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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
ophthalmologische Vorrichtung. Sie befaßt sich
insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, mit einer
Vorrichtung, durch die eine Person eines seiner Augen
einfach mit einem Material mit einem angemessenen
Wirkungsgrad behandeln kann. Das Material kann in
praktisch jeder Materialphase vorliegen (wie z.B. ein Gas,
Dampf, Flüssigkeit oder Pulver).
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Zum Behandeln der Augen sind eine Anzahl verschiedener
Verfahren bekannt, bei denen in unterschiedlichem
Ausmaß Geschicklichkeit seitens des Benutzers
erforderlich ist. Ein geübter Arzt kann den Kopf eines
Patienten ausrichten und einen einfachen Tropfer verwenden,
um die erforderliche Anzahl von Tropfen des
Medikaments rasch und auf einen Teil des Auges aufzubringen,
der die effektivste Verteilung auf das Auge
gewährleistet. Bei vielen Gelegenheiten müssen Patienten die
Augenbehandlung selbst z.B. mittels Tropfen oder Salbe
vornehmen. Handelt es sich bei dem Patienten um eine
Person mit wenig Selbstvertrauen oder mangelnder
Geschicklichkeit, können die Versuche der
Selbstapplikation zu einer ineffektiven Aufbringung des
Medikaments, wenn nicht zu einer totalen Verschwendung
desselben, führen.
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Für die Selbstapplikation einer Flüssigkeit besteht
eine Alternative zu einem Augentropfer in einer
Augenspülung, bei der ein flüssiges Medikament derart in
das Auge eingebracht wird, daß wenigstens ein Teil des
Auges in dieses eingetaucht ist. Danach öffnet und
schließt man das Auge, um das Medikament über die
Augenoberfläche zu verteilen. Dies erfordert wiederum
ein gewisses Maß an Geschicklichkeit und
Kopfbewegungsfreiheit seitens des Benutzers. Außerdem ist das
Applikationsverfahren notwendigerweise eine recht
zufällige Angelegenheit, bei der die Verteilung einer
relativ großen Medikamentenmenge über einer relativ
große Fläche erfolgt, obwohl das Medikament
wahrscheinlich nur auf einen relativ kleinen Bereich
einzuwirken braucht.
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Es besteht ein Bedarf für eine ophthalmologische
Vorrichtung, deren Benutzung zu einer effektiven
Aufbringung eines Medikaments auf einen ausgewählten
Bereich des Auges insbesondere bei der
Selbstapplikation führt.
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Das US-Patent 4 531 944 (Bechtle) zeigt eine
Augentropfen-Applikationshilfe zur Selbstapplikation von
Tröpfchen einer ophthalmologischen Lösung durch eine
Person, mit einem Gehäuse mit einer Oberseite,
Seitenwänden und einem offenen Boden, wobei der untere Rand
der Seitenwände eine Kontur aufweist, die dem die
Augenhöhle umgebenden Gesichtsbereich angepaßt ist. Die
Gehäuseoberseite beinhaltet einen
Augentropfenspendersitz, der eine sich durch diesen hindurcherstreckende
zentrale Tröpfchenabgabeöffnung aufweist und zum
Aufnehmen und Haltern des Abgabeendes eines
Augentropfenspenders dient. Eine vertikale Ausrichtungsmarkierung
ist an dem Gehäuse in dem Sichtfeld des behandelten
Auges angebracht, um eine vertikale Ausrichtung des
Spenderendes vor der Abgabe von Tröpfchen
ophthalmologischer Lösung zu erzielen, um ein exaktes Aufbringen
der Tröpfchen auf das Auge zu gewährleisten. Eine
Augenablenköffnung in der Gehäuseoberseite im Sichtfeld
des behandelten Auges fokussiert die Aufmerksamkeit
des Auges auf die Öffnung anstatt auf das
Spenderende, um dadurch ein vorzeitiges Blinzeln, bevor das
Tröpfchen das Auge erreicht hat, zu vermeiden.
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Bei der in der US 4 531 944 beschriebenen
Applikationshilfe handelt es sich um eine Vorrichtung, die
von dem Benutzer ein derartiges Ausrichten seines
Kopfes erfordert, daß das Auge vertikal angeordnet
ist. Die Vorsehung einer vertikalen
Ausrichtungsmarkierung in der Vorrichtung zwischen dem Auge und
der Ablenköffnung führt zu einem sperrigen
Hilfsmittel. Außerdem besitzt das Hilfsmittel eine Reihe von
Winkeln und Ecken, in den sich Bakterien oder andere
Fremdstoffe absetzen können, die zu einer Infektion
und einer Verunreinigung des Hilfsmittels sowie der
Tropfvorrichtung führen könnten, mittels der Tröpfchen
auf das Auge aufgebracht werden.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit in
der Schaffung einer ophthalmologischen Vorrichtung
einfacher Konstruktion, die sich leicht an dem Auge
eines Benutzers ansetzen läßt, so daß dieser
Augentropfen oder Medikamente in anderen Materialphasen auf
sein Auge aufbringen kann. Ein weiteres Ziel besteht
darin, daß die Vorrichtung eine allgemein offene Form
ohne Spalten aufweist, so daß sie sich einfach
sterilisieren läßt, wie z.B. durch Auskochen in Wasser.
