DE711816C - Fuehrerraumausruestung fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Fuehrerraumausruestung fuer Luftfahrzeuge

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DE711816C
DE711816C DED75458D DED0075458D DE711816C DE 711816 C DE711816 C DE 711816C DE D75458 D DED75458 D DE D75458D DE D0075458 D DED0075458 D DE D0075458D DE 711816 C DE711816 C DE 711816C
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DE
Germany
Prior art keywords
aircraft
driver
cab
block
flaps
Prior art date
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Expired
Application number
DED75458D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Winfried Oppelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D45/00Aircraft indicators or protectors not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Führerraumausrüstung für Luftfahrzeuge Es ist bekannt, daß der Führerraum des modernen Flugzeuges eine umfangreiche Anzahl von Bordgeräten und Bedienungshebeln enthält, daß Anordnung; Einbauform und Art dieser Geräte und Hebel und somit die wesentliche Gestaltung @ des Führerraumes dadurch hauptsächlich dem flugzeugbauenden Werk überlassen ist, daß eine Normung des Gesamtbildes des Führerraumes schlecht möglich ist wegen der in. jedem Flugzeugtyp verschiedenen Verhältnisse, die für jeden Typ eine etwas .andere Anordnung bedingen. Die Vielzahl der Instrumente und Hebel und ihre nicht stets genau gleiche Anordnung und Bedeutung bringt mit sich, daß .der Flugzeugführer oftmals in Gefahrenfällen falsche Handgriffe erreicht oder zur Überwachung notwendige Geräte doch nur ungenügend beobachtet. Die übliche Anordnung der Geräte und Hebel bringt weiter mit sich, daßeine Ausbildung des Führerraumes nach Gründen guter Sicht, insbesondere guter Bodensicht, nur schlecht möglich ist, da gerade in den dazu notwendigen Gesichtswinkeln sich Geräte und Hebel befinden.
  • Diesen Übelständen soll die vorliegende Erfindung abhelfen. Sie besteht ihrem Wesen nach darin, daß ;alle notwendig zu bedienenden Hebel und Geräte, die sich auch in allen Flugzeugtypen gleicherweise wieder$nden, in einem gemeinsamen Block i zusammengebaut werden. Nur dieser Block befindet sich beim Flugzeugführer, Geräte und Hebel, deren Bedienung und Beobachtung nebensächlich ist oder nur am Boden. vorgenommen wird, befinden sich an einer anderen Stelle des Flugzeuges und werden von einem zweiten Mann bedient. An wesentlichen Geräten, die in einem solchen Block vereint sein müßten, wären beispielsweise folgende zu nennen (Fug. i) Bedienungshebel zur Bedienung der Steuer; Handrad z; Fußhebel 3; Radbremsen 3. Bedienungshebel zur Bedienung der Motoren; Gasdrossel 4.; Schaltung der Brennstoff-und Schmierstoffbehälter 5; Schaltung der Verstellschrauben.
  • Trimmung und Landeklappenbedienung 6; Fahrgestellbedienung 7 bei Verschwindfahrwerken; Schaltkasten des elektrischen Bordnetzes 8; Sicherungskasten des elektrischen Bordnetzes 9.
  • Notschalthebel Io, ,gemeinsam angeordnet, z. B. Brandhahn, Feuerlöscher, Bombennotwurf, Abwurf der Führerraumverkleidung.
  • Blindfluggeräte: künstlicher Horizont, Kurskreisel i i ; Fahrtmesser, Höhenmesser, Variometer, Kompaß Iz; Drehzahlmesser.
  • Einrichtung zum Blindlanden.
