DE2951312C2 - Explosionsgeschützte Diesellokomotive - Google Patents
Explosionsgeschützte DiesellokomotiveInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07D277/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
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- C07D277/32—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D277/56—Carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description
a) die Hilfsvorrichtungen und die Steuereinrichtungen ausschließlich nicht-elektrisch ausgeführt
sind,
b) sämtliche Antriebsverbindungen ausschließlich aus mechanischen und hydraulischen Verbindungsgliedern
bestehen und
c) sämtliche Steuereinrichtungen pneumatisch arbeiten,
>robei zur Drucklufterzeugung ein außerhalb
der explosionsgefährlichen Zonen von dem Antriebsmotor (1) einschaltbarer Luftkompressor
(4) und zur Druckluftversorgung der Steuereinrichtungen ein Druckluftspeicherbehälter
(8) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft eine explosionsgeschüizte Diesellokomotive
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
In explosionsgefährlichen Umgebungen im Freien, wie beispielsweise bei diversen An ,gen der Öl-, Chemie-
oder anderer Verfahrensindustrie sowie bei bestimmten Bezirken dazugehöriger Ladestationen,
Frachtbahnhöfen, Lagern und dergleichen, können nur solche Diesellokomotiven betrieben werden, welche die
an sie gestellten behördlichen strengen sicherheitstechnischen Vorschriften und Forderungen restlos erfüllen.
Brennbare Gase oder brennbare Dämpfe von Flüssigkeiten, zur Oxidation neigende Stäube von Feststoffen
sowie ausgesprochene Explosionsmittel führen andernfalls in diesen Gebieten zur Explosion. Mit derartigen
Stoffen müssen nämlich unterschiedliche Handhabungen (z. B. Beladung und Entleerung von Kesselwagen)
und Bewegungen, wie beim Wagenrangieren mit beladenen Waggons, durchgeführt werden. Die Voraussetzung
einer Explosion ist, daß in der Luft eine brennbare bzw. explosionsfähige Mischung, die in ein Gemisch von
Staub, Gas oder Dampf, vorhanden ist, deren Zusammensetzung zwischen den unteren und oberen stoffspezifischen
Explosionsgrenzen liegt.
In explosionsgefährlichen freien Umgebungen sind daher statt, den üblichen, d. h normalen Ausführungsformen
sogenannte explosionsgeschützte Diesellokomotiven erforderlich. Die Explosionsgefahr ist in mehreren
Stufen eingeteilt: Die höchste Gefahrenzone ist am Entstehungs- und Emittierungsort von explosionsfähigen
Mischungen, und mit zunehmenden Abstand von diesem Ort nimmt die Gefahr ab und ist in einer bestimmten
Entfernung und unter bestimmten Bedingungen nicht mehr vorhandeil. Eine für solche Gebiete vergesehene
Lokomotive hält sich daher in Explosionsgefahrzonen unterschiedlicher Kategorie sowie zeitweise auch
außerhalb von diesen auf.
Da in der Lokomotivenindustrie nur wenige cxplosionsgeschützte
Diesellokomotiven und um so mehr herkömmliche Diesellokomotiven hergestellt werden,
werden zur Herstellung von explosionsgeschützten Typen meist bereits zur Verfugung stehende normale Maschineneinheiten
und Einrichtungen umgebaut. Beim Um- oder Ausbau eines Lokomotiventyps jedoch bedeuten
elektrische Vorrichtungen wie Anlassermotoren, Kabel und der zentrale Hauptakkumulator selbst das
ernsthafteste Problem. An solchen Stellen, wo t >it Funken und Lichtbogenbildungen zu rechnen ist, werden
druckbeständige Verkapselungen ausgebildet, die Kabel werden in Stahlpanzerrohren geführt und die Elektromotoren
werden funkensicher eingekapselt. Bei von Verbrennungsmotoren angetriebenen Schienenfahrzeugen
wird ein zentraler Hauptakkumulator vom fachmännischen Standpunkt aus als unentbehrlich beurteilt,
denn er ist auch zum Abdecken des Energiespitzenbedarfes geeignet und kann das elektrische Positionsanzeige-
und Beleuchtungssystem auch bei nicht laufendem Motor in Betrieb halten. Während seiner Aufladung
entsteht aber Knallgas und zu dessen Verdünnung und Abführung muß ein regelmäßiger Luftwechsel in
dem auf die vorgeschriebenen Drücke ausgelegten und an den Zuluft- und Abluftstellen mit einer Flammensperre
versehenen Akkumulatorschrank gewährleistet werden. Diese Maßnahmen haben einen bedeutenden
Mehraufwand zur Folge. Die wichtigsten Mängel und Nachteile einer auf diese Weise explosionsgeschützten
elektrischen Vorrichtung sind wie folgt:
— die Wirksamkeit des Explosionsschutzes ist nur provisorisch, d. h. unsicher, weil infolge einer Kollosion
und sich insbesondere unbemerkt einstellenden Beschädigungen der Schutzeinrichtung die Explosionsgefahr
wieder auftritt.
