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Die Erfindung betrifft eine Schaltschrankleuchte nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1. Gattungsgemäße Schaltschrankleuchten dienen zur Beleuchtung des Innenraumes von Schaltschränken, insbesondere während der Montage und Demontage von elektrischen Bauteilen und Leitungen, zur Inspektion, Funktionsüberwachung sowie zur Fehlersuche an den Schaltschrankeinrichtungen bei Störungen. Beim Einsatz derartiger Leuchten muss wegen der meist beengten Platzverhältnisse auf einen kompakten Aufbau, eine robuste Handhabung und auf eine ausreichende Ausleuchtung des Schaltschrankes Wert gelegt werden. Außerdem soll sichergestellt sein, dass einerseits bei geschlossener Schaltschranktür die Schaltschrankleuchte möglichst ausgeschaltet ist und dass andererseits beim Öffnen der Schaltschranktür der Innenraum beleuchtet wird. Man verwendet daher bekannte Schalter mit Öffner-Kontakt, sogenannte Türpositionsschalter, um die Leuchte zu betätigen. Diese mechanischen Türpositionsschalter werden in der Regel am Schaltschrankrahmen oder direkt auf der Leuchte befestigt und sind über eine Anschlussleitung direkt oder über eine Steckverbindung an die elektrotechnische Ausstattung im Inneren des Leuchtengehäuses angeschlossen. Eine Schaltschrankleuchte besteht üblicherweise aus einem Gehäuse mit Befestigungsvorrichtungen zur Herstellung einer Verbindung zum Schaltschrank. Das Leuchtmittel mit seinen Halterungen ist bei bekannten Schaltschrankleuchten in der Regel auf eine Gehäuse-Außenfläche aufgesetzt, kann aber auch integriert im Gehäuse ausgebildet sein. Mindestens eine Steckverbindung dient als elektrischer Eingang und mindestens eine weitere als Ausgang für die elektrotechnische Ausstattung im Inneren des Gehäuses. Dadurch lassen sich zum Beispiel mehrere Schaltschrankleuchten miteinander koppeln. Schaltschränke und Schaltschrankleuchten werden in größeren Serien hergestellt, so dass der spätere Einsatzzweck bzw. die Ausstattung im Inneren bei der Installation zum Teil noch unklar sind. Daher müssen nicht nur die Befestigungspunkte des Gehäuses, sondern auch die Steckverbindungen gut zugänglich sein.
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Üblicherweise werden Schaltpläne und Dokumentationen, die den elektrotechnischen Installationen und/oder den damit in Zusammenhang stehenden elektrisch betriebenen Maschinen und Geräten zugeordnet sind, in Schaltschränken aufbewahrt, damit diese bei Wartungen und Störungen schnell und vollständig parat sind. Man kennt dafür Schaltplantaschen zur Aufbewahrung von Schaltplänen in Papierform, wobei sich jedoch die Verwendung von gedruckten Dokumentationen als nachteilig erwiesen hat, da diese verschmutzen, verloren gehen oder gar zerstört werden können. Insbesondere bei sehr umfangreichen Dokumentationen bietet sich die Bereitstellung der Dokumentation auf digitalen Speichereinheiten an, da diese nur wenig Platz benötigen und die enthaltenen Informationen zuverlässig bereit stellen. Derartige Speichereinheiten sind in der Form von USB-Speichersticks, Speicherkarten in verschiedensten Formaten, externen Festplatten oder auch als Solid State Discs bekannt. Insbesondere werden diese Speichereinheiten eingesetzt, um darauf gespeicherte Daten oder Programme physikalisch zu transportieren und sie so beispielsweise auf verschiedenen