DE29521252U1 - Vorrichtung zur Abschottung des von einem Gurtbandförderer getragenen Brandherdes - Google Patents

Vorrichtung zur Abschottung des von einem Gurtbandförderer getragenen Brandherdes

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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
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    • A62C2/22Fire-dampers with provision for the removal of an obstacle, e.g. rails, conveyors, before closing the opening

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Description

INDUMONT Industrie-Montage GmbH"*-.·% .~t £" 2. September 1996
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VW-P Chr/au
Vorrichtung zur Abschottung des von einem Gurtbandförderer
getragenen Brandherdes
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abschottung des von einem Gurtbandförderer getragenen Brandherdes, insbesondere beim Übertritt des Gurtbandförderers von einem Grebäudebereich in das nächste Gebäude.
5
Immer wieder kommt es vor, daß in Aufbereitungsanlagen für Steinkohle oder Braunkohle z. B. in dem Gebäude mit den Kohlemahlanlagen zur Herstellung von Kohlenstaub Feuer entsteht, welches durch die vorhandenen Gurtbandförderer in die verschiedenen Gebäudebereiehe wie z. B. in die Kohlesieberei getragen wird, wo das Feuer - weit vom ursprünglichen Brandherd entfernt - ebenfalls noch großen Schaden anrichten kann. Bis heute ist die Gefahr nicht auszuschließen, daß ein Gurtbandförderer in einer Kohleaufbereitungsanlage brennende Kohle von einem Gebäude in das nächste transportiert. Dabei kann der Gummigurt durchbrennen, so daß die Gefahr, daß der abgerissene Obergurt mit dem Brandherd zum nächsten Gebäude transportiert wird, nicht von der Hand zu weisen ist. Allein das Abschalten der Bandförderer-Antriebsmotore reicht nicht aus, die Weiterverbreitung eines Brandherdes zu verhindern. Denn bei einem ansteigenden oder abfallenden Gurtbandförderer kann sich ein abgerissener Fördergurt auch bei stillgesetzten Antriebsmotoren weiterbewegen. Aber auch bei einem horizontal liegenden Gurtbandfördererabschnitt kann eine Weiterverbreitung eines Brandherdes dadurch entstehen, daß ein durchgerissener oder durchgebrannter Ober bzw. Untergurt im Bereich zwi-
INDUMONT Industrie-MontifieiÖilbil i *··: * '''I :"":2. September 1996
H 95/065 GM
VW-P Chr/au
sehen zwei Abstützrollen nach unten durchfällt, wodurch sich der Brandherd über auf dem Boden befindliches brennbares Material weiterverbreiten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Abschottung des von einem Gurtbandförderer getragenen Brandherdes zu schaffen, wobei die Vorrichtung insbesondere ein Übergreifen des Brandherdes über den Gurtbandförderer von einem Gebäudeteil (z. B. in einer Kohleaufbereitungsanlage) in das nächste Gebäude mit großer Sicherheit verhindern soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Maßnahmen des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist das Problem durch eine mit Vorteil im Bereich des Übertrittes des Gurtbandförderers von einem Gebäudeteil in das nächste Gebäude installierte Gurtklemmvorrichtungs-Station gelöst, in der oberhalb des Gurtbandförderer-Obergurtes quer zu diesem liegend ein in vertikaler Richtung bewegbares Schottblech lösbar aufgehängt ist, an welchem über vertikal liegende, den Gurtbandförderer zwischen sich einschließende Zugspindeln eine vertikal unterhalb des Schottblechs liegende Quertraverse aufgehängt ist, welche die vertikale Distanz zwischen dem Gurtbandförderer-Obergurt und dem Gurtbandförderer-Untergurt überbrückt bzw. ausfüllt, wobei mit geringem Abstand unterhalb des Gurtbandförderer-Untergurts vertikal unterhalb von Schottblech und Quertraverse eine stationäre Traverse angeordnet ist. Beim Aktivieren der Vorrichtung werden die Antriebsmotore des Gurtbandförderers abgeschaltet und gleichzeitig wird die Aufhängung des Schottblechs freigegeben, welches dann im freien Fall auf den mit Gut beladenen Gurtbandförderer-Obergurt fällt. Dabei wird der Obergurt zwischen der Unterseite des Schottblechs und der Oberseite der Quertravers.e augenblicklich festgeklemmt, so daß ein auf dem Obergurt befindlicher Brandherd das Schottblech nicht mehr überwinden kann. Gleichzeitig drückt die aus Schottblech, Zugspindeln und Quertraverse bestehende Gewichtseinheit nach unten auf den Gurtbandför-
