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PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Korrosionsschutz-Behandlung der Innenfläche eines rohrförmigen Hohlkörpers mittels eines im Hohlkörper fahrbaren und mittels Zugmittel durch den Hohlkörper bewegbaren Fahrgestells und eines mit dem Fahrgestell verbundenen Geräts zur Korrosionsschutz-Behandlung, bei der die Vorschubgeschwindigkeit des Geräts kleiner sein muss als die kleinstmögliche Vorschubgeschwindigkeit des durch die Zugmittel- bewegbaren Fahrgestells, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Gerät zur Korrosionsschutz-Behandlung, das am Ende eines im Fahrgestell längsbeweglich gelagerten Tragarms angeordnet ist, mittels am Fahrgestell und am Tragarm angeordneter und in Eingriff stehender Getriebemittel, die mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelt sind,
mit einer gegenüber der Vorschubgeschwindigkeit der Zugmittel niedrigeren Vorschubgeschwindigkeit relativ zum Fahrgestell längs eines Abschnitts des Hohlkörpers hin und her bewegt und nach jeder abschnittweisen aktiven Behandlungsphase inaktiv zusammen mit dem Fahrgestell um die Hublänge des Tragarms in Längsrichtung des Hohlkörpers weiterbewegt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem im Hohlkörper fahrbaren und mittels Zugmittel durch den Hohlkörper bewegbaren Fahrgestell und einem mit dem Fahrgestell verbundenen Gerät zur Korrosionsschutz-Behandlung, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Gerät (1) zur Kotrosionsschutz-Behandlung am Ende eines im Fahrgestell (10) längsbeweglich gelagerten Tragarms (3) angeordnet ist, der mittels am Fahrgestell (10) und am Tragarm (3) angeordneter und in Eingriff stehender Getriebemittel (13, 14), die mit einer Antriebsvorrichtung (15 bis 18) gekuppelt sind, relativ zum Fahrgestell in Längsrichtung des Hohlkörpers hin und her bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (3) in einem auf dem Fahrgestell (10) fest angeordneten Gehäuse (8) mit in diesem gelagerten und gegen den Tragarm anliegenden Stützrollen (9) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (3) mittels einer aus einem Pressluftmotor (16) mit zwei Drehrichtungen, einem Variator (18) und einem Untersetzungsgetriebe (15) bestehenden und auf dem Fahrgestell (10) angeordneten Antriebsvorrichtung und mittels einer am Tragarm in Längsrichtung desselben angeordneten Zahnstange (13), die mit einem Ritzel (14) des Untersetzungsgetriebes (15) in Eingriff steht, relativ zum Fahrgestell hin und her bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, mit einem Gerät (1) zum Sandstrahlen der Innenfläche eines rohrförmigen Hohlkörpers (2), dadurch gekennzeichnet, dass durch den hohlen Tragarm (3) sich die Anschlussleitung (7) zum Hindurchleiten von Druckluft und Sand für das am Ende des Tragarms angeordnete Sandstrahlgerät hindurcherstreckt und dass auf dem Fahrgestell (10) ein mit dem Sandstrahlgerät über Anschlussleitungen (7, 24) in Verbindung stehender Sandbehälter (21) und ein Ö1- und Feuchtigkeitsabscheidefilter (20) angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrosionsschutz-Behandlung der Innenfläche eines rohrförmigen Hohlkörpers mittels eines im Hohlkörper fahrbaren und mittels Zugmittel durch den Hohlkörper bewegbaren Fahrgestells und eines mit dem Fahrgestell verbundenen Geräts zur Korrosionsschutz-Behandlung, bei der die Vorschubgeschwindigkeit des Geräts kleiner sein muss als die kleinstmögliche Vorschubgeschwindigkeit des durch die Zugmittel bewegbaren Fahrgestells.