Computern nutzbar zu machen. Diese bekannten Speichereinheiten sind jedoch nur bedingt für den Einsatz in Schaltschränken geeignet, da eine feste Verbindung mit der Anlage nicht möglich ist und die Speichereinheiten gegebenenfalls mit Absicht oder aus Versehen von einem Nutzer von diesem Ort entfernt werden könnten. Arbeiten in Schaltschränken zu elektrotechnischen Installationen und/oder zugeordneten elektrisch betriebenen Maschinen und Geräten sollen jederzeit durchgeführt werden können. Daher ist es wünschenswert, dass alle Informationen sicher am Arbeitsort bzw. im Bereich der elektrotechnischen Installation verbleiben. Beispielsweise kann der letzte Stand einer mit Steuerungseinheiten korrespondierenden Software, mit der an einer Anlage mit Hilfe eines mobilen Computers Wartungen, Einstellungen oder Installationen durchgeführt werden, über diesen Weg immer an der Anlage bereitgestellt werden. Bekannt sind dazu sogenannte digitale Schaltplantaschen zur Speicherung von digitalen Schaltplänen, wobei sich dafür die Hutschienenmontage bisher durchgesetzt hat. Aus der
DE 20 2007 004 904 U1 ist ein Dokumentationszentrum für anlagenspezifische Aufzeichnungen zum Einbau in Verteilungen und Schaltanlagen bekannt. Es handelt sich dabei um ein Verteilungseinbaugerät für DIN-Hutschienenmontage in der Größe von mindestens einer Teilungseinheit und mehr, laut
DIN VDE 43870 Teil 2 und
43660. Dieses Gerät dient zur Aufnahme von beliebigen Daten und die Schnittstelle für den Anschluss eines PCs ist in der zugänglichen Front integriert. Weiterhin ist ein Dokumentationszentrum offenbart, welches über diverse handelsübliche Schnittstellen verfügt und Messwerte aus der Schaltschrank- und Komponentenumgebung zusammenfassen, aufbereiten, visualisieren bzw. über geeignete Schnittstellen für PC oder ein PDA lesbar ausgeben kann. Die externe Spannungsversorgung erfolgt über die Klemmleiste. Es besteht eine Möglichkeit zur Anbindung an vorhandene Gebäudeleittechnik über Datenbus; also ebenfalls über die Klemmleiste des Schaltschrankes. Beispiele für gespeicherte Daten sind: Zeichnungen in jeglichem Datenformat, Mess- und Prüfprotokolle, Tabellen und Formeln, Programmcodes für Steuerungen etc., Betriebs- und Gebrauchsanleitungen für sämtliche Verteilungseinbauten oder relevanten Anlagen und Bauteile, Hinweise, Vorschriften sowie Wartungsunterlagen. Digitale Schaltplantaschen zur Speicherung von digitalen Schaltplänen mit Hutschienenmontage haben allerdings den Nachteil, dass das üblicherweise wechselnde Bedienpersonal diesen Speicherort nicht kennt und/oder eventuell übersieht, weil er sich in einer Vielzahl gleich aussehender elektrotechnischer Teile auf einer Hutschiene befindet. Dies führt zu Unsicherheiten mit Zeitverlusten im Wartungs- und Störungsfall. Außerdem scheut sich üblicherweise nicht elektrotechnisch eingewiesenes Personal im Bereich einer Hutschiene oder im Bereich vom anderen Klemmen und Sicherungen zu hantieren.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in einem Schaltschrank insbesondere nachträglich eingebrachte Komponenten für den Schaltschrankbetrieb bedienungsfreundlich anzuordnen, sowie digitale Informationen im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Schaltschrankes, dessen Komponenten und/oder einer zugeordneten elektrotechnischen Maschine oder Anlage für Bediener leicht zugänglich zu machen.