3ä — Gewicht und Aufwand werden in bedeutendem Maße durch nachträgliche explosionsschutztechnische
Umgestaltungen erhöht, die Montage und Wartungsarbeiten werden schwieriger und die Abnahmeprüfungen
werden noch komplizierter und auch während des Betriebes warden regelmäßige
schutztechnische Überprüfungen notwendig.
Da die oben genannten Nachteile bei den Hauptkraftübertragungssystemen
und -einrichtungen in gesteigertem Maße auftreten und fast unlösbare Schwierigkeiten
verursachen, werden explosionsgeschützte Lokomotiven praktisch ausnahmslos mit hydraulischer Kraftübertragung
gebaut (DE-OS 21 40 929).
Wenn es sich um eine neugeplante explosionsgeschützte Diesellokomotive handelt, kann die Auswahl des günstigsten Energieversorgungs- und Verteilungssystem aller Steuerungs- und anderer Systeme von den Konstrukteuren im Prinzip frei erwogen werden.
Auch hierbei kommen nur elektrische, druckpneumatische, hydraulische und mechanische Einrichtungen in Frage. Was ihre Explosionsgefahr anbelangt, sind aufgrund bisheriger Anwendungserfahrungen die folgenden Feststellungen maßgebend:
Wenn es sich um eine neugeplante explosionsgeschützte Diesellokomotive handelt, kann die Auswahl des günstigsten Energieversorgungs- und Verteilungssystem aller Steuerungs- und anderer Systeme von den Konstrukteuren im Prinzip frei erwogen werden.
Auch hierbei kommen nur elektrische, druckpneumatische, hydraulische und mechanische Einrichtungen in Frage. Was ihre Explosionsgefahr anbelangt, sind aufgrund bisheriger Anwendungserfahrungen die folgenden Feststellungen maßgebend:
- elektrisches System: potentiell große Explosionsgefahr,
wird jedoch für Steuer- und andere Hilfseinrichtungen verbreitet angewandt;
— Druckluftsystem: wird zur Betätigung von Steuereinrichtungen und anderen Hilfseinrichtungen (z. B.
— Druckluftsystem: wird zur Betätigung von Steuereinrichtungen und anderen Hilfseinrichtungen (z. B.
für Bremsen) oft herangezogen. Bei begrenzter Luftströmungsgeschwindigkeit biecet das Druckluftsystem
einen hervorragenden Exp'osionsschmzgrad. Ein besonderes Problem ergibt sich je-
doch bei der Betätigung des Kompressors: eine in normaler äußerer Umgebung gegebenenfalls noch
nicht explosionsfähige Mischung erreicht im Kompressor ein höheres Temperatur- oder Druckniveau
und kann in explosionsgefährdeter Umgebung sofort explosionsfähig werden;
— Hydrauliksystem: wird gelegentlich für bestimmte Hilfsbetriebsoperationen der Lokomotiven, z. B.
für einen hydrostatischen Antrieb und hydraulische Bremsen (DE-OS 21 40 929). angewendet. Sein Explosionsschutzgrad
ist gut;
— Mechanisches System: kann zur Antriebsübertragung eines vom Dieselmotor unmittelbar antreibbaren
bzw. in deren Nähe liegenden Verbrauchers (z. B. Kompressor) vorzüglich verwendet werden
(Kardan- oder Keilriemenantrieb). Es weist einen hoher. Explosionsschutzgrad auf. sofern die verwendeten
Elastopolymere aus antistatischen Komponenten zusammengesetzt sind und Reibung oder
eine Kollision nicht auftreten können.