Die Korrosionsschutz-Behandlung der Innenfläche von grosskalibrigen Rohren oder Druckschächten, die beispielsweise bei Wasserkraftwerken das Wasser zu den Turbinen leiten, umfasst verschiedene Arbeitsgänge, die im wesentlichen aus dem Sandstrahlen der Innenfläche zur Entfernung alter Anstrichreste und zur Vorbereitung der Fläche für das Auftragen eines neuen Anstrichs und aus dem Auftragen eines neuen Farbanstrichs bestehen, welche Arbeitsgänge in bestimmten Zeitabständen wiederholt werden.
Beim Sandstrahlen wird Sand oder ein anderes für die abrasive Bearbeitung geeignetes Strahlmittel mit Druckluft aus einer Düse gegen die Innenfläche des rohrförmigen Hohlkörpers geschleudert. Man benötigt daher einen Kompressor sowie einen 01- und Feuchtigkeitsabscheider und einen Sandbehälter, aus welchem der Sand der Druckluft beigemischt wird.
In Abhängigkeit von dem Durchmesser des rohrförmigen Hohlkörpers, der ein Rohr oder ein Druckschacht usw. sein kann und nachfolgend nur als Rohr bezeichnet wird, und in Abhängigkeit von dem Winkel, den das Rohr mit der Horizontalen einschliesst, wenn das Rohr mit einer bestimmten Neigung am Berghang verlegt ist, kommen verschiedene Arbeitsmethoden zur Anwendung. Bei einem kurzen Rohr mit einem ausreichend grossen Durchmesser, der es zulässt, dass ein Mann in dem Rohr stehen kann, kann das Sandstrahlgerät mit der Düse von Hand bedient werden, und befinden sich der Kompressor sowie der Öl- und Feuchtigkeitsabscheider und der Sandbehälter ausserhalb des Rohrs, wobei die Druckluft mit Sand über einen Schlauch dem Sandstrahlgerät zugeführt wird. Diese Methode lässt sich durchführen, wenn das Rohr wenig oder nicht geneigt angeordnet ist.
Wenn das zu bearbeitende Rohr stärker geneigt angeordnet ist, wird ein Arbeitswagen mittels einer aussen angeordneten Winde durch das Rohr gezogen und ein auf dem Arbeitswagen stehender Arbeiter führt das Sandstrahlen von Hand aus. Wenn das Rohr jedoch sehr lang ist, gleichgültig, ob es stark geneigt oder horizontal angeordnet ist, würde der den aussen angeordneten Sandbehälter mit dem von Hand zu bedienenden Sandstrahlgerät verbindende Schlauch verstopfen, so dass es in diesem Fall notwendig ist, eine Druckluftleitung in das Rohr hinein zu verlegen und den Sandbehälter sowie den Ö1- und Feuchtigkeitsabscheidefilter innerhalb des Rohrs in kurzer Distanz von dem von Hand zu bedienenden Sandstrahlgerät anzuordnen.
Bei einem ohne Neigung angeordneten Rohr sind die genannten Behälter in bestimmten Zeitabständen entsprechend dem Fortgang der Arbeit zu versetzen, während bei einem stärker geneigten Rohr, durch welches ein Arbeitswagen mittels einer Winde gezogen wird, die genannten Behälter auf dem Arbeitswagen angeordnet sind.
Für die Sandstrahlbearbeitung von Rohren kleineren Durchmessers, in denen eine Person nicht stehen kann, werden spezielle Sandstrahlgeräte verwendet, die jeweils mittels eines an der Innenfläche des Rohrs anliegenden Fahrgestells und mittels einer aussen angeordneten Winde durch das Rohr gezogen werden können. Diese Winde muss jedoch so ausgebildet sein, dass für das maschinell durchgeführte Sandstrahlen eine sehr niedrige Vorschubgeschwindigkeit von wenigen Zentimetern pro Minute erzielt werden kann.
