DE2951988C2 - Schermaschine zum Musterscheren - Google Patents

Schermaschine zum Musterscheren

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DE2951988C2
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DE
Germany
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pattern
shearing
roll
diameter
core
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Expired
Application number
DE2951988A
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English (en)
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DE2951988A1 (de
Inventor
Alfonsius van St. Odilienberg Dyk
Johann 4050 Mönchengladbach Hülser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
A Monforts GmbH and Co
Original Assignee
A Monforts & Co 4050 Moenchengladbach GmbH
A Monforts GmbH and Co
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Publication date
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Priority to CH670480A priority patent/CH647020A5/de
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Application granted granted Critical
Publication of DE2951988C2 publication Critical patent/DE2951988C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C23/00Making patterns or designs on fabrics
    • D06C23/02Making patterns or designs on fabrics by singeing, teasing, shearing, etching or brushing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

35
Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Schermaschine zum Musterscheren einer textlien Stoffbahn mit einem eine über ihre Länge mehrfach abgestützte Musterrolle mit in deren Oberfläche eingebrachtem, reliefartigem Muster aufweisenden Rolltisch zum Zuführen der Stoffbahn zu dem Scherzeug, wobei das Muster des Rolltisches durch Einstellen der Stoffbahnspannung beim Scheren durch die Stoffbahn durchzudrücken ist und die durch Stützrollen abgestützte, im Verhältnis zu ihrer Länge stabartig dünne und flexible Musterrolle aus einem Kern aus einem biegesteifen Material und einem Mantel aus zur Biegesteifheit nicht wesentlich beitragendem Material besteht.
Mit der Schermaschine gemäß Hauptpatent können wegen des geringen Musterrollen-Durchmessers scharfkantige und tief eingeschorene Muster hergestellt werden. Die früher als nachteilig empfundene geringe Stabilität der im Hauptpatent beschriebenen Musterrolle wird dazu ausgenutzt, die Rolle bei Betrieb durch Anpressen an die Stützlager mit Hilfe der gespannt über den Schertisch geführten Stoffbahn exakt in bezug auf das Seherzeug auszurichten und dadurch auf einen überall gleichen Abstand zwischen Musterrolle und Scherzeug einzustellen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatentes, wobei ihr die Aufgabe zugrunde liegt, die Herstellung der Musterrolle und ihre Handhabung bei der späteren Anwendung zu vereinfachen. Die Lösung besteht bei der aus dem biegesteifen Kern und dem aus einem zur Biegesteifheit nicht wesentlich beitragenden Material hergestellten Mantel gebildeten Musterrolle darin, daß der Durchmesser des Kerns unabhängig vom Umfang der Musterrolle und
von ihrer Lange ist.
Der die Stabilität bzw. Flexibilität der Rolle bestimmende Durehmesser des Kerns bzw. der Seele und der die Rapportlänge bestimmende Außendurchmesser des Kunststoffmantels können erfindungsgemäß getrennt voneinander ausgewählt werden, da zur Steilheit der MusterroHe im wesentlichen nur die Stahlseele — mit »Stahl« ist jeder stahlartig stabile und elastische Werkstoff einschließlich des Stahls selbst gemeint — und zum Umfang der Rolle nur der Außendurchmesser des Mantels beiträgt Die erfindungsgemäße Lehre läuft also in der Regel darauf hinaus, daß die stabilisierende Seele der Rolle einen immer gleichen Durchmesser hat, während der Durchmesser des Mantels durch die gewünschte Rapportlänge des Musters bestimmt wird. Zu berücksichtigen ist dabei, daß der Außendurchmesser des Mantels im Rahmen der sonstigen Bedingungen normalerweise möglichst klein zu wählen ist, damit ein entsprechend scharf abzugrenzendes und tief eingeschnittenes Muster überhaupt zu scheren ist.
Wenn auch der erfindungsgemäß vorgesehene Kunststoffmantel άζτ Musterrolle zur Stabilität und Elastizität nicht wesentlich beitragen soll, so stellt der Mantel doch eine gewisse zusammenhängende Masse dar, die dämpfend auf eventuelle Schwingungen der im Verhältnis zu ihrer Länge außerordentlich dünnen MusterroHe wirkt.
