DE295162C - - Google Patents
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H35/00—Baths for specific parts of the body
- A61H35/02—Baths for specific parts of the body for the eyes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gerät zur Augenpflege, das aus einer Wanne mit einem
die Flüssigkeitszufuhr bewirkenden Drucklufterzeuger besteht. Erfindungsgemäß wird
der dem Auge zuzuführende Flüssigkeits- oder Gasstrahl der auf dem Vorratsbehälter sitzenden
Wanne durch eine im Vorratsbehälter oder in der Augenwanne selbst vorgesehene, nach Art eines Zerstäubers ausgebildete Fordereinrichtung
zugeführt.
Beispielsweise ist an dem Vorratsbehälter ein Gebläse und an der vorteilhaft abnehmbar
am Behälter, angebrachten Wanne eine Ableitung für die verbrauchte Behandlungsflüssigkeit
vorgesehen, die mit Luft- bzw. Gasaustritts- und -eintrittsgliedern derart zusammenwirken,
daß überschüssiges Gas aus dem Gerät entweichen bzw. Außenluft zutreten kann, wenn die verbrauchte Flüssigkeit aus der infolge
des Einsetzens in das Auge dicht abgeschlossenen Wanne ablaufen soll.
Auf der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
im Längsschnitt (Fig. i) bzw. Ansicht (Fig. 2) dargestellt.
In dem mit einem Hals α1 und einem eingezogenen Boden α2 versehenen, vorteilhaft graduierten,
- meßglasartigen Vorratsbehälter a steckt, dicht eingeschliffen oder sonstwie ab··
gedichtet, die Wanne b mit einem pipettenartigen Fortsatz b1. Der Behälter α setzt sich
dicht in den Hals eines flaschenartigen Untersatzes d ein, der gegebenenfalls als Vorwärmer
für das im Behälter α in Vorrat gehaltene Behandlungsmittel ausgebildet sein kann, jedoch
meist als Auffanggefäß für die verbrauchte Badeflüssigkeit dienen wird. Sowohl an dem
Untersatz d als an der Wanne b sind Stutzen f, f1 angebracht — bei Glasbehältern angeschmolzen
—, die durch einen Schlauch ^ in Verbindung stehen. Die Wanne hat einen der
Form der Augenhöhle angepaßten, verdickten, gegebenenfalls mit einem Gummiring verkleideten
Rand r, mit dem sie sich dicht abschließend in dieAugenhöhle einsetzen läßt, und eine
Haube g, mit der sie durch eine feine Öffnung verbunden ist, und die ihrerseits wieder eine
seitlich gelegene Außenöffnung e aufweist. An seinem oberen Teil hat der Behälter α einen
Stutzen i, zu dem der Schlauch 51 eines Gebläses,
beispielsweise eines Doppelgebläses h, führt, dessen Sammelball durch eine mit beliebigem
. Abschlußhahn versehene Umgehungsleitung überbrückt sein kann. Auf der Außenseite
des eingezogenen Teiles a2 des Behälters α befindet sich eine Rille £, die vor eine Öffnung
ο des entsprechenden Teiles am Untersatz d gedreht werden kann.
Mit der zuvorbeschriebenen Ausführungsform des Gerätes lassen sich unter anderem die
folgenden Behandlungen ausführen:
Bei Füllung des Behälters α mit Flüssigkeit erhält man ein Reinigungs- oder Massagebad,
indem die Flüssigkeit durch das Gebläse h in die Pipette b1 und Wanne b gedrückt und
gegen das Auge geführt wird, das sie umspült, um beim Nachlassen der Gebläsewirkung
durch die Leitung s nach dem Untersatz d abgelassen zu werden, nachdem vorher die Rille t
zu diesem Zwecke mit dem Loch o· zur Dekküng.gebracht
wurde. Es wird also gleichzeitig die mit Ausscheidungen des Auges beladene
Flüssigkeit beseitigt. Bei anhaltendem Druck des Gebläses verharrt die Flüssigkeit
vor dem Auge und liefert so ein Kühl- bzw. Warmdauerbad je nach dem Wärmezustand
der Flüssigkeit. Diese braucht hierbei keineswegs abgeleitet zu werden, kann vielmehr im
Gerät zur wiederholten Verwendung verbleiben, wozu lediglich die Rille ί der öffnung ο
gegenüber verdreht wird.
Gegebenenfalls wird ein Hahn am Stutzen f1
vorgesehen, dessen Schließen das Abfließen der Flüssigkeit nach dem Behälter d sicher
verhindert.
Beim Ersatz der Flüssigkeit im Behälter a durch Luft oder Gas lassen sich mit dem Gerät
abwechselnd Druck- und Saugwirkungen, also , Massagewirkungen erzielen, wenn das Gebläse
h entsprechend eingerichtet wird, nämlieh
so, daß es auch saugend am Stutzen i wirken kann.