Zur Erreichung derart niedriger Vorschubgeschwindigkeiten ist eine besondere Konstruktion der Winde erforderlich, die dementsprechend sehr teuer ist. Für das eingangs beschriebene von Hand auszuführende Sandstrahlen von einem Arbeitswagen aus, der durch ein geneigt angeordnetes
Rohr mittels einer Winde gezogen wird, ist eine so niedrige Vorschubgeschwindigkeit nicht erforderlich, da man den Arbeitswagen abschnittweise weiterbewegen kann und der auf dem Arbeitswagen stehende und das Sandstrahlen von Hand durchführende Arbeiter während der Stillstandzeiten des Arbeitswagens jeweils einen Abschnitt der Rohrinnenfläche langsam bearbeiten kann.
Eine zum Hindurchziehen eines Arbeitswagens durch einen Abschnitt einer Rohrleitung oder eines Druckstollens erforderliche Winde ist in den meisten Fällen bei dem Unternehmen vorhanden, zu dessen Betriebseinrichtung Rohrleitungen oder Druckstollen gehören, wie beispielsweise bei Kraftwerken, deren Rohrleitungen oder Druckstollen regelmässig einer Inspektion unterzogen werden müssen. Bei einer geneigt verlegten Rohrleitung wird dann ein Arbeitswagen mit der die Inspektion durchführenden Person mittels der Winde durch die Rohrleitung oder einen Abschnitt derselben hindurchgezogen.
Da mit einer derartigen Winde jedoch die für eine maschinelle Bearbeitung der Rohrinnenfläche erforderliche niedrige Vorschubgeschwindigkeit nicht erreicht werden kann, die für eine Korrosionsschutz-Behandlung wie Sandstrahlen und Farbauftrag nur wenige Zentimeter pro Minute betragen darf, muss für diese Arbeiten entweder eine teure Spezialwinde vorhanden sein oder eine andere Lösung zur Erreichung einer niedrigen Vorschubgeschwindigkeit gefunden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art vor, das erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gerät zur Korrosionsschutz-Behandlung, das am Ende eines im Fahrgestell längsbeweglich gelagerten Tragarms angeordnet ist, mittels am Fahrgestell und am Tragarm angeordneter und in Eingriff stehender Getriebemittel, die mit einer Antriebsvorrichtung gekoppelt sind, mit einer gegenüber der Vorschubgeschwindigkeit der Zugmittel niedrigeren Vorschubgeschwindigkeit relativ zum Fahrgestell längs eines Abschnitts des Hohlkörpers hin und her bewegt und nach jeder abschnittweisen aktiven Behandlungsphase inaktiv zusammen mit dem Fahrgestell um die Hublänge des Arms in Längsrichtung des Hohlkörpers weiterbewegt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die ein im Hohlkörper fahrbares und mittels Zugmittel durch den Hohlkörper bewegbares Fahrgestell und ein mit dem Fahrgestell verbundenes Gerät zur Korrosionsschutz-Behandlung aufweist, ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Gerät zur Korrosionsschutz-Behandlung am Ende eines im Fahrgestell längsbeweglich gelagerten Tragarms angeordnet ist, der mittels am Fahrgestell und am Tragarm angeordneter und in Eingriff stehender Getriebemittel, die mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelt sind, relativ zum Fahrgestell in Längsrichtung des Hohlkörpers hin und her bewegbar ist. Bei einer zweckmässigen Ausführungsform ist der Tragarm in einem auf dem Fahrgestell fest angeordneten Gehäuse mit in diesem gelagerten und gegen den Tragarm anliegenden Stützrollen geführt.
Ferner ist der Tragarm zweckmässig mittels einer aus einem Pressluftmotor mit zwei Drehrichtungen, einem Variator und einem Untersetzungsgetriebe bestehenden und auf dem Fahrgestell angeordneten Antriebsvorrichtung und mittels einer am Tragarm in Längsrichtung desselben angeordneten Zahnstange, die mit einem Ritzel des Untersetzungsgetriebes in Eingriff steht, relativ zum Fahrgestell hin und her bewegbar.
