial von 43 eingreift. Ein auf dem Hebel 36 in dessen Längsinnen
nach außen verläuft. 55 richtung durch Schraubspindel 39 verschiebbarer
Die Erfindung ist insbesondere auf ein Getriebe Stein 38 trägt einen Zapfen 41, der in einen Kulissenanwendbar,
bei welchem in bekannter Weise das schlitz 42 des Schiebers 33 eingreift. Antriebsglied und das Abtriebsglied aus Mutter und Der Schieber 33 dient dem Zweck, die Wiege 11
Schraubspindel bestehen, die mittels Wälzkörper auf- einer Verzahnungsmaschine um ihre ortsfeste Achse
einandcrluufen. 60 10 hin- und herzudrehen und ist mit dieser Wiege
Der Antrieb für die hin- und hergehende Bewc- durch Abwälzbänder 34, 35 verbunden. Der Schaft 48
gimg des Antriebsgliedes und tier Antrieb für die der Schraubspindel 47 dient dem Zweck, die das zu
Kiipplungsräder weisen vorteilhaft einen gemeinsa- verzahnende Werkstück G tragende Spindel 12 im
men Motor auf, durch den sowohl eine Noekentroni- Takt mit der Wiege Il hin- und herzudrehen und ist
mel zum Hin- und Herversehieben des einen An- 65 zu diesem Zweck mit der Spindel 12 durch Zahntriebsgliedes
als auch ein Getriebezug für die Kupp- räder 51, 52, einen Getriebezug 53, ein Zwischenlungsräcler
antreibbar ist. Das ergibt eine besonders getriebe 56 und ein Schneckengetriebe 54, 55 vereiiifndit:
Bauart. bunden.
3 4
Da die Spindel 12 durch die Schnittkraft des von Spielraum zwischen den Kupplungsrüdern und den
der Wiege Il getragenen Werkzeugs mit erheblichen Druckplatten der Reibscheibe im zusammengebauten
Drehmomenten belastet wird, müßte eine sehr hohe Zustand auf etwa 0,025 mm im trockenen unge-Kraft
auf den Schlitten 43 ausgeübt werden, wenn nchmierten Zustand, Im Betrieb befinden sich zwimcht
die nachstehend erllluterten Maßnahmen ge- 5 sehen diesen ReibflUchen Ölfilme. Diese werden datrolTen
wliren, um auf das Abtriebsglied 47 ein Hilfs- durch aufrechterhalten, daß das flüssige Schmierantriebsmoment
auszuüben, welches den Schlitten 43 mittel, insbesondere (M, durch eine Pumpe den ölentlastct.
nuten 82 durch entsprechende Verbindungskantllc
Wie F ί g. 2 zeigt, ist das Abtriebsglied 47 mit der stUndig in ausreichender Menge zugeführt wird. Zu
Welle 48 durch eine Kupplung verbunden, zu der eine io diesen Kanülen gehören eine Rohranschlußbohrung
durch einen Keil 58 auf dem Abtriebsglied 47 be- 84, eine Ringnut 85, Kanüle 86 des Gehäuses 49,
festigte Kuppelscheibe und ein bei 57 auf das Ab- Löcher 87 der die Kugellager im Abstand haltenden
triebsglied 47 aufgeschraubter Flansch der Welle 48 . Buchse 88, eine Ringnut 90, Bohrungen 89 der Welle
gehören. Diese Welle ist im Gehäuse 49 durch zwei in 48 und eine Ringnut 91, welche die Welle 48 inneraxialem
Abstand voneinander angeordnete Kugel- 15 halb der Scheibe (55 umgibt und von der aus das öl
käfiglager 59 und 61 drehbar und in Achsenrichtung durch Bohrungen 92 die Naben der Scheibe 65 durchverschiebbar
gelagert. Auf dieser Welle 48 ist eine fließt und in Aussparung 93 an die inneren Enden
Scheibe 65 befestigt, und zwar durch einen Keil 62, der ölnuten 82 gelangt. Es kann sich dabei um ein
eine Mutter 63 und Unterlegscheiben 64. Die Scheibe Schmieröl handeln, dessen Viskosität bei der nor-65