Weitere Einzelheiten- der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt senkrecht zur Scherzeugachse einer erfindungsgemäßen Schermaschine;
F i g. 2 einen Schnitt parallel zur Längsachse der Musterrolle von Fig. i;und
F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch die Musterrolle.
Gemäß Fig.! läuft die Stoffbahn 1 in Pfeilrichtur.g 2 von einer Zuführwalze 3 über eine MusterroHe 4 zu einer in der Drehzahl regelbaren AbfüVzugwalze 5. Im Bereich der MusterroHe 4 passiert die Stoffbahn das aus Schermesserwelle 6 und Untermeaser 7 bestehende Scherzeug.
Die Musterrolle 4 ist nach F i g. 1 und 2 außer in den endständigen Wellenzapfen 8 auf einer Mehrzahl von Stützlagerpaaren — bestehend aus jeweils zwei nebeneinanderstehenden Stützlagern 9 und 10 mit Stützrollen 11 und 12 — gehalten. Zum Justieren, d. h. zum genauen Zuordnen der Musterrolle 4 zum aus Schermesserwelle 6 und Untermesser 7 bestehenden Scherzeug sollen die Stützlager 9 und 10 zweckmäßig in der jeweilig angegebenen Pfeilrichtung 13 und 14 zu verstellen sein. Die Stützlager 9 und 10 sind auf einem die Musterrolle 4 tragenden Halter 15 befestigt, welcher, zum Beispiel über eine Schwalbenschwanzkupplung, mit einem Untertisch 16 verbunden sein kann. Letzterer wird vorzugsweise so gelagert, daß er beispielsweise in einer in der Zeichnungsebene auf die Scher messerwelle 6 zulaufenden Pfeilrichtung 17 zu verstellen ist, um die Schurhöhe in Abhängigkeit von der Stoffbahndicke und des Musterrollendurchmessers einzustellen, und andererseits in einer etwa senkrecht zur Richtung 17 in der Zeichnungsebene verlaufenden Pfeilrichtung 18 um eine Schwenkachse 19 zu kippen ist, um sowohl die Schurhöhe nachstellen als auch — und vor allem — den Schertisch vom Scherzeug, zum Beispiel bei einem Nahtdurchgang, trennen zu können.
F i g. 2 zeigt die MusterroHe 4 im Längsschnitt in Prin-
zipdarstellung. Es ist zu erkennen, wie die jeweils zwischen zwei Vertiefungen bzw. Nuten 20 vorgesehenen erhabenen Bereiche des Musters bzw. der Stege 21 auf den Stützjagerrollen 11 der Stützlager 9 abrollen. Die Stützlagerrollen 11 — und natürlich auch die Rollen 12 — sind im Ausführungsbeispiel in Achsrichtung so breit, daß sie in jeder Drehstellung stets mindestens einen Steg 21 berühren. Die Reliefmusterung kann auf sehr bequeme Weise und mit sehr gutem Erfolg in die Oberfläche des jeweiligen Kunststoffmantels eingefräst werden.
F i g. 3 zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch die Musterrolle 4. Im Querschnitt ist ein axialer Kern 25, zum Beispiel eine längs durch die Musterrolle 4 führende Stahlseele konzentrisch mit dem Mantel 26 umgeben. An der Oberfläche des letzteren sind beim Einfräsen des Musters stehengebliebene Stege 27 sowie Vertiefungen bzw. Nuten 28 zu erkennen.
Erfindungsgemäß ist der Durchmesser des Kerns 25 unabhängig von dem gewählten Muster und in erster Näherung auch unabhängig von der Länge der Musterrolle 4 so vorgegeben, daß die durch Materia! und Durchmesser der Rolle 4 bestimmte Flexibilität es ermöglicht, die Rolle bei Betrieb in eine exakt bestimmte Scherstellung in bezug auf das Scherzeug zu bringen. Der Durchmesser D des Mantels 26 wird demgegenüber erfindungsgemäß so vorgegeben, daß er der Rapportlänge des Musters angepaßt ist. Insbesondere kann der äußere Mantelumfang genau einer Rapportlänge des Musters entsprechen. Die Differenz zwischen dem Außendurchmesser D der Stege 27 und dem Durchmesser d der Rolle im Bereich der Nuten 28 kann beispielsweise so ausgewählt werden, daß eine Stufe am Rande jedes Stegs 27 mindestens ebenso groß wie der Betrag der um die Florhöhe vermehrten Dicke der zu scherenden Stoffbahn 1 ist.
Beim Spannen der Stoffbahn 1 werden die Stege 21 bzw. 27 gemäß F i g. 1 bis 3 um so deutlicher abgezeichnet, je kleiner der Außendurchmesser D der Musterrolle 4 ist. Ein scharfkantiges Schermuster ergibt sich bei kleinem d, wenn die Umfangsfläche bzw. Peripherie der Stege 21, 27 entsprechend kantig ausgebildet wird. Bei straffem Spannen der Stoffbahn 1 bildet dann der Flor 22 an den beiden Rändern am Umfang der Stege Scheitel 23. Das bedeutet, daß nur die radial von der Musterrolle 4 abstehenden Florteile abgeschoren, die axial zu den Seiten der Stege 21, 27 gerichteten Florteile jedoch stehenbleiben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen so

