DE2109888A1 - Tangentialriemenantrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Tangentialriemenantrieb fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen

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DE2109888A1
DE2109888A1 DE19712109888 DE2109888A DE2109888A1 DE 2109888 A1 DE2109888 A1 DE 2109888A1 DE 19712109888 DE19712109888 DE 19712109888 DE 2109888 A DE2109888 A DE 2109888A DE 2109888 A1 DE2109888 A1 DE 2109888A1
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belt
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tangential
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Aloys Greive
Theodor Tiemann
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Hamel Zwirnmaschinen GmbH
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Hamel Zwirnmaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F.
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys.Dr. K. Fincke D1PL.-ING. F. A.Weickmann, D1PL.-CHEM. B. Hueer
OBM t MÖNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 4S3921/22
<98 3921/22>
•j Darf nicht geändert werden
Hamel GmbH., Zwirnmaschinen, 3400 Münster/Westfalen,
Dahlweg 102
Tangentia!riemenantrieb für Spindeln von Spinn- und
Zwir nma s chi ne η
Die Erfindung betrifft einen Sangentialrieinenantrieb für Spindeln, von Spinn- und Zwirnmaschinen mit einem Tangentia!riemen, der an Riemenscheiben der anzutreibenden Spindeln tangential anliegt, und an den Enden der Maschine Antriebs- und Umlenkscheiben teilweise umschlingt, von denen wenigstens eine sum Spannen des üangentialriemens verstellbar ist·
des Antrieb von Spindeln für Spinn- und Zwirnmaschinen ist es "bereits bekannt« einen sogenimnten Sangentialriemen zu venfenclers, der die imtriebsv/irtöl vor* swei parallel nebenelnanöer angeordneten Spindelrsihea gleichzeitrig antreibt. Der Antrieb erfolgt· in &βέ Meisev claS der Sangeßtialriemgß lie Antriebswirtel mit nuz- sehr geringem Winkel la-isciilisigt mad ¥oo staticß-r^eo edar "bswegliehe
η 9 —
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angeordneten Leitrollen geführt wird, welche parallel zu der Spindelreihe und im Abstand dazu angeordnet sinä.
Die Schwierigkeiten bei derartigen Riemenantrieben bestehen darin, die ,erforderliche Antriebsleistung exakt auf die anzutreibenden Spindeln zu übertragen, um Drehungsunter— schiede zwischen den einzelnen Spindeln zu vermeiden. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, den !Eangentialriemen beim Spinn- oder Zwirnprozess dauernd mit konstanter Spannung anzutreiben.
Zur Behebung dieser Schwierigkeiten ist durch die OS 1 500 474 bereits vorgeschlagen worden, einen Riementrieb derart zu gestalten, daß die iageveränderung der Hieinen— scheibe bzw. der Spannrollen durch dae jeweils am Umfang der Antriebsscheibe v/irksam werdende Drehmoment gesteuert wird. Aus diesem Grunde ist die Antriebsscheibe für den Tangentia !riemen mit einer Eabe versehen, auf der eine zweite Scheibe frei drehbar gelagert, und durch Antriebsriemen (Keilriemen), oder durch ein Getriebe mit dem Antriebsmotor verbunden ist. Beide Scheiben sind untereinander durch ein mitumlaufendes Eolben-Zylinderaggregat verbunden j welches durch einte Kolbenstange mit der einen und über ein Gestänge mit der anderen Scheibe verbunden ist. Bei der Übertragung des Drehmomentes setzt die Siemenscheibe für den i'angentialriemen der Mitnahme durch. die antreibende Scheibe einen Widerstand entgegen und bleibt demzufolge mit ihrer Drehzahl gegenüber der aiitreiöäüäsa Scheibe anfänglich, etwas zurück. Eierduroii verlagert sich der Kolben im Zylinder und verdrängt Sie FlussxgESit in Pachtung einer Rohrleitung, die mit äiass. weiteren Eolben-Zyliöderaggrogat verbunden ist. Hierbei
ist der Kolben durch eine Kolbenstange mit dem Maschinengestell fest verbunden und infolgedessen bewegt sich der Zylinder entgegengesetzt der Strömungsrichtung und- ver- * schiebt gleichzeitig den im Maschinengestell geführten Schlitten, der die beiden Scheiben mit dem Antriebsmotor trägt. *
Eine derart gesteuerte Verschiebung des Schlittens kann somit die Riemenspannung solange regulieren, bis sich Riemenspannung und Drehmoment einander die Waage halten. Durch die genannte OS ist weiter vorgeschlagen, die verschiebbare Riemenumlenkung durch zwei Umlenkscheiben herzustellen, welche sich über ein Kniehebelgestänge und über eine gemeinsame Achse nach außen hin verstellen lassen. Weiterhin ist vorgeschlagen, den langentialriemen durch beweglich angeordnete Riemenleitrollen in der Spannung zu beeinflussen.