Wenn nun die bei den Konstrukteuren zur Verfugung stehenden, den erforderlichen technischen Stand erreichenden
und auf dem Markt erhältlichen Einrichtungen und Konstruktionsteile betrachtet werden, stellt sich die
Lage ein wenig anders dar als oben gezeichnet. Auch dort wurden früher anspruchslose, pneumatisch betriebene
Einrichtungen verbreitet eingesetzt, wo ein automatischer Betrieb, Schutzmaßnahmen- oder automatische
Signale nicht erforderlich waren. Inzwischen haben sich die elektrischen Einrichtungen rasch und allgemein
entwickelt und die Möglichkeit geschaffen, sie auch bei der Automatisierung von Lokomotiven zu verwenden,
so daß die pneumatischen Systeme allmählich abgedrängt wurden. Neuerdings werden elektronische Einrichtungen
neuerer Generation (IC-Schaltungen) immer öfter angewandt. Derartige Ausführungsformen sind in
einem Beitrag der Ausgabe »Fahrzeuge, landwirtschaftliche Maschinen« von »ASCO« (Jahrgang 24. 1977..
Nummer 8, S. 304-306) beschrieben.
Auf dem Gebiet der Entwicklung von pneumatischen Elementen zeigen sich Errungenschaften: die statische
Bauweise (Ventile, Schieber) wurde noch vollkommener und ganz neuartige sog. pneumatische Logikelemente
sind erschienen. (Als pneumatische Elemente werden solche mit geringem Leitungsdurchmesser, kleiner
Schlitzöffnung, und mit dünnen Luftstrahlen arbeitende Elemente bezeichnet).
In Steuer-, Prüf-, Schu'.'- und Rückmeldeeinrichtungen
der gegenwärtigen Schienenfahrzeuge werden technische L ösungen unterschiedlicher Art verwendet:
— Elektrisch-elektronische Systeme für Eingriffe mit größerem Energiebedarf, ergänzt beispielsweise
durch pneumatische Servoeinrichtungen (z. B. »ASCO«):
— Elektrisch-pneumatische Kombinationen mit für bestimmte Funktionen vorgesehenen hochentwikkelten.
pneumatischen Zielvorrichtungen (z. B. Prüf- und Rückmeldevonichtung der Firma Westinghouse);
— Überwiegend pneumatische Kombinationen mit wie Maschinenelemente zusammenfügbaren pneumatischen
Elementen. Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen pneumatischen Steuereinrichtung
ist in der DE-OS 15 80 942 beschrieben:
— Überwiegend pMcumonisch-pncumatisehc Kombi
nationen mil wk· Maschinenelemente zusanimenfügbaren
pneumonischen Elementen. Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen pneumonisch-pneumatischen
Steuereinrichtung ist in der DE-AS 17 55231 beschrieben.
Diese vier Ausführungsformen weisen die folgenden Nachteile auf:
In allen diesen Systemen sind mehr oder weniger auch elektrische Ausrüstungen, Einrichtungen und Verbindungen
vorhanden. Diese können zwar in aufwendiger Weise explosionsgeschützt ausgeführt werden, jedoch
ist ihnen nur eine unstabile Sicherheit zuzuschreiben. Wo auch pneumonische Miniaturelemente eingebaut
werden, sind diese gegen ein Verstopfen sehr empfindlich und sind die Montage, die Wartung und die
Fehlerbegrenzung außerordentlich schwer und nur bei äußerster Sorgfalt durchzuführen, was ohne ein speziell
ausgebildetes Fachpersonal nicht gelöst werden kann. Infolge der ivliniaturabmessungen und geringen Kraft-Wirkungen
müssen an den Eingr^iiStellen Signal-Druckverstärker
mit bedeutendem Übersetzungsverhältnis eingesetzt werden.
Die im Bau von explosionsgeschützten Diesel'okomotiven
internationales Ansehen genießende englische Firma H JNSLET (Leeds) hat neulich in der Erdölraffinerie
von Bratislava ihre modernsten Lokomotiven in Betrieb genommen. Darüber berichtete die Zeitschrift
»Railway Enginieer« (Heft März-April 1977. S. 61). wo mitgeteilt wird, daß diese Firma neuartige Flammensperren
und allgemein bekannte sicherheitstechnische Maßnahmen verwendet hat und es ihr gelungen ist, die
Anzahl der elektrischen Einrichtungen (die die Forderungen der Norm BS-329 erfüllen) auf ein Mindestmaß
zu verringern.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst bei einer explosionsgeschützten Diesellokomotive der im
Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen Art eine vollständige und daher unbedingt zuverlässige Btseitigung
der Explosionsgefahr aufgrund der Betriebseinrichtungen der Lokomotive zu ermöglichen und einen
elektrischen Hauptakkumulator sowie elektrisch betriebene Vorrichtungen weitestgehend zu vermeiden.