Weiterhin besteht ein zusätzliches Ziel in der
Schaffung einer Vorrichtung, durch die sich
Medikamentenbehälter, wie sie von einem Hersteller geliefert
werden, in einfacher Weise an der
Vorichtungseinrichtung anbringen lassen, so daß ein Medikament
direkt aus einem Behältnis auf das Auge aufgebracht
werden kann, ohne daß eine dazwischen erfolgende
Übertragung
des Medikaments in eine weitere Vorrichtung,
wie z.B. einen Tropfer, erforderlich ist.
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Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung ist eine ophthalmologische Vorrichtung in Form
eines Bechers mit einem im wesentlichen wannenförmigen
Umfang zum in Berührung Treten mit einem
Gesichtsbereich in der Nähe eines Auges geschaffen; die zweite
Öffnung; wobei die erste Öffnung einen Zugang für eine
Spendereinheit für dem Auge zuzuführendes Material
schafft und die zweite Öffnung als Ziel zum Ausrichten
des Auges während der Zufuhr von Material zu dem Auge
dient; wobei eine Halterungseinrichtung zum Festlegen
einer Spenderauslaßöffnung eines Spenders ausgelegt
ist, der an oder durch die Halterungseinrichtung in
einer Bezugsposition relativ zu der
Halterungseinrichtung festgehalten ist;
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wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch einen
Fortsatz (36, 61) an der Vorrichtung (30, 50), der
sich von dem Umfang (32, 52) in Richtung vom Inneren
des Bechers (31, 51) weg wegerstreckt, wobei der
Fortsatz (36, 61) eine Kontaktstelle für die Vorrichtung
(30, 50) an einem Gesichtsbereich unterhalb eines
Auges (E) bildet und dazu ausgelegt ist, eine in bezug
auf das Auge nach unten gehende Verlagerung der Haut
in dem Bereich der Kontaktstelle bei Relativbewegung
zwischen der Vorrichtung (30, 50) und dem Auge (E) bei
Positionierung der Vorrichtung um das Auge
hervorzurufen.
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Gemäß einer ersten bevorzugten Version der
vorliegenden Erfindung ist der Becher dadurch gekennzeichnet,
daß er einen ersten Bereich (52) und einen zweiten
Bereich (53) aufweist, die durch ein Gelenk (54)
miteinander verbunden sind, so daß sich die Bereiche (52,
53) zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die
Vorrichtung (50) für die Verwendung bereit ist, und
einer geöffneten Stellung, in der sich ein Spender
(63) durch einen Halter (58) in dem ersten Bereich
(52) anbringen läßt, relativ zueinander bewegen
lassen.
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Gemäß einer zweiten bevorzugten Version der
vorliegenden Erfindung oder der ersten bevorzugten Version
derselben ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch durch
das Vorsehen eines Ausrichtungsvisiers (N) an der
Außenseite der Vorrichtung (30), so daß bei Bewegung
der Vorrichtung (30) in Richtung auf das Auge das
Visier (N) dem Auge ermöglicht, für die korrekte
relative Ausrichtung der Vorrichtung (30) unmittelbar vor
dem Kontakt zwischen dem Fortsatz (36, 61) und der
Kontaktstelle zu sorgen.
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Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung ist eine Kombination einer
ophthalmologischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
oder jeder vorausgehenden bevorzugten Version
derselben und eines Spenders mit einem Abgabekopf
geschaffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spender (38,
63) in der ersten Öffnung (34, 58, 59) angebracht ist,
wodurch sich Material von dem Kopf (39, 64) ins Innere
des Bechers (31, 51) abgeben läßt, mindestens wenn
sich der erste Bereich (52) in der Arbeitsstellung
befindet; wobei das Gelenk (54) und der erste Bereich
(52) dafür sorgen, daß bei Bewegung des ersten
Bereichs (52) mit dem daran angebrachten Spender (38,
63) zwischen der geöffneten und der geschlossenen
Stellung der Kopf (39, 64) nicht gegen die Vorrichtung
(50) stößt.
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Exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nun unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
ophthalmologischer Vorrichtungen zur Abgabe von
Medikamenten erläutert; dabei zeigen
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Fig. 1 eine Frontansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels;
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Fig. 2 eine von unten gesehene Ansicht der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung;
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Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung; und
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Fig. 4 eine Ansicht des Inneren der in Fig. 1
gezeigten Vorrichtung.