Die erforderliche hydraulische Kraftübertragung wird jeweils von dem vorstehend beschriebenen Kolben-Zylinueraggregat bewirkt, welches die Mitnahmeverbindung zwischen den beiden Antriebsscheiben darstellt. Durch diese An- ' { Ordnung und auch aus funktionstechnischen Gründen ist es jedoch nicht möglich, einen genügenden Massenausgleich zu erreichen, da die Einzelmasse (Kolbeη-Zylinderaggregat), entsprechend dem jeweiligen Drehmoment, ihre lage a verändert. Dieses unkontroliierbare Unwucht-Moment wirkt sich äußerst ungünstig auf die Laufeigenschaften und auf die Lagerung der beiden Antriebsscheiben aus.
Es ist weiterhin bekannt geworden (OS 1 510 840), die für exakte Riemenführung erforderlichen Riemenleitrollen verstellbar anzuordnen, um die Rieraerisparrnung zu beeinflussen.
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Die erforderliche hydraulische Kraftübertragung wird jeweils von dem vorstehend beschriebenen Kolben-ZyEnderaggregat bewirkt, welches die Mitnahmeverbindung zwischen den beiden Antriebsscheiben darstellt. Durch diese Anordnung und auch aus funktionstechnischenGründen ist es jedoch nicht möglich, einen genügenden Kassenausgleich zu erreichen, da die Einze !nasse (Eolben-Zylinderaggregat), entsprechend dem jeweiligen Drehmoment, ihre Lage verändert. Dieses unkontrollierbare Unwucht-Moinent wirkt sich äußerst ungünstig auf die Laufeigenschaften und auf die Lagerung der beiden Antriebsscheiben aus.
Es ist weiterhin bekannt geworden (OS 1 510 840), die für exakte Riemenführung erforderlichen Rieinenleitrollen verstellbar anzuordnen, um die Rieaenspatinung zu beeinflussen. Fach der vorgeschlagenen Lösung ist vorgesehen, die Rollen hydraulisch, pneumatisch oder auch elektro-mag~ netisch anzustellen. Dies geschieht beispielsweise über eine Steuerwelle, die zwischen den beiden Öpindelreihen gelagert und mit einem Motor-, bzw. Fliehkraftregler verbunden ist. Auf dieser Steuerwelle sind Xurvenscheiben aufgesetzt, die durch 'Stößel mit je zwei sich gegenüberliegenden Andruckrollen verbunden sind und je nach Jirehrichtung der Steuerwelle eine axiale Verschiebung der Rollen in beiden Richtungen bewirken.
