DE68913596T2 - Vorrichtung für Augenheilkunde. - Google Patents

Vorrichtung für Augenheilkunde.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ophthalmologische Vorrichtung. Sie befaßt sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, mit einer Vorrichtung, durch die eine Person eines seiner Augen einfach mit einem Material mit einem angemessenen Wirkungsgrad behandeln kann. Das Material kann in praktisch jeder Materialphase vorliegen (wie z.B. ein Gas, Dampf, Flüssigkeit oder Pulver).
  • Zum Behandeln der Augen sind eine Anzahl verschiedener Verfahren bekannt, bei denen in unterschiedlichem Ausmaß Geschicklichkeit seitens des Benutzers erforderlich ist. Ein geübter Arzt kann den Kopf eines Patienten ausrichten und einen einfachen Tropfer verwenden, um die erforderliche Anzahl von Tropfen des Medikaments rasch und auf einen Teil des Auges aufzubringen, der die effektivste Verteilung auf das Auge gewährleistet. Bei vielen Gelegenheiten müssen Patienten die Augenbehandlung selbst z.B. mittels Tropfen oder Salbe vornehmen. Handelt es sich bei dem Patienten um eine Person mit wenig Selbstvertrauen oder mangelnder Geschicklichkeit, können die Versuche der Selbstapplikation zu einer ineffektiven Aufbringung des Medikaments, wenn nicht zu einer totalen Verschwendung desselben, führen.
  • Für die Selbstapplikation einer Flüssigkeit besteht eine Alternative zu einem Augentropfer in einer Augenspülung, bei der ein flüssiges Medikament derart in das Auge eingebracht wird, daß wenigstens ein Teil des Auges in dieses eingetaucht ist. Danach öffnet und schließt man das Auge, um das Medikament über die Augenoberfläche zu verteilen. Dies erfordert wiederum ein gewisses Maß an Geschicklichkeit und Kopfbewegungsfreiheit seitens des Benutzers. Außerdem ist das Applikationsverfahren notwendigerweise eine recht zufällige Angelegenheit, bei der die Verteilung einer relativ großen Medikamentenmenge über einer relativ große Fläche erfolgt, obwohl das Medikament wahrscheinlich nur auf einen relativ kleinen Bereich einzuwirken braucht.
  • Es besteht ein Bedarf für eine ophthalmologische Vorrichtung, deren Benutzung zu einer effektiven Aufbringung eines Medikaments auf einen ausgewählten Bereich des Auges insbesondere bei der Selbstapplikation führt.
  • Das US-Patent 4 531 944 (Bechtle) zeigt eine Augentropfen-Applikationshilfe zur Selbstapplikation von Tröpfchen einer ophthalmologischen Lösung durch eine Person, mit einem Gehäuse mit einer Oberseite, Seitenwänden und einem offenen Boden, wobei der untere Rand der Seitenwände eine Kontur aufweist, die dem die Augenhöhle umgebenden Gesichtsbereich angepaßt ist. Die Gehäuseoberseite beinhaltet einen Augentropfenspendersitz, der eine sich durch diesen hindurcherstreckende zentrale Tröpfchenabgabeöffnung aufweist und zum Aufnehmen und Haltern des Abgabeendes eines Augentropfenspenders dient. Eine vertikale Ausrichtungsmarkierung ist an dem Gehäuse in dem Sichtfeld des behandelten Auges angebracht, um eine vertikale Ausrichtung des Spenderendes vor der Abgabe von Tröpfchen ophthalmologischer Lösung zu erzielen, um ein exaktes Aufbringen der Tröpfchen auf das Auge zu gewährleisten. Eine Augenablenköffnung in der Gehäuseoberseite im Sichtfeld des behandelten Auges fokussiert die Aufmerksamkeit des Auges auf die Öffnung anstatt auf das Spenderende, um dadurch ein vorzeitiges Blinzeln, bevor das Tröpfchen das Auge erreicht hat, zu vermeiden.