Dies wird gemäß der Erfindung durch die Merkmalskombination aus dem Patentanspruch erreicht.
Bei einer erfindungsgemäßen Diesellokomotive ist ein elektrischer Hauptakkumulator überflüssig. An
elektrischen Vorrichtungen sind allenfalls vorgeschriebene Positions- und Anzeigeleuchten vorhanden, die
dann jedoch jeweils als für sich explosionsgeschützte
so Leuchteneinheiten mit eigener eingebauter Batterie
ausgebildet sind.
Gemäß der Erfindung ist zur Erzielung eines vollko.nmcnon
Expiosionsschutzes auch der zur Drucklufterzeugung erforderliche Luftkompressor einbezogen.
ohne ihn selbst mit einem Explosionsschutz auszustatten.
Da nämlich der Luftkompressor von dem Antriebsmotor außerhalb der explosionsgefährlichen Zonen einschaltbar
ist und zw Druckluftve sorgung der pneumatischen Steuereinrichtungen ein Druckluftspeicherbe-
wi halter mit entsprechenden Abmessungen vorgesehen
ist, kann dieser von dem Luftkompressor regelmäßig,
jedoch außerhalb der explosionsgefährlichen Zonen wieder aufgeladen werden. Durch die Erfindung ist das
F.xplosionsschutznivc.ui von explosionsgeschütztcn
h-. Diesellokomotiven beträchtlich erhöhl und wird zeitlich
stabil und zuverlässig. Die Montage-, Warnings- und Reparamrarbeitcn können ohne besondere Schwierigkeiten
und in beliebigen Werkstätten durchgeführt wer-
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig.! schematisch die Energieversorgung einer cxplosionsgeschützten
Diesellokomotive, die als Beispiel > mit drei Wellen ausgestaltet ist. in einfacher kinematischer
Darstellung: hierbei ist die Energieversorgung der Hauptantriebsverbindungen zu den Hilfsvorrichtungen
und der Steuer-. Überwachungs-, Schutz- und Rückmel-(Jeeinrichtungen
gezeigt.
Γ i g. 2 die explosionsgeschützte Diesellokomotive in Seitenansicht mit ihrer Positionsanzeige- und Beleuchtungsanlage.
F i g. 3 die Draufsicht der Diesellokomotive aus Fig. 2 und υ
Fig. 4 die Einzelheit A aus F i g. 2 in vergrößerter
Darstellung.
Die Energieversorgung der in F i g. 1 gezeigten explosionsgeschützten
Diesellokomotive ist durch folgende Maßnahmen sichergestellt. Die angetriebenen Radpaare
2 werden von dem als Dieselmotor ausgeführten Antriebsmotor 1 ausschließlich über mechanische und hydraulische
Verbindungsglieder angetrieben. Die einzelnen Verbindungsglieder sind: Kardanwellen 5. ein hydraulisches
Getriebe 6. weitere Kardanwellen und verschiedene an der Welle der angetriebenen Radpaare 2
montierte Wellengetriebe. Von den Hilfsvorrichtungen sind der Kühlventilator 3 und der Luftkompressor 4 in
F i g. 1 gesondert dargestellt. Die Energieversorgung dieser Flilfsvorrichtungen erfolgt von dem Antriebsmotor
1 über mechanische Verbindungsglieder (Kardanwelle 5. Verteilergetriebe 7). Im Führerhaus 16 sind zur
Verwirklichung des explosionsgeschützten Betriebes die Steuereinrichtungen aus den Steuereinheiten 9, den
Überwachungseinheiten 10 und 11 und den Rückmeldeeinrichtungen 12 untergebracht. Diese Steuereinrichtungen
weisen sämtlich ein pneumatisches Energieversorgungssystem auf: die Druckluft wird mit Hilfe eines
außerhalb der explosionsgefährlichen Zonen einschaltbaren Luftkompressors 4 erzeugt und über eine (in
Fig. 1 gestrichelt gezeichnete) Rohrleitung in den Druckluftspeicherbehälter 8 gefördert. Von hier aus
wird die Druckluft — je nach Bedarf — den einzelnen Steuereinrichtungen zugeführt. Das System weist weder
eine elektrische Vorrichtung noch einen zentralen Hauptakkumulator auf.