Anstelle der Kurvenscheiben können auf der Steuerwelle auch Doppelexsenter oder Zahnräder vorgesehen sein, die im ersten Pail über Winkelhebel und im Falle von Zahnräder über Zahnstangen mit den Trägern der Aodruckrollen in Verbindung stehen. Die Verschiebung der Andruckrollen erfolgt ebenfalls wieder durch Drehung der SteuerteHe, die durch einen einfachen Hebel bzw. Doppelhebel mit einem Elektromagneten, oder mit einer hydraulischen Einrichtung ver-
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bunden ist. Nach der OS 1 510 840 ist weiterhin vorgesehen, die Andruckrollen, welche jeweils über einen Träger mit einem Kolben verbunden sind, durch Einwirkung eines Druckmittels, beispielsweise Öl oder auch Preßluft, zu verstellen. Da bei allen genannten Beispielen die Verstellung der Andruckrollen gradlinig erfolgte, kann eine weitere Anordnung derart sein, die einseinen Druckrollen auf Schwenk- oder Exzenterhebeln zu lagern, die dann die entsprechenden Bewegungen ausführen müssen. Bei allen Verstelleinrichtungen muß jedoch festgestellt v/erden, daß sich die genannten Funktionen nur durch erheblichen ™
konstruktiven Aufwand und unter Verwendung einer Vielzahl Einzelteile durchführen lassen. Es ist außerdem ein hohes Maß an Wartung und Pflege erforderlich, um die vielen beweglichen Teile in ihrer Punktion zu erhalten. Hierdurch wird die Wirtschaftlichkeit der Haschine herabgesetzt und die Produktionskosten erhöhen sich.
Mit dem Gebrauchsmuster ITr. 1 992 927 ist ein weiterer Tangentialriemenantrieb bekanntgeworden, bei dom eiue der beweglichen UmlenkroIlen mit einer weiteren Riemenscheibe koaxial fest verbunden ist, die durch einen zweiten endlosen Antriebsriemen mit einer zweiten Kiemen- ι scheibe in Verbindung atehtj welche auf einer ortsfesten drehbaren Welle angeordnet ist. Diese stehende "«eile ist zusammen mit einem Kegelraüpaar verantwortlich für die forms'chlüssige- DrehverlrLiidung zwischen Streck- bzw. Lieferwerk und den Spindeln. In dem zweiten Riemenantrieb sind auf beweglichen trägern mindestens zwei weitere Riemenseheiben angebracht, die beispielsweise durch Druckfedern von innen her an. den Riemen gedruckt warden, um die Riemenspannung auf diese Weise konstant zu halten. Diese Riemenspanneinriclitung hat jedoch keinen Sinf/luß auf die Spannung des Satigentialriemens, der die Spinn-
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bzw. Zwirnspindeln antreibt. Aus diesem Grunde sind die Umlenkrollen auf einem Schlitten gelagert, der. über eine Druckfeder mit Gewindespindel und Handrad verstellt wer-' den kann. Hierbei muß jedoch als liachteil herausgestellt werden, daß eine Längung des !Dangentialriemens für den Spindelantrieb nur durch laufende Eontrolle, oder durch Zufall festgestellt werden kann, da die eingesetzte Druckfeder nur geringfügige Abweichungen korrigieren kann. Drehungsschwankungen bzw. fehlerhafte Zwirne können jedoch nur dann vermieden werden, wenn der betreffende Antriebsriemen während des gesainten Zwirnprozesses mit annähernd der gleichen Betriebsspannung angetrieben wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Sangentia!riemenantrieb zu schaffen, bei dem die liachteile der bekannten Einrichtungen vermieden sind, und der durch einfache Mittel eine Riemenlängung sofort anzeigt und korrigiert. . §
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen einem die verstellbare Scheibe tragenden Führungsschlitten und einer dessen Verstellung bewirkenden Gewindespindel ein Druckmesser angeordnet' ist, und daß dieser Druckmesser einen Antriebsmechanismus derart ^steuert, daß der Druck in dem Druckmesser und damit die Spannung in dem iDangentialriemen v/enigstens annähernd konstant bleibt.
Der Druckmesser k'mn z.B. ein Kolben-Zylindergerät oder ein Membrengerät -ein.
Der Antriebsmechanismus kann von dem Druckmesser her über Befehlskontakte gesteuert sein, und zwar über Hinimumschließkontakte und über Öffnerkontakte.
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um die Grenzen inneühalb derer die ltiemenspannung konstant zu "bleiben hat, verändern zu können, kann man den Abstand der Befelilskontakte einstellbar maclien. ·
Dem Druckmesser kann überdies ein Anzeigegerät naehgesehaltet seih.
