DE29520244U1 - Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern - Google Patents
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Description
• ·
"Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem Stückgutstapel mit einer Stückgutstapeleinrichtung,
die mit einem vertikal verfahrbaren Andrückelement versehen ist, und einem Papierbogenaufleger
zum Auflegen eines Papierbogens auf eine zuvor gestapelte Lage von Stückgütern sowie einem Papierbogenzuführer
mit Schneideinrichtung zum Abtrennen des Papierbogens in der jeweils gewünschten Länge.
Derartige Vorrichtungen sind in unterschiedlichen Ausführungsformen
bekannt. Sie dienen dazu, einzeln zugeführte Stückgüter, z.B. ZementsäGke, vorzugsweise auf
einer Palette geordnet zu einem Stückgutstapel zu stapeln. In bestimmten Anwendungsfällen ist es wünschenswert
oder notwendig, zwischen die einzelnen Stückgutlagen einen Papierbogen oder eine dünne Folie einzufügen, welcher
nach Bildung einer vollständigen Lage auf diese Lage aufgelegt wird.
Dazu weisen bekannte Vorrichtungen sogenannte Papierbogenauf leger auf, welche üblicherweise als Saugheber ausgebildet
sind. Ein solcher Saugheber greift dabei mittels Unterdruck von einem Papierbogenvorrat jeweils einen Papierbogen
und schwenkt dann in den Bereich der Stückgut-
stapeleinrichtung ein, um diesen Papierbogen auf der obersten Lage abzulegen. Zur Bildung eines Papierbogenvorrats
kann dabei zusätzlich ein Papierbogenzuführer mit einer Schneideinrichtung vorgesehen sein, welche den beispielsweise
auf einer Rolle bevorratete Papierbogen auf die erforderliche Länge abschneidet.
Von Nachteil bei diesen bekannten Papierbogenauflegern ist zum einen, daß ein solcher nur einsetzbar ist, wenn
die Stückgutstapeleinrichtung so gestaltet ist, daß ein Einschwenken oder ein sonstiges Einführen des Papierbogenauflegers
möglich ist, was es erforderlich macht, daß in der Stückgutstapeleinrichtung ein ausreichender Freiraum
zur Verfügung steht. Zum anderen benötigt dieser Papierbogenauflegungsvorgang
eine nicht unwesentliche Zeit, welche insgesamt den Palettiervorgang verlängert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern, daß das Auflegen von Papierbögen
vereinfacht und beschleunigt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Papierbogenaufleger wenigstens ein endlos umlaufendes
Transportband mit Saugöffnungen, das endseitig am Andrückelement
angeordnet ist, und eine Papierbogenleiteinrichtung aufweist, die unterhalb der Schneideinrichtung
angeordnet ist und im Bereich des Transportbandes mündet.
Durch diese Gestaltung der Vorrichtung wird im Vergleich zu herkömmlichen einschwenkbaren Papierbogenauflegern ein
wesentlich geringerer Raumbedarf benötigt, da der Papierbogenaufleger
in die Vorrichtung selbst integriert, d.h. unmittelbar an das ohnehin vorhandene Andrückelement angekoppelt
werden kann, welches dazu dient, die gestapelten Stückgüter in vertikaler Richtung zu verdichten. Die
Papierbogenleiteinrichtung ist dabei selbstverständlich so gestaltet, daß sie den Stückgutstapelvorgang an sich
nicht beeinträchtigt. Durch diese Ausgestaltung des Papierbogenauflegers entsteht durch das Auflegen von Papierbögen
kein Zeitverlust, da das Auflegen des Papierbogens gleichzeitig mit der Positionierung der Stückgüter
erfolgen kann und das umlaufende Transportband mit den Saugöffnungen zusammen mit dem Andrückelement dann lediglich
vertikal angehoben, nicht aber aus dem Bereich .der Stückgutstapeleinrichtung herausgeschwenkt werden muß.
Besonders vorteilhaft ist vorgesehen, daß die Papierbogenleiteinrichtung ein sich im wesentlichen vertikal
erstreckendes, fest angeordnetes erstes Leitelement und ein zweites Leitelement aufweist, welches benachbart
zum ersten Leitelement angeordnet und derart um eine horizontale Achse schwenkbar ist, daß es mit seinem oberen
Endbereich in Kontakt mit dem ersten Leitelement bringbar
ist. Je nach Stellung des zweiten Leitbleches ist es dann möglich, entweder den Papierbogen in die Leiteinrichtung
zuzuführen, oder den Papierbogen derart zu spannen, daß mittels der Schneideinrichtung ein sauberes Abschneiden
auf die gewünschte Länge möglich ist.