Wenn das Gerät zur Korrosionsschutz-Behandlung ein Gerät zum Sandstrahlen der Innenfläche eines rohrförmigen
Hohlkörpers ist, können sich zweckmässig durch den hohlen
Tragarm die Anschlussleitungen zum Hindurchleiten von Druckluft und Sand für die am Ende des Tragarms angeordnete Sandstrahlvorrichtung hindurcherstrecken und sind zweckmässig auf dem Fahrgestell ein mit der Sandstrahlvorrichtung über die Anschlussleitungen in Verbindung stehender Sandbehälter und ein Öl- und Feuchtigkeitsabscheidefilter angeordnet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt eines Rohrs und durch eine darin angeordnete Vorrichtung zur Korrosionsschutz-Behandlung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 1 im aufgeschnitten dargestellten Rohr.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung ist das Gerät zur Korrosionsschutz-Behandlung ein Gerät 1 zum Sandstrahlen der Innenfläche eines grosskalibrigen Rohrs 2.
Dieses Gerät zum Sandstrahlen ist auf der Mittelachse des Rohrs 2 am Ende eines Tragarms 3 angeordnet und ist beispielsweise ein Gerät bekannter Bauart, wie es in der CH-Patentschrift 562 663 beschrieben ist. Bei diesem Gerät wird Sand und Druckluft durch radial sich erstreckende und gleichsinnig abgewinkelte Strahlrohre 4 mit am Ende angeordneten Düsen 5 gegen die Innenfläche des Rohrs 2 geschleudert, wobei der die Strahlrohre 4 tragende Kopf des Geräts 1 aufgrund des Rückstossprinzips um die Längsachse rotiert. Die den Sand mitführende Druckluft wird dem Gerät über eine durch den hohlen Tragarm 3 sich hindurcherstreckende Leitung 7 dem Gerät 1 zum Sandstrahlen zugeführt.
Der Tragarm 3 ist in einem Gehäuse 8 mit oben und unten jeweils gegenüberstehend angeordneten Stützrollen 9, gegen die der Tragarm 3 anliegt, längsbeweglich geführt. Das Gehäuse 8 ist auf einem Fahrgestell 10 fest angeordnet, welches mittels Rädern 11 auf der Innenfläche des Rohrs 2 fährt. Das Fahrgestell 10 wird mittels eines am hinteren Ende befestigten Zugseils 12 und mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Winde in Längsrichtung des geneigt angeordneten Rohrs auf oder ab bewegt.
An der Unterseite des Tragarms ist eine über die ganze Länge sich erstreckende Zahnstange 13 befestigt. In diese Zahnstange greift das Ritzel 14 eines Untersetzungsgetriebes 15 ein, welches auf dem Fahrgestell 10 angeordnet ist. Der Antrieb erfolgt durch einen Druckluftmotor 16 mit zwei Drehrichtungen, dem die Druckluft über eine durch das Rohr 2 verlegte Leitung 17 zugeführt wird. Ein zwischen dem Druckluftmotor 16 und dem Untersetzungsgetriebe 15 zwischengeschalteter Variator 18 dient zur stufenlosen Drehzahlregelung. Mittels der vorstehend beschriebenen An triebsvorrichtung lässt sich der Tragarm 3 relativ zum Fahrgestell 10 in Längsrichtung des Rohrs 2 hin und her bewegen.
Diese Bewegung kann mit der für das Sandstrahlen notwendigen niedrigen Vorschubgeschwindigkeit von beispielsweise 5 cm/min erfolgen, die mit einer für grössere Vorschubgeschwindigkeiten ausgelegten, in der Zeichnung nicht dargestellten Winde nicht erreichbar ist, mittels welcher das Fahrgestell 10 über das Zugseil 12 auf und ab bewegt wird.