Laut einschlägigen Vorschriften müssen an bestimmten Stellen 13 einer Lokomotive Positionsanzeige- und
Leuchteinheiten 14 eingebaut werden.
Wie aus den F i ρ 2 und 3 ersichtlich, ist je eine Positionsleuchteneinheit
14 oberhalb der Puffer der Lokomotive vorgesehen. Da die explosionsgeschützten Diesellokomotiven
in solchen Umgebungen arbeiten, in denen eine ausreichende Raumbeleuchtung von vorneherein
vorhanden ist, sind eine oder mehrere Leuchteneinheiten 14 zur Innenbeleuchtung oder zur Beleuchtung
der Instrumente und unterschiedlichen Vorrichtungen des Führerhauses 16 nicht immer notwendig. Im Bedarfsfall
kann aber die Beleuchtungseinrichtung um eine Leuchteneinheit zur Beleuchtung des Führerhauses 16
ähnlich zu den bereits erwähnten Positionsleuchten 14 erweitert werden.
Derartige selbstständige und für sich explosionsgeschützte Positionsanzeige- und Leuchteneinheiten haben
den Vorteil, daß zur Beleuchtung kein zentraler elektrischer Hauptakkumulator und keine an diesem angeschlossene
Schalter und dergleichen notwendig sind, so daß es nicht zur Entstehung von Funken und Lichtbogen
kommen kann.
In F i g. 4 ist schematisch, jedoch übersichtlich gemäß der Einzelheit A in F i g. 2 die Positionsleuchteneinheit
14 in Seitenansicht dargestellt. Der Leuchtenträger !8 ist. wie gezeigt, an der das Fahrgestell 17 der Diesellokomotive
unterstützenden Konsole befestigt und in den l.euchtenträger 18 kann die Leuchteneinheit 14 leicht
eingeführt und dort befestigt werden. Diese Befestigung läßt sich bei Bedarf leicht lösen. Die Energieversorgung
der Leuchteneinheit ist durch auswechselbare oder aufladbare Batterien 15 sichergestellt. Die Batterien 15 bedürfen
keiner Belüftung und ihr Explosionsschutzgrad ist tadellos.
Der Explosionsschutz der Diesellokomotive wird daher durch die in der Zeichnung dargestellten Antriebsverbindungen für die Hauptkraftübertragung und die
angetriebenen Hilfsvorrichtungen, die Druckluftbetätigung tier Stpiierpinrirhtiingrn 9, 10. 11; 12 i.jnrj rlir· nhn.p
zentralen Hauptakkumulator und elektrische Verbindungen und Ausrüstungen verwirklichten Positionsanzeige-
und Beleuchtungseinheiten erreicht. Das ganze Energieversorgungssystem der explosionsgeschützten
Diesellokomotive kann ausschließlich mit zuverlässig explosionsgeschützten Elementen — ohne explosionsgefährliche
oder instabil geschützte elektrische Bauelemente — einfach und wirtschaftlich dauerhaft und auf
einem Ivhen Schutzniveau aufgebaut und in Betrieb gehalten werden.
HierzL". 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Explosionsgeschützte Diesellokomotive mit einem als Dieselmotor ausgeführten Antriebsmotor und von diesem über Antriebsverbindungen antreibbaren Hilfsvorrichtungen und mit zur Steuerung, Überwachung, Rückmeldung und dergleichen der Betriebseinrichtungen der Lokomotive dienenden Steuereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination:
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
HU79GA1269A HU180760B (en) | 1979-01-20 | 1979-01-20 | Explosion-proof energy supply system for diesel locomotives |
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DE2951312A1 DE2951312A1 (de) | 1980-07-31 |
DE2951312C2 true DE2951312C2 (de) | 1984-10-11 |
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DE1755281A1 (de) * | 1968-04-20 | 1971-04-01 | Rheinstahl Henschel Ag | Einrichtung zur pneumatischen Steuerung von Antriebsmaschine,hydraulischem Getriebe und Wendegetriebe von Triebfahrzeugen,insbesondere Schienentriebfahrzeugen |
DE2140929C3 (de) * | 1971-08-16 | 1985-08-29 | Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, 4670 Lünen | Antriebsanordnung für eine dieselhydraulische Lokomotive, insbesondere für den Grubenbetrieb |
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- 1979-01-20 HU HU79GA1269A patent/HU180760B/hu not_active IP Right Cessation
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