Weiterhin ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Papierbogenleiteinrichtung
zusätzlich ein drittes Leitelement aufweist, welches querschnittlich etwa L-förmig ausgebildet
ist und im wesentlichen unterhalb des zweiten Leitblechs derart um eine horizontale Achse verschwenkbar angeordnet
ist, daß es bei angehobener Position des Transportbandes bereichsweise unter dieses schwenkbar ist. Je
nach Position des zweiten Leitelementes rutscht der Papierbogen dann in den Bereich des dritten Leitelementes
und kann durch Verschwenkung desselben in den Bereich des umlaufenden Transportbandes geführt und von diesem übernommen
und anschließend auf die Stapellage abgesetzt werden.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß dem wenigstens einen Transportband eine Saugeinrichtung mit einer Gleitschiene für das jeweilige Transportband
zugeordnet ist, wobei die Saugeinrichtung eine Mehrzahl von in Transportrichtung gesehen hintereinander angeordneten,
getrennten Vakuumkammer&eegr; aufweist. Auf diese Weise ist es möglich,, in den einzelnen Kammern den Unter-
druck unterschiedlich einzustellen, um eine gleichmäßige Anlage des Papierbogens an den Transportbändern zu
gewährleisten. Werden beispielsweise drei Vakuumkammern verwendet, wird in der mittleren Vakuumkammer ein stärkerer
Unterdruck eingestellt als in den beiden äußeren Kammern. .
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die wenigstens eine Gleitschiene über ihrer Länge zur
Mitte hin leicht bogenförmig geneigt ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Gleitschiene
an die Form des Transportbandes, das aufgrund seines Eigengewichtes in der Mitte zwangsläufig etwas durchhängt,
anzupassen. Dies kann auf einfache Weise durch eine oder mehrere Stellschrauben zur Einstellung der Bogenform
realisiert werden.
Zur beschleunigten Ablage des jeweiligen Papierbogens ist vorteilhaft vorgesehen, daß wenigstens zwei voneinander
beabstandete Transportbänder jeweils mit eigenen Gleitschienen und Vakuumkammern vorgesehen sind, und daß zwischen
den Gleitschienen wenigstens eine Druckfluidauslaßöffnung
angeordnet ist. Um das Ablösen des Papierbogens von den Transportbändern zu beschleunigen, wird dann
Druckluft oder dergl. durch diese Druckfluxdauslaßoffnung
zwischen den beiden Gleitschienen hindurchgelassen, wobei vorzugsweise auch in die Vakuumkammern Druckluft einge-
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leitet wird, um den Ablösevorgang des Papierbogens weiter zu unterstützen.
Ferner ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Saugöffnungen
des jeweiligen Transportbandes nur über einen Teil der Länge des Transportbandes angeordnet sind. Die Saugöffnungen
erstrecken sich dann in Längsrichtung gesehen vom Anfang des Transportbandes nicht ganz bis zum Ende, weil
sich herausgestellt hat, daß dies nicht erforderlich ist, um den Papierbogen vollständig zu halten. Dadurch kann
die Saugeinrichtung für die Vakuumkammern kleiner dimensioniert werden, so daß der Aufwand hierfür entsprechend
verringerbar ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ebenfalls in Seitenansicht ein vergrößertes Detail der Vorrichtung nach Fig. 1 mit den wesentlichen
Elementen des Papierbogenauflegers in einer ersten Arbeitsstellung,
Fig. 3 in derselben Darstellung wie Fig. 2 den Papierbogenaufleger
der Vorrichtung in einer anderen
Arbeitsposition,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine Saugeinrichtung für die Transportbänder des Papierbogenauflegers,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 4 und
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 4.
Von einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern, die in Figur 1 allgemein mit 1 bezeichnet
ist, sind nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt. Die Vorrichtung 1 weist zunächst ein mit
2 bezeichnetes Rahmengestell auf, in dessen linker Hälfte eine mit 3 bezeichnete Stückgutstapeleinrichtung vorgesehen
ist.
Diese Stückgutstapeleinrichtung weist horizontal auseinanderfahrbare
Schiebebleche 4 und oberhalb dieser horizontal bewegliche Lagenformelemente 5, 6 auf, wie dies an
sich bekannt ist. Rechts seitlich an die Schiebebleche 4 angrenzend auf demselben Niveau ist ein Stückgutzeilenbzw.