Auf dem Fahrgestell 10 sind seitlich neben dem Tragarm 3 ein Öl- und Feuchtigkeitsabscheidefilter 20 sowie ein Sand enthaltender Behälter 21 angeordnet. Die Druckluft wird zunächst über die Zuleitung 17 in den Filter 20 eingeleitet und gelangt von diesem über eine Leitung 22 einerseits oben in den Sandbehälter 21, um den darin enthaltenen Sandvorrat mit Druck zu beaufschlagen, und anderseits zu einer am unteren Ende des Sandbehälters 21 befindlichen Austrittsöffnung 23, so dass der oben durch Druckluft beaufschlagte Sandvorrat in der unten an der Austrittsöffnung 23 vorbeiführenden Leitung 22 der Druckluft beigemischt wird.
Das Ende der Leitung 22 ist über eine lange Schlauchwendel 24 mit der Leitung 7 im Innern des hohlen Tragarms 3 verbunden, so dass die Druckluft und der darin mitgeführte Sand über den Schlauch 24 und die Leitung 7 dem Gerät 1 am Ende des Tragarms zugeführt werden. Die Schlauchwendel 24 lässt eine Bewegung des Tragarms relativ zum Fahrgestell 10 zu.
Die Weglänge des relativ zum Fahrgestell bewegten Tragarms beträgt mehrere Meter. Die Arbeitsweise ist dabei derart, dass während des Stillstands des Fahrgestells 10 der Tragarm ein- bzw ausgefahren wird und dabei das Gerät 1 zum Sandstrahlen in Tätigkeit ist. Vorzugsweise wird das Sandstrahlen einer langen Rohrleitung in der Weise durchgeführt, dass das Fahrgestell 10 am oberen Ende eines geneigt angeordneten Rohrs zunächst durch die Winde gehalten still steht und der erste Rohrabschnitt beim Einfahren des Tragarms zum Fahrgestell hin durch das Gerät 1 zum Sandstrahlen bearbeitet wird. Anschliessend fährt das Fahrgestell über die Länge des bearbeiteten Rohrabschnittes hinunter, wobei der Tragarm 3 gleichzeitig wieder ausgefahren wird. Während dieser Arbeitsbewegung kann auch gleichzeitig der zuerst bearbeitete Rohrabschnitt durch Blasen mittels Druckluft gesäubert werden.
Anschliessend wiederholt sich der Arbeitsgang in der Weise, dass wieder während des Einfahrens des Tragarms von unten nach oben das Sandstrahlgerät in Tätigkeit ist. Man wählt diese Arbeitsweise, damit der obere bereits bearbeitete Rohrabschnitt durch eine von oben nach unten gerichtete Ventilation sauber gehalten werden kann; und man setzt das Gerät zum Sandstrahlen nicht während der Ausfahrbewegung des Tragarms in Betrieb, da das Sandstrahlen dann über den liegengebliebenen Sand erfolgen würde.
Die Vorrichtung eignet sich für die Bearbeitung von langen Rohrleitungen, da der Sandvorrat mitgeführt wird. Bei langen Rohrleitungen kann nicht mit einem ausserhalb des Rohrs befindlichen Sandvorrat gearbeitet werden, da die dann benötigten langen Schlauchleitungen verstopfen würden.
Die Vorrichtung kann natürlich auch abweichend von den beschriebenen andere Maschinenelemente für die Bewegung des Tragarms usw. aufweisen, beispielsweise kann statt einer Zahnstange auch ein Kettentrieb oder ein pneumatischer Hubkolben vorgesehen werden. Ferner kann ausser dem beschriebenen Gerät zum Sandstrahlen jedes andere geeignete Gerät dieser Art mit der beschriebenen Vorrichtung innerhalb einer Rohrleitung hin und her bewegt werden. Schliesslich können statt eines Geräts zum Sandstrahlen auch Einrichtungen für den Farbauftrag auf die Innenfläche der Rohrleitung mit Hilfe der beschriebenen Vorrichtung und mit der notwendigen niedrigen Vorschubgeschwindigkeit bewegt werden.