  • Bei der in der US 4 531 944 beschriebenen Applikationshilfe handelt es sich um eine Vorrichtung, die von dem Benutzer ein derartiges Ausrichten seines Kopfes erfordert, daß das Auge vertikal angeordnet ist. Die Vorsehung einer vertikalen Ausrichtungsmarkierung in der Vorrichtung zwischen dem Auge und der Ablenköffnung führt zu einem sperrigen Hilfsmittel. Außerdem besitzt das Hilfsmittel eine Reihe von Winkeln und Ecken, in den sich Bakterien oder andere Fremdstoffe absetzen können, die zu einer Infektion und einer Verunreinigung des Hilfsmittels sowie der Tropfvorrichtung führen könnten, mittels der Tröpfchen auf das Auge aufgebracht werden.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht somit in der Schaffung einer ophthalmologischen Vorrichtung einfacher Konstruktion, die sich leicht an dem Auge eines Benutzers ansetzen läßt, so daß dieser Augentropfen oder Medikamente in anderen Materialphasen auf sein Auge aufbringen kann. Ein weiteres Ziel besteht darin, daß die Vorrichtung eine allgemein offene Form ohne Spalten aufweist, so daß sie sich einfach sterilisieren läßt, wie z.B. durch Auskochen in Wasser. Weiterhin besteht ein zusätzliches Ziel in der Schaffung einer Vorrichtung, durch die sich Medikamentenbehälter, wie sie von einem Hersteller geliefert werden, in einfacher Weise an der Vorichtungseinrichtung anbringen lassen, so daß ein Medikament direkt aus einem Behältnis auf das Auge aufgebracht werden kann, ohne daß eine dazwischen erfolgende Übertragung des Medikaments in eine weitere Vorrichtung, wie z.B. einen Tropfer, erforderlich ist.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine ophthalmologische Vorrichtung in Form eines Bechers mit einem im wesentlichen wannenförmigen Umfang zum in Berührung Treten mit einem Gesichtsbereich in der Nähe eines Auges geschaffen; die zweite Öffnung; wobei die erste Öffnung einen Zugang für eine Spendereinheit für dem Auge zuzuführendes Material schafft und die zweite Öffnung als Ziel zum Ausrichten des Auges während der Zufuhr von Material zu dem Auge dient; wobei eine Halterungseinrichtung zum Festlegen einer Spenderauslaßöffnung eines Spenders ausgelegt ist, der an oder durch die Halterungseinrichtung in einer Bezugsposition relativ zu der Halterungseinrichtung festgehalten ist;
  • wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch einen Fortsatz (36, 61) an der Vorrichtung (30, 50), der sich von dem Umfang (32, 52) in Richtung vom Inneren des Bechers (31, 51) weg wegerstreckt, wobei der Fortsatz (36, 61) eine Kontaktstelle für die Vorrichtung (30, 50) an einem Gesichtsbereich unterhalb eines Auges (E) bildet und dazu ausgelegt ist, eine in bezug auf das Auge nach unten gehende Verlagerung der Haut in dem Bereich der Kontaktstelle bei Relativbewegung zwischen der Vorrichtung (30, 50) und dem Auge (E) bei Positionierung der Vorrichtung um das Auge hervorzurufen.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Version der vorliegenden Erfindung ist der Becher dadurch gekennzeichnet, daß er einen ersten Bereich (52) und einen zweiten Bereich (53) aufweist, die durch ein Gelenk (54) miteinander verbunden sind, so daß sich die Bereiche (52, 53) zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die Vorrichtung (50) für die Verwendung bereit ist, und einer geöffneten Stellung, in der sich ein Spender (63) durch einen Halter (58) in dem ersten Bereich (52) anbringen läßt, relativ zueinander bewegen lassen.
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Version der vorliegenden Erfindung oder der ersten bevorzugten Version derselben ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch durch das Vorsehen eines Ausrichtungsvisiers (N) an der Außenseite der Vorrichtung (30), so daß bei Bewegung der Vorrichtung (30) in Richtung auf das Auge das Visier (N) dem Auge ermöglicht, für die korrekte relative Ausrichtung der Vorrichtung (30) unmittelbar vor dem Kontakt zwischen dem Fortsatz (36, 61) und der Kontaktstelle zu sorgen.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist eine Kombination einer ophthalmologischen Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung oder jeder vorausgehenden bevorzugten Version derselben und eines Spenders mit einem Abgabekopf geschaffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spender (38, 63) in der ersten Öffnung (34, 58, 59) angebracht ist, wodurch sich Material von dem Kopf (39, 64) ins Innere des Bechers (31, 51) abgeben läßt, mindestens wenn sich der erste Bereich (52) in der Arbeitsstellung befindet; wobei das Gelenk (54) und der erste Bereich (52) dafür sorgen, daß bei Bewegung des ersten Bereichs (52) mit dem daran angebrachten Spender (38, 63) zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung der Kopf (39, 64) nicht gegen die Vorrichtung (50) stößt.