Ladenzuführbereich angedeutet, der mit 7 bezeichnet ist und dem eine Schiebeeinrichtung 8 zugeordnet ist.
Diesem Bereich 7 werden in bekannter Weise Stückgüter einer Lage bzw. einer Zeile zugeführt und in dem gevji'&pgr;
richten Packmuster zusammengestellt, anschließend wird
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die komplette Lage oder je nach Ausbildung der Einrichtung nur eine Zeile mit der Schiebeeinrichtung 8 nach
links im Sinne der Figur 1 auf die Schiebebleche 4 verschoben. Dabei liegen dann mit 9 bezeichnete Stückgüter
einer Lage randseitig an den Lagenformelementen 5 bzw. an und eine vollständige Lage ist somit auf den Schiebeblechen
4 gebildet.
Zur Bildung eines Stückgutstapels, der in der Zeichnung
nicht dargestellt ist, wird eine ebenfalls nicht dargestellter Palette bzw. die Palette mit den bereits darauf
befindlichen gestapelten Stückgutlagen so positioniert, daß sich die Palettenoberkante bzw. die oberste Lage des
Stückgutstapels unterhalb der Schiebebleche 4 befindet, so daß durch Öffnen der Schiebebleche, d.h. horizontales
Auseinanderfahren derselben bei gleichzeitig zusammengefahrenen Lagenformelementen 5, 6 die neu gebildete Lage
als oberste Lage auf dem Stückgutstapel abgelegt wird. Der Stückgutstapel mit der so gebildeten neuen Lage wird
dann anschließend wenigstens um die Höhe der neu gebildeten Lage abgesenkt, so daß die Schiebebleche 4 wieder geschlossen
werden und anschließend eine weitere Lage abgelegt werden kann.
Oberhalb der Schiebebleche 4 weist die Vorrichtung darüber hinaus ein allgemein mit 10 bezeichnetes, in vertikaler
Richtung verfahrbares Andrückelement auf, das zu-
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nächst dazu dient, eine Verfestigung des gebildeten Stückgutstapels bzw. der gebildeten Lage in vertikaler
Richtung zu erreichen, d.h. dieses Andrückelement 10 wird jeweils auf die oberste Lage des Stückgutstapels abgesenkt,
sobald die Lage von den Schiebeblechen auf den Stapel freigegeben worden ist.
Wesentlich für die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorrichtung ist nun die Gestaltung des Papierbogenauflegers:
Zunächst ist außerhalb des eigentlichen Rahmengestells der Vorrichtung eine Rollenaufnähme 11 für eine Papierbogenvorratsrolle
12 vorgesehen. Der Papierbogen 13 wird von dieser Rolle 12 über verschiedene Umlenkrollen 14 in
den oberen Bereich der Vorrichtung geführt und mündet zunächst in zwei sich gegenüberliegenden Antriebsrollen
15, durch welche der Bogen 13 hindurchgeführt ist. Unterhalb dieser Antriebsrollen 15 befindet sich eine Schneideinrichtung
16 und unterhalb dieser der eigentliche Papierbogenauf leger, der in Figur 1 allgemein mit 17 bezeichnet
ist. Der Aufbau dieses Papierbogenauflegers 17
geht am besten aus den Figuren 2 und 3 hervor.
Der Papierbogenaufleger 17 weist zunächst wenigstens ein,
vorzugsweise zwei auf Abstand nebeneinander angeordnete endlos umlaufende Transportbänder bzw. Transportriemen
- &igr;&igr; -
auf, die entsprechenden Umlenkrollen sind mit 19 bezeichnet und das Antriebsaggregat mit 20 bzw. 21. Diese Transportbänder
18 sind in an sich bekannter Weise mit Saugöffnungen versehen, die ein Ansaugen und Mitnehmen von
leichteren Gegenständen, insbesondere des aufzubringenden
Papierbogens ermöglichen. Die Tragkonstruktion dieser Transportbänder 18 ist dabei am in vertikaler Richtung
verfahrbaren Andrückelement 10 befestigt.