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PATENT CLAIMS
1.Procedure for corrosion protection treatment of the inner surface of a tubular hollow body by means of a chassis which can be moved in the hollow body and can be moved through the hollow body by means of traction means and a device for corrosion protection treatment which is connected to the chassis and in which the feed rate of the device must be lower than the lowest possible feed rate of the chassis movable by the traction means, characterized in that the said device for corrosion protection treatment, which is arranged at the end of a longitudinally movably supported support arm, by means of gear means arranged and in engagement on the chassis and on the support arm, which are coupled to a drive device are,
is moved back and forth along a section of the hollow body relative to the chassis relative to the feed speed of the traction means and after each section-wise active treatment phase is moved inactive together with the chassis by the stroke length of the support arm in the longitudinal direction of the hollow body.
2. Device for performing the method according to claim 1, with a movable in the hollow body and movable by means of traction through the hollow body and a device connected to the chassis for corrosion protection treatment, characterized in that said device (1) for corrosion protection treatment is arranged at the end of a support arm (3) which is mounted so as to be longitudinally movable in the chassis (10) and which is arranged by means of gear means (13, 14) which are arranged and in engagement on the chassis (10) and on the support arm (3) and which are connected to a drive device (15 to 18 ) are coupled, can be moved back and forth relative to the chassis in the longitudinal direction of the hollow body.
3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the support arm (3) is guided in a housing (8) fixedly arranged on the chassis (10) with support rollers (9) mounted therein and resting against the support arm.
4. The device according to claim 2, characterized in that the support arm (3) by means of a compressed air motor (16) with two directions of rotation, a variator (18) and a reduction gear (15) and on the chassis (10) arranged drive device and can be moved back and forth relative to the chassis by means of a toothed rack (13) which is arranged on the support arm in the longitudinal direction thereof and which engages with a pinion (14) of the reduction gear (15).
5. The device according to claim 2, with a device (1) for sandblasting the inner surface of a tubular hollow body (2), characterized in that through the hollow support arm (3) the connecting line (7) for passing compressed air and sand for the Sandblasting device arranged at the end of the support arm extends through and that a sand container (21) and an oil and moisture separating filter (20) are connected to the sandblasting device via connecting lines (7, 24) on the chassis (10).
The invention relates to a method for corrosion protection treatment of the inner surface of a tubular hollow body by means of a chassis which can be moved in the hollow body and can be moved by means of traction means through the hollow body and a device for corrosion protection treatment connected to the chassis, in which the feed rate of the device must be lower than that lowest possible feed speed of the chassis that can be moved by the traction means.
The corrosion protection treatment of the inner surface of large-caliber pipes or pressure shafts, which, for example, guide the water to the turbines in hydropower plants, comprises various operations, which essentially involve sandblasting the inner surface to remove old paint residues and prepare the surface for applying a new coat of paint and consist of applying a new coat of paint, which operations are repeated at certain intervals.
In sandblasting, sand or another abrasive suitable for abrasive processing is thrown with compressed air from a nozzle against the inner surface of the tubular hollow body. You therefore need a compressor and a 01 and moisture separator and a sand container from which the sand is mixed with the compressed air.
Depending on the diameter of the tubular hollow body, which can be a pipe or a pressure shaft, etc. and is hereinafter referred to only as a pipe, and depending on the angle that the pipe encloses with the horizontal when the pipe with a certain inclination on Mountain slope, various working methods are used. In the case of a short pipe with a sufficiently large diameter that allows a man to stand in the pipe, the sandblasting device can be operated by hand with the nozzle, and the compressor, the oil and moisture separator and the sand tank are located outside the Pipe, whereby the compressed air with sand is fed to the sandblasting device via a hose. This method can be used if the pipe is not inclined or not at all.
If the pipe to be machined is arranged more inclined, a work cart is pulled through the pipe by means of an externally arranged winch and a worker standing on the work cart carries out the sandblasting by hand. However, if the pipe is very long, regardless of whether it is strongly inclined or arranged horizontally, the hose connecting the sand container to the outside with the hand-operated sandblaster would clog, so that in this case a compressed air line is necessary in the pipe to be laid in and to arrange the sand container as well as the oil and moisture separating filter within the pipe at a short distance from the hand-operated sandblasting device.
