DE8604182U1 - Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von AugenheilmittelnInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Description
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3 - Maa/86/lG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum eigenhändigen
Aufbringen von Augenheilmitteln aus einem Heilmittelbehälter mit Austrittsspitze für die Heilnittel in den Bindehautsack eines Auges.
Aufbringen von Augenheilmitteln aus einem Heilmittelbehälter mit Austrittsspitze für die Heilnittel in den Bindehautsack eines Auges.
Eine derartige Vorrichtung ist z.B. aus der DE-OS 1 491 774
bekannt, bei der ein Organ eine Kante aufweist, die der
Form des Augenlides angepaßt ist, und wobei von dem
bekannt, bei der ein Organ eine Kante aufweist, die der
Form des Augenlides angepaßt ist, und wobei von dem
genannten Organ ein Tragglied ausgeht, welches derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es eine wenigstens teilweise
seitliche Begrenzung für die aus einem Augenmedikament enthaltenen Behälter austretenden Augentropfen bildet. |
seitliche Begrenzung für die aus einem Augenmedikament enthaltenen Behälter austretenden Augentropfen bildet. |
■ i
Nachteilig dabei ist, daß man zum Aufbringen des Augenheil- ]
mittels einer ruhigen Hand bedarf. Insbesondere älteren i
Menschen bereitet es jedoch Schwierigkeiten, mit der erfor- |
derlichen Fingerfertigkeit eine derartige Vorrichtung |
anzuwenden, insbesondere wenn die Patienten bereits durch I
I: eine bestehende Augenerkrankung sehbehindert sind. |
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben,
die es auch Menschen, denen es an einer ruhigen Hand
die es auch Menschen, denen es an einer ruhigen Hand
mangelt, ermöglicht, ohne Schwierigkeiten Augenheilmittel f
eigenhändig in den Bindehautsack des Auges einzubringen. !
Darüber hinaus soll auch das Einbringen des Augenheil- j
mittels bei vorhandener Sehbehinderung erleichert werden. i
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung als \
Brille ausgebildet ist und ein Führungsloch für die Aus- &igr;
trittsspitze des Heilmittels aufweist. Durch die erfindungs- &iacgr;
gemäß vorgesehenen Teile der Vorrichtung wird das eigenhändige Aufbringen von Augenheilmitteln auch ungeübten
Personen leicht möglich. Die Brille führt den Heilmittelbe- | hälter dabei und bestimmt seine Lage, ohne daß es dazu
einer ruhigen Hand bedarf. |
&igr; &mgr; &eegr; Ii
s &bgr; &bgr;
Maa/86/lG
In Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Abstand der PUhrungskonturen dem Augenabstand entsprechend
ausgebildet ist. Inividuell unterschiedlichen Augenabständen wird durch die neuerrungsgemäße Anpassung an
den Augenabstand des Patienten Rechnung, getragen« Die Zielgenauigkeit
beim Aufbringen des Augenheilmittels wird dadurch vorteilhalft erhöht.
In v/eiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß der Abstand der Führungslöcher einstellbar ausgebildet
ist. Insbesondere in den Fällen, bei denen die Vorrichtung mehreren Patienten zeitweise zur Verfügung gestellt werden
soll, ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung entsprechend einstellbar ausgebildet ist. Sie läßt sich so auf die
individuell unterschiedlichen AugenabstSnde der Patienten
für die Zeit der Behandlung einstellen.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Führungslöcher einen Durchmesser zwischen H und 8
mm, insbesondere von 6 mm, aufweisen. Führungsflächen entsprechend
dieser Dirnensionierungsvorschrift haben sich als besonders universell erwiesen, wobei sie ein vorteilhaft
breites Spektrum der im Handel befindlichen Heilmittelbehälter abdecken, ohne daß die Führungskonturen an bestimmte
Hellmittelbehälter eines Medikamentes angepaßt werden müssen.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Führungskontur in der oberen Hälfte des Brillenglases,
insbesondere in einer Höhe zviischen dem oberen und den beiden unteren Dritteln des Brillenglases, angeordnet
sind. Durch diese Dimensionierungsvorschrift erhält der Heilmittelbehälter eine Lage, die es erlaubt, in vorteilhaft
aufrechter Kopfhaltung das Augenheilmittel in den Bindehautsack einzubringen. Unangenehme Kopfverrenkungen
zur Aufnahme des Augenheilmittels sind nicht erforderlich.
- 5 - " "Maa/86/&idiagr;&agr;
• &phgr; · · · t &igr;
Die Neuerung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausf(ibrungsform gezeigt, v.'obei aus den Zeichnungen v/eitere
vorteilhafte Einzelheiten der Keuerung entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung und
Fig. 2 die Anwendung der Vorrichtung.