Schließlich kann von dem Druckmesser her gegebenenfalls -über das Anzeigegerät ein optischer und/oder akustischer Signalgeber gesteuert sein und auch ein Hauptantriebsmotor* Durch den Signalgeber wird das Bedienungspersonal auf die Notwendigkeit einer Nachstellung der Riemenspannung aufmerksam gemacht; durch die Beinflussung des Hauptantriebsmotors kann erreicht v/erden, daß die ganze Maschine zum Stillstand kommt, wenn der Riemen eine bestimmte Minimalspannung unterschreitet.
Der Signalgeber kann durch einen Minimumschließkontakt auslösbar sein, der Hauptantriebsmotor durch einen Minimumöffnerkontakt.
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
%Fig. 1 die teilweise geschnittene Seitenansicht eines schematisch dargestellten Tangentialriemenantriebes,
Fig. 2 die Seitenansicht einer weiteren Ausführungsart des schematisch dargestellten Tangentialriemenantriebes, teilweise geschnitten,
Fig. 3 eine Abwandlung des Tangentialriemenantriebes, gemäß Fig. 1, ebenfalls vereinfacht, dargestellt,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht des in Fig. 3 dargestellten Tangentialriemenantriebes,
Fig. 5 ein Wirkschalt schema der Antriebsanordnung gemäß Fig. 3 und 4.
In der Zeichnung nach Fig. 1 werden die Gestellwände mit 10 und 10* bezeichnet. Beide Gestellwände sind durch Längstraversen 12 und 12* miteinander verbunden. Oberhalb dieser Längstraversen sind zwei Führungswellen 14 und 141* angeordnet, die zueinander parallel verlaufen und durch Lager 16 an den Gestellwänden 10 und 10J befestigt sind. Um die Anordnung übersichtlicher darstellen zu können, ist die Führungswelle bei 14s nur angedeutet, und auch das Lager 16 ist nur einmal gezeichnet. Auf den Führungswellen 14 und 14* ist ein Führungsschlitten 18 verschiebbar gelagert, der auf seiner Oberseite den Hauptantriebsmotor 20 trägt. Unterhalb des Führungsschlitten 18 ist auf dem Motorzapfen 22 in bekannter Weise eine Antriebsscheibe 24 befestigt, die von einem sogenannten Tangentialriemen 26 teilweise umschlungen wird. An der Gestellwand 10 ist zwischen den beiden Führungswellen 14 und 14' ein gabelartiges Lager 28 angebrecht, welches ein Kegelrad 30 drehbar aufnimmt. Das Kegelrad 30 ist in axialer Richtung mit einer
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Gewindebohrung versehen, in der eine Gewindespindel 32 geführt wird. Das dem Führungsschlitten 18 zugekehrte Ende der Gewindespindel 32 ist bei 34 abgesetzt und wird von einer Bohrung 36 aufgenommen, die eine Längsnute 38 aufweist. In dieser Längsnute wird eine Paßfeder 40 geführt, die im Ansatz 34 befestigt ist und die Gewindespindel 32 gegen Verdrehung sichert. Das Ende des abgesetzten Teiles 34 ist weiterhin mit einem Druckmesser 42 drehfest verbunden, der aus einem Kolben 44 und aus einem im Führungsschlitten 18 befestigten Druckzylinder 46 besteht. Der Druckzylinder 46 ist mit einem Druckmedium, beispielsweise Hydrauliköl, gefüllt und über eine "
Druckleitung 48 mit einem Anzeigegerät 50 verbunden.
In dem Anzeigegerät 50 sind zwei zueinander verstellbare Kontakte, einem sogenannten Minimumkontakt 52 und einem Maximumkontakt 52*, angebracht, die von einem, von dem Druckmedium beeinflußbaren Zeiger 54 abgetastet werden . Die Kontakte 52 und 52' sind zusammen mit dem Zeiger 54 über eine Steuerleitung 56 mit einem Servomotor 58 verbunden, der über ein Kegelrad 60 mit dem im Lager 28 gelagerten Kegelrad 30 im Eingriff steht.
