DE2952744C2 - In der Richtung lenkbarer Schildmantel einer Vortriebsmaschine - Google Patents

Abstract

Auf einem Substrat (1) sind in vertikaler Richtung übereinander mehrere Dipole (2,3 bis 2 ↑( ↑n ↑), 3 ↑( ↑n ↑)) als Streifenleiter aufgebracht. Diese Dipole werden von einer Speiseeinrichtung, die in Streifenleitungstechnik ausgeführte Leiterbahnen (4,4Δ, 5,6, 7,7Δ, 9, 12) aufweist, mit HF-Energie versorgt. Auf der diesen Leiterbahnen gegenüberliegenden Seite des Substrats ist ein parasitärer Ausgleichsstrahler (11) vorgesehen, der den Einfluß der Leiterbahnen auf das Strahlungsdiagramm der Dipole weitgehend kompensiert. Die Leiterbahnen der Speiseeinrichtung sind so angeordnet, daß sich eine Kombination einer Parallelspeisung mit einer Serienspeisung mit gleichen (oder bei Anhebung des Strahlendiagramms entsprechend gewählten) Leitungslängen ergibt.

Description

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Die Erfindung betrifft einen in der Richtung lenkbaren Schildmantel einer Vortriebsmaschine für Tunnel und Strecken, gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.

Bei einem bekannten Schildmantel der genannten Art (CH-PS 3 84 612) sind der vortrieosseitige und der nachlaufseitige Zylinderraum einer jeden Verbundzylinderkolbenanordnung durch eine Hyai-aulikleitung miteinander verbunden, die nach Relatiwerschwenkung der benachbarten Schildmantelabschnitte mit Hilfe eines Sperrventils blockierbar ist. Eine gleichmäßige Belastung der Verbundzylinderkolbenanordnungen ist hierbei so ohne weiteres nicht gegeben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schildmantel der eingangs genannten Art so weiter *u bilden, daß sich im Zuge einer Relatiwerschwenkung benachbarter Schildmantelabschnitte selbsttätig eine gleichmäßige Belastung aller zwischengeschalteten Verbundzylinderkolbenanordnungen ergibt.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung

F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Schildmantel einer Vortriebsmaschine,

F i g. 2 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand nach F i g. 1,

F i g. 3 den Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 1,

F i g. 4 das Schema eines Hydrauliknetzes für den Gegenstand nach den F i g. 1 bis 3 und

F i g. 5 den Gegenstand nach F i g. 4 in anderer Funktionsstellung. bO

Die Vortriebsmaschine ist für den Vortrieb von Tunnel und Strecken bestimmt. Die eigentlichen Vortriebswerkzeuge zum Hereingewinnen des Gesteins bzw. des Erdreiches und die Einrichtungen für die Abführung des hereingewonnenen Gesteins «sowie die Maßnahmen, die für den Anschluß eines stationären Ausbaus erforderlich sind, sind nicht gezeichnet. Zur Vortriebsmaschine gehören fernerhin ein aus zumindest zwei Schildmantelabschnitten 1, 2 zusammengesetzter Schildniantcl und ein Druckring 3.

Die Schildmantelabschnitte 1,2 sind unter Zwischenschaltung von Dichtungsanordnungen 4 aneinander angeschlossen. Sie sind mit Hilfe von über den Umfang verteilten hydraulischen Verbundzylinderkolbenanordnungen 5 gegeneinander verstellbar. Im übrige;- ist der Schildmantel 1, 2 insgesamt mit Vorschubzylinderkol-■ benanordnungen 6 am Druckring 3 abgestützt. Insbesondere aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimm¹, man.daß die einzelnen Verbundzylinderkolbenanordnuiigen 5 doppelt beaufschlagbar rind. Die Verbundzylinderkolbenanordnungen 5 überbrücken die Trennfuge 7 zwischen den Schildmaniclabschnitten 1,2, die im übrigen durch die schon erwähnten Dichtungsanordnungen 4 abgedichtet ist. Die Verbundzylinderkolbcnanordnungen 5 sind dazu an entsprechende Anschlußböcke 8 gelenkig angeschlossen und die Dichtungsanordnungen 4 sind so gewählt, daß die erforderliche Verstellung der Schildmantelabschnitte 1, 2 gegeneinander ohne weiteres möglich ist. Die Verbundzylinderkolbenanordnungen 5 sind, wie es die Fig.4 und 5 erläutern, hydraulisch parallel geschaltet sowie zu geschlossenen Hydrauliknetzen 9, 10 zusammengefaßt. DadurcN ist der eine Schildmantelabschnitt 2 gegenüber dem anderen 1 passiv, gleichsam nachführend, verstellbar. Da es sich um doppelt beaufschlagbare Vcrbundzylinderkolbenanordnungen 5 handelt sind einerseits die vortnebsseitigen Zylinderräume U, andererseits die nachlaufseitigen Zylinderräume 12 der Verbundzylinderanordnungen 5 jeweils zu einem selbständigen, geschlossenen Hydrauliknetz 9 bzw. 10 zusammengefaßt, wobei allerdings diese beiden Netze 9, 10 über Kolben 13 gekoppelt sind. Die F i g. 4 und 5 zeigen gleichsam eine Abwicklung der über den Umfang der Schildmanielabschnitte 1,2 verteilten Verbundzylindcrkolbenanordnungen 5. Muß der e^:ne Schildmantelabschnitt 2 gegenüber dem anderen Schildmantclabschnitt 1 eine Abwinklung erfahren, da beispielsweise die Vortriebsmaschine insgesamt eine Kurvenfahrt ausführt, so verstellen sich die Kolben 13 so, wie es in der F i g. 5 angedeutet worden ist. Tatsächlich ändert sich bei einer solchen Verstellung das aus den Zylinderräumen II, 12 der Verbundzylinderkolbenanordnungen 5 und aus den Leitungen 14 des Netzes integrierte Volumen des Hydrauliknetzes 9 bzw. 10 nicht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   In der Richtung lenkbarer Schildmantel einer Vortriebsmaschine für Tunnel und Strecken, wobei der Schildmantel aus zumindest zwei Schildmantelabschnitten zusammengesetzt und über am vordersten Schildmantelabschnitt angreifende Vorschubzylin-.derkolbenanordnungen an einem Druckring abgestützt ist und wobei benachbarte Schildmantelabschnitte unter Zwischenschaltung von Dichtungsanordnungen durch über den Umfang verteilte, doppeltwirkende hydraulische Verbundzylinderkolbenanordnungen miteinander verbunden und passiv gegeneinander verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die vortriebsseitigen Zylinderräume (11), andererseits die nachlaufseitigen Zy"inderräume (12) der Verbundzylinderkoibenanoranungen (5) jeweils in einem selbständigen, geschlossenen Hydrauliknetz (9 bzw. 10) parallelgeschaltet sind.