hat beiderseits aus einem Stück mit ihr bestehende ao malen Betriebstemperatur der Maschine, also bei
Naben. Auf diesen sind mittels Kugellager 68 Kupp- etwa 37 0C, etwa 300 SSU beträgt,
lungsräder66 und 67 drehbar gelagert, die je mit Wird die Wiege mit Bezug auf Fig. 1 im Gegen-
lungsräder66 und 67 drehbar gelagert, die je mit Wird die Wiege mit Bezug auf Fig. 1 im Gegen-
einem Kegelzahnkranz versehen sind. Gegen Ver- Uhrzeigersinn gedreht, dann verschiebt sich das Anschiebung
in Achsenrichtung gegenüber dem Gehäuse triebsglied 46 nach rechts und sucht das Abtriebs-49
sind diese Kupplungsräder 66 und 67 durch »5 glied 47 bei Betrachtung von rechts her im Uhrzeiger-Rollenspurlager
69 abgestützt, so daß sie nicht aus- sinn zu drehen. Je nachdem, wie groß die auf die
einander gespreizt werden können. Mit den beiden Welle 48 wirkende Last ist, wird auf das Abtriebs-Kegelradzahnkränzen
der Kupplungsräder 66 und 67 glied 47 eine mehr oder weniger große in Achsenkämmt
ein Kegelritzel 71, dessen Schaft im Gehäuse richtung nach rechts gerichtete Kraft ausgeübt. Diese
auf Kugellagern 72 läuft. Dieses Kegelritzel wird 30 Kraft sucht nun den Schmiermittelfilm zusammendurch
die Welle 16, Fig. 1, über einen Riementrieb zudrücken, der sich zwischen der Platte79 der Reib-73,
eine im Maschinengestell gelagerte Welle 74, ein scheibe und dem Kupplungsrad 67 befindet. Daher
Ritzel 75 und ein Stirnrad 76 angetrieben, das auf wird ein entsprechendes Drehmoment auf die Platte
dem Schaft des Kegelritzels 71 befestigt ist. Das 79 der Reibscheibe durch den zähen Schmiermittel-Übersetzungsverhältnis
dieses Antriebs ist so gewählt, 35 film ausgeübt. Gleichzeitig wird der Spielraum zwidaß
die Kupplungsräder 66 und 67 mit einer höheren sehen der Reibfläche der Druckplatte 78 und dem
Drehzahl umlaufen (der Größenordnung nach etwa Kupplungsrad 66 vergrößert und daher das Antriebs-500
Umläufe je Minute), als es der höchsten Dreh- moment verringert, welches durch das Kupplungszahl des Abtriebsgliedes 47 entspricht (der Größen- rad 66 auf die Reibscheibe 65 und deren Druckplatte
Ordnung nach etwa 300 Umläufe je Minute). Die 40 78 ausgeübt wird. Infolgedessen übt die Wendeschlupf-Scheibe
65 wird also durch die Verschiebung des kupplung 65 bis 67 ein Hilfsantriebsmoment auf
Antriebsgliedes niemals schneller angetrieben als die die Welle 48 aus, das in der gleichen Richtung wirkt
beiden Antriebsräder 66 und 67. Das Kupplungsrad wie das auf das Abtriebsglied 47 wirkende Dreh-67
der Wendeschlupfkupplung dreht sich im Uhr- moment und der vom Antriebsglied 46 ausgeübten
zeigersinn bei Betrachtung von rechts her (Fig. 1, 2). 45 axialen Kraft ungefähr verhältnisgleich ist. Nach
Das auf die Welle 48 ausgeübte Gesamtlastmoment Bewegungsumkehr der Wiege, also bei der Verschieenthält
eine durch Reibung bedingte Komponente, bung des Antriebsgliedes 46 nach links, wird auch
die durch die Reibung der Spindel 12 und diejenige das von der Wendeschlupfkupplung ausgeübte Drehdes
Getriebezuges 53 entsteht, eine dynamische Korn- moment umgekehrt. Denn dann übt das Kupplungsponente,
die durch Massenkräfte bei der Bewegungs- 50 rad 66 auf die Druckplatte 78 und die Welle 48 ein
umkehr und bei anderen Geschwindigkeitsänderun- Hilfsantriebsmoment im Gegenuhrzeigersinn aus.