Bei Längung des Tangentialriemens 26 verringert sich der Druck ™
innerhalb des Druckmessers 42 und entspi*echend der hydraulischen Übersetzung verlagert sich der Zeiger 54 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Minimumkontaktes 52. Hierbei schließt sich ein Steuerstromkreis und der Servomotor 58 wird über die Steuerleitung 56 in Betrieb gesetzt. Hierdurch wird nun auf das Kegelrad 30 eine Drehbewegung ausgeübt, die eine Verschiebung der Gewindespindel 32 in Richtung auf den. Führungsschlitten 18 bewirkt.
Mit dieser Verstellung steigt demzufolge der Druck im Druckmesser 42 wieder an und überträgt sich Über die Druckleitung 48 auf das Anzeige-
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•;:: 1 4,
gerät 50. Der Zeiger 54 dreht sich hierbei im Uhrzeigersinn und unterbricht beim Maximumkontakt 52* den zuvor geschlossenen Stromkreis, und der Servomotor 58 wird wieder abgeschaltet.
In der Ausführuhgsförm der Fig. 2 sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in der Ausführung der Fig. I3 unter Hinzufügung der Zahl 100.
Folgende Abweichungen sind festzustellen:
Auf den Führungswellen 114 und 114*-ist ein weiterer Schlitten 62 verschiebbar gelagert, der über einen Lagerbolzen 64 eine zweistufige Riemenscheibe 66 drehbar aufnimmt, dessen Laufflächen 68 und 70 für Flachriemen, oder auch wie in der Zeichnung dargestellt ist, kombiniert für Flach- und Keilriemen ausgeführt sein können. Die obere Lauffläche 68 dient dabei als Umlenkscheibe für den Tangentialriemen 126 und die untere Scheibenliälfte 70 ist über Keilriemen 72 mit der Antriebsscheibe 74 des Hauptantriebsnaotors 120 verbunden, der ebenfalls von einem Führungsschlitten 118 getragen wird. Die Schlitten 62 und 118 sind durch eine Verstellspindel 76 miteinander verbunden, die bei 78 drehbar und axial unverschiebbar angeordnet ist, und im Schlitten 62 ist bei 80 ein Gewinde vorgesehen, in dem die Verstellspindel 76 geführt wird. Die Verstellung des Hauptantriebsnaotors 120 in beiden Richtungen erfolgt durch Verdrehen des Handrades 82, welches fest mit der Verstellspindel 76 verbunden ist. Auf diese Weise können die Keilriemen 72 gespannt oder auch entlastet werden. Die Überwachung und Nachregulierung des Tangentialriemens erfolgt in der unter Fig. 1 beschriebenen Weise.
Mit den erfindungsgemäßen Ausführungen nach den Fig. 1 und 2 ist gewährleistet, daß sich nach einmal erfolgter Grundeinstellung die er-
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forderliche Riemenspannung selbstätig nachreguliert und den, für eine einwandfreie Mitnahme der Spindeln 84, 184 erforderlichen ,.Anpreßdruck konstant hält.
In der Ausführungsform der Fig. 3,4 und 5 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wie in der Ausführungsform der Fig. 1, vermehrt um die Zahl 200.
Folgende Abweichungen sind festzustellen: f
Die Gewindespindel 232 ist mit seinem abgesetzten Teil 234 in einer Bohrung 236 des Führungsschlitten 218 drehbar gelagert und über ein Drucklager 86 (Fig. 5) mit dem Kolben 244 des Druckmessers 242 verbunden. Bei 234 ist außerdem ein Handrad 88 drehfest angeordnet. An der Gestellwand 210 ist ein Führungslager 90 angebracht, welches mit einer Gewindebohrung 92 die Gewindespindel 232 zur axialen Führung aufnimmt. Der Druckmesser 242 ist über eine Druckleitung 248 mit einem Anzeigegerät 250 verbunden, welches über eine Steuerleitung 256 eine optische oder akustische Signaleinrichtung 94 betätigt. Bei Längung des die Spindeln 284 antreibenden Tangentialriemen 226 entsteht in dem Druckmesser 242 ein Druckabfall der bewirkt, daß sich der Zeiger 254 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung auf den Miniraumkontakt 96 bewegt und einen hier angeschlossenen Stromkreis schließt. Über die Steuerleitung 256 wird nun die Signaleinrichtung 94 eingeschaltet, und der veränderte Betriebszustand des Tangentialriemens 226 wird somit sichtbar. Durch Drehen des Handrades 88 wird die Gewindespindel 232 axial bewegt, und bewirkt gleichzeitig eine Verschiebung des Führungsschlitten 218, wodurch der Tangentialriemen wieder gespannt wird. Hierbei baut sich der Druck innerhalb des Druckmessers 242 wieder auf und überträgt sich über die Druckleitung 248 auf das Anzeigegerät 250, wobei sich der Zeiger 254 im Uhrzeigersinn
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bewegt. Der vom Minimumkontakt 96 geschlossene Stromkreis wird somit wieder unterbrochen und die optische oder akustische Signalv· einrichtung 94 wird abgeschaltet. Der normale Betriebszustand ist wieder hergestellt.