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schermaschine zum Musterscheren einer textlien Stoffbahn mit einem eine über ihre Länge mehrfach abgestützte Musterrolle mit in deren Oberfläche eingebrachtem, reliefartigem Muster aufweisenden Rolltisch zum Zuführen der Stoffbahn zu dem Scherzeug, wobei das Muster des Rolltisches durch Einstellen der Stoffbahnspannung beim Seheren durch die Stoffbahn durchzudrücken ist und die durch Stützrollen abgestützte, im Verhältnis zu ihrer Länge stabartig dünne und flexible Musterrolle aus einem Kern aus einem biegesteifen Material und einem Mantel aus zur Biegesteifheit nicht wesentlich beitragendem Material besteht, nach Patent 29 51987, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kerns (25) unabhängig vom Umfang der Musterrolle (4) und von ihrer Länge ist.
2. Schermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser (D) des Mantels (26) der Musierroiie (4) im Bereich zwischen 20 und 50 mm liegt.
3. Schermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen bzw. Nuten (20, 28) etwa 2,5 bis 10 mm tief in die äußere Oberfläche der Musterrolle (4) eingeschnitten sind.
4. Schermaschine nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (s) des Kerns (25) bei Herstellung aus Stahl höchstens etwa 20 mm beträgt.
DE2951988A 1979-12-22 1979-12-22 Schermaschine zum Musterscheren Expired DE2951988C2 (de)

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DE2951988A DE2951988C2 (de) 1979-12-22 1979-12-22 Schermaschine zum Musterscheren
CH670480A CH647020A5 (en) 1979-12-22 1980-09-05 Shearing machine
BR8008254A BR8008254A (pt) 1979-12-22 1980-12-17 Mesa rolica para uma maquina recortadeira

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2951988A DE2951988C2 (de) 1979-12-22 1979-12-22 Schermaschine zum Musterscheren

Publications (2)

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DE2951988A1 DE2951988A1 (de) 1981-07-02
DE2951988C2 true DE2951988C2 (de) 1984-05-24

Family

ID=6089401

Family Applications (1)

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DE2951988A Expired DE2951988C2 (de) 1979-12-22 1979-12-22 Schermaschine zum Musterscheren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067402B (de) * 1959-10-22
DE1721226U (de) * 1956-02-18 1956-05-03 Leo Sistig Maschinenfabrik Schermaschine fuer teppiche mit rutschfester unterflaeche.
DE7029636U (de) * 1970-08-06 1970-11-26 Drabert Soehne Maschine zum scheren von kunstpelzen, pelzimitationen, florwaren und dergleichen.

Also Published As

Publication number Publication date
CH647020A5 (en) 1984-12-28
BR8008254A (pt) 1981-07-07
DE2951988A1 (de) 1981-07-02

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