DE1067402B - - Google Patents

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DE1067402B
DE1067402B DENDAT1067402D DE1067402DA DE1067402B DE 1067402 B DE1067402 B DE 1067402B DE NDAT1067402 D DENDAT1067402 D DE NDAT1067402D DE 1067402D A DE1067402D A DE 1067402DA DE 1067402 B DE1067402 B DE 1067402B
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roller
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counter roller
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DENDAT1067402D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

bu
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Schermaschine für Florteppiche mit rutschfester Unterseite. Es ist bekannt, Schermaschinen mit einer angetriebenen Scherwalze und einer achsparallel darunterliegenden Gegenwalze auszurüsten, die als Gegenlager für die zu scherende Ware während des Schervorganges dient und deren Durchmesser weniger als die Hälfte des Scherwalzendurchmessers beträgt.
Man hat solche Schermaschinen zum Musterscheren bei leichten Florgeweben benutzt. Diese Maschinen sind aber nicht für die Bearbeitung von Florteppichen mit rutschfester Unterseite geeignet. Für leichte Florgewebe genügt es, die Gegenwalze mit ihren Wellenzapfen zu lagern, ohne daß nennenswerte Durchbiegungen der Gegenwalze zu befürchten wären. Bei schweren Florteppichen mit rutschfester Unterlage ist eine solche Lagerung nicht ausreichend. Im Hinblick auf eine gute öffnung des Flors beim Schervorgang kann aber auch der Durchmesser der Gegenwalze nicht so groß gewählt werden, daß eine Durchbiegung der Gegenwalze und damit eine ungleichmäßige Schur vermieden wird. Infolgedessen hat man bei Teppichschermaschinen das Gegenlager zur angetriebenen Scherwalze als Ein- oder Zweikantentisch ausgebildet, dem der schwere Teppich schräg von unten her zuläuft und von dem der Teppich auch wieder schräg nach unten abläuft. Bei diesen bekannten Teppichschermaschinen ergibt sich der Nachteil, daß die gleitende Reibung zwischen Teppich und Gegenlager besonders dann sehr groß wird, wenn der zu scherende Florteppich eine rutschfeste Unterseite hat. Die hierbei im Teppich sich einstellende hohe Spannung ist höchst unerwünscht.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile der bisher üblichen Teppichschermaschinen zu vermeiden, wobei sie in an sich bekannter Weise als Gegenlager für den Teppich während des S eher Vorganges eine Gegenwalze benutzt, deren. Durchmesser weniger als die Hälfte des Durchmessers der in den üblichen Abmessungen ausgeführten Scherwalzen beträgt. Hierdurch ergibt sich einerseits eine nur sehr geringe Reibung zwischen dem Teppich und der rollenden Gegenwalze und andererseits eine gute Öffnung des Flors. Eine Durchbiegung der Gegenwalze unter der Last des von ihr zu tragenden schweren Teppichs, wodurch sich an den verschiedenen Stellen des Teppichflors ungleiche Schertiefen ergeben würden, wird bei dem anzustrebenden möglichst kleinen Walzendurchmesser dadurch \rermieden, daß die Gegenwalze in gleichfalls an sich bekannter Weise auf Stützrollen, Stützwalzen od. dgl. gelagert ist. Bei einer derartigen Lagerung der Gegenwalze besteht aber die Gefahr, daß der schräg von unten her zulaufende und wieder nach unten ablaufende Teppich sich in den
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Schermaschine für Florteppiche mit rutschfester Unterseite
Anmelder: Leo Sistig, Maschinenfabrik, Krefeld
schräg
Walzenspalten zwischen Stützwalzen und Gegenwalzen einklemmen kann. Erfindungsgemäß wird diese Gefahr dadurch beseitigt, daß die in an sich bekannter Weise auf Stützwalzen od. dgl. gelagerte Gegenwalze in einem Spalt angeordnet ist, der durch zwei beiderseits von der Gegenwalze an dem Lagerbock der Stützwalzen angebrachte Schrägplatten gebildet wird, und ein Stück nach oben aus diesem Spalt herausragt. Die Schrägplatten verhindern mit Sicherheit, daß der zu scherende Teppich in die Walzenspalte zwischen Stützwalzen und Gegenwalze gerät. Die Teppichschermaschine nach der Erfindung arbeitet dementsprechend nur mit der vergleichsweise sehr kleinen rollenden Reibung zwischen der Teppichunterseite und der Mantelfläche der Gegenwalze, die auch bei rutschfester Ausführung der Teppichunterseite nicht wesentlich ist. Infolgedessen ist auch bei sehr großen und schweren Teppichen ein einwandfreier Durchlauf durch die Schermaschine gewährleistet.
Um_Tep_pjche unterschiedlicher^ Dicke und_Schertiefe in der gleichen Mäschi^
fsTzweckmäßig die Gegenwalze gegen eine solche mit anderem Durchmesser auswechselbar auf den Stützrollen od. dgl. gelagert. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Schrägplatten in Richtung ihrer gemeinsamen Symmetrieebene, in der auch die Drehachsen der Scherwalze und der Gegenwalze liegen, verstellbar an dem Lagerbock anzuordnen. Dadurch wird gewährleistet, daß die Gegenwalze jedesmal um ein solches Stück aus dem durch die Schrägplatten gebildeten Spalt nach oben herausragt, daß der über die Gegenwalze laufende Teppich mit den Schrägplatten nicht in Berührung kommt. Wenn es sich um das Scheren von besonders schweren Florteppichen handelt, ist es zweckmäßig, neben den üblichen angetriebenen Zugwalzen auch eine angetriebene Gegenwalze zu verwenden. Beispielsweise kann zu diesem Zweck die Gegenwalze durch einen vorzugsweise vom Hauptantrieb der Schermaschine abgeleiteten Antrieb
909 639/127