Der Papierbogenaufleger 17 weist darüber hinaus auch eine unterhalb der Schneideinrichtung 15 angeordnete Papierbogenleiteinrichtung
auf, welche zunächst ein sich im wesentlichen vertikal erstreckendes, fest angeordnetes erstes
Leitelement 22 enthält, das beispielsweise als Leitblech ausgebildet ist und vorzugsweise eine Breite aufweist,
die wenigsten der Breite des Papierbogens entspricht. Dieses erste Leitelement 22 ist vorzugsweise im
unteren Bereich leicht in Richtung zu den Transportbändern 18 hin abgewinkelt. Die Papierbogenleiteinrichtung
weist darüber hinaus ein zweites Leitelement 23 auf, welches benachbart zum ersten Leitelement 22 angeordnet ist
und derart um eine horizontale Achse 24 mittels einer Kolben-Zylindereinheit 25 schwenkbar ist, daß es in Endstellung
mit seinem oberen Endbereich in Kontakt mit dem ersten Leitelement 22 bringbar ist. Darüber hinaus weist
die Papierbogenleiteinrichtung ein drittes Leitelement 26 auf, welches querschnittlich etwa L-förmig ausgebildet
ist und im wesentlichen unterhalb des zweiten Leitelementes 23 derart um eine horizontale Achse 27 verschwenkbar
angeordnet ist, daß es bei angehobener Position der Transportbänder 18 bereichsweise unter diese schwenkbar
ist, wie dies Figur 2 zeigt.
Das Bilden und das Ablegen eines Papierbogenabschnitts erfolgt folgendermaßen: Während mittels der Antriebsrollen
15 vom Papierbogenvorrat 12 Papier 13 abgezogen wird, befindet sich das zweite Leitelement 23 in der in die in
Figur 3 dargestellten Lage, d.h. der zwischen diesem Leitelement 23 und dem ersten Leitelement 22 gebildete
Raum ist nach oben hin offen, so daß der Papierbogen 13 in diesen Raum zwischen den beiden Leitelementen 22 und
23 eintreten kann. Dabei befindet sich das zweite Leitelement 23 aber in einer solchen Position, daß es auch
mit seinem unteren Bereich noch nicht am ersten Leitelement 22 anliegt, derart, daß über der gesamten Höhe beide
Leitelemente 22 und 23 voneinander beabstandet sind. Sobald ein ausreichend langer Papierbogenabschnitt sich
zwischen den beiden Leitelementen 22 und 23 befindet, wird das zweite Leitelement 23 in Figur 3 dargestellte
Lage verschwenkt, wobei gleichzeitig die Antriebsrollen 15 gestoppt werden. Der mit 13a bezeichnete Papierbogenabschnitt
befindet sich somit zwischen den Antriebsrollen 15 und dem Verbindungsbereich zwischen den beiden Leitelementen
22 und 23 in gespannter Lage und kann durch Be-
- 13 -
wegung des Messers der Schneidexnrichtung 16 auf einfache Weise abgetrennt werden. Anschließend wird das Andrückelement
10 mit den Transportrollen 18 in seine obere Lage transportiert, wie dies Figur 2 zeigt und gleichzeitig
wird das dritte Leitelement 26 in die ebenfalls in Figur 2 dargestellte Lage verschwenkt, worauf dann das zweite
Leitelement 23 um seine Schwenkachse 24 in die in Figur dargestellt Lage derart verschwenkt wird, daß der abgeschnittene
Papierbogenabschnxtt 13a zwischen den beiden Leitelementen 22 und 23 hindurch nach unten rutschen kann
und dadurch in den Bereich des dritten Leitelementes 26 gelangt und mittels des kurzen L-Schenkels 26a dieses
Leitelementes in den Bereich unterhalb der Transportbänder 18 geleitet wird.
Durch Betätigung der Saugeinrichtung der Transportbänder 18 und Antrieb derselben über den Antrieb 21 wird der gesamte
Papierbogenabschnxtt 13a damit entlang der gesamten Unterseite der Transportbänder 18 positioniert, worauf
die Transportbänder 18 angehalten und das Leitelement 26 zurückgeschwenkt werden. Anschließend wird das Andrückelement
10 mit den Transportbändern 18 abgesenkt und auf die oberste Lage gedrückt und die Saugeinrichtung wird
abgestellt, so daß nach Wiederanheben des Andrückelementes 10 mit den Transportbändern 18 der Papierbogenabschnxtt
13a auf den Stückgütern der obersten Lage liegen bleibt.
Während dieses letztgenannten Vorganges wird bereits wieder ein neuer Papierbogenabschnitt zwischen die Leitelemente
22 und 23 zugeführt und nach Bildung einer neuen Lage wird dann ein weiterer Papierbogenabschnitt in der
gleichen Weise abgelegt.