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Erfindungsgemäß wurde dies mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Schaltschrankleuchte umfasst zumindest ein Leuchtmittel, ein Gehäuse für eine elektrotechnische Ausstattung im Inneren, Befestigungsvorrichtungen zur Herstellung einer Verbindung zu einem Schaltschrank, mindestens eine Steckverbindung als elektrischer Eingang und/oder eine weitere als Ausgang für die elektrotechnische Ausstattung im Inneren des Gehäuses. Gekennzeichnet ist die Schaltschrankleuchte dadurch, dass eine digitale Speichereinheit mit einem nicht flüchtigen Speicher und einer damit verbundenen Datenschnittstelle, eine Kommunikationseinrichtung und/oder ein Thermostat im und/oder am Gehäuse der Schaltschrankleuchte angeordnet sind.
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Dabei ist die digitale Speichereinheit mit Datenschnittstelle bevorzugt in das Gehäuse der Schaltschrankleuchte integriert, und die Datenschnittstelle sowie optionale Anzeige- und Bedieneinrichtungen sind am Gehäuse einer Schaltschrankleuchte von außen zugänglich. In einer weiteren Ausführungsform ist die digitale Speichereinheit mit Datenschnittstelle modular dem Gehäuse der Schaltschrankleuchte zugeordnet, korrespondiert mit der elektrotechnischen Ausstattung im Inneren über elektrische Verbindungen und ist vorzugsweise lösbar mit diesem verbunden. Vorteilhafterweise ist die Datenschnittstelle unmittelbar mit der digitalen Speichereinheit verbunden und als USB-Steckverbindung ausgeführt. Alternativ kann auch eine Leitungsverbindung zwischen der Datenschnittstelle in der Gehäusewand und der Speichereinheit an beliebiger Stelle im Inneren des Gehäuses vorgesehen sein. Diese Integration der digitalen Speichereinheit bietet den Vorteil, dass kein zusätzliches Gehäuse dafür vorgesehen werden muss. Nur die Datenschnittstelle und optionale Anzeigeelemente durchgreifen dabei die Gehäusewand oder befinden direkt hinter einer Wand-Aussparung dahinter im Innenraum. Es ist sichergestellt, dass die digitale Speichereinheit nicht entnommen werden kann. Alternativ oder ergänzend zur vorstehenden Ausführungsform ist eine Kommunikationseinrichtung in das Gehäuse der Schaltschrankleuchte integriert. Diese ist über zugeordnete Anzeige- und Bedieneinrichtungen am Gehäuse einer Schaltschrankleuchte von außen bedienbar. Diese Einrichtungen können zumindest eine Gehäusewand durchgreifen oder befinden sich von innen her hinter Aussparungen bzw. sind durch diese zugänglich, insbesondere sichtbar oder betätigbar. In einer weiteren Ausführungsform dazu ist die Kommunikationseinrichtung modular als Anbauteil dem Gehäuse der Schaltschrankleuchte zugeordnet. Sie ist lösbar mit diesem verbunden und korrespondiert mit der elektrotechnischen Ausstattung im Inneren und wahlweise anschließbaren Schaltschrankkomponenten über elektrische Verbindungen. Wahlweise ist die Kommunikationseinrichtung dabei als Anbauteil lösbar mit dem Leuchtengehäuse verbunden. Dieses Anbauteil enthält dabei alle notwendigen Anzeige- und Bedieneinrichtungen sowie externen Anschlüsse an zumindest einer Gehäusewand eines eigenen, einfassenden Gehäuses. Vorteilhafterweise umfasst die Kommunikationseinrichtung eine Sende- und/oder Empfangseinheit für Daten und Signale, welche zumindest die Kommunikation mit anderen Komponenten ermöglicht. Umfasst sind hierbei sowohl interne als auch externe Komponenten aller Art, welche im Zusammenhang mit dem Schaltschrank und dessen Komponenten sowie dem Betrieb einer zugeordneten elektrotechnischen Maschine oder Anlage benötigt werden. Vorteilhafterweise dient die Kommunikationseinrichtung zur Ansteuerung und Überwachung von elektrotechnischen Komponenten sowie zur Ausgabe von Signalen oder Meldungen zum