Um einem zu heftigen Druck gegen das Auge zu begegnen, ist in die Wanne b eine
Luftauslaßhaube g mit kapillarer Verbindung eingefügt, durch deren Außenöffnung e die
Luft entweichen kann. Wegen ihrer seitlichen bzw. erhöhten Anordnung und wegen der
kapillaren Feinheit der Öffnung zwischen Wanne b und Haube g wird der unerwünschte
Austritt von Flüssigkeit — falls solche verwendet wird — durch die Haube g verhindert,
während übrigens auch der Luftaustritt durch eine übergestülpte Kappe k bei Bedarf gänzlich
unterbunden werden kann.
Gewissermaßen eine Vereinigung beider Mittel, und zwar bei ruhender oder be\vegter
Behandlung ist ebenfalls möglich.
Ferner erreicht man durch Verwendung an dem Rand der Wanne angeklammerter, gegen
das Auge isolierter, in die Flüssigkeit der Wanne dicht am Auge ragender Blechstreifen
o. dgl. als Pole einer elektrischen Stromquelle, oder indem man einen am Rand r angeklammerten,
die Haut des Patienten berührenden und einen isoliert in die Badflüssigkeit der Wanne eintauchenden Pol benutzt, bei Anschluß
beider Pole an eine geeignete Stromquelle auch eine elektrotherapeutische Wirkung.
Zu einer kräftigen Einwirkung auf das Auge, hauptsächlich im Krankheitsfall, gelangt
man mit der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform.
Hierbei ist in die Wanne b. ein Zerstäuber in, η eingeschaltet, wobei die Düse η die Fortsetzung
des Pipettenrohres b1 bildet, während die Luft- bzw. Gaszuführung mittels einer in
dem Gebläsestutzen /2 Untergebrachten Düse m
geschieht. Mit dem Gebläse wird die im Vorratsbehälter α befindliche Flüssigkeit gehoben
bzw. angesaugt und bei dem Austritt aus der Düsen zerstäubt, so daß sie in Gestalt eines
Sprühregens gegen das Auge geschleudert wird. Zur Regelung des Feinheitsgrades des
Sprühregens ist in seinem Weg ein Prallkörper, beispielsweise eine Scheibe p, eingeschaltet,
die bei Querstellung, durch Drehung ihres Zapfens v, eine Umwandlung des Sprays in
Nebel herbeiführt, namentlich wenn ölige oder harzige Flüssigkeiten zur Anwendung gelangen.
Es ist einleuchtend, daß der Übergang von der einen zur anderen Behandlungsweise, insbesondere
zum Besprühen oder Betauen des Auges nur· weniger Handgriffe bedarf, wie
man übrigens auch mit einer einzigen Wanne in der Art der j enigen nach Fig. 2 auskommen
kann.
Eine Meßeinteilung auf dem Vorratsbehälter gestattet die genaue Innehaltung der vom 7S
Arzt zur Anwendung vorgeschriebenen Flüssigkeitsmenge und -mischung und eine Marke t1 (Fig. 2) die genaue Einstellung der
Rille t gegenüber der Öffnung 0, sofern, wie auch bei der Ausführung gemäß Fig. 2 angenommen,
die verbrauchte Flüssigkeit ständig abgeleitet werden soll.
Claims (4)
1. Gerät zur Augenpflege, aus einer Augemvanne mit einem die Flüssigkeitszuführung bewirkenden Drucklufterzeuger.
bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Auge zuzuführende Flüssigkeits- oder Gasstrahl der auf dem Vorratsbehälter
(α) lösbar aufgesetzten Augenwanne (b) entweder durch eine in dem
Vorratsbehälter (α) oder durch eine in der Augenwanne selbst vorgesehene, nach Art
eines Zerstäubers ausgebildete Fördereinrichtung zugeführt wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (/*, f, s) zur
Ableitung des verbrauchten Behandlungsmittels aus der Wanne (Z?) in ein vom
Vorratsbehälter (ff) getrenntes Auffangegefäß (d).
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein zweckmäßig als
Untersatz für das Gerät dienendes Gefäß (d) mit Luftaus- bzw. Lufteinlaßvorrichtungen
(0, t) und eine Leitung (s) zwischen diesem Gefäß und der Wanne zum
Ableiten und Auffangen der verbrauchten Behandlungsflüssigkeit.
4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine an der Wanne vorgesehene
Entlüftungsvorrichtung (Haube
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=549668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (6)
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---|---|---|---|---|
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WO2005016219A1 (en) * | 2003-07-30 | 2005-02-24 | Yeakley Rourke M | Wound and eye irrigator |
-
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