In den Figuren 4 bis 6 ist eine Saugeinrichtung 28 für die beiden Transportbänder 18 dargestellt. Diese Saugeinrichtung
28 weist zunächst für jedes Transportband 18 eine mit 29 bezeichnete Gleitschiene auf, in welchen die
mit Saugöffnungen versehenen Transportbänder 18 entlanggleiten können. Oberhalb dieser Gleitschienen 29 weist
die Saugeinrichtung 28 in Transportrichtung der Transportbänder 18 gesehen hintereinander drei voneinander getrennte
Vakuumkammern 30, 31 und 32 auf. Diese Vakuumkammern
30, 31 und 32 sind zu den Transportbändern 18 hin offen und ansonsten allseitig geschlossen. Jede Vakuumkammer
30, 31, 32 ist mit einem Vakuumanschluß 33 versehen.
Um eine gleichmäßige Anlage des aufzulegenden Papierbogens
an den Transportbändern 18 zu gewährleisten, werden die Vakuumkammern 30, 31 und 32 mit unterschiedlichem
Unterdruck beaufschlagt. Vorzugsweise ist dabei der Unterdruck in den Vakuumkammer&eegr; 30 und 32 gleich eingestellt,
während in der mittleren Vakuumkammer 31 ein größerer Unterdruck eingestellt wird. Dadurch läßt sich ein
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Durchhängen des Papierbogens in der Mitte verhindern und es kann eine gleichmäßige Anlage des Papierbogens an den
Transportbändern 18 erreicht werden.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann selbstverständlxch die Ausgestaltung
der Papierbogenleiteinrichtung anders gewählt werden, wenn dies im Einzelfall zweckmäßig sein sollte und dergl.
mehr. Außerdem eignet sich die Vorrichtung selbstverständlxch nicht nur zum Auflegen von Papierbögen, sondern
auch zum Auflegen dünner Folie und dergl.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern zu einem
Stückgutstapel mit einer Stückgutstapeleinrichtung, die
mit einem vertikal verfahrbaren Andrückelement versehen ist, und einem Papierbogenaufleger zum Auflegen eines
Papierbogens auf eine zuvor gestapelte Lage von Stückgütern sowie einem Papierbogenzuführer mit Schneideinrichtung
zum Abtrennen des Papierbogens in der jeweils gewünschten Länge,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Papierbogenaufleger (17) wenigstens ein endlos
umlaufendes Transportband (18) mit Säugöffnungen, das
endseitig am Andrückelement (10) angeordnet ist, und eine Papierbogenleiteinrichtung aufweist, die unterhalb der
Schneideinrichtung (16) angeordnet ist und im Bereich des Transportbandes (18) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Papierbogenleiteinrichtung ein sich im wesentlichen vertikal erstreckendes, fest angeordnetes erstes
Leitelement (22) und ein zweites Leitelement (23) aufweist, welches benachbart zum ersten Leitelement (22)
angeordnet und derart um eine horizontale Achse (24)
schwenkbar ist, daß es mit seinem oberen Endbereich in Kontakt mit dem ersten Leitelement (22) bringbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Papierbogenleiteinrichtung zusätzlich ein drittes Leitelement (26) aufweist, welches querschnittlich etwa
L-förmig ausgebildet ist und im wesentlichen unterhalb des zweiten Leitelementes (23) derart um eine horizontale
Achse (27) verschwenkbar angeordnet ist, daß es bei angehobener
Position des Transportbandes (18) bereichsweise unter dieses schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem wenigstens einen Transportband (18) eine Saugeinrichtung (28) mit einer Gleitschiene (29) für das
jeweilige Transportband (18) zugeordnet ist, wobei die Saugeinrichtung eine Mehrzahl von in Transportrichtung
gesehen hintereinander angeordneten getrennten Vakuumkammern (30,31,32) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Gleitschiene (29) über ihrer Länge zur Mitte leicht bogenfömig geneigt ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei voneinander beabstandete Transportbänder (18) jeweils mit eigenen Gleitschienen (29) und
Vakuumkanunern (30,31,32) vorgesehen sind, und daß zwischen
den Gleitschienen (29) wenigstens eine Druckfluidauslaßöffnung angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugöffnungen des jeweiligen Transportbandes (18)
nur über einen Teil der Länge des Transportbandes (18) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29520244U DE29520244U1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29520244U DE29520244U1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern |
Publications (1)
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DE29520244U1 true DE29520244U1 (de) | 1996-08-22 |
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ID=8017013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29520244U Expired - Lifetime DE29520244U1 (de) | 1995-12-21 | 1995-12-21 | Vorrichtung zum Palettieren von Stückgütern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29520244U1 (de) |
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