DE295155C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der durch das Patent 289124 geschützten Düse bei Wasserförderern für Schüttgut, die insbesondere zum Entladen von Zuckerrüben aus Eisenbahnwagen dienen. Bei diesen Wasserförderern für Schüttgut wird der Spülstrahl aus beliebiger Entfernung so geführt, daß er seine Richtung, d. h. seinen günstigsten Strahlwinkel, nicht ändert, ganz gleich, ob er senkrecht oder wagerecht verstellt wird.

Die Erfindung besteht nun darin, daß das die Austrittsdüse tragende, um eine senkrechte Achse drehbare Strahlrohr senkrecht verschiebbar an eine fernrohrartig ausziehbare Rohrleitung angeschlossen ist, die auf einem um eine senkrechte Achse drehbaren Ausleger gelagert ist. Die Stellung des Führers kann dabei beliebig weit von dem Strahlrohr entfernt sein; der Führer kann gegen Spritzwasser und Witterungseinflüsse geschützt werden, ohne die Übersicht über den Arbeitsvorgang zu verlieren.

Durch die neue Vorrichtung werden nicht nur die in dem Hauptpatent angegebenen

Übelstände beseitigt, sondern es wird dadurch auch die Handhabung der Spülentladung weiter vereinfacht und die Leistung infolge der genauen Strahlführung erhöht.

Auf der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in beispielsweiser Ausführungsform veranschaulicht. ■' '

Das zum Fördern des Schüttguts erforderliche Druckwasser wird durch das Knierohr a einem fernrohrartig verschiebbaren Innenrohr b zugeführt. . Durch eine Stopfbüchse c ist das Rohr α gegen das Innenrohr b abgedichtet. An das freie Ende des verschiebbaren Rohres b ist ein senkrechtes Rohr e angeschlossen, in dem ein oben bei f und unten bei g abgedichtetes Strahlrohr h mit Durchtrittsöffnungen 0 für das Spülmittel im Rohr b -senkrecht verschiebbar gelagert ist. An dem unteren Ende trägt das Rohr h die Düse i, die einen bestimmten Neigungswinkel besitzt. Das Knierohr α ist durch ein Drehgelenk k mit dem drehbar gelagerten Ausleger I verbunden, auf dessen vorderem Ende Laufschienen m für eine Laufkatze η angeordnet sind, die die Rohre b, e und h mit der Düse i trägt. Die Bewegungen des Auslegers I nebst der Laufkatze η und den Rohren b, e, h und i können mit Hilfe von Elektromotoren bewirkt werden, die von dem an dem Ausleger I oder an beliebiger anderer Stelle angeordneten Führerhause q aus gesteuert werden.

Das Spülmittel (Wasser oder gepreßte Luft) tritt an der mit I angedeuteten Stelle in das Knierohr α ein und nimmt seinen Weg in der Pfeilrichtung durch das Rohr b, die Öffnungen 0 und das Rohr A, um schließlich durch die Düse i unter einem bestimmten Neigungswinkel auszutreten und auf das in einem Eisenbahnwagen r o. dgl. zugeführte Entladegut zur Einwirkung zu gelangen. Entsprechend dem Fortgang der Entladung, und um alle Punkte des Wagens r zu bestreichen, wird

(2. Auflage, ausgegeben am 28. Februar igai.)

das Rohr h mit der Düse i in senkrechter und wagerechter Richtung eingestellt, -und zwar ohne Veränderung der Strahlrohrneigung zum Entladegut.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Düse bei Wasserförderern für Schüttgut, insbesondere zum Entladen von Zuckerrüben aus Eisenbahnwagen, nach Patent 289124, dadurch gekennzeichnet, daß das die Austrittsdüse (i) tragende, um eine senkrechte Achse drehbare Strahlrohr (A) senkrecht verschiebbar an eine fernrohrartig ausziehbare Rohrleitung (a, b) angeschlossen ist, die auf einem um eine senkrechte Achse drehbaren· Ausleger (I) gelagert ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.