In the case of a pipe arranged without inclination, the said containers are to be moved at certain intervals in accordance with the progress of the work, while in the case of a more inclined pipe through which a work cart is pulled by means of a winch, the said containers are arranged on the work cart.
Special sandblasting equipment is used for sandblasting pipes with smaller diameters, in which a person cannot stand, which can be pulled through the pipe by means of a chassis attached to the inner surface of the pipe and by means of an outside winch. However, this winch must be designed in such a way that a very low feed rate of a few centimeters per minute can be achieved for machine-operated sandblasting.
To achieve such low feed speeds, a special construction of the winch is required, which is accordingly very expensive. For the sandblasting described above to be carried out by hand from a work car, which is arranged by an inclined
If the pipe is pulled by means of a winch, such a low feed speed is not necessary, since the work cart can be moved in sections and the worker standing on the work car and sandblasting by hand can slowly process a section of the inner pipe surface during the downtime of the work car.
In most cases, the winch required to pull a work vehicle through a section of a pipeline or a pressure gallery is available from the company whose facility includes pipelines or pressure tunnels, such as power plants whose pipelines or pressure tunnels must be regularly inspected. In the case of an inclined pipeline, a work cart with the person carrying out the inspection is then pulled through the pipeline or a section thereof by means of the winch.
However, since such a winch cannot achieve the low feed rate required for machining the inner surface of the pipe, which may only be a few centimeters per minute for anti-corrosion treatment such as sandblasting and paint application, either an expensive special winch must be available for this work or another solution to achieve a low feed rate can be found.
To achieve this object, the invention proposes a method of the type described at the outset, which is characterized in accordance with the invention in that the device for anti-corrosion treatment, which is arranged at the end of a support arm which is mounted in a longitudinally movable manner in the chassis, by means of which is arranged on the chassis and on the support arm and in Engaging gear means, which are coupled to a drive device, with a lower feed speed compared to the feed speed of the traction means reciprocating relative to the chassis along a section of the hollow body and after each sectionally active treatment phase inactive together with the chassis by the stroke length of the arm in the longitudinal direction of the hollow body is moved on.
The device for carrying out the method, which has a chassis that can be moved in the hollow body and can be moved through the hollow body by means of traction means and a device for corrosion protection treatment connected to the chassis, is characterized in accordance with the invention in that said device for corrosion protection treatment at the end of an im Chassis is arranged longitudinally movably supported arm which can be moved back and forth relative to the chassis in the longitudinal direction of the hollow body by means of gear means arranged on the chassis and on the support arm and in engagement, which are coupled to a drive device. In an expedient embodiment, the support arm is guided in a housing which is fixedly arranged on the chassis and has support rollers which are mounted therein and bear against the support arm.
Furthermore, the support arm is expediently relative to the chassis by means of a drive device consisting of a compressed air motor with two directions of rotation, a variator and a reduction gear and arranged on the chassis and by means of a rack arranged on the support arm in the longitudinal direction, which meshes with a pinion of the reduction gear movable back and forth.
If the anti-corrosion treatment device is a device for sandblasting the inner surface of a tubular
Hollow body can be expedient through the hollow
Support arm extend the connection lines for the passage of compressed air and sand for the sandblasting device arranged at the end of the support arm and are expediently arranged on the chassis with a sand container connected to the sandblasting device via the connection lines and an oil and moisture separating filter.
Further details and advantages of the invention result from the following description and the drawings, in which an embodiment of the subject matter of the invention is shown purely by way of example. Show it:
1 shows a longitudinal section through a section of a tube and through a device for corrosion protection treatment arranged therein.
Fig. 2 is a plan view of the device of FIG. 1 in the cut tube shown.
In the device shown in FIGS. 1 and 2, the device for anti-corrosion treatment is a device 1 for sandblasting the inner surface of a large-diameter pipe 2.