Erfolgt über das Handrad 88 keine Nachregulierungj dann verlagert sich der Zeiger 254 weiter in Richtung des zweiten Minimumkontaktes 98j der dann über eine weitere Steuerleitung 100 den Hauptantriebsmotor 220 abschaltet.
Es ist somit sichergestellt,, daß bei einer Längung des Tangentialriemens 226 keine Drehungsunterschiede im Zwirn auftreten können, die durch unterschiedliche Spindeldrehzahlen verursacht werden.
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Claims (10)

  1. PATENIAISPRÜC HE
    1Tangentialriemenantrieb für Spindeln, von Spinn- und Zwirnmaschinen, mit einen) Tangentialriemen, der an Riemenscheiben der anzutreibenden Spindeln tangential anliegt, und an. den Enden der Maschine Antriebs- und Umlenkseheiben teilweise umschlingt, von denen v/enigstens eine zum Spannen des Tangentialriemens verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem die verstellbare Scheibe (24, 66, 226) tragenden Führungsschlitten (18, 62, 218) und einer dessen Yerstellung bewirkenden Gewindespindel (32, 132, 232) ein Druckmesser (42, f
    142, 242) angeordnet ist", und daß dieser Druckmesser (42, 142, 242) einen Antriebsmechanismus (58, 158, 60, 160, 30, 130) derart steuert, daß der Druck in dem Druckmesser (42, 142, 242) und damit die Spannung in dem Tangentialrieraen wenigstens annähernd konstant bleibt.
  2. 2. Tangentialriemenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmesser (42, 142, 242) ein Kolbenzylindergerät (44, 46, 144,- 146, 244, 246) ist.
  3. 3. Tangentiariemenaatrieb nach einem der Ansprüche 1 und λ 2, daduerch gekennzeichnet, daß der Druckmesser (42, 142,
    242) den Antriebsmechanismus (58, 158, 60, 160, 30, 130) über Befehlskontakte (52, 52·, 152, 152») steuert.
  4. 4. Tangeitalriemenantir-ieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die E^fsbli-ikontakte (52. 152) als Hiniraumchließkontakte ausgeführt sind
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    — 3» _
  5. 5. Tangentia!riemenantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehlskontakte (52·, 152') als Öffnerkontakte ausgebildet sind.
  6. 6. tEangentia !riemenantrieb nach einem der Ansprüche 3 bis
    5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Befehlskontakte (52, 52* bzw. 152, 152«) einstellbar ist.
  7. 7. Tangentialriemenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigegerät (250) dem Druckmesser (42, 142, 242) nachgeschaltet ist.
  8. 8. Eangentia!riemenantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmesser (42, 142, 242) gegebenenfalls über das Anzeigegerät (250) einen optischen und/oder akustischen Signalgeber und/ oder einen Hauptantriebsmotor (220) steuert.
  9. 9. Sangentialriemenantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (94) durch, einen Minimumschließkontakt (96) gesteuert ist.
  10. 10. iDangentialriexaenantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß »3er Hauptanfcriebsmofcor (220) über einen oü'l-akt (98) gesteuert ist.
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    • IS
    Leerseite
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