Betriebszustand derselben. Dies kann direkt an Anzeige- und Signaleinrichtungen vor Ort oder über diverse Kommunikationswege auch an entfernte Empfänger erfolgen. Die Kommunikationseinrichtung dient somit insbesondere als Sicherheitseinrichtung, Signaleinrichtung oder Sicherheitsschalteinrichtung im Zusammenhang mit dem Schaltschrank und dessen Komponenten sowie dem Betrieb einer zugeordneten elektrotechnischen Maschine oder Anlage. Alternativ oder ergänzend zur vorstehenden Ausführungsform ist ein Thermostat zur Ansteuerung eines Lüfters in das Gehäuse der Schaltschrankleuchte integriert. Vorzugsweise ist dieses über zugeordnete Anzeige- und Bedieneinrichtungen am Gehäuse einer Schaltschrankleuchte von außen bedienbar. Weiterhin kann das Thermostat zur Ansteuerung eines Lüfters modular als Anbauteil dem Gehäuse der Schaltschrankleuchte zugeordnet und lösbar mit diesem verbunden sein, mit der elektrotechnischen Ausstattung im Inneren und wahlweise anschließbaren Schaltschrankkomponenten über elektrische Verbindungen korrespondieren, und mit Anzeige- und Bedieneinrichtungen sowie externen Anschlüssen am Gehäuse des Anbauteils versehen ein. Neben einem Thermostat ist erfindungsgemäß auch ein Hygrostat oder eine Kombination umfasst. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Speichereinheit mit Datenschnittstelle, eine Kommunikationseinrichtung und/oder ein Thermostat zur Ansteuerung eines Lüfters als gemeinsames Zusatzmodul zusammengefasst, der Schaltschrankleuchte zugeordnet und mit dieser korrespondierend ausgebildet sind. Damit können vorhandene Schaltschrankleuchten einfach nachgerüstet werden, insbesondere wenn dafür nur ein elektrischer Anschluss zur Spannungsversorgung über einen Ausgang an der Schaltschrankleuchte benötigt wird. Die Zusammenfassung aller Zusatzmodule in einem Gehäuse reduziert den Bauaufwand, vereinfacht die Herstellung und Teilehandhabung. Erfindungsgemäß sind zugeordnete Anbauteile am Gehäuse der Schaltschrankleuchte zu befestigen. Die zugeordneten Komponenten sind über mechanische und elektrische Steck-, Rast- und/oder Klemmverbindungen an das Gehäuse der Schaltschrankleuchte sowie die elektrische Ausstattung im Inneren ankoppelbar. Denkbar ist, dass eine Schnittstelle zum Ankoppeln des Zusatzmoduls an der Gehäusewand einer Schaltschrankleuchte vorgesehen ist. Diese kann entweder auf mehrere Seites des Gehäuses ausgerichtet sein oder es werden mehrere Schnittstellen eingesetzt, um das Zusatzmoduls damit zu verschiedenen Seiten hin anzukoppeln. Mit der Erfindung wird eine Schaltschrankleuchte als funktioneller Mittelpunkt in einem Schaltschrank aufgewertet, weil in einem Schaltschrank insbesondere nachträglich eingebrachte Komponenten für den Schaltschrankbetrieb bedienungsfreundlich angeordnet werden. Insbesondere werden digitale Informationen im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Schaltschrankes, dessen Komponenten und/oder einer zugeordneten elektrotechnischen Maschine oder Anlage für Bediener leicht zugänglich gemacht. Meist ist bei der Auswahl einer Schaltschrankleuchte die genaue Position der Leuchte und weiterer Komponenten für den Schaltschrankbetrieb, wie zum Beispiel Sicherheitseinrichtungen oder Steuerungen für Lüfter oder Klimageräte, noch nicht klar. Aber es ist immer sicher, dass die Schaltschrankleuchte an einer relativ zentralen, gut zugänglichen und einsehbaren Stelle im Bereich der Schaltschranktür angebracht wird. Die Schaltschrankleuchten haben zudem eine Steckdose, welche üblicherweise für Messgeräte, weitere Leuchten oder mitgebrachtes Werkzeug verwendet wird. Somit widmet ein Benutzer bzw. Monteur am Schaltschrank auch der Schaltschrankleuchte und deren Funktionalität eine hohe Aufmerksamkeit. Also ein prädestinierter Platz für alle