DE8604182U1 - Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln

Info

Publication number
DE8604182U1
DE8604182U1 DE19868604182 DE8604182U DE8604182U1 DE 8604182 U1 DE8604182 U1 DE 8604182U1 DE 19868604182 DE19868604182 DE 19868604182 DE 8604182 U DE8604182 U DE 8604182U DE 8604182 U1 DE8604182 U1 DE 8604182U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bull
guide holes
eye
distance
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19868604182
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maag Berthold Drmed 4600 Dortmund De
Original Assignee
Maag Berthold Drmed 4600 Dortmund De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maag Berthold Drmed 4600 Dortmund De filed Critical Maag Berthold Drmed 4600 Dortmund De
Priority to DE19868604182 priority Critical patent/DE8604182U1/de
Publication of DE8604182U1 publication Critical patent/DE8604182U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/0008Introducing ophthalmic products into the ocular cavity or retaining products therein
    • A61F9/0026Ophthalmic product dispenser attachments to facilitate positioning near the eye

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

* · If
• t «
• t 111
• · ti
3 - Maa/86/lG
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum eigenhändigen
Aufbringen von Augenheilmitteln aus einem Heilmittelbehälter mit Austrittsspitze für die Heilnittel in den Bindehautsack eines Auges.
Eine derartige Vorrichtung ist z.B. aus der DE-OS 1 491 774
bekannt, bei der ein Organ eine Kante aufweist, die der
Form des Augenlides angepaßt ist, und wobei von dem
genannten Organ ein Tragglied ausgeht, welches derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es eine wenigstens teilweise
seitliche Begrenzung für die aus einem Augenmedikament enthaltenen Behälter austretenden Augentropfen bildet. |
■ i
Nachteilig dabei ist, daß man zum Aufbringen des Augenheil- ]
mittels einer ruhigen Hand bedarf. Insbesondere älteren i
Menschen bereitet es jedoch Schwierigkeiten, mit der erfor- |
derlichen Fingerfertigkeit eine derartige Vorrichtung |
anzuwenden, insbesondere wenn die Patienten bereits durch I
I: eine bestehende Augenerkrankung sehbehindert sind. |
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben,
die es auch Menschen, denen es an einer ruhigen Hand
mangelt, ermöglicht, ohne Schwierigkeiten Augenheilmittel f
eigenhändig in den Bindehautsack des Auges einzubringen. !
Darüber hinaus soll auch das Einbringen des Augenheil- j
mittels bei vorhandener Sehbehinderung erleichert werden. i
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung als \
Brille ausgebildet ist und ein Führungsloch für die Aus- &igr;
trittsspitze des Heilmittels aufweist. Durch die erfindungs- &iacgr; gemäß vorgesehenen Teile der Vorrichtung wird das eigenhändige Aufbringen von Augenheilmitteln auch ungeübten
Personen leicht möglich. Die Brille führt den Heilmittelbe- | hälter dabei und bestimmt seine Lage, ohne daß es dazu
einer ruhigen Hand bedarf. |
&igr; &mgr; &eegr; Ii
s &bgr; &bgr;
Maa/86/lG
In Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Abstand der PUhrungskonturen dem Augenabstand entsprechend ausgebildet ist. Inividuell unterschiedlichen Augenabständen wird durch die neuerrungsgemäße Anpassung an den Augenabstand des Patienten Rechnung, getragen« Die Zielgenauigkeit beim Aufbringen des Augenheilmittels wird dadurch vorteilhalft erhöht.