INDUMONT Industrie-Montage:GÜibH: : "t * ·*&iacgr;: Xl. September 1996
§ H 95/065 GM
VW-P Chr/au
derer-Untergurt und klemmt diesen zwischen deir Unterseite der Quertraverse und der Oberseite der untersten stationären Traverse der Station ebenfalls fest. D. h., im Aktivierungsfalle nimmt die untere stationäre Traverse das gesamte Gewicht von Schottblech, Zugspindein und vertikaler Quertraverse auf, und sowohl Obergurt als auch Untergurt des Gurtbandförderers sind festgeklemmt.
Im Aktivierungsfalle der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Festklemmen des Gurtbandförderer-Obergurtes bzw. dessen axiale Fixierung dadurch begünstigt, wenn - wie erfindungsgemäß vorgesehen - die Kontur der Unterseite des Schottblechs und die Kontur der Oberseite der Quertraverse der muldenförmigen Querschnittskontur des Gurtbandförderer-Obergurtes angepaßt sind.
Die Erfindung und deren weitere Merkmale und Vorteile werden anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Vertikalquerschnitt durch einen Gurtbandförderer mit erfindungsgemäßer Gurtklemmvorrichtung. Der Gurtbandförderer weist einen z. B. mit Kohlenstaub (10) beladenen muldenförmigen, von Stützrollen getragenen Obergurt (lla) sowie einen Untergurt (lib) auf. Oberhalb des Obergurtes (lla) ist quer zu diesem liegend ein in vertikaler Richtung bewegbares Schottblech (12) lösbar aufgehängt, und zwar über eine Rolle (13) an einem Sliphaken (14). Am Schottblech (12) ist über vertikal liegende, den Gurtbandförderer zwischen sich einschließende Spindeln (15) eine vertikal unterhalb des Schottblechs liegende Quertraverse (16) aufgehängt, welche die vertikale Distanz zwischen dem Gurtbandförderer-Obergurt (lla) und dem Gurtbandförderer-Untergurt (lib) überbrückt. Mit geringem Abstand unterhalb des Untergurts (Hb) ist vertikal unterhalb von Schottblech (12) und Quertraverse (16) eine stationäre Traverse (17) angeordnet.
Die Kontur der Unterseite des Schottblechs (12) und die Kontur der Oberseite der Quertraverse (16) sind der muldenförmigen Querschnittskontur des Gurtbandförderer-Obergurtes (lla) angepaßt.
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H 95/065 GM
VW-P Chr/au
Schottblech (12) und vertikal bewegliche Quer traverse (16) sind an ihren Seitenrändern in Führungen (18) vertikal gleitend geführt. Mit (19) sind im oberen Endbereich der Spindeln (15) angebrachte Anschläge für das Schottblech (12) angezeigt.
5
Das Gewicht der aus Schottblech (12) und vertikal beweglicher Quertraverse (16) bestehenden Einheit ist am Sliphaken (14) aufgehängt, der seinerseits eine Aufhängung mit Zugfeder (20) aufweist. Im Falle eines Brandherdes auf dem Gurtbandförderer ist der Sliphaken (14)
z. B. über ein Zugseil (21) ausklinkbar, indem am Zugseil (21) gezogen wird. Sofort danach fällt das Schottblech (12) im freien Fall nach unten, dringt mit seiner Unterseite in das Gutmaterial (10) ein und drückt mit seiner Unterseite auf den Obergurt (lla) und diesen gegen die obere Kontur der Quertraverse (16), und das gesamte Gewicht von Schottblech (12), Quertraverse (16) und Spindeln (15) drückt dann augenblicklich auf den Untergurt (lib) und diesen gegen die untere stationäre Traverse (17). D. h., daß beim Auslösen der erfindungsgemäßen Gurtklemmvorrichtung im Falle eines Brandherdes sowohl der Obergurt (lla) als auch der Untergurt (lib) des Gurtbandförderers mit Sicherheit festgeklemmt werden. Nachdem gleichzeitig mit dem Auslösen der erfindungsgemäßen Gurtklemmvorrichtung die Antriebsmotore für den Gurtbandförderer abgeschaltet worden sind, ist eine Weiterwanderung eines auf dem Gurtbandförderer befindlichen Brandherdes über die Gurtklemmvorrichtung hinaus nicht mehr möglieh.
Nach dem Einsatzfall wird die erfindungsgemäße Gurtklemmvorrichtung wieder in ihre Ausgangsposition angehoben, und zwar im Ausführungsbeispiel der Zeichnung durch Betätigen einer Winde (22), die ein über Umlenkrollen sowie Umlenkrolle (13) geführtes Zugseil (23) aufwickelt und dabei die aus Schottblech (12), Zugspindeln (15) und Quertraverse (16) bestehende Einheit wieder in Ausgangsposition anhebt.