erfindungsgemäß beschriebenen Einrichtungen, Komponenten und Funktionen. Denn es wird der Nachteil bisheriger Lösungen beseitigt, dass das üblicherweise wechselnde Bedienpersonal den Speicherort für die digitalen Informationen nicht kennt und/oder ihn eventuell übersieht. Unsicherheiten mit Zeitverlusten im Wartungs- und Störungsfall werden vermieden. Außerdem ist der vorstehend beschriebene Einbauort im Türbereich eines Schaltschrankes für nicht elektrotechnisch eingewiesenes Personal sicherer und einfacher bei anstehenden Arbeiten. Die übliche Scheu, Vorsicht bzw. Unsicherheit von nicht elektrotechnisch eingewiesenem Personal, im Bereich einer Hutschiene oder im Bereich vom anderen Klemmen und Sicherungen zu hantieren, wird erfindungsgemäß beseitigt. Die Vielzahl an einzeln anzuschließenden bzw. einzubindenen Einheiten, wie die Kommunikationseinrichtung und ein Thermostat, wird reduziert und an der Schaltschrankleuchte gebündelt. Alles befindet sich damit erfindungsgemäß an einer zentralen Stelle. Zusatzmontagen am Schaltschrankrahmen und zusätzliche Leitungsführungen werden vermieden. Alle erfindungsgemäßen Einzelmodule sind kombinierbar und erweiterbar.
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Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt jeweils schematisch eine Schaltschrankleuchte mit der Kopplung an erfindungsgemäße Komponenten:
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1a, 1b und 1c: mit im Gehäuse der Schaltschrankleuchte integrierten Komponenten,
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2a, 2b und 2c: mit modular gestalteten Komponenten, angebaut an das Gehäuse der Schaltschrankleuchte und
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3: mit zusammengefassten Komponenten in einem gemeinsamen Gehäuse als Zusatzmodul.
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Die Schaltschrankleuchte besteht im Wesentlichen aus zumindest einem Leuchtmittel 1, einem Gehäuse 2 für eine nicht dargestellte elektrotechnische Ausstattung im Inneren sowie Befestigungsvorrichtungen 3 zur Herstellung einer Verbindung zum Schaltschrank. Nicht dargestellt ist mindestens eine Steckverbindung als elektrischer Eingang und/oder wahlweise mindestens eine weitere als Ausgang für die elektrotechnische Ausstattung im Inneren des Gehäuses 2. Erfindungsgemäß sind eine digitale Speichereinheit 4 mit einem nicht flüchtigen Speicher und einer damit verbundenen Datenschnittstelle 5, eine Kommunikationseinrichtung 6 und/oder ein Thermostat 7 im und/oder am Gehäuse der Schaltschrankleuchte 2 angeordnet. Gemäß 1a ist die digitale Speichereinheit 4 mit Datenschnittstelle 5 in das Gehäuse 2 der Schaltschrankleuchte integriert, wobei die Datenschnittstelle 5 an der Stirnseite der Schaltschrankleuchte von außen zugänglich ist. Die digitale Speichereinheit 4 ist modular dem Gehäuse 2 der Schaltschrankleuchte bzw. der elektrotechnischen Ausstattung im Inneren zugeordnet und dort an diese elektrisch angeschlossen. Wahlweise kann diese modulare Einheit auch lösbar mit dem Gehäuse 2 sowie der elektrotechnischen Ausstattung im Inneren verbunden sein. Vorstellbar wäre dazu eine Sicherungseinrichtung, z. B. eine Plombe als Entnahmesicherung. 1b zeigt zusätzlich zur Speichereinheit 4 aus 1a eine Kommunikationseinrichtung 6, welche in das Gehäuse 2 der Schaltschrankleuchte integriert ist. Diese ist mittels zugeordneter Anzeige- und Bedieneinrichtungen 7 am Gehäuse 2 einer Schaltschrankleuchte von außen betätigbar. Im Ausführungsbeispiel an der Längsseite des Gehäuses 2. 1c zeigt ein Thermostat 8 zur Ansteuerung eines Lüfters, welcher in das Gehäuse 2 der Schaltschrankleuchte integriert ist. Dieses ist von außen einstell- und ablesbar. Im Ausführungsbeispiel an der Stirnseite des Gehäuses 2.