gen entsteht, und schließlich ist noch eine Kompo- In Übersetzungsgetrieben, die mit einem hohen
gen entsteht, und schließlich ist noch eine Kompo- In Übersetzungsgetrieben, die mit einem hohen
nente vorhanden, die von den auf das Werkstück G Übersetzungsverhältnis ins Schnelle übersetzen, treten
ausgeübten Schnittkräften herrührt. leicht Schwingungserscheinungen auf. Um diese zu
Die Scheibe 65 bildet mit der beiderseits auf sie 55 vermeiden, empfiehlt es sich, die Wendeschlupfaufgelegten
und auf ihren Naben zentrierten Druck-. kupplung so zu bemessen, daß ein erheblicher Anteil
platten 78 und 79 eine doppelseitige Reibscheibe. der Last durch das Getriebe 46, 47 aufgenommen
Die ebenen Stirnflächen der Druckplatten 78 und 79 wird. .Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel, bei
liegen den inneren ebenen Flächen der Kupplungs- dem das auf die Welle 48 wirkende Lastmoment
räder 66 und 67 gegenüber. Die Druckplatten 78 und 60 teils durch Reibung und teils durch Massenträgheit
79 sind an der Scheibe 65 zu gemeinsamem Umlauf bedingt ist, hat sich eine solche Bemessung der
verankert und haben zu diesem Zweck auf ihren Wendeschlupfkupplung 66, 67, 78 und 79· und eier
Innenflächen radial verlaufende Keilnuten ISO. In Steigung der das Abtriebsglied 47 bildenden Schraubdiese
ragen die Enden von Mitnehmerzapfen 81 spindel bewährt, daß etwa 35°/o des auf die Welle 48
hinein, die von der Scheibe 65 getragen werden. Die 65 wirkenden Lastmoments durch das Getriebe 46, 47
äußeren Reibflächen der Druckplatten 78 und 79 aufgenommen werden.
haben radiale ölnuten 82. Bei dem veranschaulichten Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
Ausführungsbeispiel beläuft sich der gesamte axiale Anordnung also so getroffen, daß das Antriebsglied
1 C O C ΠΛ
1 \J Cj \J \J \J
46 und das Abtriebsglied 47 die Verschiebung des Schlittens 43 und der daran sitzenden Mutter in Differentialkomponenten
des Abtriebs umwandeln, nämlich in eine Drehung oder in eine axiale Verschiebung
lies Abtriebsgliedes 47 oder in beides gleichzeitig. Die
Drehkomponente wird unmittelbar zum Antrieb der Last 51, 12, G nutzbar gemacht, während die axiale
Verschiebung die Wendeschlupf kupplung 65 bis 67 steuert, und zwar mittels der axialen Kraft, welche die
erzeugte Reibung bestimmt.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel kann in mannigfacher Hinsicht abgeändert werden. So besteht
die Möglichkeit, das Antriebglied als schräg verzahnte Zahnstange und das Abtriebsglied als ein
schräg verzahntes, mit der Zahnstange kämmendes Ritzel auszubilden, das sowohl drehbar als in Achsenrichtung
verschiebbar gelagert ist. Vorzuziehen ist indessen die wesentlich reibungsärmere, in der 21eichnung
veranschaulichte Ausgestaltung des Getriebes, das aus Mutter und Gewindespindel besteht, deren
Gewindenuten eine endlose Reihe von Lagerkugeln enthalten.
Claims (5)
1. Getriebe zum Umwandeln der hin- und hergehenden Bewegung eines im Getriebegehäuse
verschiebbar gelagerten Antriebsgliedes in eine. Hin- und Herdrehung eines im Getriebegehäuse
drehbar gelagerten Abtriebsgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsglied
(47) des Getriebes gegenüber dem Gehäuse (49) nicht nur drehbar, sondern auch verschiebbar
gelagert ist und eine auf ihm befestigte doppelseitige Reibscheibe (65, 78, 79) einer Wendeschlupfkupplung
trägt, die beiderseits der Reibscheibe zwei im Gehäuse (49) gleichachsig zum Abtriebsglied (47) drehbar gelagerte und gegen
axiale Verschiebung abgestützte Kupplungsräder (66, 67) aufweist, die durch einen Antrieb (14, 71)
gegenläufig zueinander mit einer höheren Drehzahl als das Abtriebsglied (47) angetrieben werden
und wechselweise auf die Reibscheibe (65, 78, 79) wirken.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich zwischen den einander zugewandten Reibflächen der Reibscheibe (65, 78, 79)
und der Kupplungsräder (66, 67) trennende Schmierölfilme befinden, die durch eine Schmierölzuführungseinrichtung
(89, 82) aufrechterhalten werden.
3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Schmierölzuführungseinrichtung mindestens eine Ölnut (82) dient, die in einer
der einander gegenüberliegenden Reibflächen radial von innen nach außen verläuft.
4. Getriebe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (46) und das Abtriebsglied (47) aus Mutter und
Schraubspindel bestehen, die mittels Wälzkörper aufeinanderlaufen.
5. Getriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (13 bis 36) für die hin-
und hergehende Bewegung des Antriebsgliedes (46) und der Antrieb (71 bis 76) für die Kupplungsräder (66, 67) einen gemeinsamen Motor (14) aufweisen,
durch den sowohl eine Nockentrommel (13) zum Hin- und Herverschieben des einen Antriebsgliedes (46) als auch ein Getriebezug
(71) für die Kupplungsräder (66, 67) antreibbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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