In v/eiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Abstand der Führungslöcher einstellbar ausgebildet ist. Insbesondere in den Fällen, bei denen die Vorrichtung mehreren Patienten zeitweise zur Verfügung gestellt werden soll, ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung entsprechend einstellbar ausgebildet ist. Sie läßt sich so auf die individuell unterschiedlichen AugenabstSnde der Patienten für die Zeit der Behandlung einstellen.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Führungslöcher einen Durchmesser zwischen H und 8 mm, insbesondere von 6 mm, aufweisen. Führungsflächen entsprechend dieser Dirnensionierungsvorschrift haben sich als besonders universell erwiesen, wobei sie ein vorteilhaft breites Spektrum der im Handel befindlichen Heilmittelbehälter abdecken, ohne daß die Führungskonturen an bestimmte Hellmittelbehälter eines Medikamentes angepaßt werden müssen.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Führungskontur in der oberen Hälfte des Brillenglases, insbesondere in einer Höhe zviischen dem oberen und den beiden unteren Dritteln des Brillenglases, angeordnet sind. Durch diese Dimensionierungsvorschrift erhält der Heilmittelbehälter eine Lage, die es erlaubt, in vorteilhaft aufrechter Kopfhaltung das Augenheilmittel in den Bindehautsack einzubringen. Unangenehme Kopfverrenkungen zur Aufnahme des Augenheilmittels sind nicht erforderlich.
- 5 - " "Maa/86/&idiagr;&agr;
• &phgr; · · · t &igr;
Die Neuerung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausf(ibrungsform gezeigt, v.'obei aus den Zeichnungen v/eitere vorteilhafte Einzelheiten der Keuerung entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung und
Fig. 2 die Anwendung der Vorrichtung.
In Fig. 1 bedeutet 1 ein Brillengestell, dessen Bügel 2 um die Scharniere 3 klappbar ausgebildet sind. Als Bezugsflächen der Vorrichtung dienen die Nasenauflagen *J, mit Hilfe derer das Brillengestell (1) eine feste Lage in Bezug auf die Hase eir:ni!-::-t. Ir die beiden i3rille^~läser b sird rvei Bohrungen 6 eingebracht, die die Führungskonturen für einen Heilmittelbehälter bilden. Der Abstand der beiden Bohrungen 6 ist dem Augenabstand des Patienten angepaßt. Die Bohrungen 6 liegen in einem Abstand a vom oberen Rand der Brille, der etwa 1/3 des Brillendurchmessers entspricht. Der Durchmesser d dei" bohrung 6 beträgt etwa 6 mm.
Bei der Anwendung der Vorrichtung wird, wie in Fig. 2 gezeigt, verfahren:
Vor einem Spiegel stehend führt der Patient mit der rechten Hand 8 den Heilmittelbehälter 9 mit dem meist konischen Halsteil in die Bohrung 6 des Brillenglases 5 ein. Die linke Hand 7 bleibt dabei frei, so daß er mit dem Zeigefinger der linken Hand das untere Augenlid nach unten ziehen kann, so daß sich der Bindehautsack des Auges leicht öffnet. Durch die Bügel 2 ist das Brillengestell 1 am Kopf befestigt, so daß beide Hände zum Aufbringen des Keilmittels zur Verfügung stehen. Das Brillengestell fixiert den Heilinittelbehälter in der zielgerechten Position, so daß ohne extreme Rücklage des Kopfes das Heilmittel sicher den Bindehautsack trifft. Durch die genaue
- 6*'- ' Maa/86/lO
Fixierung des Heilmittelbehälters wird eine Berührung der Flaschenoffnung mit dem Auge vermieden, so daß beim eigenhändigen Tropfen ein reflektorisches Schließen der Lider sicher vermieden wird. Insbesondere alleinstehenden älteren Menschen, denen für eine solche Tätigkeit nicht nur die sogenannte ruhige Hand fehlt, sondern die darüber hinaus auch durch eine bereits bestehende Augenerkrankung sehbehindert sind, wird das eigenhändige Aufbringen des Heilmittels wesentlich erleichert. Nach Einführung der Behälteröffnung in die Führungskontur ist die Tropfflasche hinreichend fixiert, so daß nach Herunterziehen des Unterlides mit der anderen Hand das betreffende Präparat mühelos und korrekt eingeträufelt bzw* eingestrichen werden kann.