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Die 2a, 2b und 2c zeigen modular gestaltete Komponenten als funktionelle Einheiten, welche an das Gehäuse 2 der Schaltschrankleuchte angebaut sind. Dargestellt ist in diesen Figuren beispielhaft eine vorrangige Zugänglichkeit für einen Bediener von der Längsseite her, auf der sich das Leuchtmittel 1 befindet. Alle Komponenten sind in diesen Ausführungsbeispielen ausschließlich am Gehäuse 2 befestigt, so dass die Anzahl von Befestigungsvorrichtungen und auch der Montageaufwand in der Schaltschrankperipherie gering bleiben. Gemäß 2a ist die digitale Speichereinheit 4 mit Datenschnittstelle 5 modular als Anbauteil dem Gehäuse 2 der Schaltschrankleuchte zugeordnet und über das eigene, zusätzliche Gehäuse 9 lösbar mit diesem verbunden. Die Datenschnittstelle 5 ist von der Längsseite her, auf der sich das Leuchtmittel 1 befindet, zugänglich. Gemäß 2b ist die Kommunikationseinrichtung 6 modular als Anbauteil mit dem eigenen Gehäuse 9 dem Gehäuse 2 der Schaltschrankleuchte zugeordnet und lösbar mit diesem verbunden. Im Ausführungsbeispiel an der Stirnseite, wobei aber auch andere Stellen am Gehäuse 2 zur Kopplung in Frage kommen. An der Koppelstelle erfolgt auch vorzugsweise die Verbindung mit der elektrotechnischen Ausstattung im Inneren. Wahlweise korrespondiert die Kommunikationseinrichtung 6 noch mit anderen anschließbaren, nicht dargestellten Schaltschrankkomponenten über elektrische Verbindungen. Die Kommunikationseinrichtung 6 ist somit als Anbauteil mit eigenem Gehäuse 9 gestaltet, welches mit den notwendigen Anzeige- und Bedieneinrichtungen 7 und externen Anschlüssen versehen ist. 2c zeigt zusätzlich ein Thermostat zur Ansteuerung eines Lüfters, welches ebenfalls zusammen mit der digitalen Speichereinheit 4 und der Kommunikationseinrichtung 6 in einem gemeinsamen Gehäuse 9 als modulares Anbauteil untergebracht ist. Das Ausführungsbeispiel gemäß 3 zeigt eine Kombination aus Speichereinheit 4 mit Datenschnittstelle 5, einer Kommunikationseinrichtung 6 und einem Thermostat 8 zur Ansteuerung eines Lüfters, die als gemeinsames Zusatzmodul in einem eigenen Gehäuse zusammengefasst sind. Dieses ist der Schaltschrankleuchte nur zugeordnet bzw. auf diese abgestimmt. Das Zusatzmodul wird separat am Schaltschrankrahmen mit eigenen Befestigungsvorrichtungen 10 fixiert korrespondiert elektrotechnisch über zumindest eine Steckverbindung 11 und/oder über zumindest eine Verbindungsleitung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202007004904 U1 [0002]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN VDE 43870 Teil 2 [0002]
- 43660 [0002]