This device for sandblasting is arranged on the central axis of the pipe 2 at the end of a support arm 3 and is, for example, a device of a known type, as described in Swiss Patent 562,663. In this device, sand and compressed air are thrown against the inner surface of the pipe 2 by radially extending and angled jet pipes 4 with nozzles 5 arranged at the end, the head of the device 1 carrying the jet pipes 4 rotating about the longitudinal axis due to the recoil principle. The compressed air carrying the sand is fed to the device via a line 7 extending through the hollow support arm 3 to the device 1 for sandblasting.
The support arm 3 is guided in a housing 8 with support rollers 9 arranged opposite each other at the top and bottom and against which the support arm 3 rests. The housing 8 is fixedly arranged on a chassis 10 which moves on the inner surface of the tube 2 by means of wheels 11. The chassis 10 is moved up or down in the longitudinal direction of the inclined pipe by means of a traction cable 12 attached to the rear end and by means of a winch, not shown in the drawing.
A rack 13 extending over the entire length is fastened to the underside of the support arm. The pinion 14 of a reduction gear 15, which is arranged on the chassis 10, engages in this toothed rack. The drive takes place by a compressed air motor 16 with two directions of rotation, to which the compressed air is supplied via a line 17 laid through the pipe 2. A variator 18 interposed between the compressed air motor 16 and the reduction gear 15 serves for stepless speed control. By means of the drive device described above, the support arm 3 can move back and forth relative to the chassis 10 in the longitudinal direction of the tube 2.
This movement can take place with the low feed speed of 5 cm / min necessary for sandblasting, which cannot be achieved with a winch designed for higher feed speeds, not shown in the drawing, by means of which the chassis 10 moves up and down via the traction cable 12 becomes.
An oil and moisture separating filter 20 and a container 21 containing sand are arranged on the chassis 10 laterally next to the support arm 3. The compressed air is first introduced into the filter 20 via the feed line 17 and from there passes via a line 22 on the one hand into the top of the sand container 21 in order to pressurize the sand supply contained therein, and on the other hand to an outlet opening located at the lower end of the sand container 21 23, so that the sand supply acted upon by compressed air is admixed with the compressed air in the line 22 passing below the outlet opening 23.
The end of the line 22 is connected via a long hose coil 24 to the line 7 inside the hollow support arm 3, so that the compressed air and the sand carried therein are supplied to the device 1 at the end of the support arm via the hose 24 and the line 7. The hose coil 24 allows the support arm to move relative to the chassis 10.
The path length of the support arm moved relative to the chassis is several meters. The mode of operation is such that the support arm is retracted or extended while the chassis 10 is at a standstill and the device 1 for sandblasting is in operation. The sandblasting of a long pipeline is preferably carried out in such a way that the chassis 10 at the upper end of an inclined tube is initially held still by the winch and the first tube section is processed by the device 1 for sandblasting when the support arm moves into the chassis. The chassis then travels down the length of the processed pipe section, the support arm 3 being extended again at the same time. During this working movement, the pipe section that was processed first can also be cleaned by blowing with compressed air.
The process is then repeated in such a way that the sandblasting device is in operation again from the bottom up while the support arm is being retracted. This mode of operation is selected so that the upper section of the pipe that has already been processed can be kept clean by ventilation directed downwards; and the device for sandblasting is not put into operation during the extension movement of the support arm, since the sandblasting would then take place over the sand left behind.
The device is suitable for processing long pipelines because the sand is carried along. In the case of long pipelines, it is not possible to work with a sand supply located outside the pipe, since the long hose lines required would then become blocked.
The device can of course also differ from the other machine elements described for the movement of the support arm, etc., for example, instead of a toothed rack, a chain drive or a pneumatic lifting piston can also be provided. Furthermore, in addition to the described device for sandblasting, any other suitable device of this type can be moved back and forth within a pipeline with the described device. Finally, instead of a device for sandblasting, devices for applying paint to the inner surface of the pipeline can also be moved with the aid of the described device and with the necessary low feed rate.