Claims (1)

  1. Anlage zum Gebrauchsmustergesuch Kaa/86/lG
    von Dr. med. Berthold Kaag
    Dortmund 1
    Vorrichtung zürn eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln aus einem Heilrnittelbehälter mit Austrittsspitze für die Heilmittel in den Bindehautsack eines Auges, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Brille (1) ausgebildet ist und ein Führungsloch (6) für die Austrittsspitze des Heilmittels aufweist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei, für jedes Auge getrennte, Führungslöcher (6) aufweist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal?, der Abstand der Führungslöcher (6) dem Augenabstand entsprechend ausgebildet 1st.
    Maa/86/lO
    k. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 j dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Führungslöcher (6) einstellbar ausgebildet ist.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder h, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Pührungslöcher (6)
    einen Durchmesser zwischen 4 und 8 nun, insbesondere von 6 mm, aufweisen.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, d a durch gekennzeichnet, daß die Pührungslöcher (6) in der oberen Hälfte des Brillenglases (5), insbesondere in einer Höhe zwischen dem oberen und den beiden unteren Dritteln des Brillenglases (5), angeordnet sind.
    - Beschreibung 20
    • · · lit I tt · · (· · I 1 (10···
    • •••••11 · * · ·
    t t * · ItIM * · · ·
DE19868604182 1986-02-17 1986-02-17 Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln Expired DE8604182U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19868604182 DE8604182U1 (de) 1986-02-17 1986-02-17 Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19868604182 DE8604182U1 (de) 1986-02-17 1986-02-17 Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8604182U1 true DE8604182U1 (de) 1986-12-04

Family

ID=6791760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19868604182 Expired DE8604182U1 (de) 1986-02-17 1986-02-17 Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8604182U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68913596T2 (de) Vorrichtung für Augenheilkunde.
DE69006938T2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von flüssigen Augenheilmitteln.
DE3855282T2 (de) Vorrichtung zur behandlung von augen
DE69431428T2 (de) Intraokularer einsatz zur implantation in das auge
DE3780762T2 (de) Sucher mit partieller augenmuschel.
DE382801C (de) Augenspuelvorrichtung
DE60223582T2 (de) Kosmetisches Augenimplantat
DE8604182U1 (de) Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln
DE3634603A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum eigenhaendigen aufbringen von augenheilmitteln
DE112021000065T5 (de) System für die verabreichung von augentropfen
DE3803097C2 (de)
DE19823780C1 (de) Vorrichtung zur Verbesserung und zur Behandlung der Sehkraft und die Anwendung der Vorrichtung
DE2447872C2 (de) Brillenaufsatz zur Anwendung beim Einträufeln von Augentropfen
DE202023107318U1 (de) Vorrichtung zur Verabreichung von Augentropfen mit einem Brillengestell
DE3844077A1 (de) Sehhilfe- u. schminkbrille modell a, b u. c, wobei die einzelnen teile wie bei einem sog. baukastensystem untereinander austauschbar sind
DE10335549B4 (de) Behälter für medizinische Augenpräparate
DE2362147C3 (de) Hilfsgerät zur Anwendung beim Einträufeln von Augentropfen
DE2447872B1 (de) Brillenaufsatz zur Anwendung beim Eintraeufeln von Augentropfen
DE3815583A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur selbstverabreichung eines augenbehandlungsmaterials
DE2550254C3 (de) Hilfsgerät zur Anwendung beim Einträufeln von Augentropfen
DE202023100003U1 (de) Einweg-Augentropfphiole mit integriertem Spiegel zur Applikation
DE1491774A1 (de) Vorrichtung zum Eintraeufeln von Augentropfen
DE2362147B2 (de) Hilfsgerät zur Anwendung beim Einträufeln von Augentropfen
DE10250473A1 (de) Applikationshilfe für Ophthalmika
DE8910409U1 (de) Flasche für Augentropfen