DE29518438U1

DE29518438U1 - Schließmittel in Form eines Schlüssels

Info

Publication number: DE29518438U1
Application number: DE29518438U
Authority: DE
Original assignee: LANGFELLNER WERNER
Current assignee: LANGFELLNER WERNER
Priority date: 1995-11-21
Filing date: 1995-11-21
Publication date: 1996-02-15
Anticipated expiration: 2005-11-22

Description

Schließmittel in Form eines Schlüssels

Die Erfindung betrifft ein Schließmittel in Form eines Schlüssels nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei herkömmlichen Schließmitteln, wie beispielsweise Schlüsseln, ist nachteilig, daß die Schlüssel, die häufig einen runden Griffteil haben und sich nur in den verschieden ausgebildeten Bartformen unterschieden, häufig verwechselt werden. Es kommt daher gerade bei Personen, die eine größere Anzahl Schlüssel mit sich führen, oft vor, daß sie erst mehrere Schlüssel ausprobieren müssen, bis der passende Schlüssel gefunden wird.

Es kommt auch vor, daß Schlüssel mit unterschiedlichen Bartformen in ein und dasselbe Schloß gesteckt werden können, aber selbstverständlich nur mit einem Schlüssel das bestimmte Schloß betätigt werden kann. Wenn es sich obendrein um ein schwergängiges Schloß handelt, wird der richtige Schlüssel in der Annahme, es handle sich um einen falschen Schlüssel eventuell wieder aus dem Schloß herausgezogen, da er mit der üblicherweise zum Drehen eines Schlüssels erforderlichen Kraft nicht gedreht werden konnte. Es kommt somit vor, daß eine Anzahl Schlüssel mehrmals nacheinander ausprobiert werden muß,

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bis der passende Schlüssel gefunden wurde.

Bekannte Aufsteckteile für Schlüssel sind Kunststoffringe in unterschiedlichen Farben, die über ein Griffteil des Schlüssels gezogen werden können. Mit Hilfe dieser Kunststoffringe ist ein leichteres Erkennen einzelner Schlüssel möglich. Vorstehende Problematik ist mit Hilfe der farbigen Kunststoffringe aber nicht gelöst, wenn trotzdem noch mehrere Schlüssel zur Auswahl stehen, da beispielsweise die Anzahl stark unterschiedlicher Farben begrenzt ist und ähnliche Farben beispielsweise bei schlechtem Licht nicht mehr voneinander unterschieden werden können.

Ein weiterer Nachteil bei schwer gängigen Schlössern ist außerdem, daß beispielsweise Kinder oder ältere Menschen diese häufig aufgrund ihrer Schwergängigkeit nicht öffnen können.

Aufgabe der Erfindung ist es. daher ein Schließmittel in Form eines Schlüssels so zu gestalten, daß der Kraftaufwand zum Betätigen des Schließmittels in einem Schloß verringert wird und gleichzeitig Schlüssel voneinander unterschieden werden können.

Gemäß der Erfindung ist dies bei einem Schließmittel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale in dessen kennzeichnenden Teil erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der auf den Anspruch 1 rückbezogenen Ansprüche.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an einem Schließmittel, wie beispielsweise einem Schlüssel, ein Aufsteckteil zum Vergrößern dessen Griffteils angebracht, durch das die zum Drehen des Schlüssels in einem Schloß erforderliche Kraft verringert ist, da der Hebelarm zwischen Kraftangriffspunkt und Drehachse des Schlüssels bei gleichbleibendem Drehmoment vergrößert wird.

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Bei dem Aufsteckteil handelt es sich um ein ebenes Teil mit einer Ausnehmung, in welcher der Griffteil eines Schlüssel aufgenommen und gehalten ist. Somit ist auf einfache Weise eine Vergrößerung des Griffteils und somit ein leichteres Betätigen des Schlüssels auch bei schwergängigen Schlössern, insbesondere durch Kinder und ältere Menschen geschaffen.