Claims (4)

ihrer Stützrollen oder -walzen in Umdrehungen versetzt werden. In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Widerlager zur Scherwalze einer Teppichschermaschine im Querschnitt dargestellt. Unter einer höhenverstellbar oder ortsfest an der Teppichschermaschine gelagerten Scherwalze 1 üblicher Ausführung liegt ein im ganzen mit 2 bezeichnetes Gegenlager für einen zu scherenden Teppich 3. Das Gegenlager 2 besteht im wesentlichen aus einem ortsfest oder höhenverstellbar an der Maschine angeordneten Lagerbock 4, der während des Schervorgänges feststeht, mit einer Gegenwalze 5, die drehbar auf Stützrollen 6 gelagert ist. An dem Lagerbock 4 angeordnete Schrägplatten 7 bilden einen nach oben offenen, zur Drehachse 1 a der Scher,walze 1 parallelen Spalt, aus dem die Gegenwalze 5 ein Stück nach oben herausragt. Die Schrägplatten 7, welche die Stützrollen 6 gegen den Teppich 3 abdecken, sind so angeordnet, daß der Teppich normalerweise beim Durchgang unter der Scherwalze nicht mit ihnen in Berührung kommt, sondern nur oberhalb der Platten 7 über den Scheitel der Gegenwalze 5 läuft. Die Drehachse 5 a der Gegenwalze 5 und die damit parallel verlaufende Drehachse 1 a der Scherwalze 1 as liegen in einer lotrechten Ebene 8. Der Achsenabstand beider Walzen und damit die Weite des zwischen ihnen liegenden, von dem Teppich 3 zu durchwandernden Spaltes 9 kann in Anpassung an die Teppichdicke und die gewünschte Schertiefe durch die vorerwähnte gegenseitige Höhenverstellbarkeit der Scherwalze 1 und des Bockes 4 beliebig eingestellt werden. Der Durchmesser der gegebenenfalls auswechselbar angeordneten Gegenwalze 5 wird zweckmäßig, ebenfalls unter Berücksichtigung der Teppichdicke und der gewünschten Schertiefe sowie der Flordichte, möglichst klein gewählt und beträgt vorzugsweise höchstens 60 mm. Die auf zwei achsparallelen Wellen 60 sitzenden Stützrollen 6, die in axialer Richtung selbstverständlich auch zu durchgehenden Stützwalzen vereinigt sein können, sichern die Gegenwalze 5 zuverlässig gegen Durchbiegung. Wenn Teppiche mit sehr unterschiedlichen Dicken zu bearbeiten sind und/oder sehr unterschiedliche Schertiefen gewünscht werden, empfiehlt es sich, einen Satz von leicht auswechselbaren Gegenwalzen 5 mit entsprechenden Durchmessern auf Lager zu halten. Die Schrägplatten 7 werden dann, zweckmäßig in Richtung ihrer gemeinsamen Symmetrieebene 8, verschiebbar an dem Lagerbock 4 angeordnet, so daß man die Weite des zwischen ihnen befindlichen Spaltes dem Durchmesser der jeweils eingesetzten Gegenwalzc anpassen kann. Falls die Gegenwalze 5 als angetriebene Zugwalze für den zu scherenden Teppich 3 dienen soll, erhalten beispielsweise die Wellen 6a der Stützrollen 6 vom Hauptantrieb der Schermaschine aus betätigte Antriebsritzel oder -scheiben 10. Patentansprüche:
1. Schermaschine für Florteppiche mit rutschfester Unterseite, die eine angetriebene Scherwalze und eine achsparallel darunterliegende, als Gegenlager für den Teppich während des Schervorgangs dienende Gegenwalze aufweist, wobei der Durchmesser der Scherwalze mehr als das Doppelte des Durchmessers der Gegenwalze beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise auf Stützwalzen (6) od. dgl. gelagerte Gegenwalze (5) in einem durch zwei beiderseits von der Gegenwalze (5) an dem Lagerbock (4) der Stützwalzen (6) angebrachte Schrägplatten (7) gebildeten Spalt angeordnet ist, aus dem sie ein Stück herausragt.
2. Schermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (5) gegen eine solche mit anderem Durchmesser auswechselbar gelagert ist.
3. Schermaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägplatten (7) in Richtung ihrer gemeinsamen Symmetrieebene verstellbar sind.
4. Schermaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwalze (5) angetrieben ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 843 387, 515 295,
342, 74 069, 72 151, 71 735;
Deutsche Patentanmeldung M 21661 VII/8b,
(bekanntgemacht am 16.6.1955).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 639/127 10.
DENDAT1067402D Pending DE1067402B (de)

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DE1067402B true DE1067402B (de) 1959-10-22

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DE (1) DE1067402B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4218810A (en) * 1978-05-08 1980-08-26 Milliken Research Corporation Pile fabric sculpturing apparatus
US4222158A (en) * 1979-07-02 1980-09-16 Milliken Research Corporation Pile fabric sculpturing apparatus
DE2951988A1 (de) * 1979-12-22 1981-07-02 Fa. A. Monforts, 4050 Mönchengladbach Rolltisch fuer eine schermaschine
GB2158473A (en) * 1984-05-10 1985-11-13 Textima Veb K Shearing table

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