Claims (5)

INDUMONT Industrie-Montage? GMbB : ··: · ·*5: :2. September 1996 $· # " &Mgr; " ·' H 95/065 GM VW-P Chr/au Vorrichtung zur Abschottung des von einem Gurtbandförderer getragenen Brandherdes ANSPRUCHE
1. Vorrichtung zur Abschottung des von einem Gurtbandförderer getragenen Brandherdes, insbesondere beim Übertritt des Gurtbandförderers von einem Gebäudeteil in das nächste Gebäude, gekennzeichnet durch eine Gurtklemmvorrichtungs-Station, in der oberhalb des Gurtbandförderer-Obergurtes (lla) quer zu diesem liegend ein in vertikaler Richtung bewegbares Schottblech (12) lösbar aufgehängt ist, an welchem über vertikal liegende, den Gurtbandförderer zwischen sich einschließende Spindeln (15) eine vertikal unterhalb des Schottblechs liegende Quertraverse (16) aufgehängt ist, welche die vertikale Distanz zwischen dem Gurtbandförderer-Obergurt (lla) und dem Gurtbandförderer-Untergurt (lib) überbrückt, wobei mit geringem Abstand unterhalb des Gurtbandförderer-Untergurts (lib) vertikal unterhalb von Schottblech (12) und Quertraverse (16) eine stationäre Traverse (17) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur der Unterseite des Schottblechs (12) und die Kontur der Oberseite der Quertraverse (16) der muldenförmigen Querschnittskontur des Gurtbandförderer-Obergurtes (lla) angepaßt sind.
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VW-P Chr/au
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schottblech (12) und die Quertraverse (16) an ihren Seitenrändern in Führungen (18) vertikal gleitend geführt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht von Schottblech (12) und Quertraverse (16) an einem oberhalb des Schottblechs angeordneten Sliphaken (14) aufgehängt ist, der über ein Zugseil (21) zur Freigabe des Gewichts ausklinkbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Schottblech (12), Zugspindeln (15) und Quertraverse (16) bestehende Einheit über eine an der Schottblechoberseite angreifende Zugseilwindeneinrichtung (22) anhebbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110902305A (zh) * 2019-11-18 2020-03-24 神华粤电珠海港煤炭码头有限责任公司 一种缓冲床安装施工方法
CN111169908A (zh) * 2020-02-25 2020-05-19 淮北矿业股份有限公司 一种用于煤矿井下掘进的链板机防飞链装置

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CN110902305A (zh) * 2019-11-18 2020-03-24 神华粤电珠海港煤炭码头有限责任公司 一种缓冲床安装施工方法
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