Da die Verbindung zwischen dem Griffteil des Schlüssels und dem Aufsteckteil lösbar ist, kann das Aufsteckteil einfach entfernt und für andere Schlüssel verwendet werden.

Außerdem ist die Form des Aufsteckteils variabel gestaltet, so daß ein Erkennen ansonsten ähnlich aussehender Schlüssel gewährleistet ist.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Fig.l eine Draufsicht eines schematisch wiedergegebenen Schlüssels mit einer bevorzugten Ausführungsform eines Aufsteckteils in montiertem Zustand;

Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie II - II in Fig.l und

Fig.3a bis 3d weitere bevorzugte Ausführungsformen des Aufsteckteils .

In Fig.l ist eine Draufsicht eines Schlüssels 2 mit einem Griffteil 20 und einer bevorzugten Ausführungsform eines Aufsteckteils 1 in montiertem Zustand dargestellt. Wie in der Schnittansicht der Fig.2 dargestellt, weist das Aufsteckteil 1 eine Ausnehmung 10 auf, in die der Griffteil 20 des Schlüssel 2 gesteckt wird und in der Ausnehmung 10 über ein nicht darge-

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stelltes Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube mit Senkkopf, insofern gehalten wird, daß das Befestigungsmittel in einer beispielsweise als Durchgangsbohrung mit Gewinde ausgebildeten Bohrung 11 gehalten ist.

Hierbei ist das Befestigungsmittel zusätzlich durch die in jedem Griffteil 2 0 eines herkömmlichen Schlüssels 2 vorgesehene Bohrung 21 geführt, so daß der Schlüssel 2 mit dem Aufsteckteil 1 verbunden ist. In Abhängigkeit von der Breite der Ausnehmung 10 und der Art des Befestigungsmittels sowie der Bohrung 11 ist das Griffteil 20 in dem Aufsteckteil geklemmt oder drehbar gehalten.

Außerdem weist das Aufsteckteil 1 eine Öffnung 12 auf, durch welche die Bohrung 21 im Griffteil 20 des Schlüssels 2 ersetzt wird und die beispielsweise zum Haltern des Aufsteckteils 1 und damit des Schlüssel 2 an einem Schlüsselanhänger dient.

Die in Fig.2 dargestellte Schnittansicht der bevorzugten Ausführungsform des Aufsteckteils 1 entlang der Linie II - II in Fig.l verdeutlicht die Ausbildung der Ausnehmung 10 und der Bohrung 11.

In Fig. 3a bis 3d sind weitere bevorzugte Ausführungsformen von Aufsteckteilen la bis Id wiedergegeben, die jeweils eine Ausnehmung 11a bis lld zur Aufnahme des Befestigungsmittels und eine Öffnung 12a bis 12d entsprechend der Öffnung 12 im Aufsteckteil aufweisen.

Claims

Ansprüche

1. Schließmittel in Form eines Schlüssels mit Schließ- und Griffteil, gekennzeichnet durch ein Aufsteckteil (1) zum Vergrößern des Griff teils (20) mit einer Ausnehmung (10) zur Aufnahme des Griffteils (20) und einer senkrecht zur Ausnehmung (10) verlaufenden Bohrung (11) zum Befestigen des Griffteils (20) in der Ausnehmung (10) .

2. Schließmittel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Form des Aufsteckteils (1) so ausgebildet ist, daß zum Betätigen eines Schlosses mittels des Schließmittels (2) eine geringere Kraft als ohne Aufsteckteil (1) erforderlich ist.

3. Schließmittel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsteckteil (1) herzförmig, drei-, vier-, fünf-, sechs-, achteckig, oval, annähernd kreisrund ist oder eine ähnlich ansprechende Form hat.

4. Schließmittel nach einem der Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsteckteil (1) vorzugsweise in Verlängerung der Mittellinie des Schließteils und der Mitte der Bohrung (11) eine weitere außerhalb der Ausnehmung (10) vorgesehene Bohrung (12) aufweist.