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Fig. 5 und 6 Perspektivansichten der in den Fig. 1 bis
4 gezeigten Vorrichtung (wobei Fig. 6
teilweise im Schnitt dargestellt ist).
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Fig. 7 eine Perspektivansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels;
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Fig. 8 und 9 bildhafte Darstellungen der in Fig. 7
gezeigten Vorrichtung.
ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL (Fig. 1 bis 6)
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Eine Vorrichtung 30 besitzt einen Becher 31 aus
Kunststoffmaterial mit einem Arbeitsumfang 32, der, wie
dies verschiedentlich in den Fig. 1 bis 4 zu sehen
ist, eine im wesentlichen wannenförmige Gestalt
aufweist, so daß er sich um ein Auge herum auf das
Gesicht einer Person passen läßt. Der Becher besitzt
beidseits flügelartige Abschnitte W. Eine Wand 33 des
Bechers 31 ist von einer ersten Öffnung 34 und einer
zweiten Öffnung 35 durchsetzt. Der Becher besitzt
einstückig
damit ausgebildete Komponenten, die eine Lippe
36 und einen Vorsprung bzw. Fortsatz 37 beinhalten.
Eine Ausrichtungskerbe N ist in dem oberen Teil des
Arbeitsumfangs 32 vorgesehen.
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Die erste Öffnung 34 ist zur Aufnahme eines
Flüssigkeitsspenders 38 (nur in den Fig. 5 und 6 gezeigt)
ausgelegt, der einen Abgabekopf 39 aufweist und ein
Medikament M enthält. Der Spender 38 ist durch eine
mit dem Becher 31 einstückig ausgebildete, elastische
Lippendichtung 40 lösbar festgehalten.
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Die zweite Öffnung 35 dient als Betrachtungsziel, so
daß bei korrekter Anordnung der Vorrichtung in das
Auge E überdeckender Weise das Auge E dann, wenn es
auf die Öffnung 35 gerichtet ist, zur Aufnahme des
Medikaments M korrekt ausgerichtet ist, das durch
Zusammendrücken des Körpers des Spenders 38 aus dem
Abgabekopf 39 herausgedrückt wird.
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Die Wand 33 besitzt einen äußeren flachen Abschnitt,
der Vorsprünge 42 trägt, durch die eine
Reguliereinrichtung (nicht gezeigt) für den Spender 38 an der
Vorrichtung lösbar angebracht werden kann.
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Im Gebrauch wird vor dem Aufsetzen der Vorrichtung
über dem Auge E der Spender 38 in der ersten Öffnung
34 mittels der elastischen Dichtung 40 angebracht. Die
Vorrichtung 30 wird dann in Richtung auf das Auge
bewegt, das die Kerbe N betrachtet, um dadurch eine
Handhabung der Vorrichtung zur Ermöglichung der
korrekten Ausrichtung der Vorrichtung relativ zu dem Auge
zu ermöglichen. Schließlich tritt in der in Fig. 5
gezeigten Weise die Lippe 36 mit dem oberen Bereich
der Wange unterhalb des Auges in Berührung. Die
Vorrichtung 30 wird dann weiter in Richtung auf das Auge
bewegt, so daß die Flügelbereiche W satt anliegend um
beide Enden des Auges und unter die Augenbraue gepaßt
sind. Beim Bewegen in Position wird die Vorrichtung 30
derart nach unten bewegt, daß die Lippe 36 zur
Ausführung einer Bewegung nach unten veranlaßt wird,
wodurch das untere Augenlid geringfügig nach unten
gezogen wird und dadurch ein größerer Bereich des
Augapfels freigelegt wird und der Eintritt des
Medikaments in das Auge erleichtert wird. Die endgültige
Lage der Vorrichtung ist dann erreicht, wenn der
Fortsatz 37 auf dem unteren Stirnbereich des Benutzers
sitzt. In dieser Position ist die zweite Öffnung 35
für die Pupille sichtbar. Dann legt man den Kopf in
die in Fig. 6 gezeigte Stellung zurück, und während
der Blick von der Pupille E auf das durch die Öffnung
35 gebildete Ziel gerichtet ist, wird der Spender 38
zusammengedrückt, um die erforderliche Menge des
Medikaments abzugeben. Falls erforderlich, dreht man den
Kopf, um dadurch sicherzustellen, daß die Schwerkraft
in einer Richtung wirkt, die eine angemessene
Verteilung des abgegebenen Materials über das Auge
gewährleistet.
ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL (Fig. 7 bis 9)
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Eine Vorrichtung 50 besitzt einen Becher 51 aus
Kunststoffmaterial mit einem Arbeitsumfang 51A, der, wie
dies verschiedentlich in den Fig. 7 und 8 zu sehen
ist, eine im wesentlichen wannenförmige Gestalt
aufweist, so daß er sich um ein Auge E herum auf das
Gesicht einer Person passen läßt. Der Becher besitzt
beidseits flügelartige Abschnitte W. Der Becher 51 ist
gebildet aus einem kleineren ersten Bereich 52 und
einem größeren zweiten Bereich 53, die durch ein
Gelenk 54 schwenkbar miteinander verbunden sind. An dem
dem Gelenk 54 entgegengesetzten Ende des ersten
Bereichs 52 befindet sich eine Öffnung 55, die in der
geschlossenen Stellung des ersten Bereichs 52 (wie sie
in Fig. 8 dargestellt ist) mit einem Festhaltezapfen
56 in Eingriff steht, der in der Fläche 57 des zweiten
Bereichs 53 ausgebildet ist. Der erste Bereich 52
beinhaltet eine Stütze bzw. Halterung 58, die bei in
seiner geschlossenen Stellung befindlichem ersten
Bereich 52 mit der ersten Öffnung 59 in dem zweiten
Bereich 53 koaxial ist. Der zweite Bereich 53 enthält
ebenfalls eine zweite Öffnung 60. Der Becher 51
besitzt eine einstückig damit ausgebildete Lippe 61.
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Die Halterung 58 ist zur lösbaren Aufnahme eines ein
Medikament M enthaltenden Flüssigkeitsspenders 63 (in
Fig. 7 abgenommen und in Fig. 8 angebracht
dargestellt) ausgelegt, der einen Abgabekopf 64 aufweist,
der bei Nicht-Verwendung durch eine herkömmliche
Verschlußkappe 65 verschlossen ist.
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Die zweite Öffnung 60 dient als Betrachtungsziel, so
daß bei korrekter Anordnung der Vorrichtung in das
Auge E überdeckender Weise das Auge E dann, wenn es
auf die Öffnung 60 gerichtet ist, zur Aufnahme des
Medikaments korrekt ausgerichtet ist, das durch
Zusammendrücken des Körpers des Spenders 63 aus dem
Abgabekopf 64 herausgedrückt wird.
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Im Gebrauch wird vor dem Aufsetzen der Vorrichtung 51
über dem Auge E der erste Bereich 52 des Bechers 51
von dem zweiten Bereich 53 weg nach außen geklappt, um
die erste Öffnung 59 freizulegen. Der (mit
Verschlußkappe versehene) Spender 63 wird dann in der
Halterung 58 angebracht, indem man einen zwischen der
Verschlußkappe 65 und den Schultern des Spenders 63
vorgesehenen Spalt 66 derart aufschiebt, daß der
geschlossene Spender in der Halterung 58 festgehalten
ist. Danach wird die Verschlußkappe 65 zum Freilegen
des Spenderkopfes 64 von dem Spender 63 abgenommen.
Der erste Bereich 52 wird dann geschlossen, so daß die
Öffnung 55 mit dem Festhaltezapfen 56 in Eingriff
tritt. Die relative Geometrie und Ausrichtung der
Halterung 58, des Abgabekopfes 64 und der Öffnung 59 sind
derart ausgebildet, daß eine freie Passage für den
Kopf 64 gewährleistet ist, wenn dieser von zwischen
der Innenseite des Bechers 51, wie es in Fig. 8
gezeigt ist, in die geöffnete Stellung bewegt wird, wie
diese in Fig. 7 gezeigt ist. Die zusammengesetzte
Vorrichtung 51 wird dann in Richtung auf das Auge bewegt,
bis in der in Fig. 8 gezeigten Weise die Lippe 61 den
oberen Bereich der Wange unterhalb des Auges E
berührt. Die Vorrichtung 51 wird dann weiter in Richtung
auf das Auge bewegt, so daß die Flügelbereiche W satt
anliegend um beide Enden des Auges und unter die
Augenbraue gepaßt sind. Beim Bewegen in diese Position
hat die Vorrichtung die Tendenz, sich nach unten zu
bewegen, so daß die Lippe 61 zur Ausführung einer
Bewegung nach unten veranlaßt wird, wodurch das untere
Augenlid des Auges E geringfügig nach unten gezogen
wird und dadurch ein größerer Bereich des Augapfels
freigelegt wird und der Eintritt des Medikaments in
das Auge erleichtert wird. Sobald die Vorrichtung die
in Fig. 9 gezeigte Stellung erreicht, legt man den
Kopf zurück, und der Blick ist von der Pupille P auf
das durch die Öffnung 60 gebildete Ziel gerichtet. Der
Spender 38 wird dann zusammengedrückt, um die
erforderliche Menge des Medikaments M abzugeben. Falls
erforderlich, dreht man den Kopf, um dadurch
sicherzustellen, daß die Schwerkraft in einer Richtung wirkt,
die eine angemessene Verteilung des abgegebenen
Materials über das Auge gewährleistet.