In Fig. 1 bedeutet 1 ein Brillengestell, dessen Bügel 2 um die Scharniere 3 klappbar ausgebildet sind. Als Bezugsflächen
der Vorrichtung dienen die Nasenauflagen *J, mit Hilfe
derer das Brillengestell (1) eine feste Lage in Bezug auf die Hase eir:ni!-::-t. Ir die beiden i3rille^~läser b sird rvei
Bohrungen 6 eingebracht, die die Führungskonturen für einen Heilmittelbehälter bilden. Der Abstand der beiden Bohrungen
6 ist dem Augenabstand des Patienten angepaßt. Die Bohrungen 6 liegen in einem Abstand a vom oberen Rand der Brille,
der etwa 1/3 des Brillendurchmessers entspricht. Der Durchmesser d dei" bohrung 6 beträgt etwa 6 mm.
Bei der Anwendung der Vorrichtung wird, wie in Fig. 2 gezeigt, verfahren:
Vor einem Spiegel stehend führt der Patient mit der rechten Hand 8 den Heilmittelbehälter 9 mit dem meist konischen
Halsteil in die Bohrung 6 des Brillenglases 5 ein. Die linke Hand 7 bleibt dabei frei, so daß er mit dem Zeigefinger
der linken Hand das untere Augenlid nach unten ziehen kann, so daß sich der Bindehautsack des Auges leicht
öffnet. Durch die Bügel 2 ist das Brillengestell 1 am Kopf befestigt, so daß beide Hände zum Aufbringen des
Keilmittels zur Verfügung stehen. Das Brillengestell fixiert den Heilinittelbehälter in der zielgerechten
Position, so daß ohne extreme Rücklage des Kopfes das Heilmittel sicher den Bindehautsack trifft. Durch die genaue
- 6*'- ' Maa/86/lO
Fixierung des Heilmittelbehälters wird eine Berührung der
Flaschenoffnung mit dem Auge vermieden, so daß beim eigenhändigen
Tropfen ein reflektorisches Schließen der Lider sicher vermieden wird. Insbesondere alleinstehenden älteren
Menschen, denen für eine solche Tätigkeit nicht nur die sogenannte
ruhige Hand fehlt, sondern die darüber hinaus auch durch eine bereits bestehende Augenerkrankung sehbehindert
sind, wird das eigenhändige Aufbringen des Heilmittels wesentlich erleichert. Nach Einführung der Behälteröffnung
in die Führungskontur ist die Tropfflasche hinreichend fixiert, so daß nach Herunterziehen des Unterlides mit der
anderen Hand das betreffende Präparat mühelos und korrekt eingeträufelt bzw* eingestrichen werden kann.
Claims (1)
- Anlage zum Gebrauchsmustergesuch Kaa/86/lGvon Dr. med. Berthold Kaag
Dortmund 1Vorrichtung zürn eigenhändigen Aufbringen von AugenheilmittelnSchutzansprüche1. Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln aus einem Heilrnittelbehälter mit Austrittsspitze für die Heilmittel in den Bindehautsack eines Auges, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Brille (1) ausgebildet ist und ein Führungsloch (6) für die Austrittsspitze des Heilmittels aufweist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei, für jedes Auge getrennte, Führungslöcher (6) aufweist.3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal?, der Abstand der Führungslöcher (6) dem Augenabstand entsprechend ausgebildet 1st.Maa/86/lOk. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 j dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Führungslöcher (6) einstellbar ausgebildet ist.5· Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder h, dadurchgekennzeichnet, daß die Pührungslöcher (6)einen Durchmesser zwischen 4 und 8 nun, insbesondere von 6 mm, aufweisen.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, d a durch gekennzeichnet, daß die Pührungslöcher (6) in der oberen Hälfte des Brillenglases (5), insbesondere in einer Höhe zwischen dem oberen und den beiden unteren Dritteln des Brillenglases (5), angeordnet sind.- Beschreibung 20• · · lit I tt · · (· · I 1 (10···• •••••11 · * · ·t t * · ItIM * · · ·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868604182 DE8604182U1 (de) | 1986-02-17 | 1986-02-17 | Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19868604182 DE8604182U1 (de) | 1986-02-17 | 1986-02-17 | Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln |
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DE8604182U1 true DE8604182U1 (de) | 1986-12-04 |
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DE19868604182 Expired DE8604182U1 (de) | 1986-02-17 | 1986-02-17 | Vorrichtung zum eigenhändigen Aufbringen von Augenheilmitteln |
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DE (1) | DE8604182U1 (de) |
-
1986
- 1986-02-17 DE DE19868604182 patent/DE8604182U1/de not_active Expired
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