  • Exemplarische Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ophthalmologischer Vorrichtungen zur Abgabe von Medikamenten erläutert; dabei zeigen
  • Fig. 1 eine Frontansicht eines ersten Ausführungsbeispiels;
  • Fig. 2 eine von unten gesehene Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung; und
  • Fig. 4 eine Ansicht des Inneren der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
  • Fig. 5 und 6 Perspektivansichten der in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Vorrichtung (wobei Fig. 6 teilweise im Schnitt dargestellt ist).
  • Fig. 7 eine Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels;
  • Fig. 8 und 9 bildhafte Darstellungen der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung.
  • ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL (Fig. 1 bis 6)
  • Eine Vorrichtung 30 besitzt einen Becher 31 aus Kunststoffmaterial mit einem Arbeitsumfang 32, der, wie dies verschiedentlich in den Fig. 1 bis 4 zu sehen ist, eine im wesentlichen wannenförmige Gestalt aufweist, so daß er sich um ein Auge herum auf das Gesicht einer Person passen läßt. Der Becher besitzt beidseits flügelartige Abschnitte W. Eine Wand 33 des Bechers 31 ist von einer ersten Öffnung 34 und einer zweiten Öffnung 35 durchsetzt. Der Becher besitzt einstückig damit ausgebildete Komponenten, die eine Lippe 36 und einen Vorsprung bzw. Fortsatz 37 beinhalten. Eine Ausrichtungskerbe N ist in dem oberen Teil des Arbeitsumfangs 32 vorgesehen.
  • Die erste Öffnung 34 ist zur Aufnahme eines Flüssigkeitsspenders 38 (nur in den Fig. 5 und 6 gezeigt) ausgelegt, der einen Abgabekopf 39 aufweist und ein Medikament M enthält. Der Spender 38 ist durch eine mit dem Becher 31 einstückig ausgebildete, elastische Lippendichtung 40 lösbar festgehalten.
  • Die zweite Öffnung 35 dient als Betrachtungsziel, so daß bei korrekter Anordnung der Vorrichtung in das Auge E überdeckender Weise das Auge E dann, wenn es auf die Öffnung 35 gerichtet ist, zur Aufnahme des Medikaments M korrekt ausgerichtet ist, das durch Zusammendrücken des Körpers des Spenders 38 aus dem Abgabekopf 39 herausgedrückt wird.
  • Die Wand 33 besitzt einen äußeren flachen Abschnitt, der Vorsprünge 42 trägt, durch die eine Reguliereinrichtung (nicht gezeigt) für den Spender 38 an der Vorrichtung lösbar angebracht werden kann.
  • Im Gebrauch wird vor dem Aufsetzen der Vorrichtung über dem Auge E der Spender 38 in der ersten Öffnung 34 mittels der elastischen Dichtung 40 angebracht. Die Vorrichtung 30 wird dann in Richtung auf das Auge bewegt, das die Kerbe N betrachtet, um dadurch eine Handhabung der Vorrichtung zur Ermöglichung der korrekten Ausrichtung der Vorrichtung relativ zu dem Auge zu ermöglichen. Schließlich tritt in der in Fig. 5 gezeigten Weise die Lippe 36 mit dem oberen Bereich der Wange unterhalb des Auges in Berührung. Die Vorrichtung 30 wird dann weiter in Richtung auf das Auge bewegt, so daß die Flügelbereiche W satt anliegend um beide Enden des Auges und unter die Augenbraue gepaßt sind. Beim Bewegen in Position wird die Vorrichtung 30 derart nach unten bewegt, daß die Lippe 36 zur Ausführung einer Bewegung nach unten veranlaßt wird, wodurch das untere Augenlid geringfügig nach unten gezogen wird und dadurch ein größerer Bereich des Augapfels freigelegt wird und der Eintritt des Medikaments in das Auge erleichtert wird. Die endgültige Lage der Vorrichtung ist dann erreicht, wenn der Fortsatz 37 auf dem unteren Stirnbereich des Benutzers sitzt. In dieser Position ist die zweite Öffnung 35 für die Pupille sichtbar. Dann legt man den Kopf in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zurück, und während der Blick von der Pupille E auf das durch die Öffnung 35 gebildete Ziel gerichtet ist, wird der Spender 38 zusammengedrückt, um die erforderliche Menge des Medikaments abzugeben. Falls erforderlich, dreht man den Kopf, um dadurch sicherzustellen, daß die Schwerkraft in einer Richtung wirkt, die eine angemessene Verteilung des abgegebenen Materials über das Auge gewährleistet.
  • ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL (Fig. 7 bis 9)
  • Eine Vorrichtung 50 besitzt einen Becher 51 aus Kunststoffmaterial mit einem Arbeitsumfang 51A, der, wie dies verschiedentlich in den Fig. 7 und 8 zu sehen ist, eine im wesentlichen wannenförmige Gestalt aufweist, so daß er sich um ein Auge E herum auf das Gesicht einer Person passen läßt. Der Becher besitzt beidseits flügelartige Abschnitte W. Der Becher 51 ist gebildet aus einem kleineren ersten Bereich 52 und einem größeren zweiten Bereich 53, die durch ein Gelenk 54 schwenkbar miteinander verbunden sind. An dem dem Gelenk 54 entgegengesetzten Ende des ersten Bereichs 52 befindet sich eine Öffnung 55, die in der geschlossenen Stellung des ersten Bereichs 52 (wie sie in Fig. 8 dargestellt ist) mit einem Festhaltezapfen 56 in Eingriff steht, der in der Fläche 57 des zweiten Bereichs 53 ausgebildet ist. Der erste Bereich 52 beinhaltet eine Stütze bzw. Halterung 58, die bei in seiner geschlossenen Stellung befindlichem ersten Bereich 52 mit der ersten Öffnung 59 in dem zweiten Bereich 53 koaxial ist. Der zweite Bereich 53 enthält ebenfalls eine zweite Öffnung 60. Der Becher 51 besitzt eine einstückig damit ausgebildete Lippe 61.
  • Die Halterung 58 ist zur lösbaren Aufnahme eines ein Medikament M enthaltenden Flüssigkeitsspenders 63 (in Fig. 7 abgenommen und in Fig. 8 angebracht dargestellt) ausgelegt, der einen Abgabekopf 64 aufweist, der bei Nicht-Verwendung durch eine herkömmliche Verschlußkappe 65 verschlossen ist.
  • Die zweite Öffnung 60 dient als Betrachtungsziel, so daß bei korrekter Anordnung der Vorrichtung in das Auge E überdeckender Weise das Auge E dann, wenn es auf die Öffnung 60 gerichtet ist, zur Aufnahme des Medikaments korrekt ausgerichtet ist, das durch Zusammendrücken des Körpers des Spenders 63 aus dem Abgabekopf 64 herausgedrückt wird.
  • Im Gebrauch wird vor dem Aufsetzen der Vorrichtung 51 über dem Auge E der erste Bereich 52 des Bechers 51 von dem zweiten Bereich 53 weg nach außen geklappt, um die erste Öffnung 59 freizulegen. Der (mit Verschlußkappe versehene) Spender 63 wird dann in der Halterung 58 angebracht, indem man einen zwischen der Verschlußkappe 65 und den Schultern des Spenders 63 vorgesehenen Spalt 66 derart aufschiebt, daß der geschlossene Spender in der Halterung 58 festgehalten ist. Danach wird die Verschlußkappe 65 zum Freilegen des Spenderkopfes 64 von dem Spender 63 abgenommen. Der erste Bereich 52 wird dann geschlossen, so daß die Öffnung 55 mit dem Festhaltezapfen 56 in Eingriff tritt. Die relative Geometrie und Ausrichtung der Halterung 58, des Abgabekopfes 64 und der Öffnung 59 sind derart ausgebildet, daß eine freie Passage für den Kopf 64 gewährleistet ist, wenn dieser von zwischen der Innenseite des Bechers 51, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, in die geöffnete Stellung bewegt wird, wie diese in Fig. 7 gezeigt ist. Die zusammengesetzte Vorrichtung 51 wird dann in Richtung auf das Auge bewegt, bis in der in Fig. 8 gezeigten Weise die Lippe 61 den oberen Bereich der Wange unterhalb des Auges E berührt. Die Vorrichtung 51 wird dann weiter in Richtung auf das Auge bewegt, so daß die Flügelbereiche W satt anliegend um beide Enden des Auges und unter die Augenbraue gepaßt sind. Beim Bewegen in diese Position hat die Vorrichtung die Tendenz, sich nach unten zu bewegen, so daß die Lippe 61 zur Ausführung einer Bewegung nach unten veranlaßt wird, wodurch das untere Augenlid des Auges E geringfügig nach unten gezogen wird und dadurch ein größerer Bereich des Augapfels freigelegt wird und der Eintritt des Medikaments in das Auge erleichtert wird. Sobald die Vorrichtung die in Fig. 9 gezeigte Stellung erreicht, legt man den Kopf zurück, und der Blick ist von der Pupille P auf das durch die Öffnung 60 gebildete Ziel gerichtet. Der Spender 38 wird dann zusammengedrückt, um die erforderliche Menge des Medikaments M abzugeben. Falls erforderlich, dreht man den Kopf, um dadurch sicherzustellen, daß die Schwerkraft in einer Richtung wirkt, die eine angemessene Verteilung des abgegebenen Materials über das Auge gewährleistet.