  • Diejenigen Bordgeräte, deren dauernde Überwachung nicht notwendig, deren Angaben jedoch in gewissen Zeitabständen eingeholt werden müssen, wie z. B. Brennstoffvorrat, Schmierstoffvorrat, Kühlstofftemperatur, Schmierstofftemperatur, Schmierstoffdruck, Ladedruck, Stellung der Trimmung, Stellung der Landeklappe, Stellung des einziehbaren Fahrgestells u. ä., sind durch irgendeine Vorrichtung, z. B. Klappen 13, im allgemeinen der Beobachtung entzogen. Die Angaben dieser Geräte können ,aber abgelesen werden, nachdem in an sich bekannter Weise von Hand diese Klappen geöffnet wurden. Die Sichtbarkeit des Gerätes kann auch direkt von seiner Bedeutung abhängig gemacht werden; so können z. B. die das Gerät verdeckenden Klappen selbsttätig öffnen, wenn bei Überwachungsgeräten, z. B. Schmierstoffdruck, die Anzeige unzulässig vom Sollwert abweicht, wenn z. B. bei dem Stellungsanzeiger des einziehbaren Fahrgestells eine Betätigung des Fahrgestells erfolgt.
  • Der Block wird in seiner Gestaltung so durchgebildet, daß weitere Einbauten im Führerraum nach Möglichkeit nicht nötig sind, daß das flugzeugherstellende Werk beim Entwurf und Bau des Flugzeuges mit diesem Geräteblock als gegebener einzubauender Größe, wie heute etwa ein Motor, arbeitet. Dadurch wird einmal eine Einheitlichkeit in der Ausstattung der Flugzeuge erzielt und dann beim Entwurf und Bau des Flugzeuges eine Vereinfachung und Verminderung des für die Ausrüstung notwendigen Arbeitsaufwandes.
  • Als äußere Form des Geräteblockes wird -zweckmäßig die Pultform gewählt (Fug. 1, z), um die Sichtverhältnisse des Flugzeugführers möglichst wenig zu stören. Die Anordnung der Geräte in Form eines solchen Geräteblockes gestattet eine :einfache und vorzügliche Ausbildung des Führerraumes als Vollsichtraum (Fug. i), da das gerade hier störende Gerätebrett wegfällt.
  • Weiterhin wird der in dem Block vorhandene Raum zweckmäßig zur Unterbringung anderer Ausrüstungsgegenstände benutzt, z. B. von elektrischen Umformern, Atmungsgeräten, Teilen der (z. B. hydraulischen) Anlage zur Fahrgestell- und Klappenbetätigung, Teilen der Selbststeueranlage u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHE: r.Führerraumausrüstung für Luftfahrzeuge, insbesondere Flugzeuge, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anordnung der in allen Flugzeugbaumustern sich in gleicher Weise wiederfindenden, für die Navigation notwendig zu überwachenden Bordgeräte sowie der zum Regeln des Triebwerkes und zum Steuern des Flugzeuges mindestnotwendigen Bedienungshebel bzw. Selbststeuergerät in einem gehäuseartigen Block, der im Führerraum so freistehend gelagert ist, daß die Sicht des Führers nach allen Richtungen hin durch die Abdeckung des Blockes die geringste Einbuße an Gesichtswinkeln erleidet. z. Führerraumausrüstung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle diejenigen im Block angeordneten. Bordgeräte, denen fortlaufende Überwachung nicht erforderlich ist, etwa durch von Hand bedienbare Klappen verdeckt und somit einer dauernden Beobachtung entzogen sind. 3. FührerraumausrüstungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Beobachtung der durch die Klappen verdeckten Geräte selbsttätig freigegeben wird, wenn das betreffende Gerät eine bestimmte Abweichung vom Sollzustand anzeigt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0374737A2 (de) * 1988-12-21 1990-06-27 Rockwell International Corporation Translatorisch bewegbares, zentral angeordnetes Kontrollsystem
DE10110137A1 (de) * 2001-03-02 2002-09-05 Helmut Koenig Cockpit für Leichtflugzeuge

Cited By (3)

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EP0374737A2 (de) * 1988-12-21 1990-06-27 Rockwell International Corporation Translatorisch bewegbares, zentral angeordnetes Kontrollsystem
EP0374737A3 (en) * 1988-12-21 1990-10-10 Rockwell International Corporation Translating center control system
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