Claims (4)

1. Ophthalmologische Vorrichtung in Form eines Bechers mit einem im wesentlichen wannenförmigen Umfang zum in Berührung Treten mit einem Gesichtsbereich in der Nähe eines Auges; wobei das Becherinnere von außerhalb des Bechers über wenigstens eine erste Öffnung und eine zweite Öffnung zugänglich ist; wobei die erste Öffnung einen Zugang für eine Spendereinheit für dem Auge zuzuführendes Material schafft und die zweite Öffnung als Ziel zum Ausrichten des Auges während der Zufuhr von Material zu dem Auge dient; wobei eine Halterungseinrichtung zum Festlegen einer Spenderauslaßöffnung eines Spenders ausgelegt ist, der an oder durch die Halterungseinrichtung in einer Bezugsposition relativ zu der Halterungseinrichtung festgehalten ist;
wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch einen Fortsatz (36, 61) an der Vorrichtung (30, 50), der sich von dem Umfang (32, 52) in Richtung vom Inneren des Bechers (31, 51) weg wegerstreckt, wobei der Fortsatz (36, 61) eine Kontaktstelle für die Vorrichtung (30, 50) an einem Gesichtsbereich unterhalb eines Auges (E) bildet und dazu ausgelegt ist, eine in bezug auf das Auge nach unten gehende Verlagerung der Haut in dem Bereich der Kontaktstelle bei Relativbewegung zwischen der Vorrichtung (30, 50) und dem Auge (E) bei Positionierung der Vorrichtung um das Auge hervorzurufen.
2. Ophthalmologische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Becher (51) einen ersten Bereich (52) und einen zweiten Bereich (53) aufweist, die durch ein Gelenk (54) miteinander verbunden sind, so daß sich die Bereiche (52, 53) zwischen einer geschlossenen Stellung, in der die Vorrichtung (50) für die Verwendung bereit ist, und einer geöffneten Stellung, in der sich ein Spender (63) durch einen Halter (58) in dem ersten Bereich (52) anbringen läßt, relativ zueinander bewegen lassen.
3. Ophthalmologische Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch das Vorsehen eines Ausrichtungsvisiers (N) an der Außenseite der Vorrichtung (30), so daß bei Bewegung der Vorrichtung (30) in Richtung auf das Auge das Visier (N) dem Auge ermöglicht, für die korrekte relative Ausrichtung der Vorrichtung (30) unmittelbar vor dem Kontakt zwischen dem Fortsatz (36, 61) und der Kontaktstelle zu sorgen.
4. Kombination einer ophthalmologischen Vorrichtung nach einem der vorausgehenden Ansprüche und eines Spenders mit einem Abgabekopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Spender (38, 63) in der ersten Öffnung (34, 58, 59) angebracht ist, wodurch sich Material von dem Kopf (39, 64) ins Innere des Bechers (31, 51) abgeben läßt, mindestens wenn sich der erste Bereich in der Arbeitsstellung befindet, wobei das Gelenk (54) und der erste Bereich (52) dafür sorgen, daß bei Bewegung des ersten Bereichs (52) mit dem daran angebrachten Spender (38, 63) zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung der Kopf nicht gegen die Vorrichtung (50) stößt.
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